Beiträge von Yam660

    Das ist doch ein klassischer "Selbstunfall" (der Grund wieso man sich in die Pampa geschossen hat, spielt dabei keine Rolle) - und Selbstunfall wird nun mal nur durch Vollkasko abgedeckt.

    "Später ist man immer schlauer" - die Vollkasko hätte bezahlt. Allerdings will die Versicherung für Vollkasko auch richtig Prämie haben und hat trotz allem noch einen satten Selbstbehalt (dürfte, da Fahr-Anfänger, auch irgendwo um 1'500 liegen), zudem geht nach einem Unfallschaden in der Regel die Bonus-Stufe hoch, womit grad nochmal ein satter Prämien-Zuschlag fällig wird. Nebenbei: wenn die Versicherung annehmen muss, dass man total fahrlässig gehandelt hat, kann sie die Versicherung auch komplett kündigen - keine Versicherung ist gezwungen Leute zu versichern welche bereits Schäden verursacht haben. Dürfte hier noch kein Problem sein, nur könnte die Prämien-Höhe für eine neue Vollkasko astronomisch werden.


    Statt auf Zahlung der Versicherung zu spekulieren und sündhaft teure Versicherungen abzuschliessen, dürfte es eher Sinn machen seine eigenen Fahrkünste zu verbessern und das Geld in Fahrsicherheitskurse zu investieren (ist nur meine Meinung, muss nicht für jeden gelten). Gemäss Unfallbeschreibung schient mir das doch etwas kurios, denn ein anbahnender Platten macht sich (deutlich!) beim Fahrverhalten bemerkbar und weil beim Beschleunigen das Vorderrad ja entlastet wird, scheint es nicht ganz logisch, dass dann die Kiste plötzlich ausbricht. Ich sehe da eher einen kalten Hinterreifen und zu starkes Beschleunigen (nach/vor/in einer Kurve) als Grund , wenn die Kiste nicht auf Kurs bleibt - dagegen hilft auch kein ABS.


    Wenn der Rahmen gebrochen ist (Verkleidung hat auch ordentlich gelitten), dann ist das ein finanzieller Totalschaden, heisst Reparatur teurer als Zeitwert. Mit (ganz viel) Zeit könnte man versuchen auf dem Markt einen Rahmen mit den nötigen Papieren zu finden und das Motorrad mit Gebrauchtteilen selber wieder aufbauen, dafür sollte man aber schon einiges an Schrauber-Erfahrung haben und natürlich auch entsprechend Platz und die nötigen Werkzeuge. Ist eher so eine Art Winter-Projekt für Bastler - auf Ricardo werden immer wieder Unfall-Fahrzeuge verkauft welche teilweise für gar nicht so schlechtes Geld weggehen (Motor, Schwinge, Tank usw. sind ja oft noch OK, manchmal ist halt der Rahmen verzogen, die Gabel verborgen und die Räder sind angeknackst, was nur noch für die Schrottpresse taugt).


    Die Idee von Fund-Raising ist ja nett, ob's was bringt wenn man sich selber ins Gelände geschossen hat, wird sich zeigen (ich wage zu bezweifeln, dass das was wird, aber ich hab sowieso keine Ahnung).


    Immerhin selber offensichtlich einigermassen heile geblieben, das hätte auch ganz anders enden können. Somit ein bisschen Glück im Unglück - hoffe die Schutzengel fliegen weiter mit und halten weiteres Unheil ab. Mit dem Verkauf der Unfallmaschine und bisschen was dazu könnte es ja wenigstens für "irgend eine" Maschine reichen um diesen Sommer fahren zu können, das die eher nicht ganz so hübsch wird wie die letzte muss man wohl in Kauf nehmen.

    Ich bin kein Fan dieser "Pilze" - auch wenn sie optisch natürlich dezenter ausfallen als massive Sturzbügel.

    Motorschutzbügel schwarz für Yamaha FZ 8 (2010-2016) (hepco-becker.de)


    Ja, der Preis ist deftig (und Achtung: keine Mwst-Rückvergütung bei Lieferung ins Ausland bzw. kein Versand in die Schweiz - die haben hier einen eigenen Vertriebskanal).


    Und: ja, der Lenker (CB500) verbiegt sich auch mit solch massiven Bügeln :zany_face: .

    Abhilfe könnten Oversize-Lenker bieten, sind aber mit den nötigen Aufnahmen preislich auch schwer zu verdauen.


    Gegen verbogene bzw. gar abgebrochene Hebel kann es helfen die Armaturen nur so stark anzuziehen, dass sich die ganze Aufnahme verschieben kann bei einem Sturz. Wenn die voll angeknallt sind, dann muss ja sonst was verbiegen - gegen das Gewicht vom Motorrad hat da ein Hebel schlechte Aussichten. Muss man aber testen, funktioniert nicht bei jeder Armatur (ist ja auch blöd, wenn sich dann die Armatur dreht, wenn man Gas geben will :face_savoring_food: ).


    Nebenbei: bei Enduros sind in den Armaturen verbaute Rückspiegel auch so ein Fall welche eine ganze Armatur schrotten können (z.B. wenn ein Ast sich dran verfängt), dies der Grund weshalb z.B. EXC und andere Sport-Varianten die Spiegel immer an einer separaten Aufnahme befestigt haben (nimmt man im Sporteinsatz eh meist ganz weg). Dies aber wie erwähnt nur am Rande weil halt irgendwie halt doch jede Armatur wieder etwas anders ist und Spiegel doch ab und zu mal zum Verbrauchsmaterial gehören, wenn man die Maschine öfters mal schmeisst :smiling_face_with_halo:

    Hier eine kleine Übersicht: Umbau Motorrad - Was ist in der Schweiz erlaubt? (backyard-racing.ch)

    und hier noch die gesetzliche Grundlage: Abändern und Umbauen von Motorrädern (asa.ch)


    Möglich bleibt immer vieles (zumindest mit einem nach neuster Norm zugelassenen Motorrad), wer sich seitens Rechtslage unsicher ist, tut allerdings gut daran sich über den Händler (der unter anderem auch gewisse Eintragungen bestätigen und die passenden Papiere zu den von ihm gelieferten Teilen besorgen muss) an die entsprechenden Lieferanten zu wenden.

    Die Teile zu haben ist immer eines, diese auch fachgerecht anzubauen kann in Einzelfällen schon mal etwas Erfahrung verlangen, in gewissen Fällen kann auch Spezialwerkzeug nötig sein (Spiegel und Auspuff eher nicht, aber eventuell reicht hier bei einem günstigen 125er das meist sehr bescheiden gehaltene Board-Werkzeug auch schon nicht mehr aus).


    Wenn man Umbauten im Rahmen von Service erledigen lässt, dann halten sich in der Regel die Zusatzkosten in Grenzen, es muss ja sowieso alles geprüft, nachgezogen und geschmiert bzw. gefettet werden, da fallen Kleinigkeiten nicht mehr so ins Gewicht (wenn bei Reifenwechsel das Hinterrad raus ist, kommt man z.B. auch an verdeckt verschraubte Halter ran).


    Na dann - viel Spass beim Einlesen.

    Wer Kinder hat kennt das Problem: kaum kauft man neue Klamotten, passen die schon nicht mehr. Mein Sohn hat letzten Herbst neue Anzüge erhalten (Vorschrift um Internat) und die passen nach 6 Monaten schon nicht mehr.

    Bei Motorrad Kram der wie angegossen passen sollte müsste man da ja quasi alle 3 Monate was neues kaufen, das wird bei Mädels in dem Alter nicht anders sein.

    Dies mit ein Grund weshalb ich meinen Jungs einfach verboten habe mit 16 Motorrad zu fahren (ein anderer sind die absurden Preise für 125er), dafür wurden sie mit 17 unterstützt um den Auto Führerschein zu machen. Dann mit 18 ein A beschränkt Motorrad, dann ist das auch seitens Klamotten nicht mehr so ein Problem (bisschen mehr Muskeln wird es noch geben, das passt aber in die vorhandenen Klamotten noch rein bis zu A unbeschränkt - und dann müssen eh nach Maschinen Art und Einsatz neue passende Klamotten her.

    Schon klar, dass das mit 16 schwer zu ertragen ist, aber seitens Ausweis hat man nichts davon wenn man 125er fährt und wenn investiert in Auto Führerschein bzw später A Beschränkt hat. Man mehr vom Geld.

    Ich bin dafür das jeder möglichst viel selber bezahlt, zumindest meine Jungs tragen so deutlich mehr Sorge zum Material als wenn man alles geschenkt bekommt. Und später muss man auch alles selber berappen, da schadet es nicht, wenn man weiss das man dafür erst mal arbeiten muss bevor man das Geld ausgibt.

    Bis 45 kmh ist aber nicht = 125ccm, bitte xh Führerschein Regelungen beachten

    Ab 10 jährig ist MFK alle 2 Jahre angesagt, da muss das Motorrad Top gewartet, gereinigt und (möglichst) rostfrei sein. Wenn man ein 25-30 jähriges Motorrad in einem solchen Zustand hat, dann Glückwunsch (billig kaufen ist eher nicht, ausser für Komplett Revision und Neuaufbau - was meist teurer kommt als ein deutlich neueres Motorrad in gutem Zustand.

    Unbedingt abklären ob man noch Original Ersatzteile bekommt, selbst bei grossen Marken gehen die irgendwann zu Ende. Da oft ch-Zulassung ist das mit Nachbau Produkten (und eu-Abe) mühsam mit der Abnahme.

    Nicht falsch verstehen: soll nicht heissen das man sich in keinem Fall so ein altes Motorrad zulegen soll, nur kann es eben deutlich aufwändiger werden als mit neueren Modellen welche keine komischen CH Zulassungen haben und deshalb zumindest die üblichen Verschleissteile problemlos zu beschaffen sind bzw abgenommen werden können.

    Ich persönlich würde mir keine so alte kleine mehr zulegen (wenn, dann eine mit deutlich mehr Hubraum und wenig Kilometer), aber ich muss mich auch nicht mehr mit Ausweis Beschränkungen rumschlagen. Seitens Bremsen wird es hier kein ABS geben (Bremsleistung und Fahrwerk wurde in den letzten Jahrzehnten generell besser) und versiffte Vergaser sind mit den Einspritzungen auch vorbei, da muss der Preis schon extrem attraktiv sein, damit das passt.

    Kann funktionieren - muss aber nicht. Bei China-Kram wäre ich da halt bisschen vorsichtig, ist wenig witzig irgendwo mitten in der Wüste (oder an einem Enduro- oder Cross-Rennen) plötzlich mit einer gebrochenen Fussraste rumzustehen weil einfach am Material gespart wurde oder die Fertigungs-Toleranzen Ermüdungsbrüche begünstigen. Die "grossen" Anbieter (welche über die bekannten Shops vertrieben werden) liefern ja in der Regel auch die nötigen Papiere mit - selbst wenn die MFK diese nicht braucht, hat man damit zumindest das Gefühl was vernünftiges verbaut zu haben.

    Ist halt bisschen wie bei Hebeleine, Lenker oder Bremsen - das sind Sachen wo billig nicht unbedingt die beste Lösung ist. Kann fürs rumcruisen zu Hause und den Bling-Bling Faktor ja mal funktionieren, wenn man tausende in Transportkosten, Aufrüstung der Maschinen und Teilnahmegebühren bezahlt, dann muss man sich schon überlegen ob man die Kohle nicht doch lieber an einen Hersteller gibt der Sachen baut welche auch getestet sind (und damit sind nicht nur allfällige Papiere gemeint, in Rallys wird viel Zeug verwendet was bei der MFK nicht durchgeht - aber halt für den entsprechenden Einsatz konzipiert wurde und da eben 100% funktioniert).


    Sorry, mal wieder verleiten lassen zu viel zu schreiben :flushed_face:.


    P.S.: soll ja nicht heissen, dass das China-Zeug nie was taugt, wer aber auf "legal" steht, ist da in der Regel schon raus, weil schlicht keine Papiere mitgeliefert werden welche eine MFK-Abnahme erlauben.

    Ich hatte an all meinen Enduros grössere (teilweise massiv stabilere) Fussrasten montiert, weil die Originalen (selbst die von KTM) einfach nach zig Stunden Stehend fahren zu klein sind. Im Alltag (wenn man viel sitzt) gehen die durchaus Ok, selbst bei einem Enduro-Rennen (die "Sportler fahren da mit den 8-Liter Tanks nicht allzu lang) ist das auch Ok, aber wenn man eben 10 Stunden oder mehr auf den Rasten steht (bei Rallys bis zu 600 Kilometer pro Tag), dann gibt es bessere Lösungen.


    Die "Pivots" sollte man lieber vorher testen, ich fand die jetzt nicht so prickelnd - Qualität ist allerdings gut. Einerseits fehlte mir die ganz genaue Rückmeldung vom Motorrad (man steht einfach irgendwie immer "schwammig", andererseits finde ich persönlich einfach alles was sich unnötig bewegt nicht gut, weil das entweder Verschleiss unterliegt oder einfach eine Stelle mehr ist welche kaputt gehen kann. Und schliesslich wäre da noch der Preis - bei bis zu 200 Euro für ein Paar Fussrasten (VP liegt irgendwo um 180 - Plus Versand, bei Touratech Schweiz werden CHF 249.- dafür aufgerufen) ist bei mir das Mass an Erträglichem überschritten, zumal man eben z.B. für KTM die "Rallye-Fussrasten" für ca. 150.- bis 180 erhält (sind Standard an den Rallye-Motorrädern) welche perfekt passen und auch keine allfälligen Probleme bei Zulassungen ergeben (das ist für bei Rallys umgebaute Maschinen sowieso unlustig zur MFK zu gehen, da vermeidet man alles was irgendwie noch zusätzlich Munition gegen könnte für Stress bei der Abnahme).


    Kurz: die Pivots sind OK aber "gewöhnungsbedürftig" und Preis-Leistung muss halt jeder für sich entscheiden ob das für ihn passen könnte. Ob die Dinger im Langzeit-Einsatz halten, kann ich nicht beurteilen, wer auf Nummer sicher gehen will schaut darauf, dass sich so wenig wie möglich unnötig bewegt - das hält in der Regel am längsten (zugegeben: ein Kupplungs-Fussbrems-Hebel der klappbar ist, kann natürlich nützlich sein wenn man mal irgendwo zu nah kommt - aber bei den Fussrasten selber sehe ich keine zusätzliche Sicherheit, wenn die sich "verdrehen" können).


    Nur so ganz nebenbei: die meisten dieser Nachrüst-Anlagen haben extrem scharfe Kanten an den Rasten (damit der Schuh auch mit zentimeterdicken Schlammstollen an den Füssen noch hält), das geht aber auf die Haltbarkeit der Schuh-Sohlen. Und: wer mal abrutscht oder die Fussraste nach einem Sturz abbekommt sollte gute Schützer haben, das kann dann deutlich übler ausgehen als mit den in der Regel doch eher sehr zahmen Varianten auf den ab Werk ausgelieferten Versionen welche ja oft sogar mit Gummi-Auflagen kommen welche man wegschrauben kann für den "härteren" Einsatz. Anders gesagt: alles hat 2 Seiten, also gut klären ob die Vorzüge am Ende tatsächlich überwiegen.

    Bei diesem Umbau liegt ja das Rücksicht quasi auf Höhe des Sattels - somit deutlich weniger weit hinten als Original.

    Entweder wurde die gesamte Konstruktion deutlich zu weit vorne montiert oder der Umbau passt einfach nicht zu diesem Motorrad.

    Ich sehe da keine andere Lösung als Abstandhalter und eine zusätzliche Nummernschild Beleuchtung.

    Betreffend BMW: die (Boxer-)Motoren sind seitens Werk ziemlich optimal auf den Originaltopf abgestimmt - und der hält auch quasi ewig.

    In den Testes für die alte 1200er haben alle Nachrüstanlagen schlechter oder nur in Teilbereichen ganz leicht besser abgeschnitten als das Original - und seitens Ton ist bei den grossen Boxern auch nicht wirklich viel zu holen wenn's wirklich legal (und zwar lange) bleiben soll. BMW-Fahrer sind in der Regel nicht so die Dauer-Scharuber (drum kauft man sich ja so ein Eisen-Haufen mit Kardan), das macht wenig Sinn da eine Nachrüst-Anlage mit Dämmwolle zu verbauen welche man dauernd warten bzw. regelmässig ersetzen muss.

    ich würd's lassen und für die Kohle eher ein nettes Sound-System in den Helm einbauen, ist auf Dauer auch angenehmer als Brüll-Tüten (bzw. Töpfe welche mit der Zeit über den Norm-Werten liegen) welche man nur mit Ohrstöpsel erträgt und dann auch noch Probleme bei Kontrollen machen können. Aber bitte - soll jeder seine Kohle ausgeben für was er will, wird vielleicht ja mal zur Mode zwei oder drei Töpfe rumliegen zu haben und je nach Tages-Laune oder farblich passende Kombi den Topf zu wechseln :face_savoring_food:

    Beim Link steht nirgends, dass die Anlage mit CH-Bescheinigung geliefert wird. Wenn man den dort gelisteten Reviews glaubt wo steht das in DE wohnhaften Personen dringend der no-noise DB-Killer empfohlen wird, dann dürfte die Anlage für CH-Verhältnisse deutlich zu laut sein (wie es mit dem zusätzlichen DB-Killer aussieht weis man halt nicht).


    In der Regel ist Akrapovic eine gern genommene Anlage (wer offen fahren darf und noch bisschen mehr Leistung als Original haben möchte, greift zur Komplett-Anlage), wen die hohen Preisen schrecken, kann auch bei Leovince mal reinschauen. Ob bzw. welche Versionen für 35 Kw taugen muss man mit dem (CH-)Liefernaten klären der auch die passenden Beiblätter liefert.


    Gibt natürlich noch zig andere Marken und Versionen, aber mit den beiden Top-Marken in unterschiedlichen Preiskategorien macht man kaum was falsch - auch hinsichtlich eventuell späterem Occasions-Verkauf (das kann schwierig werden mit einer no-name Marke den sonst kaum einer kennt).

    CFMoto 450 MT: Leichte & preisgünstige A2-Reiseenduro | MOTORRADonline.de

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    Es muss nicht immer 1000ccm sein - und beim Preis von geplanten 6'000 Euro (hoffentlich übertreibt es der CH-Importeur nicht mit Zuschlägen) bleibt die Maschine etwas unter der CRF 300 Rally welche zwar etwas schwächer motorisiert, dafür seitens Gewicht die Werte der CF deutlich unterschreitet.


    Gemäss Tests scheint CF noch Potenzial zu haben (Bremse wurde schon immer bemängelt, auch bei anderen Modellen), hier dürfte Honda klar die Nase vorn haben. Wer härter ins Gelände will wird sicher nicht glücklich (wird auch bei der CRF eher die nicht-Rallye-Version vorziehen), aber fürs gelegentliche Schottern oder Reisen auf alles was noch halbwegs nach Strasse oder Piste aussieht, dürfte das durchaus eine valable Alternative sein.


    Gewicht vollgetankt soll um 190 Kilo liegen - berauschend ist das nicht (BMW GS-Modelle oder KTM liegen zwar rund 10 Kilo höher, aber bei doppelter Motor-Leistung). Wie es mit der Reichweite aussieht wird man testen müssen, mit 17.5 Liter Inhalt dürfte die ähnlich ausfallen wie bei der CB500 X, mit den gut 400 Kilometern (beim dahinrollen kann's gemäss Tests auch mal bis 470 sein) kann man im (Reise-)Alltag durchaus leben, wenn's auf Wüsten-Querungen geht, dürften andere, sportlicher ausgelegte Versionen, deutlich eher mit Ebbe im Tank liegen bleiben.


    Und schliesslich der Knaller: das Ganze ist mit A2 (bzw. A beschränkt) fahrbar, somit eine realistische Alternative für Fahranfänger welche sich mit 18 ans Motorradfahren machen wollen.


    Bisschen schade halt, dass man das Gewicht nicht noch 20-30 Kilo runtergebracht hat, 2 Tankhälften Vorne (aus Sicherheitsgründen) mit paar Litern Sprit mehr wäre auch nett gewesen und das Fahrwerk hätte ruhig nochmal paar Zentimeter mehr Bodenfreiheit ertragen können. Aber das hätte wohl den Preis mindestens verdoppelt (man sehe sich die KTM 450 Rally Replicas an, das sind dann ganz andere Preise), irgendwo muss man eben einen Kompromiss finden.


    Find ich jedenfalls Klasse, dass man auch bei den "Kleinen" mal wieder was vernünftiges bietet, zum (Offroad-)Reisen braucht kein Mensch 100 PS und die ewigen Probleme mit umgebauten Sport-Enduros im Langstreckeneinsatz braucht auch niemand (zumal das mit Gepäck dort sowieso schwierig wird). Wer die 450 MT mal testen kann - gerne hier seine Beobachtungen reinsetzen.


    Na dann - fröhliche baldige Oster-Touren, soll ja im Norden ganz anständiges Wetter werden.

    >>Das mit kann gemeint ist, dass man diese für 50 Euro plus Versand extra erwerben muss wird verschwiegen


    OK, somit verstehe ich den Ärger - würde mir auch so gehen :smiling_face_with_smiling_eyes:

    Ob die Verbraucherzentrale da was machen kann (oder will) ist halt eine ganz andere Frage, die sind in der Regel nicht für ausländische Kunden da. Falls sich aber Beschwerden häufen, ist gut möglich (wie bei uns beim Preisüberwacher oder Kassensturz und ähnliches) mal bisschen Druck gemacht wird was die Preisangaben angeht.


    Nur so nebenbei: ich hatte mal (vor vielen Jahren) in den USA ein Expeditionszelt gekauft - und gleich viel Versandkosten und Zoll bezahlt wie das Zelt selber gekostet hat. Seit dem bin ich zugegebenermassen etwas heikel geworden (war ein teures Zelt - hab ich nebenbei noch heute in Gebrauch) und kläre immer ALLES ab bevor ich was Online bestelle. Und selbst da gab's schon Überraschungen :face_vomiting:. Deshalb im Zweifelsfall lieber mal den örtlichen Händler bemühen, denn da was nicht passt, hat man wenigstens jemand dem man die Ohren langziehen kann.


    Hoffe du bekommst das noch passend hin, meiner Erfahrung nach bleibt man am Ende leider auf den Versandkosten und dem bezahlten Zoll sitzen :woozy_face:

    Was soll denn die Verbraucherzentrale machen?

    Kann doch keiner einen Händler/Lieferanten dazu zwingen irgendwelche Papiere (schon gar nicht ausländische) abzugeben oder auch nur darauf zu verwesen, dass die bei ihm (für die in seinem Land wohnhaften Kunden) vorliegenden Dokumente allenfalls nicht für Ausländer gelten.


    Wird früher oder später einfach nur dazu führen, dass ausländische Lieferanten gar nicht mehr in die Schweiz liefern werden oder man erst einen 20-seitigen Fragebogen ausfüllen muss damit der Lieferant abklären kann auf was er denn überhaupt hinweisen müsste, damit der Kunde sich in keinem Fall beschweren kann.


    Beschweren müsste man sich im Grunde bei der MFK bzw. der CH-Gesetzgebung welche nur die EU-Regelungen übernehmen welche den CH-Lieferanten das Leben erleichtern, aber bringen tut das eben auch nichts. Und: würde man alle (DE-)Regeln übernehmen hätten wir auch so unmögliche Reifenbindungen und könnten nur die vom Hersteller "freigegebenen" Reifen fahren, glaub das wäre das grössere Übel im Gegensatz zu allfälligen Zusatz-Hebeln welche nicht mit passenden Papieren geliefert werden.


    Wenn Du ein Zertifikat zusätzlich erwerben kannst für die MFK, dann mach's - bei CH-Lieferanten dürfte der Preis quasi gleich hoch ausfallen, wenn diese die Papiere mitliefern müssen. Zudem hast Du ja vermutlich Zoll bezahlt, den erhälst Du leider nicht mehr zurück (im Gegenteil - wenn's blöd läuft muss der Händler noch den Importzoll bei der Rücksenung übernehmen und wird diese noch vergütet haben wollen).


    Ansonsten: mal beim Händler vorbei gehen und sehen was der machen kann (vielleicht lässt sich der Originalhebel ja irgendwie hinbiegen damit das besser passt) oder sonst bei Polo oder bei Aprilia im Onlineshop mal schauen ob es einstellbare Nachrüsthebel gibt welche man im CH-Shop oder eben über den Aprlia-Händler bestellen kann. Achtung: nur weil's in der Schweiz ausgeschrieben ist, muss noch lange kein CH-Papier dabei sein (ist inzwischen übel weil es viele Shops mit CH-Domaine gibt welche entweder gar nicht in der Schweiz sind oder aber nur nach Bestellung irgendwo selber in China was bestellen - und dann eh keine Papiere dabei sind), also darauf achten, dass die passenden Papiere geliefert werden bzw. sich vor der Bestellung erkundigen ob diese denn auch (im Preis inbegriffen) mitgeliefert werden.


    Bin sicher, dass es passende Hebel gibt - was die dann kosten ist wieder eine andere Frage (hab schon Hebel im Internet für über 200.- gesehen, das muss man sich erst mal leisten wollen).

    Mit 16 gibt es nun mal nur bis 125ccm, da helfen Verweise auf grössere Maschinen nichts.

    Mein Tipp: was günstiges gebrauchtes (bis Max 11kw), viel fahren und die Prüfungen machen.

    Wenn man noch irgendwie 2 Jahre warten kann (ist halt schwierig), dann hat man natürlich eine deutlich grössere Wahl an Maschinen - und damit auch Preisen. Leider nützt die kleine Prüfung nichts, man muss später trotzdem über A beschränkt und dann zu A. Aber man hat natürlich schon Fahrpraxis, womit dann die grösseren Prüfungen einfacher fallen.


    Neu würde ich eine 125er nicht kaufen, man verliert einfach zu viel Geld in den ersten 2 Jahren. Die verschalten sportlichen Versionen sehen sicher schön aus, fahren aber nicht besser oder schneller als solche ohne Verkleidung - kosten dafür beim Service und Neukauf mehr und gehen bei einem Umfaller schneller kaputt. Rein seitens Kosten somit eher weniger Interessant - wobei Gebraucht (inkl. Service) in Top Zustand und gutem Preis die Ausgangslage eben auch wieder anders aussehen kann.

    Wie erwähnt würde ich mir einfach was nach dem Preis suchen, die 2 Saison gehen rasch vorbei und dann ist bestimmt die nöchst höhere Kategorie gefragt.


    Beim Budget nicht vergessen, dass noch Kombi, Helm, Handschuhe und Töff Schuhe oder auch ein Regenkombi bezahlt werden müssen, so ganz billig sind die Sachen auch nicht. Wer Sommer und Winter fährt wird auch rasch unterschiedliche Ausstattungen haben wollen, das kann schnell mal etwas teurer werden.

    Gemäss Wartungsplan sind die Ventile bei der ER6F erst nach 42'000 zu prüfen, somit kommt die nächste grössere Rechnung erst beim nächsten Service.

    Nach Angaben in DE-Foren dürfte der 36'000er Service irgendwo zwischen 250 und 350 Euro liegen, nach CH-Standard dürften das ca. 350-500 CHF sein (kommt darauf an ob offizieller Händler und wirklich alles nach Werks-Vorgabe gemacht oder freier Händler welcher wenn's hoch kommt nicht mal die Ölfilter wechselt weil 6'000 Km Intervall nun echt bisschen krass ist für so einen Motor - aber die Hersteller wollen halt immer auf Nummer sicher gehen).


    Dazu noch Bremsbeläge (schätze mal so um 80-100.-), üblicherweise bekommt man den Wechsel sogar hin ohne die Räder zu demontieren. Falls die Bremsscheiben Riefen haben oder bereits das Soll-Mass unterschreiten (Rost ist auch nicht gut) wird die Rechnung betreffend Bremsen deutlich teurer.


    So mit Blick auf die Glaskugel somit irgendwo zwischen gut 400 bis vielleicht 600.-, falls noch zusätzliche Arbeiten anfallen (z.B. Reifen, Kettenkit oder ähnliches) kann es auch ganz schnell deutlich teurer werden. Wie erwähnt: einfach eine Schätzung, eher etwas gut bemessen angesetzt. Wenn man es genau wissen will - Händler fragen! (mal abgesehen davon, dass die auch erst mal Zeit haben müssen, werden in den nächsten Tagen überrannt weil alle so gegen Ostern ihre Maschinen gerne fahrbereit hätten und die Temperaturen in der Sonne schon Ende Woche gegen 20° sein sollen).