Erfahrungsbericht 3-Tageskurs Ledenon mit Cornu Master School

  • Seit gegrüsst liebe Mopetentreiber


    Diese Woche konnte ich die wunderbare Rennstrecke von Ledenon in Südfrankreich geniessen. :sonne:


    Der Kurs wurde von der Cornu Master School angeboten und ich kann ihn nur empfehlen, egal ob man das erste Mal auf der Rennstrecke ist oder bereits zu den alten Hasen zählt. Inklusive waren Freies Fahren in Abwechslungen mit Fahrübungen, Hotel mit Vollpension. :toeff13:


    Die Anreise macht man bereits am Vorabend und bekommt vor dem Abendessen im Hotel eine erste Instruktion zur Strecke und dem Tagesablauf.

    Am nächsten Tag gehts gleich los mit geführten Runden in kleinen Gruppen von 6-8 Leuten, dabei fährt jeder mindestens einmal hinter einem der vielen Instruktoren. Schon hier ist man einfach nur begeistert vom Rundkurs. Hier ist vieles dabei, schnelle Kurven in Abwechslung mit richtig langsamen Ecken. Es geht rauf über blinde Kuppen, runter an Stellen wo man hart am Gas bleibt bevor man richtig hart den Anker wirft und beim steilen Anstieg auf Start/Ziel hebt sogar bei meiner Street Triple das Vorderrad leicht ab. Tausendertreiber mit Cojones können über die ganze Gerade einen schönen Wheelie ziehen. Wer hier sauber fährt kann auch mit relativ schwachen Motorrädern ganz schnell sein. :toeff2:


    Nach den geführten Runden werden die Teilnehmer in eine schnelle und eine langsame Gruppe geteilt. Ab hier wechseln sich Übungen an Schlüsselstellen der Strecke mit freiem Fahren ab. Dabei stimmt die Mischung. Man fühlt sich bei den Übungen eigentlich nie gelangweilt oder denkt sich "och dass kann ich doch schon."

    Am zweiten Tag macht man zuerst einmal wieder freies Fahren in den jeweiligen Gruppen. Gleich im Anschluss stellt man sich auf der Start/Ziel-Geraden auf, je nachdem wo man sich einschätzt. Schnelle vorne, langsame hinten. Man dreht nochmals 10 min seine Runden um zu ermitteln wo man sich innerhalb der Gruppe befindet vom Tempo her. Aufgrund dieser Fahrten werden nochmals 6 Untergruppen gemacht. In diesen kleinen Untergruppen wird man sehr gut von den Instruktoren betreut erhält ein super Feedback was man besser machen kann.
    Das Highlight folgt am Nachmittag während gut einer Stunde kann man die Strecke in der Gegenrichtung befahren. Neuralgische Stellen werden mit Schikanen ausgebremst und die Instruktoren lassen ein sehr zügiges Tempo zu. Weiter kriegt man einen Einblick was hinter den Kulissen abläuft mit einem Blick in den Videokontrollraum.


    Neben dem spannenden Tagesablauf auf der Rennstrecke hat man Abends im Hotel eine super Stimmung unter allen Teilnehmern. Selbst der Röstigraben wird zugeschüttet. Bei einem kühlen Bier und Benzingesprächen ist es einfach am schönsten. :thumbup:


    Am dritten Tag ist dann freies Fahren angesagt. Keine Übungen, keine Unterbrechungen durch Besprechungen. Einfach nur freies Fahren im hablstunden Rhythmus. Ab hier kann man von den zwei vorangegangenen Tagen richtig profitieren, schnell und dabei trotzdem entspannt eine saubere Runde nach der anderen machen.

    Die Strecke und besonders diesen Kurs möchte ich euch wärmstens empfehlen. Jacque und seine Truppe leisten hier einen super Job für das Geld dass man hinlegt.

    Motorradfahrer müssen einen besonders grossen Dachschaden haben sich bei schönstem Wetter in hautenge Lederklamotten zu zwängen. :lol: