Beiträge von TT

    Ich habe diesen Juli den Metzeler Sportec M7RR am Sustenpass getestet und mit dem Infrarot-Temperaturmessgerät "vermessen".


    BMW K1200R / 238kg / 25mm höher gelegt
    Lufttemperatur zwischen 25°C in Gadmen und 18°C auf der Passhöhe.
    Reifenluftdruck 2.4/2.6 kalt.


    Ich kam zu ähnlichen Ergebnissen.


    Vorne: Flanke 37-40°C, in der Mitte ein paar Grad mehr, je nach Brems-Intensität.
    Hinten: Flanke um die 48-52°C herum, Mitte max 57°C.


    Feststellungen:


    a) Der Metzeler Sportec M7RR scheint ein recht breites Temperaturfenster zu haben und ermöglicht für einen Sportreifen schon bei verhaltenen Temperaturen Schräglagen bis die Rasten kratzen. Dafür wurde er entwickelt: RoadRacing. Am Grenzbereich rutscht er sanft ankündigend - angenehm.
    b) Aber in den hohen Temperaturbereich, wo Sportreifen gegenüber Tourenreifen wirklich Vorteile bringen (50°C plus), komme ich selten bis gar nicht, oder bleibe zuwenig konstant dort. Auf der Rennstrecke hat man konstante Reifentemperatur. Auf der Landstrasse und auf Tour (Regen, Schmelzwasser, gemässigte Fahrweise, Stau, Ortsdurchfahrten) sowieso nicht.
    c) Die nötige Fahrweise um die gemessenen Temperaturen zu erlangen war, um es höflich zu sagen, auf öffentlichen Strassen nicht empfehlenswert.
    d) Laufleistung M7RR ca. 1500km im legalen Bereich.


    Mein Fazit daher:
    a) Das Temperaturfenster, in welchem ich auf der Landstrasse fahre, macht einen Sportreifen unnötig. Und was die heutigen Touren(sport)gummis können... ist mehr als die meisten Fahrer sich trauen. Siehe da: https://www.youtube.com/watch?v=vcr076Eqzn8


    Klar musste er nach 2 Runden aufhören, weil sonst der Reifen überhitzt hätte und der Hoffmann die Abrasivität des Kiesbettes geteste hätte. Aber auf der Landstrasse reicht das was dieser Reifen kann allemal.


    Daher:
    b) Weg mit den Sportreifen. Ich habe nach dem Testsieg 2015 der Tourenreifen bei MOTORRAD den Metzeler Z8 Interact aufgezogen (Eine Alternative wäre auch der ContiRoadAttack2evo). Der Z8 hat sich seither tip top bewährt. Er läuft im für meine (flotte) Fahrweise optimalen Temperaturfenster, wenns mal kalt oder nass ist haftet er besser als der M7RR, und ich erwarte erst noch eine höhere Laufleistung. Wieviel mehr, das werde ich erst noch sehen, wenn er runtergefahren ist.
    c) Bislang vermisse ich den M7RR nicht. Gar nicht.
    d) Ich musste einfach mal im Kopf das Prestigedenken ("Sport" ist besser als "Touren") überwinden. Und siehe da, für die Landstrasse funzt's genau so gut.


    Cheers!


    PS: Den PiPo2CT mag ich als Sportreifen gar nicht. Der beginnt nämlich zu schmieren wenn er heiss ist. Bei sommerlichen Temperaturen brauchte es lediglich 10 Vollbremsungen aus 80 km/h und es war soweit. Am Schräglagenlimit kam der Abriss relativ abrupt. Weder auf der Bremse noch am Schräglagenlimit hatte damit ich das sichere Gefühl des M7RR. Auch der Bridgestone S20 kam nicht an den Metzeler Sportec M7RR heran. Von dem her, würde ich den M7RR dem PiPo2CT als Sportreifen jedenzeit bevorzugen.


    ACHTUNG: Bitte nicht verwechseln. Der Pilot Power2CT ist nicht zu verwechseln mit dem neuen PilotPower3, der ebenfalls eine 2CT-Laufflächen-Einteilung hat. Zum PiPo3 kann ich nur wenig sagen, weil ich den bisher nur eine Stunde im Regen gefahren bin auf einer KTM 990 SM-R. Dort war er stark.

    Du kannst hier lesen bis dir die Augen viereckig werden, oder dir irgendwo ein abgelegenes steiles Strassenstück suchen und ausprobieren, was funktioniert, bis du's im Griff hast. Dann ist da auch Sicherheit. Ansonsten herrscht Unsicherheit. Du musst der Chef über den Töff sein, nicht umgekehrt. Das kann Arbeit erfordern.


    Lass dir nicht einreden, du könntest das Anhalten auf der Fussbremse und einbeinig links abstehen vermeiden oder anderswie kompensieren. Weil du wirst es brauchen. Ich habe diejenigen gesehen mitten am Berg, die's nicht können.


    Unhappy_Smiley ... und mehr sag ich nicht dazu.

    Hoi Daniela


    Als ich (40) noch den Führerausweis machte, mussten wir 2 Jahre lang 125er fahren. Im nachhinein betrachtet, war das gar nicht mal die schlechteste Idee. Man sagt: auf einfach beherrschbaren Bikes lernst du besser fahren - und es ist so. Weil man traut sich eher, etwas auszuprobieren und es geht auch nicht so viel kaputt wenn das Bike mal umfällt. Und das wird es wahrscheinlich, bis du die Fahrtechnik blind und auswendig intus hast. Macht nix, aufstellen, weiter üben. Das gehört dazu. Die Technik bleibt später dieselbe.


    Es muss auch nicht unbedingt 2 Jahre dauern, die Frage ist eher: wann hast du die Maschine gut genug im Griff, um auf etwas grösseres zu wechseln. Das hängt in erster Linie davon ab, wieviel du übst (leerer Parkplatz, halbierte Tennisbälle...) und wieviele Kilometer Erfahrung du intus hast.


    Meine Empfehlung: besorg dir etwas kleines, leichtes, günstiges (älteres) Occasiönchen, dass auch mal umkippen darf, das du alleine aufstellen kannst (!), wo Ersatzhebel günstig sind. Fahr es, bis du dich in allen Fahrsituationen bewährt hast. Kleinste Landsträsschen, Vollbremsungen, Wenden am Lenkanschlag, Anfahren am Berg, Wenden am Berg, Alpenpässe, Autobahn, maximal mögliche Schräglage, fahren bei Regen. Wenn du das alles beherrschst und dich ab der geringen Leistung und den eingeschränkten Fahrwerksmöglichkeiten zu langweilen beginnst, dann weisst du, du bist bereit.


    Natürlich kann frau, wenn sie will, auch auf einer Harley 48 das Fahren erlernen. Da kosten dann halt die "Erfahrungen" dann etwas mehr.


    Also, mach was für dich stimmt.

    Du wirst in deinem Leben noch so viele Bikes fahren, mit verschiedenen Antriebskonzepten, und irgendwann weisst du dann, wo du zu Hause bist. Geniess den Weg und die Erfahrung. So aufregend und neu wie jetzt ist Motorradfahren nie wieder. Ach je...*schwärm*

    Saali Bebbi. Ist ein 1a Bike um fahren zu lernen. Und wenn's dir eines Tages langweilig wird - mehr geht immer.

    Salu K13R


    Ich fahre eine K 1200R-Sport und möchte ebenfalls einen Superbike Lenkerumbau von ABM machen.


    Eine EG-ABE reicht für den Eintrag eines Lenkers in der Schweiz nur dann, wenn das Motorrad serienmässig bereits einen Rohrlenker hat, wie z.B. eine Triumph Street Triple. Die K-BMWs haben aber Lenkerstummel ab einer speziell gefertigten Gabelbrücke. Drum brauchts für den Superbike-Lenker ein CH-Eignungsgutachten und für die Gabelbrücke ein DTC Gutachten.


    Ich habe so ein DTC Gutachten für die BM1C Gabelbrücke von ABM. Welche identisch ist mit derjenigen von AC Schnitzer und der von Spiegler. Die ist geeignet für die K 1300R. Mich hats einen Hunderter gekostet, du kriegst eine Kopie für die Hälfte.


    Gruss, TT


    PS: Du brauchst noch die längeren Gaszüge (von der K 1300S).

    Wenn de's sälber machsch und nid eso genau weisch wie, oder nid sicher bisch, no nimm zumindescht e Koleeg hinzue wo sech mit so öbbis uuskennt. D'Brämshydraulik sött scho 100% funktioniere, süscht gits denn grossi Auge bim Brämse. 8o


    Viellicht hilft der jo öbber usem Forum?! Machsch mol e "Wär hilft mir mit Schruube?"-Thread uff.


    Cheers!

    Jaja, kann ich so mehr oder weniger unterschreiben. Man braucht mit einer HD ja auch nicht soviel Leistung und Fahrwerk, weil niemand damit längere Zeit mehr als 160km/h fahren oder im Powerslide ums Eck will.


    Das mit den Rabatten beim HD-Dealer kannst du eher vergessen - man geht dort davon aus, dass du Zahnarzt oder Anwalt bist, und nicht einmal fragst was das Ding kostet, bevor du die Kreditkarte zückst. Alles unter einer Goldenen wird mit einem missbilligendem Blick dann aber schlussendlich trotzdem akzeptiert. :face_with_rolling_eyes: Das war jetzt nicht so ganz ernst gemeint. Manchmal gibts etwas Zubehör oder Kleidung dazu, aber prinzipiell eher nicht. OK?


    Probiers eher mal mit 'ner frischen Occasion. Dort geht der eine oder andere Tausender weg und falls du sie selbst mal loswerden willst: der Werterhalt ist aussergewöhnlich gut. Aber vermutlich wirst du sie nicht loswerden wollen, denn die Dinger rumpeln sich direkt in dein Herz. Frag mal hier:


    http://www.harley-forum.ch


    Und wenn du eine kaufen willst, probier's mal hier: http://www.h-d-used.ch

    Söll die Z1000 irgendwie "futuristisch" usgseeh? Je mehr Egge deschto futuristischer oder was?
    Mir gfallt sie scho 2009 nid aber jetzt isch sie ändgültig hässlich.

    Ich sagte doch, das ABS ist abschaltbar.


    Schlussendlich kommt es auf den Fahrer an. Bernd Hiemer auf der X-Moto ledert jeden von uns Hobby-Fahrern gnadenlos ab. Hier ein Kursveranstalter speziell für SuMo (siehe Beta Drift Days):


    http://www.supermo.to


    oder


    http://www.kom-marktl.de/super…t/frameset_supermoto.html


    Mit anderen Worten: üben üben üben bringt mehr als eine hochgezüchtete Rennmaschine kaufen, die alle paar Betriebsstunden geservicet werden will. Das meine Meinung zu Husky- Berg und anderen Rennsemmeln (die fantastisch laufen, wenn sie nicht gerade in der Werkstatt sind). Die Landstrasse ist eh kein Rennen, wo es auf Sekundenbruchteile draufankommt, da zählen andere Werte, wie Zuverlässigkeit, Serviceintervalle, ABS, etc...


    Übrigens, was die BMW auch noch kann: stundenlang auf der Autobahn bei konstantem Tempo. Macht zwar keinen Spass, aber der X-Moto geht dadurch auch nicht kaputt, wie gewisse andere Sumos... :öm:

    In Sachen Alltagstauglichkeit und Wartungsfreundlichkeit gibts nur die X-moto von BMW.
    Die hat legale 54 PS, 10'000km Serviceintervall der erst noch billiger ist als der von KTM, und ein abschaltbares ABS. Alles problemlos!


    Was nützt dir die tollste Rennmaschine wenn du dafür das Ding dauernd in der Reparatur hast? Da fängst du dich an zu ärgern bevor der Sommer vorbei ist. :böse:


    Ich würde aus sicher mal die Aprilia Dorsoduro probefahren. Die hat einen 750er Motor und bewältigt problemlos auch längere Strecken.