Organspender(in) werden

  • Liebe Mitglieder


    Das ist nur ein Denkanstoss, denn jeden von uns kann es jederzeit unvorhergesehen treffen,
    bitte denkt mal darüber nach. (Ich weiss-ist nicht leicht-aber nötiger denn je).


    Ich möchte sicher niemanden dazu überreden, nur in Erinnerung rufen. Für die Hinterbliebenen
    ist es eine immens schwierige Entscheidung.


    Es muss sich auch niemand "betupft" fühlen der schon Spender ist - für mich schon seit Jahrzehnten
    selbstverständlich - oder sich hier outen, dass er/sie keinen Spenderausweis bei sich trägt.


    Bei Interesse:
    swisstransplant.org


    Und nein ich mache weder Werbung noch verdiene ich was dran.


    DAS LEBEN IST ZU KURZ FÜR "IRGENDWANN".... B)  

  • Super Sache, ich selber habe auch einen Ausweis.
    Verstehe aber auch die Leute, die keinen wollen. Wenn man z.B. zusieht, wie der Grossätti stirbt, und sofort nach dem Eintreten des Todes Leute kommen und bei den Hinterbliebenen um Unterschriften betteln, um dem Toten die Organe rausschneidern zu können, ist das hart.
    Naja, mich würde es nicht stören, bin ja dann tot.

  • derjenigewelcher: Klar merkst du nichts mehr davon, aber man sollte wenigstens seine nächsten Angehörigen über den Spendewillen oder eben Nicht-Spendewillen informieren.


    Und wer nicht spenden will/kann hat ja auch die Möglichkeit trotzdem den Ausweis mit dem deutlichen Vermerk


    "Ich spende keine Organe"


    auf sich zu tragen und auch da die Angehörigen zu informieren.
    Das würde vieles vereinfachen.


    Aber, das kann und soll jeder für sich entscheiden, ich wollte das nur mal aufs Tablet bringen zur Erinnerung.


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  • Ich benutze den Notfallpass auf dem iPhone. Dort kannst du auch wichtige medizinische Vermerke hinterlassen, z.B. dass man Diabetiker oder eine gewisse Allergie hat. Unter anderem kann man auch bei Organspende ein Häckchen setzen

    Bayrisches Meister Werk

  • christfollower: ja den habe ich auch zusätzlich auf dem Iphone.


    Pech nur, wenn die Angaben gebraucht werden und genau dann der Akku leer oder das Handy zerstört ist?


    Genau deshalb ich den Ausweis auch in Kartenform dabei.


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  • derjenigewelcher: Klar merkst du nichts mehr davon, aber man sollte wenigstens seine nächsten Angehörigen über den Spendewillen oder eben Nicht-Spendewillen informieren.

    :thumbup:
    Sicher das wichtigste. Dann gibt es keine Diskussionen über "der wollte es aber so" und "Nien, das wollte sie sicher NIE!" sonder es ist klipp und klar.


    Zu Informationen auf dem Telefon: Das Ding ist in so einem Fall selber Teilespender und kaputt, unauffindbar (Autounfall) oder nicht "auf Mann", gesperrt, oder wird schlicht von den Rettungskräften nicht beachtet.


    In einem andere Forum in einer ähnlichen Diskussion um Notfallzettel und ähnliches war die Erkenntnis (mit Hilfe von Fachleuten), dass solche Information ins Portemonnaie gehören und das Portemonnaie am besten in der Brustinnentasche (Motorrad) oder in der Gesässtasche (Im Auto, leider unbequem) steckt.


    Das sind die Orte wo zuerst gesucht wird und wo es bei einem Unfall geschützt ist.


    Übrigens gibt es noch die Organspende light, bzw. flüssige Organspende bei dem man auch weiterhin das Töfffahren geniessen kann :neo: .


    Einerseits die bekannte Blutspende :herz: mit einem kleinen Picks, als auch die Blutstammzellenspende. Die Blutstammzellen werden meist direkt aus dem Blut gewonnen, in einigen Fällen auch aus dem Oberschenkelknochen (und nicht etwa aus dem Rückenmark). Blutstammzellen sind für die Heilung von Leukämie absolut Überlebenswichtig :sos: .


    Von Leukämie sind leider vorallem Kinder betroffen. Wollt ihr also ein Kinderleben retten und danach allen davon erzählen, dann registriert euch als Blutstammzellenspender.
    Mehr Infos: http://www.blutspende.ch/de/bl…utstammzellspender_werden

    PS: Ich bin ein DUMMSCHWÄTZER !!!

  • Ja da stimme ich dir voll und ganz zu :top:


    Habe selbst über 30 Jahre - 3 x im Jahr - Blut gespendet, leider darf ich das wegen neuen Bestimmungen seit über 10 Jahren nicht mehr ( habe eine Bienengiftallergie), obwohl ich es sehr gerne noch machen würde.


    Es ist auch eine absolute Notwendigkeit, dass gespendet wird.


    Habe nach der ersten Geburt selbst 5 Liter Ersatzblut gebraucht und wäre wohl heute sicher nicht mehr hier, hätte es keins gehabt.


    Hiermit spreche ich allen Spendern jedwelcher Art meinen tiefsten Dank aus. :smiling_face:


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  • In meiner Patientenverfügung, habe ich 'für den Fall eines Falles' alles Notwendige geregelt.
    http://www.fmh.ch/services/patientenverfuegung.html


    Ich habe u.a. meine Patientenverfügung, bei meinem Hausarzt hinterlegt.
    http://www.fmh.ch/files/pdf16/FMH_PV_AV_2015_d.pdf
    Eine Hinweiskarte auf meine Patientenverfügung, habe ich u.a. in meinem Portemonnaie, zusammen bei meiner ID-Card eingesteckt.
    http://www.fmh.ch/files/pdf16/…arte_A4_elektr_2015_d.pdf
    Sollte ich schwer auf die Nase fallen, wird man sicher nach meiner ID-Card schauen und dort die Hinweiskarte finden.


    Auch eine geeignete Alternative sich für Organspenden bereit zu erklären oder ausdrücklich nicht.

  • Super :top: Soweit bin ich noch nicht - Zeit, dass ich mich auch darum kümmere.
    Guter Hinweis, die Hinterlegung beim Hausarzt und bei der ID.


    DAS LEBEN IST ZU KURZ FÜR "IRGENDWANN".... B)  

  • ...tja auch was wo immer dabei habe wenn mit dem töff unterwegs bin...
    ne kopie von derPatientenverfügung...
    hab nämlich kein bock drauf...
    an Maschinen gehängt dahin zu vegetieren...
    im schlimmsten Fall noch bei Bewusstsein...
    falls mal was passieren sollte...
    mit vermerk... gegen organspende...
    jetzt mögen die Gegner gegen solch einen entscheid protestieren... ich seie sicher auch froh wenn bei bedarf eine Spende bekommen...
    ehrlich gesagt... Nein...
    für mich steht fest dass genau das nicht möchte

    "Am liebsten erinnere ich mich an die Zukunft."
    Salvador Dali

  • Es ist deine Entscheidung, dein Wille und muss auch so respektiert werden :top:


    Allein die Entscheidung dazu - ob dafür oder dagegen - ist wichtig.


    Mit Sicherheit wären alle Angehörige dankbar dafür.


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  • Einerseits die bekannte Blutspende mit einem kleinen Picks, als auch die Blutstammzellenspende. Die Blutstammzellen werden meist direkt aus dem Blut gewonnen, in einigen Fällen auch aus dem Oberschenkelknochen (und nicht etwa aus dem Rückenmark). Blutstammzellen sind für die Heilung von Leukämie absolut Überlebenswichtig .

    Genau so ist es, super Anmerkung. Habe ich glatt vergessen.
    Ich darf leider weder noch (Bin Epileptiker und Bienengiftallergiker, und da ich chronisch unter Medis stehe wegen der Epilepsie, darf ich nicht spenden gehen (versteh ich auch:)). Krass eigentlich dass Homosexuelle bis anhin diskriminiert wurden was spenden angeht, aber das hat ja nichts mit dem Thema jetzt zu tun.


    Auf alle Fälle noch zu dem:


    falls mal was passieren sollte...
    mit vermerk... gegen organspende...
    jetzt mögen die Gegner gegen solch einen entscheid protestieren... ich seie sicher auch froh wenn bei bedarf eine Spende bekommen...
    ehrlich gesagt... Nein...
    für mich steht fest dass genau das nicht möchte


    Jeder sollte das recht haben über seinen eigenen Körper zu urteilen - auch post mortem.
    Ist weder verwerflich noch sonst etwas. Braucht auch keine Rechtfertigung. Daumen hoch;)