Beiträge von Yam660

    Hauptstrasse in der Gegend von Follonica, Richtung Grossetto.

    War offenbar eine mobile Kontrolle wie sie überall vorkommen kann, 11h morgends an einem Dienstag.


    Kurz: tut eigentlich nichts zur Sache, wollte damit bloss sagen, dass nicht nur die Schweiz teuer ist (gab aber 50% Rabatt, wenn man die Busse innert 10 Tagen bezahlt, die Italiener haben da komische Regelungen). Foto konnte man sich Online auf dem Polizei-Posten runterladen, hab ich auch gemacht weil ich sicher sein wollte, dass das eine "echte" Busse ist (man wird heutzutage langsam vorsichtig, mit KI kann ja jeder irgendwas fälschen wo Nicht-EDV-Spezialisten keine Aussicht haben irgendwie was gefälschtes nachzuweisen).


    Anders gesagt: auch im Ausland immer auf den Tacho schauen, kann sonst eben auch dort teuer werden (hätte fast 300 Euro gekostet für 20 Km/h zu viel auf Landstrasse - das sind CH-ähnliche Verhältnisse). Und eben: wenn's blöd läuft wird das auch den CH-Behörden gemeldet, wer's übertreibt kann dann zusätzlich auch in der Schweiz noch zur Kasse bzw. zum Ausweis-Entzug gebeten werden...

    Na dann - bienvenuto in der Schweiz.

    Hab letztes Jahr in Italien auch ordentlich bezahlen müssen weil ich offenbar ein Schild übersehen hatte - ganz so preiswert ist dann auch nicht südlich der Schweizer Grenze (nein, bin nicht gerast, sogar sehr gesittet gefahren mit dem voll beladenen Bus - aber gemäss Bescheid soll da eine Baustelle gewesen sein (ich hab keine gesehen). klassische Touri Strecke und eine Gemeinde die Geld braucht, da kann man ja die Touristen mal bezahlen lassen. Mich haben da italienische Autos mit deutlich mehr kmh überholt welche nicht angehalten wurden, das ist dann doch etwas gewöhnungsbedürftig


    Merke: mehr auf die Schilder schauen statt in der Gegend rum. Man ist ja lernfähig :smiling_face_with_halo:

    Ich frag mich was denn die Muttersprache ist von abduc - Deutsch kann es nicht sein. Französisch oder Englisch würde mich auch erstaunen, da Satz Stellung dem auch widerspricht. Da Grammatik schwer verständlich und offenbar etwas willkürlich übersetzt (das bekommt erfahrungsgemäss ein Internet Translater besser hin) ist das etwas gar schwierig den Texten was sinnvolles zu entnehmen (heisst ja nicht, dass man die Meinung teilen müsste).


    Kurz: bitte etwas mehr Zeit nehmen beim Texte erstellen und im Zweifel bei Heimat Sprache oder wenigstens guten Übersetzung Programmen bleiben, sonst wird das so wild, dass es einfach keiner mehr versteht und eventuell was rein interpretiert was so gar nicht gemeint war.

    Würde es so machen wie matti es beschreibt - ausser der Käufer bezahlt so viel mehr, dass sich das wirklich "lohnt" (Zeit ist auch was wert, das kann den Preis somit deutlich erhöhen).

    Alternative: sich mit Mech und MFK verständigen, eventuell kann der Mech das von ihm umgebaute Motorrad ja direkt bei der MFK (in wenigen Fällen wohl sogar selber) "abnehmen" und einen Ausweis direkt auf den neuen Halter ausstellen lassen. Braucht dafür natürlich, wie bei jedem Fahrzeug, einen Versicherungsnachweis vom neuen Halter, der wird ja mittlerweile wohl von allen Versicherungen direkt Online an die MFK zugestellt.


    ich würde erste Version vorziehen, weil dann der Käufer allfällig gewünschte weitere Umbauten oder Zusatzteile(z.B. Sturzbügel, Hauptständer, Gepäckträger oder was auch immer so auf Wunschlisten stehen mag) gleich mit seinem eigenen Mech besprechen und allfällig eintragungspflichtige Umbauten selber verantworten muss.


    Generell stellt sich natürlich die Frage wie scharf man darauf ist selber zur MFK zu gehen (je nach Alter und Zustand des Motorrades kann das schon mal etwas mühsamer werden), allerdings verstehe ich ja auch die Käufer welche gerne ein frisch geprüftes Fahrzeug mit allen Eintragungen haben wollen und nicht irgend ne Kiste wo man nicht so recht weiss ob man die überhaupt durch die MFK bekommt - zumal Fahranfänger sich da sowieso schwer tun würden weil man selber ja gar nicht einschätzen kann was alles eventuell umgebaut bzw. eintragungspflichtig sein könnte. Somit nicht nur eine Frage der 35KW-Eintragung sondern eben generell ob man "freiwillig" zur MFK gehen will.

    Sorry wenn ich da zur Sicherheit kurz nachfrage: Lithium-Batterie futsch bei Tief-Entladung? (wieso geht dann mein Handy noch? das ist ja andauernd auf Null und liess sich bisher immer problemlos wieder laden - hab vielleicht auch einfach bisher nur Glück gehabt...) .

    Ist irgendwie so ziemlich das Gegenteil von dem was mir überall erzählt wurde bzw. ich so zusammen-gelesen habe im Internet (ich hab Null Ahnung vom Strom und glaub fast alles zum Thema, deshalb kurz die Nachfrage). So würde ja eine sündhaft teure Batterie für meinen Bus (ich hab keinen Marco Polo, nur die Grösse vom Batteriefach wäre gleich) wirklich Null Sinn ergeben.

    Wie erwähnt: bei ähnlichen Kosten und Leistung kann man es natürlich versuchen.

    ich hab mir das angeschaut für meinen Bus (weil Solar-Pannel und Induktions-Herd) und da ist das einfach massiv zu teuer.

    Hab's dann komplett anders gelöst und statt einer fixen Installation eine tragbare mitgenommen - die ist Auto-unabhängig und hat zudem gar keine Installations-Kosten.

    Hat aber nichts mit Starter-Batterie zu tun, dafür hätte die tragbare Variante zu wenig Spitzenleistung.

    Wenn die Lithium nur doppelt so teuer ist (und die Bleibatterie so günstig), dann hat man ja nochmal Glück gehabt und kann es mal versuchen. Bei meinem Auto kostet eine normale (Zweit-)Bleibatterie unter 200.- eine Lithium über 1'000, zudem braucht die Lithium eine andere Steuerung für den Laderegler, weil die Elektronik vom Auto sonst Probleme mit dem Auslesen der Daten hat (ist halt so ein Bus-System wo alles irgendwie zusammenhängt, wenn da irgendwo die Spannung ausser Norm gerät gibt es Fehlermeldungen). Dürfte beim Motorrad nicht ganz so übel sein, trotzdem muss man prüfen ob die Ladespannungen passen damit das Teil nicht gleich wieder abraucht. Auch prüfen ob zusätzliche Lade- oder Batterie-Frischhalte-Geräte noch korrekt funktionieren, ich meine gelesen zu haben, dass die günstigeren sich für Lithium nicht eignen sollen.


    Da die Batterie beim Motorrad so gut wie immer geladen ist (natürlich mal mehr und mal weniger, aber deutlich weniger auf und ab als eben z.B. in einer Standbatterie in einem Camping-Bus) bringt es IMHO wenig so eine "Spezialbatterie" einzubauen welche ja gerade den Vorteil hat auch Tiefentladungen (wirklich bis Null) wegzustecken ohne danach gleich defekt zu sein - das mögen Blei-Batterien gar nicht. Schon klar, dass seitens Gewicht eine Lithium Vorteile bringt - aber die 1-2 Kilo würden sich weniger auf den Rippen auch gut machen und hätten eventuell optisch noch einen Zusatz-Nutzen :beaming_face_with_smiling_eyes: . Je nach Bauart sind Lithium-Akkus nicht so ganz ohne, bei Defekten können die schon mal brennen oder explodieren (sollte zwar nicht vorkommen, aber man liest doch immer wieder, dass sowas passieren kann). Auch ist die Entsorgung noch so ein Thema (und die seltenen Erden welche in den meisten Lithium-Akkus verbaut werden - Abbau der Rohstoffe in 3. Welt-Ländern auch nicht gerade umweltfreundlich), aber irgendwo hat halt alles Vor- und Nachteile.


    Alternative: beim Motorrad auf Gel-Batterie setzen. Ist zwar auch teurer als die Standard-Teile, aber auslaufsicher, ertragen meist höhere Ladeströme und sind auch etwas unempfindlicher auf tiefere Entladungen, zudem oft auch in den Massen etwas kleiner, womit man bei beengten Batterie-Kästen etwas mehr Spielraum hat.

    Damit man das etwas "Fachgerechter" nachlesen kann - hier ein Link auf eine Publikation von "Motorrad" zum Thema Batterie.


    Ich persönlich würde mir keine Lithium ins Motorrad bauen, wäre mir schlicht zu teuer und bringt keinen Zusatz-Nutzen (wenn die AH deutlich geringer ausfallen ist eher mit Nachteilen zu rechnen). Aber das ist wie immer eine persönliche Entscheidung, kann je nach Einsatz natürlich auch Gründe für so ein "Neuzeit-Teil" geben.

    Nein, kannst du nicht. Bekommst aber vom Ktm Händler bzw Akrapivic Importeur eine CH- Bescheinigung (gegen Gebühr), dann ist alles ok.

    Slip ob muss natürlich für die Maschine zugelassen sein (gehe davon aus, dass das der Fall ist, weiss nicht mehr welche Nummern meine Anlage hatte).

    Zum Unfall selber kann man ja nicht viel sagen (geht ja immer so brutal schnell, dass man selber gar nicht mehr sagen kann was genau gelaufen ist), aber mit der Beschreibung empfehle ich dringend den Helm zu tauschen (ein Verschluss reisst nicht einfach so - da müssen ordentlich Kräfte gewirkt haben). Selbst wenn der von aussen noch einigermassen aussieht, kann der Mikrorisse haben welche die Stabilität massiv beeinträchtigen, da der Kopf jetzt nicht gerade das unwichtigste am Körper ist, ist der Tausch des Helmes dringend angeraten.


    Wenn der Händler sagt das Motorrad ist Schrott, dann würd ich ihm glauben, das bringt nichts da zu hinterfragen ob man das "irgendwie" wieder hinbekommt. Die heutigen Rähmen sind dermassen genau gearbeitet, das schon der kleinste Verzug sich aufs Fahrverhalten auswirkt - noch ein Abflug weil sich die Karre mitten im Fahren von selbst zerlegt kann nun wirklich keiner brauchen. Selbst wenn der Rahmen noch angekratzt wäre, dann können schon verzogene Lager bzw. Lagerbuchsen oder eine übel verzogene Gabel für Kosten sorgen welche einen Aufbau nicht mehr rechtfertigen, wer sich mal die Preise der (Original-)Einzelpreise anschaut wird staunen was hier aufgerufen wird, wenn man sich so ein Motorrad mal aus Einzelteilen selber zusammenbauen möchte (das gibt einen zig-fachen Preis vom Neu-Ladenpreis).


    Kurz: im Grunde noch mal mit einem Schrecken davongekommen, hätte wie bereits beschrieben viel übler ausgehen können. Als (teuren) Lernfaktor abhaken und sich beim nächsten Motorrad bisschen zurückhalten bzw. eben bisschen mehr kontrollieren (wer sich mal das Fahrerhandbuch anschaut wird kaum seinen Augen trauen was man da eigentlich alles vor der Fahrt prüfen sollte), dann steht einem langen Motorrad-Liebe kaum was im Weg.


    Na dann - viel Spass bei den nächsten Ausflügen (nebenbei: das Wochenende soll ja bombastisch werden - das werden auch offizielle Mützenträger wissen und schon mal paar Kontrollen vorbereiten, also Achtung vor allzu heftigem Gaseinsatz, sonst endet die Saison schneller als man denkt ....und unnötig teuer noch dazu).

    Das ist doch ein klassischer "Selbstunfall" (der Grund wieso man sich in die Pampa geschossen hat, spielt dabei keine Rolle) - und Selbstunfall wird nun mal nur durch Vollkasko abgedeckt.

    "Später ist man immer schlauer" - die Vollkasko hätte bezahlt. Allerdings will die Versicherung für Vollkasko auch richtig Prämie haben und hat trotz allem noch einen satten Selbstbehalt (dürfte, da Fahr-Anfänger, auch irgendwo um 1'500 liegen), zudem geht nach einem Unfallschaden in der Regel die Bonus-Stufe hoch, womit grad nochmal ein satter Prämien-Zuschlag fällig wird. Nebenbei: wenn die Versicherung annehmen muss, dass man total fahrlässig gehandelt hat, kann sie die Versicherung auch komplett kündigen - keine Versicherung ist gezwungen Leute zu versichern welche bereits Schäden verursacht haben. Dürfte hier noch kein Problem sein, nur könnte die Prämien-Höhe für eine neue Vollkasko astronomisch werden.


    Statt auf Zahlung der Versicherung zu spekulieren und sündhaft teure Versicherungen abzuschliessen, dürfte es eher Sinn machen seine eigenen Fahrkünste zu verbessern und das Geld in Fahrsicherheitskurse zu investieren (ist nur meine Meinung, muss nicht für jeden gelten). Gemäss Unfallbeschreibung schient mir das doch etwas kurios, denn ein anbahnender Platten macht sich (deutlich!) beim Fahrverhalten bemerkbar und weil beim Beschleunigen das Vorderrad ja entlastet wird, scheint es nicht ganz logisch, dass dann die Kiste plötzlich ausbricht. Ich sehe da eher einen kalten Hinterreifen und zu starkes Beschleunigen (nach/vor/in einer Kurve) als Grund , wenn die Kiste nicht auf Kurs bleibt - dagegen hilft auch kein ABS.


    Wenn der Rahmen gebrochen ist (Verkleidung hat auch ordentlich gelitten), dann ist das ein finanzieller Totalschaden, heisst Reparatur teurer als Zeitwert. Mit (ganz viel) Zeit könnte man versuchen auf dem Markt einen Rahmen mit den nötigen Papieren zu finden und das Motorrad mit Gebrauchtteilen selber wieder aufbauen, dafür sollte man aber schon einiges an Schrauber-Erfahrung haben und natürlich auch entsprechend Platz und die nötigen Werkzeuge. Ist eher so eine Art Winter-Projekt für Bastler - auf Ricardo werden immer wieder Unfall-Fahrzeuge verkauft welche teilweise für gar nicht so schlechtes Geld weggehen (Motor, Schwinge, Tank usw. sind ja oft noch OK, manchmal ist halt der Rahmen verzogen, die Gabel verborgen und die Räder sind angeknackst, was nur noch für die Schrottpresse taugt).


    Die Idee von Fund-Raising ist ja nett, ob's was bringt wenn man sich selber ins Gelände geschossen hat, wird sich zeigen (ich wage zu bezweifeln, dass das was wird, aber ich hab sowieso keine Ahnung).


    Immerhin selber offensichtlich einigermassen heile geblieben, das hätte auch ganz anders enden können. Somit ein bisschen Glück im Unglück - hoffe die Schutzengel fliegen weiter mit und halten weiteres Unheil ab. Mit dem Verkauf der Unfallmaschine und bisschen was dazu könnte es ja wenigstens für "irgend eine" Maschine reichen um diesen Sommer fahren zu können, das die eher nicht ganz so hübsch wird wie die letzte muss man wohl in Kauf nehmen.

    Ich bin kein Fan dieser "Pilze" - auch wenn sie optisch natürlich dezenter ausfallen als massive Sturzbügel.

    Motorschutzbügel schwarz für Yamaha FZ 8 (2010-2016) (hepco-becker.de)


    Ja, der Preis ist deftig (und Achtung: keine Mwst-Rückvergütung bei Lieferung ins Ausland bzw. kein Versand in die Schweiz - die haben hier einen eigenen Vertriebskanal).


    Und: ja, der Lenker (CB500) verbiegt sich auch mit solch massiven Bügeln :zany_face: .

    Abhilfe könnten Oversize-Lenker bieten, sind aber mit den nötigen Aufnahmen preislich auch schwer zu verdauen.


    Gegen verbogene bzw. gar abgebrochene Hebel kann es helfen die Armaturen nur so stark anzuziehen, dass sich die ganze Aufnahme verschieben kann bei einem Sturz. Wenn die voll angeknallt sind, dann muss ja sonst was verbiegen - gegen das Gewicht vom Motorrad hat da ein Hebel schlechte Aussichten. Muss man aber testen, funktioniert nicht bei jeder Armatur (ist ja auch blöd, wenn sich dann die Armatur dreht, wenn man Gas geben will :face_savoring_food: ).


    Nebenbei: bei Enduros sind in den Armaturen verbaute Rückspiegel auch so ein Fall welche eine ganze Armatur schrotten können (z.B. wenn ein Ast sich dran verfängt), dies der Grund weshalb z.B. EXC und andere Sport-Varianten die Spiegel immer an einer separaten Aufnahme befestigt haben (nimmt man im Sporteinsatz eh meist ganz weg). Dies aber wie erwähnt nur am Rande weil halt irgendwie halt doch jede Armatur wieder etwas anders ist und Spiegel doch ab und zu mal zum Verbrauchsmaterial gehören, wenn man die Maschine öfters mal schmeisst :smiling_face_with_halo:

    Hier eine kleine Übersicht: Umbau Motorrad - Was ist in der Schweiz erlaubt? (backyard-racing.ch)

    und hier noch die gesetzliche Grundlage: Abändern und Umbauen von Motorrädern (asa.ch)


    Möglich bleibt immer vieles (zumindest mit einem nach neuster Norm zugelassenen Motorrad), wer sich seitens Rechtslage unsicher ist, tut allerdings gut daran sich über den Händler (der unter anderem auch gewisse Eintragungen bestätigen und die passenden Papiere zu den von ihm gelieferten Teilen besorgen muss) an die entsprechenden Lieferanten zu wenden.

    Die Teile zu haben ist immer eines, diese auch fachgerecht anzubauen kann in Einzelfällen schon mal etwas Erfahrung verlangen, in gewissen Fällen kann auch Spezialwerkzeug nötig sein (Spiegel und Auspuff eher nicht, aber eventuell reicht hier bei einem günstigen 125er das meist sehr bescheiden gehaltene Board-Werkzeug auch schon nicht mehr aus).


    Wenn man Umbauten im Rahmen von Service erledigen lässt, dann halten sich in der Regel die Zusatzkosten in Grenzen, es muss ja sowieso alles geprüft, nachgezogen und geschmiert bzw. gefettet werden, da fallen Kleinigkeiten nicht mehr so ins Gewicht (wenn bei Reifenwechsel das Hinterrad raus ist, kommt man z.B. auch an verdeckt verschraubte Halter ran).


    Na dann - viel Spass beim Einlesen.

    Wer Kinder hat kennt das Problem: kaum kauft man neue Klamotten, passen die schon nicht mehr. Mein Sohn hat letzten Herbst neue Anzüge erhalten (Vorschrift um Internat) und die passen nach 6 Monaten schon nicht mehr.

    Bei Motorrad Kram der wie angegossen passen sollte müsste man da ja quasi alle 3 Monate was neues kaufen, das wird bei Mädels in dem Alter nicht anders sein.

    Dies mit ein Grund weshalb ich meinen Jungs einfach verboten habe mit 16 Motorrad zu fahren (ein anderer sind die absurden Preise für 125er), dafür wurden sie mit 17 unterstützt um den Auto Führerschein zu machen. Dann mit 18 ein A beschränkt Motorrad, dann ist das auch seitens Klamotten nicht mehr so ein Problem (bisschen mehr Muskeln wird es noch geben, das passt aber in die vorhandenen Klamotten noch rein bis zu A unbeschränkt - und dann müssen eh nach Maschinen Art und Einsatz neue passende Klamotten her.

    Schon klar, dass das mit 16 schwer zu ertragen ist, aber seitens Ausweis hat man nichts davon wenn man 125er fährt und wenn investiert in Auto Führerschein bzw später A Beschränkt hat. Man mehr vom Geld.

    Ich bin dafür das jeder möglichst viel selber bezahlt, zumindest meine Jungs tragen so deutlich mehr Sorge zum Material als wenn man alles geschenkt bekommt. Und später muss man auch alles selber berappen, da schadet es nicht, wenn man weiss das man dafür erst mal arbeiten muss bevor man das Geld ausgibt.

    Bis 45 kmh ist aber nicht = 125ccm, bitte xh Führerschein Regelungen beachten

    Ab 10 jährig ist MFK alle 2 Jahre angesagt, da muss das Motorrad Top gewartet, gereinigt und (möglichst) rostfrei sein. Wenn man ein 25-30 jähriges Motorrad in einem solchen Zustand hat, dann Glückwunsch (billig kaufen ist eher nicht, ausser für Komplett Revision und Neuaufbau - was meist teurer kommt als ein deutlich neueres Motorrad in gutem Zustand.

    Unbedingt abklären ob man noch Original Ersatzteile bekommt, selbst bei grossen Marken gehen die irgendwann zu Ende. Da oft ch-Zulassung ist das mit Nachbau Produkten (und eu-Abe) mühsam mit der Abnahme.

    Nicht falsch verstehen: soll nicht heissen das man sich in keinem Fall so ein altes Motorrad zulegen soll, nur kann es eben deutlich aufwändiger werden als mit neueren Modellen welche keine komischen CH Zulassungen haben und deshalb zumindest die üblichen Verschleissteile problemlos zu beschaffen sind bzw abgenommen werden können.

    Ich persönlich würde mir keine so alte kleine mehr zulegen (wenn, dann eine mit deutlich mehr Hubraum und wenig Kilometer), aber ich muss mich auch nicht mehr mit Ausweis Beschränkungen rumschlagen. Seitens Bremsen wird es hier kein ABS geben (Bremsleistung und Fahrwerk wurde in den letzten Jahrzehnten generell besser) und versiffte Vergaser sind mit den Einspritzungen auch vorbei, da muss der Preis schon extrem attraktiv sein, damit das passt.

    Kann funktionieren - muss aber nicht. Bei China-Kram wäre ich da halt bisschen vorsichtig, ist wenig witzig irgendwo mitten in der Wüste (oder an einem Enduro- oder Cross-Rennen) plötzlich mit einer gebrochenen Fussraste rumzustehen weil einfach am Material gespart wurde oder die Fertigungs-Toleranzen Ermüdungsbrüche begünstigen. Die "grossen" Anbieter (welche über die bekannten Shops vertrieben werden) liefern ja in der Regel auch die nötigen Papiere mit - selbst wenn die MFK diese nicht braucht, hat man damit zumindest das Gefühl was vernünftiges verbaut zu haben.

    Ist halt bisschen wie bei Hebeleine, Lenker oder Bremsen - das sind Sachen wo billig nicht unbedingt die beste Lösung ist. Kann fürs rumcruisen zu Hause und den Bling-Bling Faktor ja mal funktionieren, wenn man tausende in Transportkosten, Aufrüstung der Maschinen und Teilnahmegebühren bezahlt, dann muss man sich schon überlegen ob man die Kohle nicht doch lieber an einen Hersteller gibt der Sachen baut welche auch getestet sind (und damit sind nicht nur allfällige Papiere gemeint, in Rallys wird viel Zeug verwendet was bei der MFK nicht durchgeht - aber halt für den entsprechenden Einsatz konzipiert wurde und da eben 100% funktioniert).


    Sorry, mal wieder verleiten lassen zu viel zu schreiben :flushed_face:.


    P.S.: soll ja nicht heissen, dass das China-Zeug nie was taugt, wer aber auf "legal" steht, ist da in der Regel schon raus, weil schlicht keine Papiere mitgeliefert werden welche eine MFK-Abnahme erlauben.