Abgaben Kanton Zürich ab 2014

  • Ist doch schon lange bekannt und ausserdem ziemlich zum kotzen. Denn so wird aus meinem V8-Oldtimer nix. Die Schweizer sind das dümmste Volk auf dieser Welt - niemand anderes liesse sich so leichtfertig Kohle aus dem Sack ziehen. Und dann wird so ein Bullshit noch angenommen!!! :cursing:

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    ALUKÖFFERLI

  • S isch ja nöd so, dasi nöd au eine wär, gäll :whistling:
    Sötsch übrigens min ganze Satz zitiere, susch chönt me no meine :grinning_squinting_face: Aber es isch doch würkli so: Wer stimmt anere Abstimmig scho freiwillig drüber ab, das em de Chole usem Sack zoge wird? Vor allem i de Schwiz, wo viel Lüt grossvolumigi Motore fahred, 1. will sies sich leiste chönd und 2. will eusi Landestopographie e gwüssi Motorleistig vorussetzt...

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    ALUKÖFFERLI

  • Gsehsch, du stecksch im gliche Problem wie ich. Nume dasi mit Shelby nüt cha afange, jedoch mit Pontiac, das isch aber es anders Thema :winking_face:
    Natürli isch so es Auto es tüürs Hobby, aber öbd jetzt 1300 oder 1700.- usgisch im Jahr fürd Verkehrsabgabe oder die 400.- lieber in Service stecksch oder als Benzin verfahrsch, es macht scho en Unterschied. Und was mi bsunders akotzt isch, dass bi Oldtimer kei Unterscheidig gmacht wird. :thumbdown:

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    ALUKÖFFERLI

  • Bah, war ja klar. Ich finde man sollte nach gefahrenen Kilometern bezahlen. Mein V70 steht praktisch nur rum, wird aber Sau teuer mit den 2500ccm. Ausserdem brauchen die kleinen Autos nicht zwangsläufig weniger Sprit. Ich Fahr meine 1,7 Tonnen schwere Kiste mit 8-9 Liter auf 100km. So viel genehmigt sich ein Auto wie z.B der Fiat Punto auch.


    Autobahnvignette soll ja auch teurer werden.


    P.s: wie wärs wenn alle Fahrräder eine Nummer haben müssten und zahlen wie die Autos auch. Die nutzen die selben Strassen, wär ja nur fair, oder? Ausserdem könnte man sie so verzeigen wenn sie mal wieder die rote Ampel ignorieren oder ohne Rücksicht auf Verluste rumkurven da sie ja sowieso recht bekommen weil sie die "schwächeren" sind!!

    Kurvenfieber ist eine Krankheit die nur durch erhöhte Schräglage kuriert werden kann!

  • Dass es immer "Verlierer" gibt, ist nun mal nicht auszuschliessen. Hubraumstarke Fahrzeuge (ob Oldtimer, Sammlerautos oder einfach Liebhaber-Objekte) sind schon seit vielen Jahren "out" - zumindest was Verbrauch und zusammenhängend Abgas-Ausstoss betrifft. Wollte mir beispielsweise auch einen Jeep zulegen (Grand Cherokee, 4 Liter), aber die Kosten an Sprit, Unterhalt und Abgaben machen so was als Familien-Kutsche einfach nicht mehr tragbar. Man muss sich damit abfinden - es muss Sprit gespart werden (Umweltziele, gibt dazu unzählie Konferenzen und internationale Absprachen) und die Leute machen das nicht freiwillig.


    Die Lösung die Spritfresser mit höheren Gebühren zu belegen und dafür verbrauchsarme Fahrzeuge zu entlasten find ich persönlich jetzt noch vertretbar - man hat immerhin die Wahl (man hätte auch einfach 20 % Zuschlag auf alle bisherigen Katogerien nehmen können - wäre politisch aber kaum durchsetzbar).


    Heute stand im 20 Minuten, dass der Sprit um rund 20 Rappen pro Liter teurer werden wird (Bundesrätin Doris Leuthard sprach von bis zu 30 Rappen http://www.tagesanzeiger.ch/sc…eigen-muss/story/30415523) - das dürfte dann ein ordentliches Loch ins Budget reissen, wenn man viele Kilometer pro Jahr fährt (oder auch fahren muss - hat nicht jeder die Wahl auf ein motorloses Vehikel oder ÖV umzusteigen). Auch nett, dass zugleich mit den (massiv) höheren Spritpreisen der Pendlerabzug reduziert werden soll - wie das aufgehen soll, ist mir nicht klar. Es bleibt einmal mehr nur die Lösung mitten in die Stadt (bzw. an den Arbeitsort) zu ziehen und die unmöglichen Mietpreise in Kauf zu nehmen - dürfte mittelfristig immer noch günstiger sein als viele Kilometer (oder bei einer Familie 2 Autos) in einer ländlichen Gegend zu berappen.


    Beim Töff, als Spassvehikel, ist das nicht so wichtig, kostet das Ding 500.-- mehr im Jahr, fährt man halt noch eine Saison mehr auf den alten Schlappen.


    Wie erwähnt: ich finde die ZH-Lösung absolut Ok, auch wenn natürlich das Problem bleibt, dass sich nicht jeder ein neues Auto mit A-Klassierung im Verbrauch leisten kann und deshalb der "Gewinn" für Otto-Normalverbraucher im bescheidenen Rahmen bleibt. Nachdem ich am Wochenende allerdings in Silvaplana war (Kiten :grinning_squinting_face: - Windenergie wird zum Glück noch nicht besteuert) und all die ladenneuen Benz (500er), BMW (5er und neue 3er Cupés) sowie veredelte Q7, Ferrari oder auch einen neuen Jaguar F-Type (wau - das Ding würd ich auch nehmen) mit ZH-Nummern gesehen habe, würd ich schlichtweg behaupten, dass das eigentlich keinen ernsthaft interessiert wie viel das Strassenverkehrsamt kostet oder wie viel die Karre im Norm-Alltag verbraucht.


    Tipp: zahlen, fahren - und Spas haben. Und wenn's halt eine 5-Liter Maschine mit eintsprechendem Verbrauch ist - Spass hat seinen Preis.


    Marc
    P.S.: als ich in die Ferien gefahren bin und in DE knapp 2 Euro pro Liter blechen musste (1.98) hab ich mich auch gefragt, was denn nun als nächste Karre anstehen könnte. Als Familien-Auto kann man nun mal keinen Smart nehmen und eine 1.8 Tonnen Limusine (wie mein aktueller 5er Kombi) braucht nun mal einen vernünftigen Motor, wenn man damit oft in die Berge fährt (da ist sogar mein 2.5 Liter etwas mau - hab leider keinen Diesel fürs Budget bekommen). Immerhin liege ich 1 Liter unter Werksangabe (Werk 9.9 Liter, ich 8.8 - man sieht am Verbrauch, dass ich "gesittet" fahre :winking_face: ) die neuen Modelle haben Werksangaben welche sich wohl nur durch bergabrollen erreichen lassen

  • Das ist keine ZH-Lösung, sondern Schweizweit. Und es ist ja wohl klar, dass ein Oldtimer "out" ist, der hatte ja auch nie ne Chance, die moderne Technologie eingepflanzt zu bekommen. Du solltest beim StVa arbeiten - eine Dame dort hat genau so argumentiert wie du. "Aber es ist ein Auto und sie verdrecken damit die Umwelt". - "Aber liebe Dame - das ist ein Liebhaberauto, es ist natürlich alt, dementsprechend dreckig, aber damit gehe ich nicht arbeiten sondern bei schönem Wetter den Oldie geniessen" - sie hats nicht gescheckt. Hätte ich einen neuen 4l Jeep, wie du ihn angsprochen hast, dann würd ich mich nicht beschweren, dann wär ich ganz einfach "selbst schuld". Bin ich beim Oldie auch - aber da mache ich wie gesagt einen Unterschied.
    Warum man übrigens für Hubraum bezahlt und nicht nur fürs Gewicht (was ja neu dazugerechnet wird) ist mir schleierhaft. Ich glaube nicht, dass ein 6l Motor die Strassen abnutzt, sondern ein hässlicher Porsche Cayenne und die ganzen anderen Panzer (sorry, ich kann solche Autos nicht ab) mit ihrem hohen Gewicht. Naja eigentlich kann ich mich freuen, für mein Autöli gehen die Abgaben 100.- runter, aber der V8-Traum rückt so nicht unbedingt näher. :thumbdown:

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    ALUKÖFFERLI

  • Wenn selbst die USA nun Downsizing hinsichtlich Motorenbau betreiben (wobei: was heisst schon Downsizing, wenn ein V8 mit 6 Liter Hubraum als "Small Block" bezeichnet wird :grinning_squinting_face: ), dann in Europa erst recht. http://www.spiegel.de/auto/akt…e-aggregate-a-777892.html


    Nun - ob wie im Artikel erwähnt 2 und 3-Zylinder Autos in der Schweiz jemals Standard werden, würd ich mal unter Vorbehalt sehen - wenn man wegen Stau an allen Ecken und Enden eh nicht schneller als 40 Km/h fahren kann (hatte einen deutschen Reisecar am Julier vor mir - also irgendwann reissen selbst den Hargesottetsten die Nerven :cursing: ) könnte das durchaus sein, aber ich hoffe schwer, dass das nicht die Regel wird.


    Die Idee mit einem V8 dürfte nicht nur hinsichtlich Strassenverkehrsabgabe und Benzinverbrauch langsam entschwinden, auch die Neupreise werden satt anziehen (http://www.tagesschau.sf.tv/Na…ative-verspaetet-in-Kraft) weil die Autos welche nich den neuen CO-2 Verordnungen entsprechen mit Strafabgaben belegt werden. Ganz nebenbei: egal ob schnittige Corvette oder Hummer - beide wären bei der Offroader-Initivative mittelfristig komplett aus dem Verkauf genommen worden (die Bezeichnung selber war nämlich schlichtweg falsch, es sollten nicht nur Offroader sondern alle Autos mit grösserem Hubraum von der Strasse genommen werden).


    Nochmal: ob die ZH-Lösung (wie erwähnt in diversen Kantonen schon lange Standard, in SG wurden Kategorie A-Autos sogar 2 Jahre komplett von der Verkehrsabgabe befreit, im TG 3 Jahre zu 50 %) gut oder schlecht ist, lässt sich nur im Vergleich zu anderen Kantonen feststellen - und da kommen die Zürcher generell noch "relativ gut" weg. Kommt ZH mal auf die Idee einer Umweltplakette (http://www.umwelt-plakette.de/) dann wäre 1. die Stadt saniert und zweitens könnte man wohl 30 % aller Strassen in Fussgängerzonen umwandeln - dass das mit Umwelt selber nix, aber 100% mit Staatsfinanzierung zu tun hat, streitet inzwischen nicht mal mehr die deutsche Regierung ab welche den Quatsch empfohlen hat.


    Tja, man muss sich damit abfinden, alles über 2 Liter Hubraum kostet Geld - und ist (zumindest für Alleinfahrer) im Grunde so unnötig wie Heuschnupfen. Das Problem ist halt, dass man nicht nur an einem Ort sondern überall als rollender Kassenautomat angesehen wird - fraglich ob man gewillt ist, das zu ertragen. Ne fette Karre kaufen und dann über die Folgekosten meckern kann's ja auch nicht sein (ist wie Rennsport-2-Räder und dann über Km/h Begrenzungen und Bussgeldkatalog motzen) - und die Abgaben werden mit 100%iger Sicherheit nur eine Richtung kennen.


    A propos Oldtimer: (bin da nicht so informiert, bin noch nicht in der Lohnklasse wo man sich "zum Spass" ein über 30-jähriges Auto leisten kann http://www.zh.ch/internet/sich…z/FZprf/FZprfVeteran.html) - gibt es da nicht spezielle Zulassungen mit stark reduzierten Abgaben?


    Marc

  • Der Veteranendreck hilft nur insofern, dass du nicht so viel fahren darfst wie du willst und dass du nur alle 5 Jahre an die MFK musst. Die Abgaben bleiben gleich. Die Deutschen mit ihrem H haben das viel geschickter gelöst.

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    ALUKÖFFERLI

  • Das ist doch alles Pillepalle und geld macherei! Geld kann man auch wo anders holen, z.B mal die Löhne unserer Bundesräte von 500'000 im Jahr auf 80'000 Kürzen.

    Kurvenfieber ist eine Krankheit die nur durch erhöhte Schräglage kuriert werden kann!

  • Das ist ein Trugschluss. Erstens versteuern die Bundesräte Ihren Lohn (meist zum Maximal-Steuersatz) womit wieder ein guter Teil zurück in die Staatskassen fliesst - und zweitens macht es sehr viel mehr aus an 5.6 Mio Fahrzeugen in der Schweiz (http://www.bfs.admin.ch/bfs/po…2/press.html?pressID=8529) jeweils ein paar Franken mehr auf die Rechnung zu schreiben.


    Zudem: jeder der Bundesräte würde "im normalen Leben" wesentlich mehr verdienen (sind allesamt Spitzenkräfte, die könnten Millionen-Gagen beziehen und dürfen als Bundesrat nicht mal Verwaltungsrats-Mandate annehmen), da ist der Lohn den die beziehen geradezu ein Taschengeld dagegen - das lohnt sich nicht mal darüber nachzudenken ob die Bezüge gerechtfertigt sind oder nicht (die sind immerhin Chef über 8 Mio Pesonen, sind unter anderem mit Zuständig für das Bruttosozialinlandprodukt von 500 Milliarden Franken und müssten schon nur für all die täglichen Lästereien über Sie wesentlich mehr bekommen. Ach ne - ich bin ja nicht auf der Wahlliste. Aber trotzdem: so ein 24-Stunden Job für so einem mies bezahlten Spitzen-Job will keiner machen, der daruaf aus ist viel Geld zu verdienen.


    Dass hingegen die Veteranen-Zulassung so ist, das ist schon bedenklich und macht absolut keinen Sinn (die "Strassenbenutzungsgebühr" für die paar Kilometer pro Jahr ist ja völlig unverhältnismässig).


    Tja, wieder was gelernt.
    Marc

  • Bevor ihr den Bundesräten das Gehalt kürzen wollt, müsst ihr es richtigerweise den züricher Regierungsräten kürzen, Verkehrsabgaben sind kantonal. Und nachdem das Volk explizit das so gewollt hat, sind die auch nicht verantwortlich dafür. Also geht euren Nachbarn, die dafür gestimmt haben, an die Gurgel, wenn es euch danach gelüstet. ALLERDINGS MUSS ICH AN DIESER STELLE AUF DIE STRAFBARKEIT EINER SOLCHEN HANDLUNG HINWEISEN UND DRINGENST DAVON ABRATEN.

  • Bevor ihr den Bundesräten das Gehalt kürzen wollt, müsst ihr es richtigerweise den züricher Regierungsräten kürzen, Verkehrsabgaben sind kantonal. Und nachdem das Volk explizit das so gewollt hat, sind die auch nicht verantwortlich dafür. Also geht euren Nachbarn, die dafür gestimmt haben, an die Gurgel, wenn es euch danach gelüstet. ALLERDINGS MUSS ICH AN DIESER STELLE AUF DIE STRAFBARKEIT EINER SOLCHEN HANDLUNG HINWEISEN UND DRINGENST DAVON ABRATEN.


    Ich hab für Nein gestimmt :whistling:


    Ich frage mich wo das noch endet. Ich arbeite im Lieferdienst, wir haben in den letzten zwei Jahren schon drei mal die Preise erhöt. Nicht viel, insgesammt etwa 10 Franken. Dennoch, Sprit wird teurer, Abgaben werden teurer..


    Ich schätze mal das Ziel ist das "Volk" in den ÖV zu bringen. Aber, wer zahlt schon gerne Zwanzig franken für einmal Zürich und zurück, zweite Klasse. Gibt zu Stosszeiten ja nicht mal Sitzplätze. Ausserdem bin ich gerne Mobil und flexibel, möchte auch mal um 1 Uhr morgens noch kurz in den Mc Donalds gehen wenn mich der Hunger packt :grinning_squinting_face: Mit dem ÖV geht das nicht (Soweit ich weiss, gibts zumindest bei mir keine Verbindungen mehr um die Zeit)

    Kurvenfieber ist eine Krankheit die nur durch erhöhte Schräglage kuriert werden kann!