Beiträge von Yam660

    Hi
    Mal ins Auslang gehen ist ne super Idee, nur musst Du Dir erst mal darüber klar sein ob das
    - einfach mal richtig Ferien zum Ausspannen
    - ein Sprachaufenthalt mit Abschluss-Zertifikat
    - ein Surfurlaub
    - ein Ausland-Aufenthalt mit ein bisschen Arbeiten
    werden soll.


    eines kann ich Dir schon verraten - alles auf einmal geht nicht. Die Surfstrände in Australien (oder auch die Wellenspots an der Baja California) sind dermassen weit weg von allem anderen, dass Du da ohne Wohnmobil und kompletter Ausstattung komplett aufgeschmissen bist.


    Andererseits gibt's natürlich auch andere (einfachere) Spots näher an den grossen Städten - aber ob man nun unbedingt Australisch-Englisch lernen will ist wieder eine andere Frage.


    Top-Spots sind und bleiben natürlich Hawaii und Südafrika. Beides allerdings teuer und weit weg. Problem in Amerika im Moment die Visa-Regelung, beim kleinsten Vergehen (anscheinend manchmal auch ohne Grund) werden da Leute einfach mal nach Hause gesandt - egal was man da schon im Voraus bezahlt hat.


    Richtig günstig und für Surfer empfehlenswert: Ägypten. Da gibt es genug Möglichkeiten sich was dazu zu verdienen (Hautsächlich Deutsche Kunden an den Surfschulen, da wird immer jemand gebraucht um Kleinkram zu regeln). Sprachschule ist da allerdings nichts zu machen. Auch nett ist Domenikanische Republik, da werden auch immer Leute gesucht in den Bars. Hat den Vorteil Abends/Nachts zu arbeiten, morgens auszuschlafen (muss ja mal sein, Wind kommt erst Nachmittags) und Nachmittags zu surfen.


    Am einfachsten über Surf-Reiseveranstalter, Bars oder auf Platz mal nachfragen. Ach so - so ganz "legal" ist arbeiten dort natürlich auch nicht, nur stört das sozusagen keiner. Der Lohn fällt entsprechend tief aus.


    Nicht vergessen: Papierkram unbedingt regeln! Auf der Gemeinde können Sie Dir sagen was es alles braucht (AHV, Pensionskasse, Versicherungen, Bewilligung wegen Militär/Zivildienst usw) damit Du nicht später Deckunslöcher oder nachträgliche Rechnungen oder sonst Ärger bekommst.


    Um später einen Job zu bekommen, kann es ratsam sein beispielsweise 3 Monate in eine (teure) Sprachschule zu gehen. Hilft erstens die Sprache (noch?) besser zu verstehen und macht sich im Lebenslauf besser als einfach ne Lücke von 6-12 Monaten wegen "faulenzen".


    Nicht vergessen: Als Schweizer dürfen wir ganz offiziell in der EU Arbeiten gehen. Also: wieso auch nicht mal ein paar Monate an der Betagne oder in der Nomandie - oder in der Sommersaison in Südfrankreich als Aushilfe arbeiten gehen und in der Nebensaison vom Wind profitieren...


    Marc

    Endlich konnte der schier endlose Paragraphen-Jungel durchstossen werden. Am Ende hat sich die Zündschloss-Geschichte als ein Irrtum des MFK-Experten herausgestellt.


    Grund ist recht einfach (und auch halbwegs nachvollziebar): Die CH-Gesetzgebung schreibt ganz eindeutig ein Zündschloss vor, aber die EU-Verträge sagen, dass eine EU-Maschine mit EU-Papieren gemäss EU-Recht zuzulassen ist - und im Zweifelsfall EU-Recht gilt.


    Da ich auch Originalpapiere (von Yamaha Europa, bekommen mit Hilfe von Anwalt und Rechtsberater und nur durch sehr viel Wohlwollen von Yamaha Europa direkt) erhalten habe, gab es somit nichts mehr zu diskutieren.


    Eines noch: Als Typenschein wurde mir "X" eingetragen, somit hat sich die Frage (in einem anderen Tread) nach dem Ding auch gleich geklärt. Handelt sich also um eine Importmaschine welche NICHT nach CH-Vorschriften, sondern nach EU-Vorschriften geprüft wurde.


    Uff - wird auch Zeit das ich die Maschine endlich einfahren kann, hab das Teil schliesslich im April bezahlt und im Juni abgeholt. Schade natürlich, dass 3/4 der Enduro-Saison bereits vorbei ist und es wohl nach dem Einfahren kaum mehr für ein Sportenevent dieses Jahr reicht.


    Aber immerhin: endlich darf die WR auch legal auf die Strasse.


    Marc

    Wenn mich nicht alles täuscht hat das Verkehrs-Sicherheitszentrum Veltheim (http://www.veltheim.com) noch keine Unfälle in Anneau gehabt! Ist dort auch ganz offiziell als "Sicherheitskurs" ausgeschrieben - und nicht Rennstreckentraining.


    Auch der Kurs von Cornuz ist zu empfehlen (von unserem Motorradclub aus waren 4 Leute dort, denen hat es gut gefallen). Das auf der Geraden auch mal richtig Gas gegeben werden kann ist klar, aber sonst bleibt die Geschwindigkeit doch eher im "gesunden" Rahmen.


    Cornuz macht übrigens nicht nur Sicherheitstrainings (unsere Jungs waren in der Kategorie Sport-Tourer unterwegs), sondern auch Rennstreckentrainings für Leute welche wirklich schnell fahren wollen. Solche Sachen werden dann leider allzuoft vermischt und geben am Schluss ein falsches Bild ab.


    Wer in Anneau schon war, der weiss - es gibt Kurven bei denen 20 Stundenkilometer mehr den Unterschied zwischen "ganz easy" und beinahe unfahrbar machen, ist also keine ganz einfache Strecke für Leute welche gerne mal "ans Limit" gehen wollen. Und: auch wenn ein Ausflug in die Botanik nie ganz auszuschliessen ist - ich machs lieber auf einer gesperrten Rennstrecke ohne Gegenverkehr als das mich ein Sattelschlepper platt macht, ein Baum genau in der Schusslinie steht oder in den Alpen ein hundert Meter tiefer Abhang wartet.


    Übrigens: Der Kick auf der Rennstrecke kommt nicht unbedingt von extremen Geschwindigkeiten sondern von den Kurven in welcher man wirklich mit den Knien dem Asphalt entlang schreddern kann (Knieschlieffer unbedingt zu empfehlen bei Sportmaschinen, Sport-Tourer kommen meist vor Kniekontakt mit Hauptständer, Ausleger, Fussrasten, Krümmer, Verkleidung oder Auspuff auf den Boden). Auch wird einem Angst und Bange wenn man mal aus 250 von der Schlussgeraden auf 60 Km/h in der ersten Kurve abbremsen muss. Da machen sich dann die Unterschiede im Fahrwerk und dem Rahmen (stempeln, Hinterrad hebt ab, querstellen), bei den Bremsen (Fading), Bremsbelägen (Verglasung) und Reifen (Haftung) mal wirklich bemerkbar. Alles Sachen welche im normalen Strassenverkehr nicht, bis nur ganz selten überhaupt bemerkt werden und für die Sicherheit (Abstimmung, Bremskräfte, verhalten wenn sich die Karre mal anfängt quer zu stellen und Gefühl für den Blockierpunkt der Bremsen) sehr wichtig sind.


    Die einheitliche Meinung von Leuten welche öfters auf die Strecke gehen: es gäbe weniger Unfälle wenn das mehr Leute machen würden. Wer wirklich weiss wie so eine Mühle bei 180 reagiert, wird im normalen Strassenverkehr nie auf die Idee kommen so schnell zu fahren :winking_face:


    Marc


    P.S.: egal ob die Versicherung zahlt oder nicht - wer keine Kasko hat würde auch bei einem Unfall auf der Strasse selber blechen. Also bitte keine falsche Sicherheit nur weil man eine "Versicherung" hat. Ne Maschine kostet zwar viel Geld, aber eine Kopf-Verletzung ist auch mit Geld nicht mehr reparierbar - und die Schmerzen beim Unfall werden nicht weniger wenn die Versicherung ein neues Spielzeug bezahlt.

    Wie gesagt: Butzner! Hat als Metzeler/Pirelli Werksvertretung (ist der selbe Konzern) die besten "offiziellen" Preise. Versand kostet auch nicht so viel, da bekommst Du für unter 200 Franken den MT18 als Satz in Hevay-Duty Ausführung inklusive Lieferung.


    Einfach anfragen, die Leute dort sind sehr nett (und wissen echt was sie verkaufen, sind an internationalen Wettkämpfen Reifenlieferanten und Service-Team).


    Ob der MT 18 jetzt das gelbe vom Ei ist musst Du entscheiden, ich finde das es bessere Reifen gibt. Aber als einer-für-alles und mit Strassenzulassung auf leichte Maschinen (nicht für Lc4, der Geschwindigkeitsindex stimmt nicht) kann er durchaus zu gebrauchen sein. Aber: eher Stein/Schotter orientiert als Matsch oder harter Untergrund und sehr unkonfortables Abrollen auf Asphalt (ein Kollege fährt den MT 18 auf seiner XR600 im Crosseinsatz).


    Marc

    Hi
    Um was geht's Dir denn bei "günstigsten" genau?
    Einfach so ein rundes Teil, ein neuer Reifen um ein Rennen zu gewinnen und dann wegzuwerfen, oder müssten die Dinger auch noch zugelassen für den Strassenverkehr sein und auch mal ein paar Kilometer Strasse aushalten?


    Kleiner Tipp bei allen angefragten Infos: so präzise wie möglich fragen.


    Bei Reifen: Reifengrösse, Geschwindigkeitsindex, eventuell Marke/Typ oder zumindest Einsatzbereich angeben.


    Die billigsten Reifen gibt es beispielsweise in Ebay.de. Da bekommst Du gebrauchte Reifen für ein paar Franken - mal in gutem Zustand, mal nur noch für Entsorgung gut. Auch alle Händler können Crossreifen zu guten Bedingungen rausgeben, brauchbar ist beispielsweise der ED 661 von Bridgestone. Die Dinger sind bei richtigem Crosseinsatz auf steinigem Untergrund nach etwa 500 Kilometer weg (Strasse auch mal nach 350 wenn man richtig "schraubt").


    Persönliche Empfehlunng: Reiff (oder Konz) in Konstanz bzw. Singen, http://www.motorradreifen.ch, oder auch http://www.butzner-motorradreifen.de/ (Sonderangebote checken!)


    Bin mit meinen aktuellen Reifen (Michelin Cross-Competition S12/M12, auf der Lc4, gekauft extra für harten Enduroeinsatz in Südfrankreich und Schlammrennen) super zufrieden, auch die Michelin Enduro III auf der WR sind gut. Als Reise-/Wüstenreifen fahre ich Michelin Desert, auch gut (für Sand und Schotter, bzw. Rallyes) sind Michelin Baja oder Pirelli MT21 (allesamt zugelassen für die Lc4). Crossreifen bitte nur für Crosseinsatz und mit max. 1 Bar (natürlich mit Reifenhaltern!) einsetzen, sonst lieber was anderes kaufen. Crossreifen gehören NICHT auf die Strasse und sind dort auch verboten! (werden zu heiss, verlieren Stollen und können auf der Autobahn platzen, bzw. sind auf nassem Asphalt absolut unfahrbar - schlimmer als Slicks!)


    Marc


    P.S.: Wer mit der Maschine nach Deutschland fährt und sich dort neue Reifen aufziehen lässt, kann am Zoll die Rechnung abstempeln lassen und bekommt die Mehrwertsteuer (16%) vollumfänglich vom Händler zurück. Rechnet sich bei bis zu 3 Sätzen pro Jahr und Maschine schnell mal :winking_face:

    Hi Peak
    Du wirst hoffentlich verstehen, dass ich nicht in einem Motorradforum (und schon gar nicht gratis) eine umfassende Steuer-Beratung machen kann und will. Und so gebe ich nur Sachen weiter welche so im Internet auch runtergeladen werden können.


    Grundsätzlich hast Du aber Recht, wenn der Umsatz nicht vorhanden ist, ist man nicht steuerpflichtig (wer extrem viel Vorsteuern hat und netto keine 4000 Franken abliefern müsste, kann sogar bis 250'000 Umsatz auf eine Registrierung verzichten). Allerdings gibt es gerade bei der Gründung einer Gesellschaft doch hohe Anschaffungskosten (Auto, Büroräume, Computer, Geräte, usw) und die können bei sofortigem Beitritt bei der Mehrwertsteuer geltend gemacht werden. Zudem können Büroräume nur für Mehrwertsteuerlich registrierte Gewerbe optiert werden. Falls Du ein Handelsunternehmen hast, werden auch dauernd wieder Vorsteuern bezahlt werden müssen - und Deine Kunden werden eventuell auch verlangen dass die Mehrwertsteuer für "Ihre" Buchhaltung wieder ausgewiesen wird.


    Wer mit Export zu tun hat, kann doppelt profitieren, denn bei Export sind keine Mehrwertsteuern geschuldet. D.h. man kann die bezahlten Steuern zurückfordern - und bezahlt selber keine.


    Wer nur eine kleine "Firma" hat (ein Hobby sozusagen), kaum Vorsteuern hat und auch in Zukunft nie damit rechnen muss steuerpflichtig zu werden (bei der Mehrwertsteuer, direkte Steuern sind wieder ein anderes Thema), kann durchaus ohne Registrierung leben. Als gewinnorientierte GmbH (ist ja kein Hobby mehr, sonst hättest Du keine Gesellschaft gebraucht) würde ich empfehlen sich eventuell trotzdem registrieren zu lassen - sonst macht der Buchhalter die Schraube wenn er mal die gesamte Buchhaltung umstellen muss. Aber eben: nur im Einzelfall mit Kenntnis aller Zahlen, Bilanzen, Budget und Strategien sowie Business-Plänen zu entscheiden!


    Da es bei Deiner Firma ganz sicher noch einige andere Steuerfragen zu lösen gibt (und auch administrative sowie Buchhalterische, auch AHV, Pensionskasse, Betriebsausfall, Haftpflicht und andere Versicherungen) würde ich Dir empfehlen Dir einen Berater (Treuhänder, Steuerberater, Buchhalter) zu "leisten" der Dich genau beraten kann. Denn leider ist es so, dass "Fehler" in der Anfangsphase erst sehr viel später Auswirkungen haben - und man dann keine Möglichkeiten zur Korrektur mehr hat. Wäre doch Schade wenn Du dann trotzdem Mehrwertsteuern bezahlen musst - und die Vorsteuern nicht zurückbekommst. Zudem ist bei einem "Review" der Zahlen für alle beteiligten der GmbH sichergestellt, dass keiner zu seinen Gunsten an der Buchhaltung "gedreht" hat. Aber wie gesagt: ist, bis zur Einführung des neuen RLG (Rechnungs-Legungs-Gesetztes), freiwillig - und wird es vermutlich für kleine Gesellschaften (ausser AG) auch bleiben.


    Aber eben: kann nur im Einzelfall und unter Berücksichtigung aller Komponenten bestimmt werden.


    Ist (entgegen vielfacher Meinung) nicht ganz so einfach ein eigenes "Geschäft" zu führen. Ein Grossteil aller Pleiten (mal abgesehen von Klagen welche die Geschäfts-Haftpflicht nicht decken will) kommen davon das die Leute zwar sensationell arbeiten und durch Aufträge bis zum Hals eingedeckt sind, aber durch falsche Kalkulation und Fehler in der Buchhaltung sowie Jahre später auftauchende Rechnungen von AHV wie auch Steuern in einen Liquiditätsenpass kommen und dadurch Konkurs anmelden müssen. Dass gerade Inhaber einer GmbH vielfach auch Privat haften sagt auch keiner (soll ja beschränkte Haftung sein), aber da im Verlauf eines Geschäftslebens irgendwann mal Verträge auch Privat unterschrieben werden und Hypotheken oder Darlehen mit Privatbürgschaft aufgenommen werden (müssen), kann das auch anders kommen - zudem gibt es auch den "betrügerischen Konkurs" und Verwaltungsratsklagen - und viele Steuerprobleme kommen nicht von den direkten Steuern sondern von AHV und Mehrwertsteuer. So viele Spezialverordnungen wie dort, gibt es sonst nirgens, d.h. man (auch Berater) macht dort einfach immer wieder kleine Fehler - und die kosten!


    Marc

    Hi
    noch viel einfacher: ich bin Treuhänder, spezialisiert auf Unternehmenssteuern.


    Wie gesagt hab ich die Sache möglichst vereinfacht, sonst liessen sich Bücher füllen.


    Grundsätzlich gilt Artikel 21 des MWSTG (Mehrwertsteuergesetz): "Steuerpflichtig ist, wer eine mit der Erzielung von Einnahmen verbundene gewerbliche oder berufliche Tätigkeit ausübt, auch wenn die Gewinnabsicht fehlt, sofern seine Lieferungen, seine Dienstleistungen und sein Eigenverbrauch im Inland jährlich gesamthaft 75'000 Franken übersteigen".


    Jetzt könnte man diskutieren was eine Einnahme ist, was gewerblich ist oder auch was unter Eigenverbrauch verstanden wird, aber das alles ist nur für Leute wichtig welche selbständig sind, oder es werden wollen.


    Zudem gibt es dann ganze Bücher welche erklären was ein "ausgenommener" oder ein "befreiter" Umsatz ist usw. Auch das eigentlich nur wichtig für Leute welche beruflich mit Export/Import oder beispielsweise Schulungen oder Subventionen zu tun haben.


    Das mit dem Handelsregister führt hier eher zur Verwirrung (sorry), da sich viele freiwillig eintragen können. Habe ich nur erwähnt weil im Mwstg explizit steht das namentlich Personengesellschaften, juristische Personen usw. der Mehrwertsteuer unterstellt sind - und die sind bekanntlich auch im Handelsregister eingetragen.


    Marc

    Hallöchen
    Zu beachten: es gibt "Sicherheits-Trainings" auf der Rennstrecke (z.B. Cornu oder Veltheim), es gibt Rennstreckentraining (z.B. Speer, Bosee-Team, Honda-Days, Yamamah-Days) und es gibt einfach "fahren auf der Rennstrecke", meist verbunden mit einem kleinen Rennen (z.B. Michelin-Sporttage, Pirelli-Race-Days).


    Am günstigsten sind die von den Reifenherstellern gemachten Tage, zudem bekommt man dort auch die neusten Reifen zu echt guten Konditionen. Allerdings: Rennstrecke = KEINE Versicherungsdeckung, da vielfach auch "Rennen" auch echte Freaks mit recht rabiaten Methoden unterwegs. Da gibt es öfters mal Totalschrott!


    Bei den "Trainings" ist die Lage nicht ganz so klar. Bitte unbedingt Versicherungspolice checken, meist steht nur geschrieben "... zur Erreichung von Höchstgeschwindigeit" - und das ist bei Trainings nicht der Fall. Trotzdem: es gibt Versicherungen welche grundsätzlich das Befahren von Rennstrecken ausschliessen! Events sind rund 1/3 teurer als die hier erwähnte 1. Kategorie, dafür hat man eine gewisse Betreuung (z.B. Instruktioren-Fahrten) und meist auch ein (kleines) Rahmenprogramm.


    Dann kommen noch die "Sicherheitstrainings" (Cornu macht die teilweise auf grossen Parkplätzen oder eben auch auf Rennstrecken, Veltheim ist früher nach Monza gegangen, geht jetzt aber nach Anneau du Rhin weil Monza einfach zu schnell für Anfänger ist). Bei den Sicherheitstrainings sollte es KEINE Unfälle geben! Es wird nicht gerast, sondern einfach zügig gefahren. Auch werden Ausweichs- und Bremsmanäver bei erhöhten Geschwindigkeiten geübt, denn im Verkehrssicherheits-Zentrum Velheim selber ist meist nicht viel mehr als 80 Km/h drin. Die Sicherheitstraining sind echt teuer (bis 500.-- pro Tag), allerdings sind eben Instruktoren dabei und teilweise ist eine Vollkasko-Versicherung eingeschlossen.


    Noch zur Maschinen-Vorbereitung: Sicherheitstrainings gehen mit Standardmaschine (Empfehlung: Scheinwerfer abdecken, damit bei einem eventuellen Steinchen die Lampen nicht kaputt gehen). Renntrainings sind (je nach Kategorie) von Standardmaschine (Honda-Days) bis nur mit abgeklebten Scheiben, abmontierten Blinkern und gesicherten Ölfiltern und Ölablassschrauben (Bosee-Team) machbar. Wer öfters auf die Strecke geht sollte über Rennverkleidungen nachdenken, kosten rund 1000 Franken und sind damit bis zu 4x billiger (und Reparierbar) als eine Standard-Verkleidung. Auch sollte man sich für Strecken-Trainings einen vernünftigen Reifen leisten, meist sind die "Rennreifen" in Mischungen welche nicht für die Strasse zugelassen sind. Auch hier: ein Satz Rennreifen kostet vielleicht um die 450.--, ein Abflug ins Kiesbett kostet locker das 10 fache - blöd wenn es an falschen Reifen liegt!


    Rennstreckenfahrten sind nur mit voll gesichertem Fahrzeug machbar, die meisten fahren mit Renntüten (Achtung: Dezibelzahl überprüfen, in Hockenheim und Anneau du Rhin (Rheinring) wird gemessen, wer einen Hauch zu laut ist darf nicht auf die Strecke!) und natürlich mit Slicks.


    Für mich war eine der schönsten Strecken: Most (Tschechei). Auch nett: Pannonia-Ring (Ungarn). Etwas näher ist Ledenons (Südfrankreich), die Strecke ist für 600er und Supermoto-Fahrer genial. Richtige Berg- und Talbahn - und extrem viele Ausflüge ins Kiesbett (alles unübersichtlich, viele Kurven werden "blind" angefahren). Ledenons ist eine Strecke wo es nur auf Farkönnen ankommt, bei so vielen Kurven und der Streckenführung macht die Maschine selber nur einen kleinen Anteil an einer schnellen Rundenzeit.


    Wer solche Sachen sucht: einfach "Rennstreckentraining, oder "+Training +Rennstrecke" in Googel eingeben - und sich sein nächses Event raussuchen.


    Noch was zum Schluss: Strecken-Trainings machen Spass - und keiner sagt das man von Anfang an die volle Leistung ausschöpfen muss. Da in diversen Leistungsklassen gefahren wird, kann sich jeder die aussuchen wo er sich wohl fühlt (lieber mal ganz klein anfangen und sich steigern als auf der 2. Runde rausfliegen und mit kaputter Maschine rumhocken). Wer keinen Anhänger hat, hat allerdings Pech, denn die meisten Strecken (ausser Anneau), sind locker zwischen 700 und 1000 Kilometer pro Weg weit weg.


    Marc


    P.S.: bei allen Events auf der Rennstrecke gilt: NUR MIT LEDER! Keine Textilklamotten, egal welcher Fabrikation auch immer! 1-Teiler sind eigentlich nicht Pflicht, aber 2-Teiler sollten zumindest gute Metall-Reissverschlüsse haben. NUR MIT RÜCKENPROTEKTOR! Und das man gute Handschuhe und Schuhe sowieso anzieht, müsste für halbwegs intelligente Motorradfahrer gar nicht erwähnt werden. (Cornu und Velhteim machen anscheinend auch mal Konzessionen was Lederbekleidung betrifft - aber wer eine Sportmaschine fährt, sollte da nicht am falschen Ende sparen).

    Hi Leute
    Die Ganze Sache betrifft die schweizer Mehrwertsteuer.
    Könnt Euch jetzt hier eine hundert Seite lange Abhandlung reinstellen wie das genau funktioniert mit der Mehrwertsteuer, aber nachher ist man eh nicht viel schlauer, denn es gibt beinahe mehr Ausnahmen als normale Gesetzesartikel. Im übrigen für Interessierte: alles nachzulesen im "Mehrwertsteuergesetz" sowie in den diversen "Branchenbrochüren" welche diverse Branchen ganz speziell regeln.


    Grundsätzlich:
    Generell wird auf allen in der Schweiz verkauften Waren und Dienstleistungen Mehrwertsteuer berechnet. Wie es schon heisst wird der "Mehrwert" besteuert, d.h. am Schluss muss die gesamte Differenz zwischen Herstellungspreis (d.h. Warenwert) und Ladenpreis mit 7.6% (Ausnahmen für gewisse Esswaren und Zeitungen sowie Hotelübernachtungen, da gelten andere Steuersätze) besteuert worden sein. Kurz zum Vergleich: in Deutschland sind es 16%, in Österreich 20 und in Frankreich 19%, Minimalsteuersatz in der EU ist mit 15 angegeben und die Nordländer sind irgendwo bei 27% an der Spitze der Mehrwertsteuer-Besteuerung.


    Im Normalfall macht also jeder schweizer Unternhemung einfach 7.6% auf SEINEM Verkaufswert - und kann bei der Steuerbehörde die VON IHM bezahlte Mehrwertsteuer rückfordern. Also bleibt für Ihn nur noch die effektive Differenz zu besteuern übrig. Damit man die sogenannten "Vorsteuern" (eben, die selber für Dienstleistungen oder Waren bezahlten Steuern) rückfordern kann sind extreme Kriterien vorhanden was die Rechnungen anbetrifft. Da muss von Adresse über Mehrwertsteuer-Nummer, ausgewiesene Steuer usw. alles 100% stimmen, sonst ist es ein Formfelher und die Vorsteuer kann nicht zurückgefordert werden. Das Ganze nennt sich dann Regelbesteuert (weil es die Regel ist).


    Jetzt gibt es ein Problem wenn ein Händler z.B. Euer Motorrad eintauscht und weiterverkauft. Logisch macht er einen Gewinn (er muss ja von was Leben), also ist es ein "Mehrwert" und der muss besteuert werden. Nun: Ihr habt keine Mehrwertsteuer-Nummer und seit bei den Steuerbehören nicht Mehrwertsteuer-Rechtlich gemeldet (könnt Ihr auch gar nicht, müsstet einen gewissen "Umsatz" erreichen oder ein im Handelsregister eingetragenes "Gewerbe" betreiben). D.h. der Händler müsste 7.6% auf den Verkaufspreis schlagen - und kann keine "Vorsteuer" abziehen 8o . Wenn ein Motorrad also mehrere Male "verkauft" wird, ist die Steuer mehrmals geschuldet ohne Vorsteuern geltend machen zu können - und das ist ja nicht der Sinn der Mehrwertsteuer. Da soll wie gesagt immer nur die Differenz besteuert werden.


    Desshalb gibt es das Verfahren der "Margenbesteuerung". Da muss der Händler die Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufspreis (Marge) mit 7.6% besteuern, darf dafür die Mehrwertsteuer nicht ausweisen. Für uns Private völlig egal (ist einfach im Betrag inbegriffen und nicht separat ausgewiesen), aber wenn einer damit beispielsweise ein Geschäft betreiben will (z.B. Kurrierfahrer, Polizeimotorrad oder bei Autos Taxi), dann kann er keine "Vorsteuer" geltend machen weil ja der Händler die Steuer nicht ausweisen darf.


    Also nochmals in Kürze:
    Regelbesteuerung: ausgewisene Mehrwertsteuer
    Margenbesteuerung: nicht ausgewiesen, nur für Private


    Auf Occasionen gilt im Normalfall die Margenbesteuerung, während bei Neufahrzeugen die Regelbesteuerung gemacht wird. Logisch, denn für ein Neufahrzeug hat der Händler vom Importeur (oder Hersteller) auch eine Rechnung bekommen mit ausgewiesener Steuer - und die will er ja zurückfordern.


    Wenn beispielsweise ein Taxiunternehmen (oder Transportunternehmen) seine Fahrzeuge verkauft, dann MÜSSEN diese die Mehrwertsteuer ausweisen wenn sie im Handelsregister eingetragen sind. Da hier der Händler also eine Rechnung für die Vorsteuern hat, kann er das Fahrzeug auch wieder "Regelbesteuert" weiterverkaufen - was aber wie jetzt wohl langsam klar wird, nur von Bedeutung ist, wenn wieder ein "Geschäft" das Fahrzeug kauft. Somit dürften Motorräder doch eher in den seltensten Fällen als Occasionen Regelbesteuert sein. Wer will schon mit einem Motorrad ein "Geschäft" betreiben.


    Wie gesagt: ohne Anspruch auf Vollständigkeit.


    Marc


    P.S: extra in Hauchdeutsch geschrieben, weil - wenn man sowas in Bärndütsch schreiben würde, wäre man spätestens nach dem ersten Absatz reiff für die Klapse :grinning_squinting_face:

    UUUPS - da hab ich mich doch irgendwie verschaut oder falsch in die Tasten gehauen.


    Damit alles seine Richtigkeit hat: gemäss VTS (CH-Verordnung) muss ein Rückspiegel 50 cm2 haben, was einer Bildlich vorstellbaren Fläche von 5x10 Zentimetern entspricht. Die von mir geschriebenen 50mm2 würden nicht mal für einen Mini-Zahnarztspiegel reichen (5x10mm).


    Dies nur so, damit es keinen Reinfall gibt wenn man sich mal so ein Teil zulegen will :winking_face:


    Marc

    Es gibt keine Vorschriften WO ein Spiegel angebracht werden muss, sondern nur wie gross er sein muss.


    Beim von Dir angesprochenen Spiegel kannst Du mal davon ausgehen das er NICHT zugelassen war. Die Hersteller bauen zwar meist ein bisschen grössere Spiegel als es unbedingt nötig ist, aber
    1. will man ja damit (meist) auch was sehen
    2. gibt es ausser Europa noch andere Länder


    und in denen gelten teilweise eben andere Vorschriften.


    Es gibt wirklich genug "schöne" Spiegel um nicht auf solche Hässlichkeiten wie an Lenkerenden befestigte Teile ausweichen zu müssen. Zudem wird damit die Maschine breiter und damit die Zerstörungsgefahr von Spiegeln (oder gar Autos wenn man mal -verbotenerweise- in Kolonnen überholt) grösser. Da viele Spiegel doch in den Bereich von mehreren hundert Franken gehen, würde ich mir gut überlegen solchen Quatsch zu machen. Ich lass jedenfalls die Originalen dran und schraube die Teile für Rennstreckentrainings ganz ab (ist eh Vorschrift).


    Marc

    http://www.zoll.ch für die Zollansätze (je nachdem was man bestellt kostet das was, ein Motorrad beispielsweise 36.-- pro 100 Kilo, Kleidung und spezielle Sachen können jedoch sehr teuer (z.B. Seide) sein. Kleinere Sendungen mit unwesentlichem Gewicht (z.B. Motorradtank) werden im Normalfall gar nicht mit Importzoll belegt, Mehrwertsteuer ist aber immer geschuldet. Wer die Sachen in Deutschland abholt (z.B. Polo) hat am Zoll einen Freibetrag von CHF 300.--, bezahlt also im Normalfall gar keine Mehrwertsteuer (allerdings gibt Polo nicht die gesamte deutsche Steuer zurück).


    Im Normalfall wird (bei grossen und guten Lieferanten) die Ware OHNE deutsche Mehrwertsteuer in die Schweiz geliefert. In der Schweiz ist dann der Zoll (7.6 % auf dem Franken-Wert) geschuldet. Wenn die Steuer nicht abgezogen wird, wird es schwierig - man kann versuchen die Zolldokumente an den Versender zu senden um die Kohle zurückzubekommen. Mein Tipp: nur Lieferanten nehmen welche Steuerfrei liefern.


    D.h. also, dass man zwischen den in Deutschland angegebenen Preisen und dem Endpreis fast 10% spart, denn in Deutschland sind 16% Mehrwertsteuer im Preis inbegriffen.


    Problem sind die unsinnigen schweizer Postpreise. So kostet ein kleines Paket schnell mal zwischen 30-50 Franken. Da muss man halt den Versender fragen und rechnen ob es sich lohnt oder nicht.


    Insgesamt also absolut kein Prolbem. Ich hole immer meine Reifen in Konstanz, denn in der Schweiz kostet ein Hinterreifen für meine Strassenmaschine 462.-- und in Deutschland rund 250 inklusive Montage! Bei Reifen kann man nur sagen: "die Spinnen, die Schweizer" :face_with_rolling_eyes:


    Marc


    P.S.: Ein Satz Offroadreifen für die KTM (oder WR) kostet je nach Marke in Deutschland zwischen 100 und 130 Euro (also 150 bis 200 Franken inklusive Altreifenentsorgung, Montage und Wuchten). Dafür bekomme ich in der Schweiz mit etwas Glück gerade mal den Hinterreifen! Da ich rund 3 Sätze pro Jahr brauche und die Michelin Desert (Rallye-Reifen) zu der teuersten Sorte gehören, spare ich da ne Menge Geld. Ein Desert kostete mich letztes Jahr im Satz knapp 180 Euro (rund 280 Franken), beim CH-Händler kostet schon nur der Hinterreifen mit Prozenten so viel.

    nicht alles was verkauft wird ist erlaubt - aber das ist nichts neues.


    Blinker müssen der EU-Norm entsprechen, also mit einer E-Nummer ausgerüstet sein. Zudem gibt es Richtlinien bei Motorrädern wie weit die Blinker auseinanderstehen müssen und wie die Abstrahlwiinkel sein sollen.


    Aufgepasst wenn die Blinker wirklich "klein" werden (z.B. Kellermann). Es ist auch die Leutkraft geregelt - und die wird teilweise nicht erreicht (die E-Nummer gibt auskunft, in Deutschland nachfragen ob die Blinker "mit ABE", also zugelassen sind).


    Selbst zugelassene Blinker können Probleme bereiten. Wenn die Blinker mit kuriosen Lämpchen (eben: Kellermann) ausgerüstet werden, dann stimmt der Widerstand nicht. Somit stimmt die Blinkfrequenz nicht - auch die ist nämlich vorgeschrieben. Das Problem kann durch einfügen einer Diode (Widerstand) gelöst werden, braucht aber schon gewisse technische Kenntnisse.


    Also: Im Normalfall kein Problem "Miniblinker" zu verwenden, solange die auf dem Glas mit einer E-Nummer versehen sind (wird bei der MFK geprüft).


    A propos "Mini": es werden auch Massenhaft Rückspiegel verkauft (z.B. Acerbis für Offroader und sogenannte F1-Spiegel für Strassenfahrzeuge) welche nciht den Richtlinien entsprechen. Gemäss Strassenverkehrsordnung muss ein Spiegel eine Fläche von 50 mm2 haben und gewisse Tests (Schlagtest, Bruchtest) überstehen. Auch da gilt: alles mit E-Nummern ist zugelassen, alles ohne Nummer gibt meist Probleme.


    Marc


    P.S.: die diversen E-Nummern sind irgendwo im Internet zu finden. Aufgepasst, weil die DOT (Amerikanische Norm) nicht für alle Bauteile in Europa und der Schweiz akzeptiert wird.


    Und: alles was Leistung/Lufteinlass/Auspuff anbelangt ist in der Schweiz speziell geregelt. Also: wer nicht Unmengen von Zeit und Kohle hat soll solche Sachen in der Schweiz über die Händler beziehen wenn sie legal sein sollen. Auslandkäufe, auch mit EU-Zulassung und sonst überall gültigen Papieren, werden hierzulande generell NICHT akzeptiert!

    Immer noch auf der Suche nach Motorradständer?


    Gute Angebote gibt es beispielsweise da:
    http://www3.polo-expressversand.com/html/start2.html
    (in Konstanz und Singen, also keine Stunde von Zürich weg). Leider alles ein bisschen arg Billigware, aber nur um mal ein Rad auszubauen reicht das allemal.


    Das einfachste übersieht man meist: Auch die Hersteller (Honda/Suzuki/Yamaha) bieten für Ihre Strassenmaschinen und Offroader Ständer an. Nicht die billigsten, aber: schon mal überlegt was es kostet wenn das Schätzchen von einem Billigständer fliegt und seitlich auf den Boden knallt? Bei mir pro Seitenverkleidung rund 1'500.--, da leiste ich mir doch gerne einen Ständer für 300.--!


    Wer nicht (also wirklich NIE) am Fahrwerk rumschraubt oder die Gabel ausbaut, der kann einen einfachen Ständer vorne nehmen, den anderen würde ich raten einen (leider echt teuren) Ständer mit Aufnahme am Steuerkopf zu kaufen. Damit kann man problemlos die Holme ausbauen (z.B. für wechsel der Federn, auch einfacher um das Gabelöl zu wechseln, oder die Gabel mehr durchzustecken um das Handling zu verbessern). Wer einen Hauptständer hat ist zwar vom Gewicht im Nachteil, hat aber den Vorteil das mit etwas Gebastel ein Rad sogar ohne Montageständer ausgebaut werden kann. So stelle ich meine KTM mit ausgebauten Vorderrad einfach auf ein paar Backsteine :]


    Mein Lieblingsmech und Lieferant: http://www.dannermotorradteile.de (Spezialist für Honda SP-1 und VTR 1000 F). Selbst mit Frachtkosten und Zoll ist das Zeug immer noch einiges günstiger als wenn ich es hier hole - zudem alles absolut erste Sahne was die Qualität anbelangt. Und wieso soll man denn 10.-- an Bremsbelägen sparen wenn das Motorrad über 20'000 gekostet hat :winking_face:


    Marc

    Hi
    Frag mal an bei
    KTM-Shop Holenstein (Frauenfeld, ehemaliger KTM Importeur und KTM-Rallye-Töff Vorbereiter) und
    Motoshop-Zachmann (Diessenhofen, eigene Werkstätte für Fahrwerksumbauten und Supermoto-Spezialist sowie Spezialist im Vorbereiten von EXC-Modellen für Rallye-Einsätze).
    Auch möglich: http://www.hobi.ch (fraglich jedoch, ob die Miet-Sport-Enduros haben), BMW/Suzuki Spezilaist in Ober-Winterhur


    Ebenfall möglich: direkt bei Frankonia (Suzuki-Schweiz Importeur) anfragen.


    Noch viel einfacher: den Organisator des Events (KTM-Adventure-Tours?) anfragen. Wenn die wirklich legal und offiziell Endurotouren anbieten, weiss der Veranstalter mit Garantie wo dort die Händler sind und wo man Mietmaschinen bekommt (soll ja schon mal vorkommen das so ein Hüpfer einfach nicht mehr will, bei uns in Südfrankreich hat sich meine Lc4 der gesamten Armaturen entledigt und eine 450er Husaberg hat gleich komplett den Dienst verweigert und die Korbelwelle durchs Getriebe geschossen).


    Wenn die Sache nicht durch einen erfahrenen Organisator mit Bewilligungen der Behörden durchgeführt wird, kannst Du Dich auf Nettigkeiten von Bussgeldern bis zu Beschlagnahmung der Motorräder einstellen! Offroadfahren ist in ganz Europa etwa gleich verboten wie in der Schweiz - nur die Überwachung und Bussen sind verschieden. Und wie gesagt gibt es eben in Frankreich/Spanien und Norditalien den einen oder anderen Organisator der mit geeigneten Mitteln die Behörden überzeugen kann das er gewisse Gebiete befahren darf. Das die Kosten dann den Gruppenmitgliedern weitergegeben werden und die Touren somit teurer als anderswo werden, ist da auch veständlich.


    Der Organisator kann Dir somit auch sagen ob Du lieber mit einer ultraleichten 2-Takter fürs brutalste Gelände anrückst, oder ob es auch mit einer Lc4 oder BMW nett zu fahren wäre.


    Marc


    P.S.: ein Tipp zum Schluss - die Touren sind recht teuer und wenn Du mit einer Schrott-Enduro (weil billig bekommen) anrückst welche nach dem ersten Tag nicht mehr läuft, hast Du nichts davon. Tu Dir den Gefallen und miete eine Neuwertige, super gepflegte Maschine - auch wenn die dann 800.-- pro Woche kostet. Hast am Schluss einfach mehr davon :]