Beiträge von power13

    Genau das ist das Dilemma, das mir auch einmal jemand gesagt hat.
    Er meinte, ich kann Platz machen und überholen lassen, nach 5min siehts wieder so aus wie vorher.
    Wenn er immer rausfahren würde, komme er ja nie an :grinning_squinting_face: .


    Das ist ja auch vollkommen ok, eben, auch langsamere Fahrzeuge dürfen auf den Strassen fahren.
    Da muss man selbst auch die Situation einschätzen und sich etwas in den Fahrer des Wohnmobils, Lastwagens oder Autos versetzen.


    Das einzige was nervt ist, wenn einem jemand das Überholen absichtlich erschwert, dafür hält sich mein Verständnis sehr in Grenzen ...
    Wenn jemand das Überholen noch erleichtert, umso besser und dann bedank ich mich auch.

    Wenn mir jemand auffährt ...

    • ... davon fahren damit ich den los bin (natürlich innerhalb des gesetzlichen Rahmens)
    • ... rechts blinken und ihn vorlassen, dann bin ich ihn los

    Mir fuhr mal ein Auto dermassen nahe auf, wohl unbewusst, dass ich rechts blinkte und ihn nach vorne winkte.
    Er wollte aber nicht überholen und hatte nachher richtig viel Abstand :grinning_squinting_face:

    @Roland
    Natürlich habe ich hier auch schon sehr angenehme Autofahrer getroffen, sogar auf der Heimreise von unserer Tour in Frankreich!
    Ein Autofahrer hat mir etwas geholfen und dies als selbstverständlich angeschaut, hätte aber aber nicht jeder gemacht.


    Platz machen bei Pässen ist so ne Sache, klar könnte der Bummler immer zur Seite fahren um alle durchzulassen aber vielleicht möchte er auch irgendwann irgendwo ankommen und hat noch einen langen Weg vor sich. Ätzend ja aber Egoismus oder Rücksichtslosigkeit vorzuwerfen erscheint mir in Anbetracht dass man dies tut weil man selber schneller fahren möchte, belustigend.


    Je nach Blickwinkel empfindet es man vielleicht als Rücksichtslos dass erwartet wird dass man immer Platz macht.

    Kurz Platz machen oder das Überholen erleichtern tut keinem weh ...


    Klar, man kann nicht immer jeden vorbei lassen, sonst müsste man auf dem Weg zur Passhöhe anhalten und dürfte nicht mehr fahren. Dafür muss man auch Verständnis haben, auch langsamere Fahrer haben das Recht auf den Strassen zu fahren.

    Hoi zäme


    Ich war ein paar Tage mit dem Motorrad in Frankreich unterwegs.


    Dabei habe ich dort festgestellt, dass die Autofahrer, Lastwagenfahrer und Wohnwagenfahrer einem das Überholen sehr erleichtern.


    Sie blinken z.B. rechts, wo man überholen kann.
    Oder sie fahren auf der Spur schön rechts, dass man überholen kann.
    Oder sie fahren auf einem Abschnitt langsamer, damit man besser überholen kann.
    Oder sie fahren bei der nächsten Möglichkeit kurz raus, um die Schlange hinter sich vor zu lassen.


    Allgemein hatte ich das Gefühl, dass die Autofahrer in Frankreich den Motorradfahrern gegenüber (aber auch gegenüber Autofahrern) viel aufgeschlossener und toleranter sind als in der Schweiz.


    Der Kontrast wurde mir direkt bewusst, als ich wieder in der Schweiz angekommen bin ...


    Da fährt man auf keinen Fall raus, die anderen können hinten schliesslich warten, auch wenn man der Langsamste ist.
    Auch bei guten Gelegenheit fährt man nicht raus, wieso auch immer.
    Das Überholen wird nicht erleichtert.
    Man fährt langsam in den Kurven und dort wo es gerade wird und man überholen könnte, gibt man Gas, damit man möglichst nicht überholen kann (könnte man schon, hätte dann aber 100 bis 120 auf dem Tacho ...)
    Man zieht mit dem Auto in die Mitte, damit man auch sicher nicht überholen kann.


    Allgemein habe ich das Gefühl, dass wenn man in der Schweiz überholt wird, dass einem offenbar der Stolz (oder was auch immer) abgenommen wird.
    Auf keinen Fall überholen lassen und um jeden Preis schneller fahren, damit der Hintere nicht vorbeikommt!
    Es gibt hier einfach viel mehr Egoisten und sehr intolerante Fahrer in der Schweiz!


    Dann wundert man sich wieder, wieso ein Motorrad im ersten Gang nach einer Spitzkehre an einem vorbeizieht und vielleicht im Auto erschrickt, nachdem man für lange einfach keinen Platz gemacht und keinen aus der Schlange hinten dran vorbeigelassen hat ...


    Ich behaupte sogar, viele gefährliche Überholmanöver wären vermeidbar, wenn die Langsamen das Überholen erleichtern würden und die Schnellen im Gegenzug weniger gefährlich überholen.
    So würde es für alle besser funktionieren.


    Ich selbst lasse jeden schnelleren Fahrer vorbei, egal ob Motorrad oder Auto. Hab schon oft z.B. einen Porsche durchgewunken, weil er einfach schneller unterwegs war als ich. Was bringt es mir, ihn Umsverrecken nicht nach vorne zu lassen?!


    Was meint ihr dazu?
    Habt ihr ähnliche Erfahrungen im direkten Vergleich zwischen Ausland und Schweiz gemacht?


    Gruss
    power13

    In einem Schräglagentraining wurde das hängende Fahren und Hangig Off erklärt (richtiges Hanging off, wo der Kopf neben dem Motorrad in der Nähe des Vorderrades ist ..., man sieht fast nichts mehr, nur noch einen inneren Teil der Kurve ...).


    Weiter wurde erklärt, dass im Rennsport das Knie als "Fühler" verwendet wird. Die Kurven werden abgefahren und der Fahrer tastet sich an die maximal mögliche Schräglage heran und merkt sich dann den Abstand des Knies zum Motorrad. Somit weiss der Fahrer dann, wenn ich das Knie soweit draussen habe wie beim Training und am Boden ankomme, dann verträgt es nicht mehr mehr Schräglage.


    Nach diesen Erklärungen wurde mir klar, dass Hanging Off (nicht das hängende Fahren) nicht in den Strassenverkehr und nur auf die Rennstrecke gehört.


    Nach diesen Erklärungen kann ich nur müde lächeln, wenn ein Möchtegernrennfahrer verzweifelt versucht sein Knie auf der Landstrasse auf den Boden zu bringen ... und hoffe, dass er bei einem Fehler wenigstens nur sich selbst verletzt.


    Seit dem Kurs konzentriere ich mich noch stärker auf eine korrekte Linienwahl und geniesse noch mehr die Landschaft und das Motorradfahren.


    Nicht schnell fahren ist wichtig, sondern sicher fahren!

    Übe mit dem Motorrad solange bis du es kannst. Zur Not kannst du dann immernoch mit einem anderen Motorrad an die Prüfung wenns wirklich nicht klappt. Dann solltest du dir aber dann ein anderes Motorrad zulegen, den auch nach der Prüfung musst du das Motorrad im Griff haben.


    Die Notbremsung wurde mir im Grundkurs beigebracht, anschliessend habe ich diese regelmässig geübt (mit Fahrlehrer), wie die anderen Manöver auch. Der Fahrlerer kann dir die Notbremsung beibringen mit guten Tipps, wie es am Besten gelingt.


    Dass du die Notbremsung kannst ist wichtig, da du diese wohl früher einsetzen musst als einem lieb ist ...

    Ich hab ein TomTom und bin zufrieden. Auch mit einem Garmin kannst du wohl nichts falsch machen.


    Ich kann die Routen online planen und via Bluethooth aufs Navi synchronisieren.


    Hier kannst du das Planen ausprobieren: https://mydrive.tomtom.com/de_ch/.


    Wenn du dann ein TomTom hast, kannst du die Routen synchronisieren. Das Planen der Routen mit einem gekauften Navi ist genau gleich wie beim Link oben.