Für die Zürcher unter Euch

  • Abstimmung vom 22.11.2015: Limmattalbahn. Hier meine Meinung in einem kurzen Spot:


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  • @Kermit


    Ich weiss ja nicht ob da was schief ist, aber sollte nicht ein Link oder der Spot selbst sein? :thinking_face:

    Eintopf wird mit min. 4000 Rpm angerührt. :grinning_squinting_face:

  • Gueti Sach, ÖV Fördermassnahme sind super, leider hend vili de Zämehang zwüsche Verchersüberlaschtig und ÖV Nutzig nonid begriffe. D Sorge wäg de Platzverhältnis wo im Clip agschproche wärded sind gröschteteils unbegründet, da die bouliche Massnahme wo no münd troffe wärde nonig 100% usgarbeitet sind.

  • Es ist aber keine ÖV Fördermassnahme, sondern eine ÖV Entlastungsmassnahme. Wenn dank der Limmattalbahn mehr Leute auf ÖV umsteigen würden, hätte man doch genau nichts gewonnen, eher im Gegenteil? Und wenn die baulichen Massnahmen noch nicht ausgearbeitet sind, kannst du doch erst recht nicht behaupten, dass die Sorgen unbegründet sind...

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
    Quod gratis asseritur, gratis negatur

  • Zitat von Wikipedia - Schweizerische Nordbahn

    Die Strecke sollte von Zürich aus via Dietikon und über die Limmat nach Würenlos führen, [...]. Im April 1838 begann die Vermessung, doch die über das rücksichtslose Vorgehen der Geometer aufgebrachten Landbewohner behinderten die Arbeiten. Die hauptsächlichste Triebfeder war die Furcht vor materieller Schädigung. Die Bevölkerung hatte Angst, dass die dampfenden, fauchenden Vehikel, die durch die Landschaft rasen werden, ihre Gesundheit und ihr Wohlergehen beeinträchtigen werden. Die Ängste wurden noch durch das bayrische Obermedizinalkollegium geschürt. Dieses warnte: «dass der Dampfbetrieb unweigerlich sowohl bei den Reisenden als auch bei den Zuschauern zu schweren Gehirnerkrankungen führen werde».


    Die Geschichte scheint sich zu wiederholen.

  • Es ist aber keine ÖV Fördermassnahme, sondern eine ÖV Entlastungsmassnahme. Wenn dank der Limmattalbahn mehr Leute auf ÖV umsteigen würden, hätte man doch genau nichts gewonnen, eher im Gegenteil?


    irgendwie ergit die ussag kei sinn. de öv wird gförderet, gschtercht. sicher nid entlaschtet. de motorisiert individualverchehr wird entlaschtet.
    warum hed mer nüt gwunne? wenn ich nach fyrobig amigs id Auto ineluege und i 90% vo allne hocked nur de Fahrer dinn, denn chunds mer mängisch oppsi. nur 10% meh lüüt wo schtatt s Auto de öv nützed, und allne isch demit ghulfe

  • Aso wenn der Autoverkehr umgeleitet oder durch die Bahn behindert wird, ist das nicht wirklich eine Entlastung.
    Und die Verlagerung von den ganzen überfüllten Bussen auf die Bahn entlastet selbstverständlich den ÖV, zumindest die bisherigen Einheiten. Leider nur zu den 2-3 Stunden Stosszeit pro Tag, zur restlichen Tageszeit wird das einzelne ÖV Element bestimmt weniger stark ausgereitz als ein Auto, das ja immer zumindest zu 20% ausgelastet ist.
    Für den Einzelnen geht die Reise von Zürich nach Baden mit der LTB wohl etwas schneller. Das ginge sie aber mit dem Auto auch. Wenn viele Autofahrer gleichzeitig am selben Ort durch wollen, gibts halt Stau. Wenn viele ÖVler gleichzeitig an den gleichen Ort wollen, gibts halt überfüllte Busse/Züge. Das wird sich niemals ändern. An sich ist es sicher keine schlechte Idee, die Verbindungen in der Region zu verbessern. Aber das ginge auch mit blosser Umstrukturierung der bisherigen ÖV, da bräuchte es keine LTB.

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  • Lue da, de Boo und ich mal einere Meinig - Chrütz ad Decki.


    VXler, du verzellsch Chabis. Die bauleche Massnahme sind ganz detailiert usgarbeitet. Jede Perronrand und jedi Barriere isch uf de cm gnau i dene Plän izeichnet, wo im Planuflageverfahre ufgläge sind. Drum chamer ja au säge, dass das Projekt en Murks isch. Aber bisch mit dine wahrheitswidrige Phauptige bi de Befürworter in shr gueter Gsellschaft.

  • ich schaff im öv, das was da uf papier alles schön süberlich usgarbeitet isch chasch denn wenns umd umsetzig god grad mol wider zu 50% vergässe.


    Boo
    d entlastig funktioniert nur wenn die egoistische elei-im-auto-hocker au mitmöched. veränderig isch nid jedem gäh, aber die hüttige ziit was miv-abbau betrifft leider vorussetzig.
    easy, ich fröi mich immer wenns stau hed, irgendwenn verwached de au no de hinderletscht und bildet fahrgmeinschafte oder nimmt de bus, s tram oder was au immer. ufem land verschtonis no, aber die Stadt und agglo... :thumbdown:


  • easy, ich fröi mich immer wenns stau hed


    Moment mal. Du denkst, dass durch die LTB der Individualverkehr weniger wird (also weniger Stau). Freust dich aber, wenn du einen Stau siehst. Dann solltest du aber unbedingt gegen die LTB stimmen, deiner eigenen Freude zu liebe Tongue_Smiley .


    ÖV ist dann gut, wenn man sich entlang der Verbindungen bewegen möchte und der Fahrplan sehr dicht ist. Dies ist aber nunmal sowohl zeitlich wie auch örtlich nur sehr selten der Fall. Von meinem Wohnort bis zum Arbeits/-Schulort (also diverse Himmelsrichtungen und Streckenlängen) hätte ich bisher mit ÖV immer mindestens doppelt so lang gebraucht wie mit Töff oder Auto, und das inklusive Stauzeiten. Einsparung 15-40 (!) Minuten pro Weg. Ich persönlich möchte auf diesen Zeitgewinn nicht verzichten und in der heutigen Zeit, wo Individualismus (nicht zu verwechseln mit Egoismus) immer wichtiger wird, wohl viele andere auch nicht. Erst wenn ich mit ÖV schneller oder nur unwesentlich langsamer bin von Tür zu Tür beim Täglichen Arbeitsweg, überleg ich mir ein Abo zu kaufen. Aber vorher? Warum auch? Sinnvoll ist das, was das Ziel besser erfüllt! Solange man nicht Strassen für den Normalverkehr sperrt und die Leute so zwingt, auf ÖV umzusteigen, wird das auch nicht passieren. Das hat mit "erwachen" nichts zu tun. Deine Hoffnung, dass plötzlich aus dem Nichts ein Umdenken der Autofahrer stattfinden wird, ist dagegen ziemlich geträumt...

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  • Zitat von Boo

    Erst wenn ich mit ÖV schneller oder nur unwesentlich langsamer bin von Tür zu Tür beim Täglichen Arbeitsweg, überleg ich mir ein Abo zu kaufen. Aber vorher? Warum auch? Sinnvoll ist das, was das Ziel besser erfüllt! Solange man nicht Strassen für den Normalverkehr sperrt und die Leute so zwingt, auf ÖV umzusteigen, wird das auch nicht passieren. Das hat mit "erwachen" nichts zu tun. Deine Hoffnung, dass plötzlich aus dem Nichts ein Umdenken der Autofahrer stattfinden wird, ist dagegen ziemlich geträumt...


    Umkehrlogik
    Erst wenn ich mit dem Auto günstiger und umweltverträglicher unterwegs bin, überleg ich mir eins zu kaufen. Aber vorher? Warum auch?
    Zudem kann ich die Zeit im Bus, Zug oder Tram sinnvoll nutzen, ergo ist es kein Zeitverlust sondern sogar ein Gewinn. Gezwungen wird glücklicherweise niemand, ausser zum krankenversichert sein und Steuern zahlen.


    Die Autopendler sollten sich auch endlich mal bewusst werden dass jeder ÖV-Nutzer dazu beiträgt, dass es weniger Staus gibt auf den Strassen.
    [Blockierte Grafik: http://www.beobachter.ch/typo3temp/pics/Carpools_65251c0c10.jpg]



    @Kermit
    Deiner Logik nach zu beurteilen ist somit jeder Autofahrer nicht glaubwürdig. Auch dir mal zur Erinnerung;

    Zitat von VXler

    Die Autopendler sollten sich auch endlich mal bewusst werden dass jeder ÖV-Nutzer dazu beiträgt, dass es weniger Staus gibt auf den Strassen.


    Denkt mal drüber nach.


    Wünsche euch eine staufreie Woche :winking_face:

  • Ich stimme dagegen.


    Weil mir diese billige einfache Logik (siehe Fotos oben) einfach auf den Sack geht. Ich will nicht in aller Konsequenz logisch und vernünftig sein.


    Weil ich dem ÖV nichts Anderes unterstelle, als nicht Gewinn- und Service orientiert zu arbeiten. Marktanteile nicht durch Lösungen zu gewinnnen, sondern durch eine staatlich geförderte und teilweise subventionierte Umverteilung/ bzw Umlagerung.


    Im Übrigen bin ich grundsätzlich ein Gegner des ÖV aufgrund weniger aber genügend starker Negativerfahrungen. Froschperspektive halt :grinning_squinting_face:

  • Denkt mal drüber nach.


    Hab ich doch bereits. Als Inhaber eines GA's schon vor langer Zeit. Es geht hier auch nicht um "den ÖV", es geht lediglich um ein schlecht durchdachtes, überflüssiges, verkehrsbehinderndes und gefährliches Projekt.