LED im Rücklicht

  • Ich baue mir eine Honda SL125, Baujahr 1974, wieder auf und werde die im Frühling dann prüfen wollen, möglichst als Veteran.


    Im Moment fehlt noch das Schlusslicht (und auf den Bildern die Kette). Der Töff hat bloss eine mickrige 6 Volt Anlage.


    Darf ich da im Rücklicht eine LED einbauen oder wird der Prüfer das beanstanden, wenn er es merkt? Das würde nämlich das Bremsen deutlich besser anzeigen als die Originale 5/21 Watt Glühbirne und die Leistung des Bordnetzes schonen. Und in den Blinkern, darf ich da LED einsetzen?


    Quelle fürs Rücklicht: https://www.ebay.ch/itm/Lampe-…ksid=p2057872.m2749.l2649


    Danke für die Beratung


    Franz


    Erststart des Motors auf youtube


  • Das auswechselbare Leuchtmittel, also die Birne, muss eine Zulassung gemäss UNECE haben. Erkennbar am (E) , grosses E im Kreis. Bis jetzt haben nur ganz wenige LED-Birnen eine solche Zulassung: Solche für die Innenraumbeleuchtung und gewisse LED-Birnchen für die Nummerschildbeleuchtung.


    Das Problem ist, dass die zur Zeit geltenden Reglemente zwingend vorschreiben, dass in eine klassischen Leuchten für Glüh- oder Halogenbirne eine Glüh- bzw. Halogenbirnen eingesetzt werden muss. Einfach eine LED-Birn reinmachen ist (noch) nicht erlaubt. Bei der UNECE ist zwar as am tun aber die Mühlen mahlen langsam.


    Willst Du auf LED umrüsten, dann muss die ganze Leuchte eine einzelne LED-Einheit sein. Mit Glück findest Du was, dass zu deinem Töff passt und dir auch gefällt. Ansonsten musst du leider bei der MFK und wie auch bei einer Polizeikontorolle unterwegs Glühbirnen drin haben. Hast Du trotzdem LED drin und wird es bemerkt, dann fällst du bei der MFK durch und bei der Polizeikontrolle kann es eine Verzeigung mit den entsprechenden, bekannten Folgen geben.

    PS: Ich bin ein DUMMSCHWÄTZER !!!