Beiträge von Yam660

    Hi
    Da ich längere Zeit im Vorstand eines Clubs war, kurz die Anmerkung, dass der Aufwand nicht wirklich gigantisch ist - es aber werden kann, wenn man viel bieten will (sonst bleiben die Mitglieder aus - und dann kann man es ja auch gleich sein lassen). Am Meisten Arbeit hat der Kassier, selbst wenn die Zahlungsmoral der Mitglieder einigermassen gut ist (Adressen nachführen, Rechnungen versenden, Mahungen, An- und Abmeldungen, Buchhaltung, Steuererklärung usw). Etwas weniger Papierlastig läuft es für den restlichen Vorstand ab, die müssen dafür besorgt sein, dass Events organisiert werden, die Kosten nicht aus dem Ruder laufen und man wenn möglich den Mitgliederbestand ausweiten bzw. zumindest halten kann. In den Meisten Clubs ist das reine Volontärarbeit, wenn's gut läuft liegt wenigstens mal ein Vorstandsessen drin - verdienen lässt sich da nichts. Nicht vergessen: bei Events müssen Abklärungen betreffend Sicherheit und Versicherungen gemacht werden. Zwar hat man als Organisator meist nur eine eingeschränkte Haftung, aber wenn was passiert, muss zumindest ein Notfallplan bestehen, damit man sich nicht unterlassene Hilfeleistung vorwerfen lassen muss.

    Ausser Statuten, Vorstand und Events mussten wir eine Steuererklärung machen (steht nicht jeder drauf), zudem ist die ganze Geschichte irgendwo ja eine Geldfrage. Wir hatten einen Hauptsponsor, somit gute Gründe einen Club (Verein) zu gründen, wenn es nur darum geht mit paar Kollegen rumzufahren, macht man lieber nichts "offizielles" und organisiert bei Bedarf einzelne Sachen für alle Interessierten, wie das hier im Forum ja bereits gemacht wird.

    Mal abgesehen von Zeit und Geld war bei uns immer das Problem der Mitglieder. Wir hatten zwar einen Bestand von rund 50 Personen, davon aber nur etwa 10 (wovon die Hälfte der Vorstand war) welche regelmässig an die Ausflüge und Events gekommen sind. Durch diverse Spezialanlässe konnten wir den Bestand halten, das dürfte bei einem Club ohne Hauptsponsor kaum möglich sein. Wenn man etwas bieten will, dann kostet das was, mit Unkostenbeiträgen alleine ist das nicht mehr getan. Und somit stellt sich eben die Frage wer denn für ein paar Anlässe denn überhaupt was bezahlen will, wenn man es genau so gut "gratis" alleine machen kann.

    Bei der Anzahl an Clubs und der Schwierigkeit die Mitglieder zu halten sehe ich im Moment keine guten Ausichten was neues auf die Beine zu stellen was längerfristig Bestand haben kann - aber wenn einer gute Ideen hat, kann er ja mal einen "Business-Plan" erstellen und bisschen rumrechnen ob er am Ende dann nicht selbst in die Kostenfalle läuft. Mehr Potenzial sehe ich eher in Regionale Splittergruppen von bereits existierenden Clubs (gibt beispielsweise einen Quad-Club in der Ostschweiz) und lockeren Anschluss an diverse Clubs um dort jeweils mit ein paar Kollegen mitzumachen.

    Dies nur so als Idee von einem der 10 Jahre im Vorstand war und das Amt jetzt abgegeben hat - ein jeder darf natürlich selber seine Erfahrungen machen.

    Marc

    z.B. da
    oder da

    Meine Autoräder habe ich hier machen lassen - war nicht wirklich günstig, aber perfekt gemacht (machen natürlich auch Moppedfelgen - inklusive Reparaturen, falls nötig).

    Wenn man solche Sachen machen lassen will, dann bitte richtig, Pfusch ist Quatsch und bringt (zumindest auf Dauer) nichts. Zudem kann falsche Behandlung die Qualität beeinträchtigen (einbrennen kann auf die Struktur gehen, die Profis wissen was geht und was nicht und machen es nicht einfach nur, weil man die Maschinen dazu hat).

    Ob Pulver oder Lack ist dann noch eine andere Frage, auch da gibt es jeweils Vor- und Nachteile.

    Da man Spezialmaschinen braucht und gerade Sandstrahlen nicht eben umweltfreundlich ist, sind Hinterhofaktionen nicht angesagt - und Qualität hatte schon immer seinen Preis.

    Vielleicht findest Du ja einen Freak der Zugang zu den Maschinen hat, dann wird's natürlich etwas günstiger - in der Regel dafür ohne Garantie.

    Marc

    Pick Up sieht zwar cool aus, ist aber nicht realistisch für eine grosse und schwere Maschine - ausser man hätte auch noch einen Hydraulik-Kran dran.

    Selbst sehr leichte Crosser sind mühsam ein- und abzuladen, es droht jeweils ein Absturz von Mensch und Maschine, ausser für Freestyler welche vielleicht gleich rauf oder runterhüpfen wohl eher nicht das richtige.

    Bus ist natürlich gut, WV hat mit den Transportern echt gute Teile gebaut welche zudem duch die nicht allzuhohen Laderaumhöhen gut zu beladen sind. Wenn nicht nur die Maschine sondern auch noch Zubehör transportiert werden soll, empfiehlt sich hier die Version mit langem Randstand. WV baut langlebige Sachen und das Fahrverhalten ist serh gut, nicht zu vergleichen mit dem Schifssgefühl welche andere Busse haben können. Zudem ist die Diesel-Variante noch halbwegs erträglich im Verbrauch und durch die vernüntige Gesamthöhe lässt sich das Teil sogar in die meisten Tiefgaragen fahren.

    Hier das Problem von all den "grossen" Transportern (Jumper, Sprinter usw) welche zwar gigantisch Laderaumvolumen haben, aber sich im Alltag halt einfach durch grossen Drust und die enormen Abmessungen kaum mehr vernünftig einsetzten lassen.

    Wenn das Auto "nur" im Notfall als Transportmittel eingesetzt werden soll und man sich nicht scheut auch diverse kleinere Schraubereinlagen zu machen, könnte man sich auch mal einen Mercedes Vito anshauen (die Informationen sind ziemlich unterschiedlich, die einen finden das Teil toll, die anderen finden die Qualität eine Katastrophe - wobei das wohl vorwiegend im Vergleich zu anderen Benz-Modellen gilt). Wer es ganz eng mag, kann es auch mal mit den kleinen Lieferwagen wie dem Citroen Berlingo oder ähnlichen Modellen anderer Hersteller versuchen. Die Handwerker-Versionen haben meist nur zwei Vordersitze und einen "langen" Kofferraum, mit bisschen Glück bekommt man hier ein Mopped rein (wird aber in jedem Fall in allen Richtungen eng, weshalb es kaum ohne Abbau, zumindest der Scheiben, geht).

    Der Vor- und Nachteil von Lieferwagen und Anhänger wurde schon öfters diskutiert, man beachte hier einfach, dass es einige Maschinen gibt welche schon mal durch Ölverlust oder Gerüche (Sprit/Gummi usw) auffallen und das insbesondere in höherwertigen Ausführungen (z.B. Bodenteppiche) nicht immer angenehm ist. Die Handwerker-Ausführungen hingegen fallen durch extrem reduzierte Ausstattungen aus (manchmal nicht mal einfachstes Radio) - Occasionen sind teilweise auch ziemlich ausgelutscht (wer wird denn freiwillig die Karre wechseln, so lange die halbwegs verünftig läuft).

    Selber habe ich mir öfters die VW-Modelle angesehen, nur fand ich die immer etwas teuer (was allgemein bei Occasionen von WV so ist). Den Hi-Ace Bus (Toyota, 4x4, langer Radstand) den ich hatte war toll, aber die Innenhöhe lässt kaum den Transport von Motorrädern zu. Zudem war leider der Spritverbrauch (nicht unter 12 Liter zu machen) nicht Alltagstauglich und spätestens wenn man neue Reifen braucht (verstärkte Version wegen Gewichtsindex) wird man staunen was so ein Teil kosten kann - dafür halten die Reifen auch lange.

    Je nach Maschine kann die eine oder andere Lösung besser sein, für gemischten Einsatz Alltag/Transport würde ich mir sicher WV und Mercedes ansehen, zumal die Vito-Modelle in einfacher Ausführung noch einigermassen realistisch im Verkaufspreis sind.

    Marc
    P.S.: mein Kollege hat eine Adventure in den Vito bekommen, nachdem der Vorbau abgebaut wurde, ich denke mal, dass eine XVS hier reinpassen wird - eventuell sogar mit Windschild.

    wenn's weiter so schneit und noch kälter wird, sind wir zumindest optisch noch bisschen weiter nördlich - tendenziell zwischen Grönland und Nordpool :winking_face_with_tongue:

    Habe grad die neusten Bundesgerichtsentscheide betreffend Rechnungslegung erhalten - in der Hinsicht sind wir auch schon bedenklich nache der EU-Rechnungslegung (CH-Rechnungslegung wird im Bereich Währungseinflüsse an IFRS angepasst). Ob das gut ist oder schlecht sei mal dahingestellt, im Grundsatz kommen wir aber eher näher denn weiter an den grossen Kanton.

    Aber wie gesagt: käme man mal wider zum fahren, wräe es auch egal ob die Kontrolle nun eben eine Kontrolle oder ein Amt ist. Nebenbei: meine neue Batterie hat (schon wieder) schlapp gemacht, ausser die Uhr(en) an meinen (zwei) IMO's ziehen so viel Strom, muss irgendwo noch ein Verbraucher hängen. Muss wohl meine Position (Batterie nie bzw. nur grad anfangs Saison ans Ladegerät hängen) doch mal überdenken :face_with_rolling_eyes:

    Marc

    nun ja - in Deutschland würde man dem wohl sprachlich richtig Motorfahrzeug-Kontroll-AMT sagen, somit wäre das dann auch wieder nicht mehr soooo falsch :grinning_squinting_face:

    Marc
    meine Güte, wird Zeit, dass man mal wieder zum fahren kommt :mad:

    Wie Cedi schon sagte: wenn der Topf vom Tüv ordnungsgemäss "eingetragen" wurde, dann hast Du keine Probleme, das Motorrad wird (wenn Du es mehr als 6 Monate vor Umzug gekauft hast) als Umzugsgut angesehen und zugelassen. Im Extremfall kann es sein, dass Du einen Eintrag bekommst, daqss das Motorrad nicht den CH-Bestimmungen entspricht und deshalb nicht in der Schweiz weiterverkauft werden darf.

    War der Topf nicht eingetragen (beispielsweise weil EG-Gutachten, wobei dort in der EU im Gegensatz zur Schweiz die E-Nummer auf dem Topf genügt), kann es heikel werden. Wird das Motorrad in der Schweiz ebenfalls mit EG-ABE verkauft, besteht eine gewisse Möglichkeit, dass man ohne CH-Papiere (bzw. mit einem EG-Gutachten) einen Eintrag bekommt, wurden die Maschinen in der Schweiz sowieso nach CH-Bestimmungen zugelasen, dürfte es zumindest sehr schwierig werden.

    Mein Tipp: machs wie beim Tüv und gehe VORHER bei der zuständigen MFK vorbei. Frag dort nach der für Umzugsgut bzw. Importe zuständigen Person, zeig Ihr die Papiere welche Du bisher hast und frag was er genau haben muss, damit das sauber über die Bühne geht.

    Wenn der Experte ganz komische Ideen hat (z.B. trotz Eintrag in den Tüv-Papieren eine CH-Bewilligung verlangt), dann verlang gleich nach dem Chefexperten, die Prüfer selber sind manchmal - sagen wir mal "nicht sehr bewandert" im Papierkram (böse Zugen behaupten die hätten weder irgend eine Ahnung noch wären sie gewillt auch nur annähernd Hilfestellung zu geben - so weit würd ich dann doch nicht gehen :grinning_squinting_face: )

    Rein von der Typenbezeichnung her würde ich mal darauf tippen, dass es eihe doch eher ältere Maschine ist, da kann es generell schwierig werden mit der Zulassung (gibt ja ausser Tüten auch noch Anbauteile, Rastenanlagen, Stahlflexleitungen, Spiegel, Lenker, Lenkerklemmen usw welche nach CH-Bestimmungen nur mit entsprechenden Papieren eingetragen werden - ist ja in Deutschland nicht wirklich anders).

    Einfach auf gut Glück mal vorbeigehen würde ich nicht empfehlen, je nach Prüfer (Experte) schickt er Dich schon nach Hause weil nur irgend ein Zollbeleg felt (egal ob nötig oder nicht). Drum eben - vorher informieren. Und wenn's denn mit dem Topf halt wirklich nicht klappen sollte, dann ist das eben so.

    Willkommen in der Schweiz :face_with_tongue:

    Marc

    am Besten ne RS 125er - oder gleich ne RSV kaufen :grinning_squinting_face:

    Im Ernst: lass doch das gefriemel an einer 50ccm Maschine. Kostet viel Geld, bringt nichts ausser Ärger (so doof sind die Polizisten nun echt nicht mehr) und bringt letzten Endes ausser paar Km/h nicht viel.

    Fahr das Ding Original, verkauf es unverbastelt und kauf Dir dann eine grosse Maschine. So hast Du Garantie, kein Problem mit der Haltbarkeit und wenigstens halbwegs was sicheres (die Bremsen dieser kleinen Maschinchen sind einfach nicht auf die höchst mögliche Geschwindigkeit ausgelegt).

    Logisch macht Tuning Spass, bloss würde ich da her mal in Fahrerausrüstung (die nächste und schnellere Maschine kommt bestimmt) oder in Fahrkurse investieren.

    Elektronik ist in der Regel ziemlich heikel - und teuer. Ideen wie Kabel abklemmen oder anders anschliessen können da mal funktionieren, aber eben auch zum Totalausfall führen. Drum: wenn schon, dann lass da die Profis ran, die Händler wissen einigermassen was man Motor und Fahrwerk noch zumuten kann (vielleicht muss man ja auch noch umbedüsen, das geht dann gleich inklusive beim nächsten Service).

    Marc

    Hi
    Wenn die 125er mit 15 PS zugelassen war (bei der 50er weiss ich es nicht), dann bleiben es 15 PS - nicht mehr und nicht weniger. Ist also bisschen schwierig da zu sagen, dass ältere Modelle besser oder schlechter laufen sollten.

    Die meisten Moppeds wurden für Euro-3 gar nicht geändert (nur neue Zulassung mit Euro-3 Angabe), heisst, dass die technisch genau gleiche Maschine einach andere Zulassungspapiere erhalten hat.

    Je nach Modell (sorry, musst schon Aprilia-Kenner fragen) sind für Euro 3 auch noch spezielle Anpassungen nötig geworden (z.B. geht die Drehzahl im 2. und 3. Gang nicht mehr so hoch bzw. öffnet der Vergaser langsamer), damit die Normen erreicht werden konnten.

    Gedrosselt wurden die Aprilias über Black-Box und Krümmer (die 125er hat legal irgendwo um 15 PS, offen um 30), gut möglich, dass hier Apirlia auch bisschen nachgeholfen hat und statt der vom Werk eingesetzten Reduktionsstücke halt einen anderen Krümmer gemacht hat (eventuell auch Auswirkungen der Zulassungs-Normen?)

    Noch mal: mehr Leistung ist illegal, egal ob man nun einen anderen (Racing-)Krümmer anbaut oder die Reduzierstücke gleich selbst entfernt - was in vielen Fällen zu sehr viel Arbeit führt und mit dem Risiko der Komplettzerstörung der Anlage verbunden ist.

    Ob der Auspuff nun glüht oder nicht, ist eh egal, je nach Material geht es einfach schneller oder langsamer (meine WR mit Titankrümmer hatte schon im Stand einen glühenden Krümmer, die KTM mit den schweren Metallrohren muss dazu schon aufs brutalste gequält werden).

    Mein Tipp: geh zu einem Händler der sich auskennt (am Besten mit Leistungsprüfstand) und lass die Karre überprüfen, wenn Dir etwas komisch vorkommt. Selber Basteln bringt oft nicht viel ausser dem Risiko eines Totalschadens (eine 2-T ist schnell mal falsch abgestimmt, läuft vielleicht extrem gut - und ist dafür eine halbe Saison später so was von Tod, dass sich ein Wiederaufbau schon gar nicht mehr lohnt).

    Statt manuell rumzuwerkeln, kaufst Du Dir lieber einen vernünftigen Racing-Krümmer, dann hast Du das Original wenigstens noch für die MFK.

    Marc
    ach so: Klick

    Na Willkommen, immer schön andere Stollenreiter zu finden (wobei das mit den Stollen bei der Mega-Q dann doch relativ zu sehen ist, ausser TCK gibt's ja eh nichts passendes).

    Habe einen (Rallye-)Kollegen der von HPN-BMW über diverse Adventures auf Rallye bis zur fetten Adventure-BMW übers Gelände geschäucht hat und die (nicht eben günstige) Adventure dann noch in leichtere Version umgebaut hat - kann Dir ja mal die Adresse geben, falls Du an Tipps interessiert bist (Original-BMW-Adventureist für die Reisen auf Strasse und leichte Pisten OK, sobald es heftiger wird, rächt sich das Gewicht nicht nur im Handling sondern auch in Fahrwerksausfällen oder kaum reparierbaren Sturzschäden).

    Man kann natürlich lange über Kardan oder nicht diskutieren (ich fands bei meiner PanEuropean absolut Top), aber einen Kardan irgendwo in Pakistan oder Indien vom Dorschmied reparieren zu lassen ist dann doch wesentlich schwieriger als eine Kette zu flicken oder einen passenden Ersatz zu finden wenn sie ausgelutscht ist. Drum für weite und extremere Reisen mindesens Tipps bei den Profis abholen, kann sonst ein teures Vergnügen werden (HPN weiss ziemlich gut was für welchen Zweck sein muss, Touratech ist mit den Spezialparts doch eher als optische Aufwertung zu sehen).

    Mal sehen was sich machen lässt, vielelicht können wir ja mal einen Ausflug machen (siehe PN :grinning_squinting_face: ).

    Auf jeden Fall: willkommen im Forum - sind gespannt auf Reiseberichte, eigene Erfahrungen und Tipps zu BMW's - schliesslich werden wir alle mal älter :engel:

    Marc
    P.S.: wenn ich die Kohle hätte, würde ich mir mittlerweile (für mein Rumroll-Programm statt Ralyles und Wüstenreisen) wohl eine 1200er GS holen, aber die 640er Adventure ist einfach nicht tot zu bekommen :face_with_tongue:

    Hi
    musst uns ja nicht verraten wo Du die Versicherung abschliessen wirst, wäre aber nett, wenn Du etwas näcer auf die diversen Rechner eingehen könntest (ich habe mich beispielsweise masslos geärgert, weil mein Brötchengeber auf dem Onlinerechner mein Auto nicht aufgeschalten hatte).

    Die Idee dieser Online-Rechner ist natrülich möglichst einfach aufgebaut zu sein - und trotzdem einen möglichst genauen Betrag am Ende rauskommen zu lassen (ist aber nicht bindend, die Angaben werden sowieso erst noch nachgeprüft - fliegt also auch ganz schnell auf, wenn jemand falsche Angaben zu vorherigen Versciherungen macht).

    Nicht alle Versicherungen bieten diese Rechner an (ist nicht eben günstig solche Portale zu pflegen), zudem gibt es auf den Rechnern oft nicht alle Möglichkeiten (z.B. gibt es Versicherungen mit reduzierter Deckung, die kosten natürlich auch weniger). Wenn nur Haftpflicht gewünscht ist, dann gibt es keine grossen Varianten, aber wenn beispielsweise Diebstahl im Ausland ausgeschlossen ist, darf man sich schon fragen ob dann eine Kasko wirklich Sinn macht (sicher nicht für jeden). Deshalb eben nicht nur die Preise sondern auch die Leistungen vergleichen, das ist selbst für Versicherungsspezialisten nicht immer einfach da den Überblich zu behalten.

    Ganz generell: Jede Versicherung (und da gibt es eine Menge von Privathaftpflciht über Hausrat zu Fahrzeugen bis Lebensversicherungen) an einem anderen Ort abzuschliessen kann bisschen was sparen helfen, nur ist es westentlich einfacher eine Agentur zu haben welche das alles auf einmal kann und somit Doppel- bzw. Über- oder Unterdeckungen rasch aufdecken kann. Denn wenn die einzelnen Versicherungen günstiger sind, aber am Ende doch Lücken entstehen, hat man auch nicht viel davon.

    Wer sich selber nicht ganz sicher ist was er alles braucht, dem sei eine Abklärung durch Spezialisten (gibt ja mehr als eine Versicherung, dazu noch Makler und sonstige Berater) empfohlen. Wenn es nur eine tolle Lösung gäbe, dann würde es nur eine Versicherung geben, jeder muss eben die Lösung finden mit welcher er selber zufrieden ist.

    Marc

    uups - auf die Diskussion Mopped gegen Auto sollte es nicht rauslaufen, hoffe, dass ich da nicht ungewollte einen falschen Dreh in die Diskussion gebracht habe.

    Wenn man eine Vollkostenrechnung macht (also wirklich alle Kosten inklusive Abschreibung), dann bin ich mir dann auch nicht mehr so sicher ob ein Motorrad im Ganzjahresbetrieb noch günstiger ist. Zwar gewinnt man an Parkplatzkosten (wobei: abstellen darf man das Mopped ja auch nicht mehr einfach überall), dafür ist in den Wintermonaten in der Regel ein Zug-/Busabo fällig. Mir ist es wegen der Kosten nur um die Zulassungs- und Versicherungskosten gegangen, die sind für Autos nun mal einiges höher als für ein Motorrad (wobei Zulassung sich auch wieder relativiert, neue und Abgasarme Autos werden ja von den Kantonen gefördert).

    Wer das Motorrad effektiv als Transportmittel und nicht als Hobbi-/Spassvehikel einsetzen will, der hat noch ganz andere Sorgen. Zum Beispiel die Wartungsintervalle, eine Lc4 braucht alle 5'000 Kilometer einen (nicht eben billigen) Service, ein modernes Auto liegt da irgendwo zwischen 20-30 tausend Kilometer. Auch braucht meine KTM beispielsweise mehr Sprit als mein (Diesel-)Auto, zudem liegen die Reichweiten der meisten Motorräder deutlich unter denjenigen der Autos. Skifahren im Winter, mal kurz ne Stereoanlage oder zwei Kollegen mitnehmen usw. ist natürlich auch alles nichts, bei mir fällt das Mopped schon flach, wenn ich mal Golf spielen gehen will (Material/Klamotten). Und mit der Zeit hat man von kühlen Temperaturen oder Regen eben auch die Nase voll - da helfen auch Griffheizungen und ausgefeilte Regenklamotten nich immer weiter.

    Vom Spassfaktor und den Kosten her ist Motorrad und öffentlicher Verkehr ein guter Kompromiss (Auto kann man sich bei Bearf immer noch ausleihen), je nach Motorrad kann man die Saison auch noch etwas verlängern (Chooper fährt man eher nur wenn's schön ist, eine GS 1200 kann man sogar auf Schnee noch einigermassen sicher bewegen und eine RT oder PanEuropean hält einem selbst im Wolkenbruch noch einigermassen trocken und mit integriertem Radio bei Laune).

    Die CBR 600 ist sicher eine gute Maschine für ein grosses Einsatzgebiet, aber wie alle Sportler halt vor allem für die wärmere Saison zu empfehlen. Standard wäre Lederkombi (nicht eben effizienz was den Ausgleich von Temperaturunterschieden angeht), was in der Schutzfunktion für den Asphalteinsatz immer noch unschlagbar ist, zumindest wenn man das Preis-/Leistungsverhältnis betrachtet (bei Textil wird das dann extrem teuer, wenn man auf die Spezialsachen geht welche zumindest annähernd an Leder rankommen). Im Alltag (Schule/Beruf) ist das Lederkombi dann leider auch nicht so wirklich genial, da es so eng geschnitten ist, dass man die normalen Klamotten nicht drunterziehen kann (somit ist umziehen angesagt).

    Wie man sieht ist eben selbst Alltag etwas was man etwas genauer umschreiben müsste, je nachdem kann sich da eben der Aufrpes für ein Auto wieder "lohnen".

    Aber egal wir man es dreht: am günstigsten ist und bleibt der öffentliche Verkehr, auch wenn die Abos mittlerweile richtig Geld kosten. Beim Auto/Mopped verteilen sich die Inestitionen übers Jahr, gemäss Auswertungen vom TCS gibt es IMHO kein vernüntiges Auto mehr welches weniger als 1 Franken pro Kilometer (inkl. Abschreibung) kostet.

    Nur: Spass muss man halt bezahlen - und drum fahren wir Motorrad :grinning_squinting_face:

    Marc

    Hi
    Wieso frägst Du nicht einfach den Händler deines geringsten Misstrauens wie viel er für das Modell XY bei Barzahlung haben will?

    Je nach Marke, Modell und Jahrgang kann von nichts (bzwl ewig lange Lieferfrist) bis zu doch respektablen Rabatten alles drin liegen, wo wa wie ein Standardrabatt auf Vorjahresmodelle gibt es nicht.

    Was man wissen muss: Auf dem Verkauf der Maschinen ist kein grosser Gewinn drin, somit bleiben in der Regel auch die Rabatte eher bescheiden. Nur Vor-(Vor) Jahresmodelle, um nicht zu sagen Ladenhüter, müssen halt irgendwann weg, und wenn das noch zum Einstandspreis ist. Gut wird hingegen mit Zubehör verdient, drum hat der Händler weniger Mühle da noch was günstig abzugeben.

    Weil jeder Händler selber kalkuliert, kann man auch kaum eine Angabe machen. Was nützt es Dir, wenn Du weisst, dass irgendwo im Kanton Genf ein Händler ist der einen tausender unter jenem in Zürich liegt - und Du dann für die (im Kaufpreis inbegriffenen) ersten Service jeweils nach Genf fahren muss?

    Drum wie gesagt: such Dir einen Händler in der Nähe (wirst ihn auch brauchen, insbesondere bei HD :grinning_squinting_face: ) und frag dort wie es mit den Preisen aussieht und was sich machen lässt. Kann beispielsweise sein, dass er halt irgend eine Farbe hat welche er nun mal echt nicht loswird und Du bei einem guten Preis da mal darüber wegsehen kannst, zudem ist Anfangs Winter vielleicht gar keine schlechte Zeit um gute Rabatte rauszuholen (ist eine Zinsfrage, wenn die Kisten im Keller stehen ist das teurer als wenn der Platz für was anderes vorhanden ist).

    Na denn - auf zur Schnäppchenjagd.
    Marc

    P.S.: das mit HD war natürlich ein Witz, wollte das nur kurz klarstellen weil es ja Dein erster Beitrag ist und man das vielleicht missverstehen könnte. Die Dinger sind mittlerweile gar nicht mehr so übel wie man ihnen nachsagt, meiner Ansicht nach ist nur die Kombination von einem potenten Motor (dem wassergekühlten welcher zusammen mit Porsche entwickelt wurde, wobei das für Harley ja sowieso etwas sehr spezielles ist) und dem etwas altbackenen Fahrwerk nicht so gelungen (Buell soll besser sein?). Aber Rennen fahren wird bei Harley-Fahrern ja eher weniger gefordert, fürs Auge wird da durchaus was geboten (auch wenn die Aufpreisliste Rekordverdächtig ist und wohl kaum jemand mit einer HD ab Stange rumfährt).

    Hi
    Ist doch ganz einfach, Strassenverkehrssteuer steht auf den Homepages der jeweiligen kantonalen Strassenverkehrsämter (http://Http://www.strassenverkehrsamt.ch)

    und bei der Versicherung (natürlich ist "nur" Haftpflicht kein Problem, solange man kein Leasingfahrzeug hat) kann man es schlicht nicht sagen. Kommt darauf an wie deine Wunschmaschine bei der Versicherung eingesruft wird, wie alt Du genau bist, wie lange Du den Führerausweis schon hast - und bei geissen Versicherungen schliesslich auch noch was für eine Nationalität Du hast. Sind alles Angaben welche man sich aus den Fingern saugen müsste und dann vielleicht doch nicht genau stimmen, drum wäre es besser Du bemühst die Onlinerechner der diversen Versicherungen (ja, ein bisschen Aufwand muss halt schon sein).

    Dass Versicherungen wie Motorfahrzeughändler eigene Preiskalkulationen haben, wirst Du bereits wissen, im Gegensatz zu Fahrzeugen gibt es nur halt keinen "Listenpreis" an dem man sich orientieren könnte. In Preisvergeichen kommen so immer wieder erstaunliche Unterschiede zustande (teilweise doppelte Präemien). Die Kosten selber sind ja auch nur eines, auf der anderen Seite stehen die Leistungen. Ist ja irgendwie klar, dass die Minimaldeckung (ich glaub 2 Mio?) weniger kostet als 5 oder 10 Miillonen, auch wenn die volle Schadenssumme wohl in den wenigsten Fällen jemals ausbezahlt wird.

    Natürlich köntte man grobe Angaben geben, aber wenn Du die Homepages befrägst, dann kommen ziemlich genau richtige Zahlen raus -und damit lässt sich wirklich was anfangen. Wenn keine Homepage vorhanden ist (oder die nicht läuft), dann ruf doch schnell mal die nächste Agentur an. Die können Dir ganz schnell Deine persönliche Prämie ausrechnen, inklusive eventuelle Ratenzuschläge, Nummern-Depot-Gebühren oder Rabatte wenn die Nummer eben ganzjährig eingelöst bleibt.

    A props: bei mir (unterste Versicherungsstufe) ist es klar so, dass der Sprit und die Reifen mehr kosten als die Versicherung/Zulassung, selbst wenn ich sehr wenig fahre. Zudem sind all die "Nebensächlichkeiten" (Helme, Jacken/Hosen, Handschuhe, Regenkombi, Crossbrillen, Sonnenbrillen, all die kleinen hübschen Teile welche man einer Maschine noch so spendieren kann) ein richtig fetter Kostenfaktor. Und man kann es drehen wie man will, bisschen abgefahrene Reifen sind ja eines, aber wenn einem die Finger abfrieren, dann müssen halt einfach neue warme Handschuhe sein - und die kosten bei renomierten Firman schon mal einies merh als die Gebühr vom Strassenverkehrsamt.

    Im Gegensatz zum Auto aber kein Vergleich, das ist dann richtig teuer, selbst wenn man ne günstige Kiste mit weig Verbrauch hat. Allerdings ist der reine Nutzwert halt auch viel grösser - aber dieser Wert interessiert beim Motorrad in der Regel wenig.

    Na dann - auf nach der Jagd auf das beste Preis/Leistungsverhältnis.

    Marc
    ach so - ich arbeite für die AXA :grinning_squinting_face: - drum gebe ich keine expliziten Tipps ab (ist aber kein Zufall, dass wir in der Schweiz die Nr. 1 bei den Motorfahrzeugversicherungen sind).

    Hi
    Nur so nebenbei: so macht das ausfüllen von Fragebögen keinen Spass - da habe ich schon wesentlich einfachere Sachen (auf privaten Servern) gesehen, die lassen dann auch gleich elektronische Auswertungen zu.

    Mit der "offenen" Fragestellung (welches Hobbi ?) ist meines Erachtens keine Auswertung und somit auch keine Aussage möglich, dafür Fehlinterpretationen derjenigen welche da was ausfüllen solen. Ach so: was soll man denn unter dem Hobbi "tunen" verstehen? (reicht ein Fuchsschwanz an der Dachantenne, ein Chevy-V8 in einem Strandbuggy - oder gilt nur GP, Formel 1 und WRC?)

    Na gut, mir eigentlich egal - ich muss ja keine Noten vergeben.

    1: beides
    2: eines mit 2 Rädern und zwei mit 4 Rädern (Fragestellung nicht eindeutig genug)
    3: beides, wobei Hobbi als Touren- und Ferienfahrten verstanden wird.
    4. Ja, z.B. Fahrrad-Träger beim Auto, Isofix-Kindersitzhalterung, Navigation (Tripmaster/Roadbookhalter/GPS) beim Motorrad, dort ebenfalls geänderte Sitzbank und Fernreiseausstattung (Gepäckträger, leichterer Endtopf usw).
    5. alle regelmässig und nicht beruflich (also prinzipiell nur Hobbi)
    6. nicht auf den Tacho, sondern auf die Blitzkästen
    7. Was ist schnell? (200 auf D-Autobahn finde ich schon ziemlich schnell, mit einer Sportmaschine auf einer Rennstrecke kann das schon fast öde sein)
    8. nein (wobei mit 30 Km/h im Bachbett brutaler ist als mit 200 auf einer Rennstrecke)
    9. nein,
    10. nein, höchstens mich selber
    11. Jein. Kurz nach dem losfahren im Stau hat der Vordermann extrem gebremst, mir hat es nicht mehr gereicht (vielleicht 20 Km/h "zu viel", d.h. über Null).
    12. wenn ich ne entsprechende Maschine hätte, je nach Budget und Kosten öfter als ausländische Strecken.
    13. Wer Auto sagt hat noch nie einen Abflug produziert. Ohne wenn und Aber das Motorrad, da man bei Haftungsverlust an einem Rad abfliegt und Null Knautschzone hat.
    14. Ja (wobei angemessen sehr unterschiedlcih sein kann, oft auch schlicht zu wenig)
    15. Nach weit über einer Million Kilometer und nur einem kleinen Auffahrunfall (siehe Punkt 11) eher ja, wobei die Knochenbrüche bei den diversen Motorradabflügen im Rallyeeinsatz wieder das Gegenteil beweisen (ich bin wohl einfach zu blöd gleichzeitig auf Pisten zu navigieren und unter Zeitdruck zu fahren).

    Mit den Aussagen lässt sich wie oben erwähnt wohl gar nichts anfangen, aber das muss der Themenstarter selber ausbaden.

    Marc
    P.S.: juhuuu - einer mehr der unter "kurz" die gleich langen Texte schreibt wie ich :grinning_squinting_face: