Nationalrat forciert Kampf gegen Motorenlärm

  • Lärm ist nun mal für jeden was anderes - wer an einer Passstrasse oder Hauptstrasse eingangs Stadt wohnt und am Wochenende oder täglich tausende von Motorrädern und getunten Karren vorbeirollen hört, der sieh das anders als die welche sich selber auf dem Töff am Sound erfreuen. Wer nun Recht hat oder wie man die teilweise doch arg strapazierten Lärm Grenzen etwas mildern kann, ist halt Sache der Politik - und da die Mehrheit entscheidet muss jeder schauen, dass er möglichst seine Vertreter wählt.

    Grundsätzlich gelten Verschärfungen nie Rückwirkend, d.h. wenn die Maschine mal zugelassen war und die da geltenden Werte erreicht, bleibt das auch später in Ordnung. Vorbehalten bleiben zB höhere Abgaben (ich bezahl auch 50% Zuschlag bei der Zulassung von meinem Vito obwohl ich die neuste Abgas Norm einhalte), das betrifft aber quasi alle Busse weil die einfach mehr Sprit schlucken als ein Stadt Fahrzeug mit ähnlichem Motor. Find ich auch eine Sauerei - genau wie die geplanten höheren Parkgebühren für "schwere" Fahrzeuge. War mal für SUV gedacht (braucht man das in der Stadt?), aber wenn darunter alles über 2 Tonnen fällt, sind eben auch Busse und schwere Limousinen betroffen, Sinn befreiter Weise dürften auch einige e Autos drunter fallen weil Batterien nun mal schwer sind

    Kurz: war kein grosses Thema und wird auch kaum eines werden, da die EU Richtlinien sowieso vieles vorgeben und Neu Fahrzeuge in der Regel sowieso recht leise sind und die Birnen einhalten. Das es mit Nachrüst-Brülltüten schwierig wird ist nicht von der Hand zu weisen - aber genau wegen denen werden die Grenzwerte ja Gesenkt. Offroad Fahrer haben das längst begriffen und sich wenigstens noch paar Strecken im Grau Bereich offen zu lassen - Strasse Fahrer müssen das wohl erst auf die harte Tour lernen.