Erfahrungen mit Service etc. Selber machen und Reperaturguides von Haynes, Buechi etc. (CB500FA PC45)

  • Hallo miteinander

    Ich habe mir vor kurzem eine 2014er Honda CB500FA zugelegt. Das Bike wurde vom Vorbesitzer nicht oft gefahren und hat deshalb erst knapp 9'000 Km. Der letzte Service ist Kilometertechnisch zwar noch nicht allzu lange her, liegt aber schon 8 Jahre zurück, und da "bald" der 12'000 Km Service ansteht dachte ich, ich mache mir da mal Gedanken zu, da dieser bei der Werkstatt auch "genügend" kosten wird. Einen genauen Betrag kann ich noch nicht nennen da ich die Werkstatt noch nicht erreichen konnte um nachzufragen.

    Ich bin noch nicht ein erfahrener Schrauber, bis jetzt habe ich erst das Öl mit Filter auf meiner 125 Tuono gewechselt, ich traue mir aber auch mehr zu. Da der letzte Service schon einiges her ist würde ich alle Flüssigkeiten tauschen wollen, sowie die Luft und Ölfilter. Ist das für eine Person mit meinen bisherigen Erfahrungen machbar/empfehlenswert?

    Die Bremsbeläge sind noch in Ordnung.

    Ich habe mir auch bereits Service/Reperatur Bücher wie z.B. von Haynes oder Bucheli angeschaut. Gibt es dazu auch Meinungen(zu den Büchern/Verlagen allgemein, muss nicht unbedingt für die CB sein)? Welches der beiden ist besser? Oder sollte man am besten gleich zum Werkstatthandbuch greifen? Wenn ja wo kann man das erhalten? Ich habe dazu bis jetzt noch nichts gefunden.

    Danke und Gruss

  • Die Bremsflüssigkeit müsstest Du aber unbedingt auch wechseln, wenn der Töff 8j nicht mehr geservicet wurde!

    Ich empfehle Dir:

    • schau Dir Videos an bevor Du beginnst! Und wenn es nicht genau Dein gleiches Modell ist, so gibt es sicherlich ein Video für ein ähnliches Modell.
    • schau Dir ein 2. und ggf. ein 3. Video bevor Du beginnst. Es zeigt dir genau, was Dich erwartet - und am Anfang wird es dann sowieso anders kommen!
    • melde Dich in modellspezifischen Foren an (ggf. englishen Foren, weil viel mehr mitglieder und viel schnellere Antworten)
    • ich hab von für meine CBR und die KLE die Werkstatthandbücher vom Bucheli-Verlag. Für die anderen Töffs digitale Versionen aus dem Netz (googeln).
    • 12000er Service
      • selber
        • Flüssigkeiten wechseln
        • Schläuche auf Dichtigkeit prüfen
        • Kette spannen
        • Bremsflüssigkeit
        • Bremsbelege überprüfen
        • Lichteinstellung
        • Reifen prüfen
        • Räder prüfen
        • Lenkkopflager prüfen
        • nicht abschliessende Liste .....
      • vom Mech
        • Vergaser/Einspritzung einstellen
        • Kurbelgehäuse
        • ... nicht abschliessende liste
    • überlege Dir, welche Werkzeuge Du anschaffen willst.
      • Drehmomentschlüssel
      • T-Schlüssel mit Deinen 3 häufig verwendeten Nüssen, bspw. 10, 12, 13mm
      • Bremsflüssigkeitsentlüfterventildingsbums (das von Hi-Q Tools) ist, wenn Du es früher ohne gemacht hast, einfach ein Traum
    • nimm Dir wahnsinnig viel Zeit!
      • eine verhockte Schraube kann Dich 1/2 Tag kosten, wenn Du nichts schlaues hast zum Lösen!
    • beachte, dass Du genügend Platz hast und ggf. es auch liegen lassen kannst.
      • ich habe nur einen Einstellhallenplatz und wenn ich kac** muss, muss ich das wichtigste immer und immer wieder verräumen, über Nacht sowieso!
    • dann machst Du mal, was einfach ist und steigerst Dich. Es steht ja im SErvice-Heft was beim 12'000er gemacht werden muss.


    Am Ende kannst Du noch immer den Töff in ein Lieferwägeli laden und mit einem Haufen teile in der Hand zum Mech fahren!

    a.D.: Yamaha DT 125 MX :top:, Honda NSR 125 , Honda CB 250G , Honda VTR 1000 SP2

    i.B.: Kawasaki KLE 500 , Honda CBR 600 F , Honda CRF 1000L Africa Twin , Ducati Scrambler Urban Enduro :tee:

    Edited once, last by Töfflibueb (May 6, 2025 at 2:13 PM).

  • vergessen: überprüfen kannst Du vieles selber, Du könntest dann natürlich sachen, die komplexer oder mühsam sind, dann explizit dem Mech in Auftrag geben, bspw. Reifen ersetzen oder Lenkkopflager ersetzen - ober ob Du alles richtig überprüfst beim ersetn Mal selber machen .... musst du für Dich selber entscheiden. Jeder hat ein anderes Verständnis von Sicherheit und Überlebenswille!

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  • Vergiss nicht die Bremsflüssigkeiten, 8 Jahre ist eine lange Zeit.

    Bei dem Umgang mit Bremsflüssigkeiten solltest du diverse Vorkehrungen beachten, sie ist sehr aggressiv. Des weiteren ist die richtige zu verwenden (DOT 3, DOT 4, etc...)

    "Beim Beschleunigen müssen die Tränen der

    Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen"

    (Zitat: Walter Röhrl)

  • Wie sind deine Erfahrungen mit dem Bucheli Werkstatthandbuch? Meine kurze Recherche hatte auch ein paar negative Resultate auf einem NTV Forum auf welchem die Mitglieder teils von falschen Anzugsdrehmomenten sprachen? Hattest du dieses Problem auch schon oder hat bisher alles Funktioniert, dass du nach diesem Buch gemacht hast?

    Und gibt es Erfahrungen mit den Büchern von Haynes? Die seien Ausführlicher aber nicht ganz so toll aufgebaut, dass ist alles dass ich bis jetzt herausfinden konnte.

    Und zu den einzelnen Arbeiten habe ich mich meist schon mehr oder weniger per Handbuch oder youtube informiert, das meiste scheint mir nicht so eine Sache zu sein. Das Bremsentlüftungsteil von Hi Q Tools, meinst du damit den Schlauch mit Rückschlagventil? Oder eine dieser Handpumpen?

  • Wenn möglich immer das Werkstatthandbuch vom Hersteller beziehen. Die kann man z. T. gratis vom Hersteller herunterladen (z. Bsp. KTM) oder sonst kaufen ( z. Bsp. Triumph).

    Und nach 8 Jahren sind neue Reifen (vorne & hinten!) auch fällig. Faustregel ist tauschen nach 7 Jahren.

    Motorradfahrer müssen einen besonders grossen Dachschaden haben sich bei schönstem Wetter in hautenge Lederklamotten zu zwängen. :lol:

  • Ich hatte mehrere dieser Bucheli-Anleitungen. Sind grundsätzlich nicht schlecht, aber manchmal fehlt genau der Blickwinkel den man haben müsste damit man diese oder jene Schraube genau sieht bzw. 100% sicher ist welche denn nun genau gemeint ist. Ist halt nicht das Wertkstatt-Handbuch mit genauen Explosions-Zeichnungen der Händler wo wirklich für jede Schraube das nötige Drehmoment (oder das nötige Spezialwerkzeug) aufgeführt ist, aber trotzdem so als Übersicht ganz hilfreich.

    Zum Buch selber gibt es mittlerweile, wie oben bereits aufgeführt, viele Videos wo man teilweise erheblich besser versteht was denn nun wohin gehört (Abbauen war eigentlich immer einfach, nur blöd, wenn man alles zusammengebaut hat und dann noch jede Menge Dichtungen, Teile oder Schrauben rumliegen :smiling_face:). Wie weit man mit dem Boardwerkzeug kommt, kann ich leider nicht sagen, bei uns jedenfalls nicht weit (da fehlt jede Menge an Werkzeug, man kann nicht mal die Radschraube lösen zum Kettenspannen). Ist aber gebraucht gekauft und da weiss man halt nie ob das wirklich so ausgeliefert wurde oder was verloren oder vom Verkäufer einbehalten wurde. Generell ist das Honda-Boardwerkzeug (zumindest bei allen älteren Modelle welche ich selber hatte) nicht sehr hochwertig, wer da mehr machen will als mal ne Schraube anziehen tut gut daran sich selber hochwertigeres Werkzeug zuzulegen (muss ja nicht grad Premium für hunderte von Franken sein, gibt auch im Baumarkt mittlerweile ganz brauchbare Sachen - und Ratschen sind bei den vielen von Kabeln oder sonstigen Bauteilen verdeckten Schrauben sowieso immer ein Vorteil und nie im Bordwerkzeug dabei). Ob man einen Drehmomentschlüssel braucht soll jeder selber entscheiden, kann man sich ja mal als Geburtstagsgeschenk leisten (oder natürlich schenken lassen). Ist zwar teuer, aber wenn man eine Schraube überdreht, kann die Gewindereparatur auch teuer werden - zumal die Kiste dann während der Saison auch noch ewig beim Händler steht...

    Service-Kosten sind immer sehr relativ, da es darauf ankommt ob eben nur geprüft oder teilweise eingestellt (z.B. Ventile) bzw. sogar getauscht (Kette, Reifen - würde hier auch mal das Produktionsdatum anschauen, wenn die Dinger 10 jährig sind, möcht ich damit keine Schräglagen mehr testen wollen) werden muss, da wird auch der Händler nicht viel mehr dazu sagen können. Der Standard-Wartungsplan ist im Internet ersichtlich: Wartungsplan • Honda CB 500 F / FA (PC45) | CB500.net , beim 12000er ist "eigentlich" nur Motoröl und Öl-Filter nötig, das ist einfach zu machen (mich ärgert, dass unsere CB500F keinen Hauptständer hat, das wäre echt hilfreich für Service und auch Kette spannen oder schon nur Kettenpflege). Bitte darauf achten, dass Altöl korrekt entsorgt wird - selbst kleine Flecken am Boden können zu üblen Rutschern führen (gerade mit dem Motorrad) und Bremsflüssigkeit ist mit Vorsicht zu handeln, da aggressiv für Haut und Lackierungen.

    Schon klar: man kann nach 10 Jahren auch "alles neu" machen (inklusive Gabel-Service usw), aber die kleine CB wird dadurch nicht zum Rennstreckenmonster oder Reise-Tourer, da sollte man schauen, dass sich der Service-Aufwand in Grenzen hält und nur dann was ersetzen, wenn's wirklich nötig ist. Wenn die Bremsflüssigkeit noch nie getauscht wurde, wäre das etwas was man dem Mech überlassen könnte (nicht ganz einfach eine Bremse wirklich Luftfrei zu bekommen, das kann dann noch viel weniger Bremsen als mit Uralt-Flüssigkeit), der könnte auch sonst mal einen Blick drauf werfen, wenn z.B. eine MFK ansteht. Luftfilter muss man sich halt kurz mal ansehen, ausser die Maschine stand in einer übel staubigen Garage (oder der Filter wurde nass) müsste der eigentlich kein Ablaufdatum haben. Ölfilter hingegen gehört getauscht mit dem Ölwechsel, der muss ja sowieso raus, wenn man das gesamte Öl ablassen will.

    An Ventile würd ich bei diesen neuen Motoren nicht mehr gehen, ist aber auch nur alle 24'000 nötig (leider inzwischen doch recht teuer geworden, man kann's nicht ändern). Da der Motor nicht sehr hoch dreht und auch nicht extrem verdichtet ist, ist nicht zu erwarten, dass sich an den Ventilen was tut, aber nach 24'000 mal prüfen lassen ist eben immer noch günstiger, als wenn dann doch mal was ist.

    Kurz: im Grunde kein Hexenwerk, einfach vorher gut informieren und sich paar Wartungs-Videos der Maschine merken, dann passt das schon. Da fällt mir ein, dass unsere Maschine ja auch schon wieder 2 Jahre rum hat, müsste auch mal wieder nach dem Öl sehen :face_savoring_food:.

  • Wie sind deine Erfahrungen mit dem Bucheli Werkstatthandbuch?

    meine Buechli-Werkstatthandbücher wurden veröffentlicht, da gab es noch kein Youtube und kein Töff-Forum. Die BBS wurden für anderes verwendet. ja, es mag sein, dass das eine oder andere nicht korrekt abgebildet ist - z.B. diese scheiss Plastik-Clips! Ich kannte aber nichts anderes. An Motor und Fahrwerk habe ich mich nie gewagt - noch heute nicht! Die anderen Bücher kenne ich nicht - ein Buch ist aber immer nett, weil Du mit versifften Öl-Finger nicht auf Deine iMac-Mini-Pro-Ultra-Air-Book rumtippen willst.


    Auch hilfreich mag ab und zu sein, wenn Du beim Hersteller auf die Explosionszeichnungen zurückgreifst zum Bestellen der Ersatzteile. Sie zeigen dir auf, wenn Du nach dem Ausbauen 5x M6x8mm und 1xM6x6mm in der Hand hast und Du k.A. hast, wo denn die kürzere herkam!

    von Hi Q Tools, meinst du damit den Schlauch mit Rückschlagventil

    Genau, für irgendwie 10.- oder so.


    Drehmomentschlüssel braucht soll jeder selber entscheiden

    Brauchst Du keinen? wie viele Leute wissen, wie viel 27Nm oder 43Nm sind? Die Ölablassschraube wird bspw. auch gerne immer und immer wieder überdreht. Polrad etc. möchte ich natürlich auch korrekt angezogen haben. Radmutter, Bremssättel etc. auch - dafür 4x auf der Ausfahrt kein SchniPo!


    Viel Erfolg!

    a.D.: Yamaha DT 125 MX :top:, Honda NSR 125 , Honda CB 250G , Honda VTR 1000 SP2

    i.B.: Kawasaki KLE 500 , Honda CBR 600 F , Honda CRF 1000L Africa Twin , Ducati Scrambler Urban Enduro :tee:

    Edited once, last by Töfflibueb (May 6, 2025 at 6:15 PM).

  • Keine Angst, die alten Michelin Reifen wurden direkt nach dem Kauf durch einen neuen T31 ersetzt. Auch die Bremsen funktionieren noch Ordnungsgemäss, genau wie der Rest der Maschine, hab sie Frisch ab MFK gekauft.

    Da aber unabhängig davon eben alle Flüssigkeiten bereits älter sind möchte ich sicher diese austauschen sowie alle anderen Dinge die laut Service plan ansteht, das ist laut Handbuch vorallem die Inspektion fast aller Komponente und eben viele Flüssigkeiten, aber an sich nichts zu Kompliziertes. Ausser bei der Kurbelgehäuse Entlüftung, damit kann ich bis jetzt noch nicht gross etwas anfangen.

    Gabelservice sowie Zündkerzen etc. steht noch nicht an würde ich sagen. Das Motorrad läuft und startet gut. Die Gabel ist trocken, nur die Staubschutz Kappen sind ein wenig rissig aber das ist kein Grund zur Besorgniss solange die Gabel trocken ist.


    Beim Händler würde der Service ca. 700.- Kosten, habe mich da kurz erkundigt.


    Auf jeden fall schonmal Vielen Dank für all die Ratschläge, Danke :grinning_face:

    Edited once, last by AAA (May 6, 2025 at 6:32 PM).

  • Ich hatte mal Drehmoment Schlüssel (sogar teure(, hab ich aber in den Ferien eh nie dabei gehabt. Somit nach Gefühl, eher etwas weniger als nötig - die Enduros muss man ja eh täglich durchsehen weil irgendwo irgendwas wieder locker bis angefallen ist

    Ist aber sicher nicht State of the Art, wer regelmässig schraubt, braucht vernünftiges Werkzeug, einen Montage Ständer und einen ordentlich beleuchteten Raum Das nervt phänomenal, wenn die Schlüssel oder Nüsse nicht perfekt passen, man nichts sieht oder die Schrauben in den Gulli der Waschbox fallen, auch wenn man mit "Engländer" oder gar Rohrzange und Stirnlampe zur Not auch was machen kann.

    Ich hatte mich genug damit abgemüht und die Maschinen (es lebe der Kardan) letzen Endes zum Händler gebracht, aber seitens Budget ist das natürlich nicht für jeden eine Lösung Nun ist nein Händler leider weg - muss wieder selber schauen, dass ich das auf die Reihe bekomme 😄

  • Guten Tag Allerseits

    Kleines Update: Ich habe dieses Wochenende einmal mit den ganzen Arbeiten begonnen. Ich habe im Verlaufe des vergangenen Samstages meine Kette gereinigt und neu gefettet sowie die Kühlerflüssigkeit ausgetauscht. Das scheint soweit gut funktioniert zu haben, alles ist dicht und die CB überhitzt nicht.

    Gestern habe ich noch das Öl und den Ölfilter getauscht. Dies hat soweit ebenfalls Funktioniert. Das ist mir aber ein kleiner Fehler, bereits bei der Material Bestellung, unterlaufen. Ich habe mir Kupferdichtscheiben bestellt und verbaut. Dies sollte man bei Aluminium Motoren aufgrund des Potenzial Unterschiedes ja nicht machen, da sich ansonsten das Aluminium oxidiert.

    Nun ist meine Frage wie schnell diese Reaktion zwischen der Kupferscheibe und dem Motor abläuft. Also ist es in Ordnung wenn ich so bis zum Herbst fahre und dann einfach nochmal das Öl wechsle oder entstehen bis dahin bereits Schäden?

    Und weiss jemand wo man gut an all diese Dichtscheiben kommt? Ich habe bis jetzt kaum etwas dazu gefunden wo man diese Kaufen kann.

    Danke und Gruss

  • Beim Kupfer-Dichtungsring sehe ich überhaupt kein Problem. Die alten Kupferscheiben kannst du sogar bei Bedarf durch kurzes glühen wieder weich machen. Dichtring-Sets kriegst du in der Regel bei Louis oder Polo.

    :grinning_squinting_face: Pass auf, ich habe das Fenati-Syndrom :grinning_squinting_face:

  • Ich hab seit Jahren fast immer Kupferringe verwendet. Mal war bei einer Ablassschraube halt ein Aludichtring dabei, den hab ich natürlich auch verwendet. Sichtbare Korrosion kenn ich an der Stelle überhaupt nicht und hab auch noch nie davon gehört.

    Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es da einen mechanisch bzw. chemisch relevanten Grund gibt, Alu statt Kupfer zu verwenden. Das wird Marketing sein und dann wird halt eine irrelevante Tatsache als relevant dargestellt.

    Früher wars immer aus Kupfer, Kupfer ist teurer als Aluminium. Herstellung wird günstiger mit Aluminium, Verkaufspreis bleibt gleich, weil der Kunde eh nicht hinterfragt bei so einem Kleinteil.

    Ist aber nur mein unhinterfragtes Bauchgefühl. Wenns jemand genauer weiss, bitte gerne.

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
    Quod gratis asseritur, gratis negatur

  • Ob ein Dichtring aus Kupfer oder Aluminium besteht, hat schon eine Relevanz, WENN Wasser mit ins Spiel kommt. Dann hast du eine Batterie und Aluminium korridiert massiv. :winking_face:

    Dies sollte im Ölbad allerdings nicht geschehen.

    Wenn doch.... dann ist der Kupferdichtring das kleinere Übel.:beaming_face_with_smiling_eyes:

    Hat die Blume einen Knick, dann war der Schmetterling wohl zu dick.