Beiträge von Carlo

    Mein Schwager ist Autohändler und würde sich darüber totlachen. Ernsthaft, der kennt doch alle, aber wirklich alle "Verhandlungstaktiken".
    Ich hatte ihn aber vor Jahren trotzdem mal dumm gefragt.
    Da gibt es 2 Sachen, die man unterscheiden muss, der erste ist im Kundeauftrag- da ist es dem relativ egal, wie viel er kriegt, denn der eigentlich Deal, z.B. Verkauf eines Neufahrzeuges, ist ja schon abgeschlossen. Also wird er halbherzig einen Preis angeben und wenn der Kunde weniger zahlen will, wird er anfragen müssen. Kann man Glück haben.


    Das zweite ist das ihm die Dinger "gehören", also totes Kapital darstellen. Da gibt es eine absolute Minimum zahl, unter der er nicht verkauft. meist der tatsächliche Wert in der Branchen, zzgl. Faustregel 20%, aber wirklich nur ganz grob gesagt, und damit ich irgendeine Zahl nennen kann. Manchmal ist es mehr, manchmal weniger.
    Der Verkaufspreis fällt immer weiter, je länger das Ding im Laden steht. Und wenn es zu lang steht, geht das Ding ins Ausland.Fertig.


    Wie bekommt den tatsächlichen Wert ? Da gibt es Listen wie von Schwacke. leider kann man die nicht ohne weiteres umsonst einsehen, zumindest weiß ich das nicht.
    Dann noch die ganzen online Angebote gucken und einige preiswerte rausziehen und das dem Händler zeigen, vielleicht ist er dann verhandlungsbereiter.


    Alle anderen Tricks, wie z.B. ein paar Kumpels vorab hin schicken, die den Wagen bemängeln, merkt ein versierter Verkäufer.
    Und wie gesagt, die sind Profis und haben eine dicke Haut.
    Dann gibt es noch die Variante von Leuten, meist auch Geschäftsmännern, die einfach hin latschen, eine realistische Zahl nennen und dann sagen, "wenn du zu dem Preis verkaufst, ruf mich an, aber bitte bitte nicht mehr verhandeln wollen."

    Jetzt hast du genau das gemacht, was ich angesprochen habe- einzelne Sätze aus dem Zusammenhang gerissen und dann bekrittelt. :winking_face:
    Macht aber nix :smiling_face:


    Hier noch ein Video, wie die Kollegen aus Würzburg "trainieren".
    - simpel und einfach und für jeden nachvollziehbar.
    Gut auch die diversen Interviews.

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    Anregung- so etwas könnte man eventuell mal als Forums-treffen organisieren,man braucht nur einen großen Parkplatz, Kegel (gibt's umsonst zu leihen) und irgendeinen Trainer mit Autorität.

    Ich hate das auch mal vor Jahren auf meiner XT500, die ich selten benutzte.
    Wenn die Batterie NICHT die Ursache ist. (Kannst du ja mal testen lassen, bevor du alles andere machst)
    Ursache waren dann mehrere lose Kabel, die unsichtbar an den Anschlüssen korrodiert waren.
    Check erst einmal die Pole also Kabel ab, mit Schmirgelpapier blank machen, dann fetten.* Dann die am Anlasser.
    Dann Zündspule, Zündkabel, Griffe zerlegen, Kabelbaumstecker usw.
    Als Schnelllösung kannst du auch WD40 sprühen, aber dann unbedingt trotzdem auf die Liste setzen, denn WD40 entfettet auch und lädt dann die Korrosion später geradezu ein.


    Wurde ja schon gesagt, das durch die Korrosion der Zündfunke zu schwach war, aber ich schreib das als Grund mal trotzdem auf. Damit alles schön in einem Posten steht.


    *Nachtrag- Säurefreies "Batteriepolfett" NACH Montage der Klemmen auftragen,(Fett ist nichtleitend) das verhindert eine Korrosion. auch wenn diese gering ist, kann diese doch die Stromübertragung verhindern. Oft wird das heutzutage nicht mehr gemacht

    Super- danke für die Zusammenfassung und auch das Fazit der Studie.
    (insgeheim hat ich ja gehofft, das das mal jemand macht... :smiling_face: )
    Ich selber habe mich gerade auch durchgewühlt und muss feststellen,das aus der Studie selber nichts Bahnbrechendes neues in Punkto aktives Fahrverhalten hinzukommt. Zu dem was man seit zig Jahren schon predigt meine ich damit.
    Und damit nicht wieder alles was ich so schreibe bekrittelt wird, werde ich ausführlich.( das kann man dann meinetwegen aus dem Zusammenhang zitieren und kritisieren)


    Zwei allgemeine Anmerkungen:
    Die IFZ in Essen kann leider nicht empirisch gelten, was auch gar nicht (von IFZ) behauptet wird. Empirische Studien können lediglich Versicherungen aus der Analyse von zig tausend Unfällen machen, was übrigens auch gemacht wird und entscheidend zur Verbesserung der Ausbildung und passiven Sicherheit, sowie auch der Gesetzgebung beitrug. Denn die Versicherungen, WARUM etwas passierte.
    Zweitens ist die Studie noch gar nicht abgeschlossen, die weiteren Ergebnisse werden noch in den nächsten Monaten veröffentlicht. (Stand da drin)


    Warum ist die Studie nicht empirisch ?-
    a.) nur 103 Teilnehmer.
    b.) ausschließlich freiwillige die gerade Zeit und Lust hatten. Wurden in Dortmund auf der Messe akquiriert und nicht willkürlich auf der Straße angesprochen oder aus Daten des Bundesamt angeschrieben. (Stellt euch mal vor, Ihr müsst auf ein Schöffengericht und die Schöffen werden aus einer bestimmten Gruppe ausgewählt!)
    Die Altersklasse der über 50-Jährigen dominiert mit 55,4 Prozent. Durchschnittsalter 48.7 (So alt ist auch der durchschnittliche Toeff HALTER in Deutschland, ob und wie oft er noch fährt, weiß man nur von der getesteten Gruppe)
    c.) Die Tests und das Gelände wurden so ausgelegt, das Unfallrisiko und Verletzungen weitgehend ausgeschlossen werden. NICHT Praxisgerecht, denn die Realität ist leider nicht so nett.
    d.) Die Teilnehmer waren sich natürlich bewusst, das da etwas kommt, denn die befanden sich ja in einem Test, waren also alle fit und aufmerksam. Auch die Motorräder waren natürlich in Top Zustand, denn andere wurden nicht zugelassen. 73 der 101 Motorräder waren mit ABS ausgestattet, was einem Anteil von 72,3 Prozent entspricht.


    Positiv und das sage ich ausdrücklich, finde ich den Test trotzdem, das sage ich jetzt nochmal mit Nachdruck!
    Alles was unserer Sicherheit dient ist positiv zu bewerten.


    Ich persönlich kann nach dem lesen nur sagen, das ich die ganze Testauswertung tatsächlich verinnerlicht habe und schon seit langem so oder ähnlich fahre.
    Je nach Motorradtyp und persönlichen oder äußerlichen Umständen. Wenn dann mal eine doofe Situation kommt, reagiere ich dementsprechend korrekt und nicht nach Schema F.
    Und genau da liegt der Haken- falsches Sicherheitsbewusstsein durch Fahrtraining unter bestimmten Umständen.
    angenommen man macht ein intensives und gezieltes Training nach y.B genau der Studie und spielt das ein paar hundert mal durch. (solange dauert es bis etwas ins Musclememory kommt)
    Dann kann man davon ausgehen, das man in ähnlichen Situationen auch genau so reagiert. Und dann liegt die berühmte Bananenschale auf der Straße und man liegt auf der Backe.
    Weil man diese nicht berücksichtigen kann.
    Das gleiche gilt übrigens auch für Rennfahrer, die gerne zugeben, das sie keine besseren Alltagsfahrer sind als z.B. wir und deren extreme Rennerfahrung im Verkehr überhaupt nicht hilft. Die fahren sogar eher verhalten, damit nix passiert und die Lizenz nicht flöten geht.
    Also meiner Meinung nach hilft nur das bereits erwähnte Vorrauschauen und für andere Denken und der berühmte ständige Rundum-blick nach dem Ausweg. Und viel viel üben, immer ! Je mehr man fährt, desto größer wird der Erfahrungsschatz. Last but not least - das ist genau der Grund warum Fahrer mit mehr km und Jahren immer weniger Unfälle haben, auch wenn Sie flott unterwegs sind.

    Hi, autsch, jetzt wurde ich aber fertiggemacht, weil ich eine Frage an mich selber stellte und ehrlich zugab, die Studie nicht gleich verstanden zu haben. Was eher ein Wink mit dem Zaunpfahl ist, eventuell solche Studien mal zu zusammenzufassen und allgemein verständlich ein Fazit dazu zu posten. :smiling_face:
    Ich hab aber auch nicht geschrieben, das da etwas falsch sei... oder`? Will aber nicht streiten.


    Aber eines muss ich schon bemerkenß da wird gesagt, das so eine Studie mehr Fälle abdeckt als wir in unserem Leben erleben -da widerspreche ich dann doch. Zumindest für mich sprechend.
    Ich fahr 15 Jahre , davon 8 das ganze Jahr durch. ca. 18000 km pro Jahr, seit 7 Jahren nur noch 10000. Dazu kmmt noch die Zeit bei der Polizei, wo ich 3 Jahre beruflich bei der Zweiradstreife gefahren bin. Da gab es auch Training, aber eher Einsatz bezogen, also Begleitschutz usw.
    Dazu hatte ich 8 verschiedene Toeffs, vom Racer über Touren , nebenbei noch Motocross und Allrounder.
    ALLE sind verschieden im Bremsverhalten, was ich immer erst ausgiebig teste nach Anschaffung, und zwar ausgiebig bis an die Grenze. Früher sogar auf der Rennstrecke an Wochenende mit anderen Freunden zusammen, weil es sicherer ist. Also ich pass da schon auf...
    Im Verkehr selber erlebe ich fast täglich irgendeine Situation, wo ich gezwungen bin, entweder auszuweichen oder auch zu Bremsen.
    Das merk ich gar nicht mehr. Ist alles unterbewußt und groß Nachdenken kann ich da auch gar nicht.


    Zusammenfassend - ich glaube schon das ich reichlich Erfahrung habe, und fahr dennoch seit eh und je vorsichtig und trotzdem flott.
    Aber perfekt sicher nicht.


    Das kann nur Nobody :smiling_face:

    Wenn ich ehrlich bin, hab ich nur die Hälfte von der Study verstanden...muss ich dann mal später am Tag lesen.
    hoffentlich widerspricht die nicht meinem 15 Jahre lanbgen Eigentraining, was bereits als "Muscle memory" in mein Unterbewusstsein gerutscht ist, dann wird es schwer mit dem Umlernen.
    Oder sollte ich gar ganz auf die Wissemschaft verzichten und einfach weiter unfallfrei fahren ?

    Übrigens meine Ölquelle: Amazon.de
    Da ist das meiste günstiger. Ausser Motorex, Motorex ist überall teuer.

    Amazon hab ich noch nicht geguckt, aber online bestelle ich auch immer alles. Der Einfachheit halber gleich beim meinem Online Reifenhändler, die sind ja mittlerweile alle irgendwie verknüft (oder sagt man jetzt verlinkt :-).
    Da ich dann gleich alles auf einmal bestelle, zahle ich auch keine Versandkosten mehr.

    :welcome: und viel Spass hier drin.


    ... interessanter Beruf ... bist du auf den Weltmeeren unterwegs?

    Zur Zeit nur zwischen Rotterdam und Japan. 2014 auch mal Argentinien und retour, auch immer hin und her.
    Sind halt alles Dauerstrecken die die Reeder fahren.Gut ist halt der Rhythmus, 2 Monate fahrt, 3 Monate frei. Man muss aber auch 7 Tage 10 Stunden am Tag arbeiten, d.h. doppelt soviel wie ein "Normalmensch". Ist aber kein Kreuzfahrtschiff, und für 25 Leute zu Zweit Kochen ist eher gemächlich... :smiling_face:

    @ Brumm brumm Tom -
    manchmal bilden sich beim langen rumstehen im Vergaser "Kristalle" vom Benzin, die dann die Kanäle und Düsen verstopfen.
    Deswegen soll man den Sprit ja auch mit der Ablassschraube aus den Vergasern leeren.
    (Auch die Oktanzahl vom Sprit wird schlechter, aber das erklärt deine Symptome nicht, da würde höchsten klingeln auftreten)
    Aber probier erstmal die obige Durchspülung vom Rebel Frazer, lass ruhig 1-2 Liter durchlaufen. Hilft meistens.
    Wenn nicht - in dem Falle - Vergaser reinigen, was eh' immer mal eine gute Idee ist und bei der Bonnie ja schnell gemacht ist.