SRF Impact Bericht

  • Habe gerade diesen Bericht auf youtube gefunden, gerade mal eine Woche alt:

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    Hoffe dieser Post ist hier am richtigen Ort, ansonsten möchte ich einen Mod bitten, ihn zu verschieben

  • Der AGV Pista Typ, 200m über die Autobahn gerutscht, aufgestanden und weitergefahren, alles klar :grinning_face_with_sweat:


    Hab das schon vor paar tagen gesehen, fand die doku irgendwie nicht gut. (also von der Produktion her), aber ist schon so wie der Fahrlehrer sagt, siehst du zwei dumm, sind es alle. (Aber das ist ja nicht nur beim Motorrad fahren so)

  • Bof, ersetze Töff mit

    • Alkohol
    • Schiessen
    • Free-Riden
    • Gym
    • schaffe
    • ...

    Es gibt sie in allen Sparten: die Idioten, die Furchtlosen, die Poser und die Bünzlis.

    Wird sich auch nie ändern. Nichts Neues also. :popcorn:

    a.D.: Yamaha DT 125 MX :top:, Honda NSR 125 , Honda CB 250G , Honda VTR 1000 SP2

    i.B.: Kawasaki KLE 500 , Honda CBR 600 F , Honda CRF 1000L Africa Twin , Ducati Scrambler Urban Enduro :tee:

  • Folgend die Kernaussagen des offiziellen Berichts zur Schweizer Unfallstatistik (Strassenverkehr, 2024). In fast 70 % der schweren Unfälle mit Motorrad-Beteiligung waren die Motorradfahrer die Hauptverursacher. Erstaunt das jemanden, bei dem was man selbst so erlebt und sieht auf Touren?

    Fazit: Ein Grossteil des Risikos schwindet, wenn man beim Fahren das Hirn einschaltet. Ein Restrisiko bleibt.

  • Schlussfolgerung: Da sieht man die selbstheilenden Kräfte der Natur: die Unfallverursacher sterben langsam aus.

    Ich rock den Denzel, ich stepp den Schotter - und schon lieg ich im Dreck.

  • "waren bei 793 Unfällen bzw. 68,4 % die Motorrad-Lenkenden die Hauptverursacher."


    Diese Aussage erstaunt mich.

    Aus Statistiken aus Deutschland lese ich heraus das bei Unfällen zwischen Motorrad und PKW (mit Personenschaden)

    der "Schuldanteil" zu 56% (Tendenz leicht steigend) beim PKW-Lenker liegt.

    Eventuell sind bei den 68,4% der schweren Statistik-Unfällen die Verletzten nicht getrennt gelistet.

  • Aus "wenn 68.4% Motorrad-Lenkenden schuld sind" folgt: "100% - 68.4% andere haben Schuld!"

    Wenn ich mich nicht irre, dann stimmt das auch mit Deutschland und dem PKW-Anteil, denn: 56% + 68.4% = 100%. Sehe also keinen Widerspruch!

    a.D.: Yamaha DT 125 MX :top:, Honda NSR 125 , Honda CB 250G , Honda VTR 1000 SP2

    i.B.: Kawasaki KLE 500 , Honda CBR 600 F , Honda CRF 1000L Africa Twin , Ducati Scrambler Urban Enduro :tee:

  • Insgesamt ist das Thema Vortritt bei Unfällen sehr dominant, bei Motorrad-Unfällen jedoch nur untergeordnet. Dort sind dafür evtl Selbstunfälle ein grosser Teil, was zu den für Motorräder häufigeren Ursachen passen würde. ISt daraus nicht klar ersichtlich, jedoch ein Hinweis darauf.

    Auch sind Motorräder nicht alle gleich, insb. ist offenbar eine sehr hohe Zunahme bei 125ccm zu sehen, während die Zahl insgesamt eher abgenommen hat (also die übrigen Klassen eher gesunken sind). Auch Roller sind da wohl mit eingerechnet, die mutmasslich primär im Stadtverkehr eingesetzt werden wo das Unfallrisiko höher sien kann.

    Die Zahl der Aussage alleine sagt also noch nichts aus und daraus irgendwelche Rückschlüsse ableiten zu wollen ist reine Vermutung.

    Ich Töff das.

  • Ich fand den ganzen Ton der Doku eher bitter, da sind ja Klatsch Medien wie Bild und co(sorry Deutscher, ich kenn eure Klatschpresse nicht, das bleibt auch so!) nicht viel schlimmer unterwegs als der Blödsinn.

    Einfach komplett populistisch und reaktionär ausgelegt. Dass jedes Wochenende Tausende fahren ohne gefährlich unterwegs zu sein wird komplett ignoriert. Aber gibt halt nicht so viele Klicks, wenn man neutralen Journalismus macht, ne?

  • Youngtimer Müsstest für die exakte Aufdröselung den ganzen Bericht lesen. Aber zuverlässigere Zahlen als die offiziellen Unfallstatisiken gibt es nicht, da die Behörden kein Interessenverband sind. Das sind zudem die aktuellen CH-Zahlen, die Statistiken in DE oder anderswo können abweichen.

    Die Aussage des Berichts deckt sich zu 100% mit meiner eigenen Erfahrung. Auf absolut jeder Ausfahrt, keine Ausnahme, begegnet man Töfffahrern, die etwas Dummes anstellen. Meistens geht es gut, aber plötzlich nicht mehr. Ob sie auf Passstrassen in Kurven auf deine Bahn geraten und du gerade noch für beide ausweichen musst, auf der Autobahn keinen Meter Abstand zu Autos halten, rechts überholen, überholen wo man nichts sieht oder völlige Selbstüberschätzung (idealerweise noch mit L :top:).

    Vor ein paar Tagen hat z. B. ein 17-Jähriger bei Waldibrücke LU trotz Sicherheitslinie einen Lieferwagen überholt. Auf der Gegenfahrbahn fuhr ein LKW mit ca. 80 km/h, konnte nicht mehr ausweichen und hat den Jungen frontal erfasst. Ich fahre oft an der Unfallstelle vorbei, seine Familie, Freunde und Kollegen campieren dort. Es ist traurig.

    Während der Saison sind solche Meldungen von schweren Unfällen (darauf bezieht sich der Bericht) aber leider Standard. Und auch, dass der Töffahrer völlig stupid gefahren ist und nicht der Auto-/LKW-Fahrer schuld war (die gibt es auch, aber eben, statistisch weniger).

    Man muss nicht in Watte gepackt fahren und jeder stellt mal was Dummes an. Wer es sich aber zum Kick macht, sein Glück herauszufordern, wird es eines Tages nicht mehr haben. Darum plädiere ich sehr dafür, an alle, einfach das Hirn einzuschalten. Sein Leben für ein Hobby riskieren ist völlig sinnlos. Man kann auch massvoll Spass haben.

    3 Mal editiert, zuletzt von treedz (4. Juli 2025 um 14:31) aus folgendem Grund: Tippfehler korrigiert.

  • Trau keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast :winking_face:

    "waren bei 793 Unfällen bzw. 68,4 % die Motorrad-Lenkenden die Hauptverursacher."

    Aus dem Bericht 2024, wie vorhin vermutet:

    Daraus ergibt sich für total 1160 schwere Töff-Unfälle:
    474 (41%) Selbstunfälle
    319 (28%) Unfälle mit anderen und Töff Verursacher
    367 (32%) Unfälle mit anderen und anderer Verursacher

    Aus Statistiken aus Deutschland lese ich heraus das bei Unfällen zwischen Motorrad und PKW (mit Personenschaden) der "Schuldanteil" zu 56% (Tendenz leicht steigend) beim PKW-Lenker liegt.

    Der Vergleich passt also auch hier ungefähr, denn bei Unfällen mit anderen Beteiligten waren diese zu 53.5% die Verursacher (bei 367 von 686 Unfällen).

    Ich Töff das.