USA Corona

Korrekt ist wohl, dass das Zertificat abgelaufen ist. Sollte tatsächlich das App nicht mehr laufen, müsstest es du einfach wieder runterladen. Auch mit dem abgelaufenen Zertificat kannst Du nachweisen, dass du genügend geimpft bist. Das Zertifikat (das ohnehin nicht überall gleich lang gültig war) wird kaum mehr verlangt, weshalb es nur noch nachweist, wieviele Impfungen man bekommen hatte und wann die letzte erfolgte. Wenn ich das richtig interpretiere, genügt für die USA der Nachweis der zweifachen Imfpung.

Für USA musst du nachweisen, dass du vollständig geimpft bist - wann spielt keine Rolle.

Ob die App reicht ist nicht 100% sicher, ein Kollege (Einreise mit Schiff) musste den Impfpass zeigen. Zudem gibt es ein offizielles Formular https://www.cdc.gov/coronaviru…proof-of-vaccination.html welches nebst dem ESTA ausgefüllt werden muss.

Ob das geprüft wird, ist eine andere Frage (eigentlich Sache der Airline), aber wenn man es nicht hat, hat man schlechte Karten.

Ob die Bestimmungen bis Sommer noch die selben sind ist fraglich, eigentlich sollten die Restriktionen vollständig aufgehoben werden .

Und aufgepasst: jeder Staat hat eigene Regeln, so ist in Reservaten (darf man noch Indianer sagen? Man verzeihe wenn ich nicht so ganz auf der Höhe bin) noch immer Masken vvorgeschrieben.

Bin selber 3 Wochen im Sommer in Colorado (Familientreffen - leider nix mit Motorrad), ganz schön teuer und ausgebucht in der Hauptreisezeit.

Covid App, war für Schweiz und Europa. Die App wurde drüben nie akzeptiert.

Das heisst man muss das Impfbüchlein mitnehme (2x Kopien davon machen, eine daheim lassen und die andere mitnehmen).

Was auch akzeptiert wird, sind die Impfbestätigungen aus dem VacMe Portal: Also die Version wo alle Impfdosen und Daten aufgeführt sind. Zusätzlich würde ich noch das letzte Zertifikat ausdrucken.

Ich hatte letztes Jahr das Impfbüchlein als Backup dabei, bin aber überall ohne Probleme mit den obigen Dokumenten vom VacMe Portal durchgekommen.

Kompliziert, so eine USA-Reise.

Vollständig geimpft sind 2 Impfungen (zumindest in USA). Ob man das Original-Impfbüchlien mitnehmen will ist eine andere Frage - ich schleppe ungern Unterlagen mit welche sich nicht ersetzen lassen. Hat ja mal ein Projekt gegeben um das auf elektronisch umzustellen, wurde leider aufgrund Datensicherheit wieder eingestellt bzw. gelöscht.

Weiss jetzt nicht wo das Problem ist mit dem Schiff, Kreuzfahrten fahren ja schon lange wieder: Kreuzfahrten beim Kreuzfahrt Spezialist aus der Schweiz - e-hoi.ch

Bei Container-Schiffen dürften es die Redereien sein welche noch Vorbehalte machen (Schutz der, teilweise ungeimpften, Besatzung), weshalb aktuell noch keine Passagiere befördert werden Frachtschiffreisen nach Dauer - Frachtschiffreisen Pfeiffer (frachtschiffreisen-pfeiffer.de). Könnte sich aber noch im Verlauf 2023 ändern, da quasi überall die Corona-Auflagen entfallen (zumindest für geimpfte).

Bei den hohen Preisen würde ich allerdings eh empfehlen mit dem Flieger in die USA und zurück zu fliegen (One-Way ist sehr teuer - und selbst wenn man Hin- und Rückflug bucht aber einen Weg nicht macht, behalten sich die Fluggesellschaften Flugpreis-Anpassungen vor Nichtantritt des Fluges: Swiss beharrt auf zusätzlichen Kosten | Beobachter. Einreise in die USA ohne Rückflug (-fahr) Ticket kann ebenfalls schwierig werden. Wenn Schiff gebucht, ist das aber kein Problem.

Kurz: ich würde mir in den USA einen Spediteur suchen (gibt auch in der Schweiz Reiseveranstalter welche Moppeds in passenden Kisten versenden), das Motorrad per Fracht versenden - und selber mit dem Flugzeug reisen. Wenn man die Maschine zerlegt (zumindest Räder und Lenker weg, Rest nach Belieben bzw. Schrauber-Erfahrung), ist das Packmass vertretbar, die Kosten werden damit deutlich günstiger als wenn man die Karre so wie sie dasteht in eine Kiste stellt (Gebühren sind pro Kubikmeter).

Eine kleine Sache am Rande: US-Fahrzeuge werden in der Regel nicht mit EU-Tauglichen Zertifikaten ausgeliefert, das wird ein Spass mit der MFK wenn man das Ding dann einlösen will.

Kann man, wenn man viel Geld und viel Zeit hat, sicher machen, aber ich befürchte, dass (egal wie hoch der CH-Zuschlag ist) der Kauf mit Werks- und Händler-Garatie in der Schweiz deutlich entspannter (und preiswerter) sein dürfte. Auf CH-Harley-Händler zu vertrauen um später eine US-Maschine einzulösen ist auch eine blöde Idee - die sind ja nicht doof und unterstützen noch Private Paralell-Import welche ihnen die Lebensgrundlage entziehen. Zudem ist bei der Einfuhr in die EU (bzw. CH) natürlich Zoll geschuldet, das bekommt man bei Fahrzeugen wegen der neuen rein elektronischen Abwicklungen im Grunde selber nicht mehr hin (man muss also auf jeden Fall einen Spediteur haben). Zum Zoll kommt dann noch Mehrwertsteuer und diverse Gebühren (lohnt sich aber, da man ja Transitpapiere durch die EU haben muss bis in die Schweiz weil man ja ein unverzolltes Fahrzeug durch halb Europa transportiert).

Ist eben was ganz anderes als ein EU-Fahrzeug welches (falls, wie meistens, nicht in Europa produziert) schon über den Europa-Importeur gelaufen ist und damit EU-Papiere erhalten hat welche auch in der Schweiz bei der Einllösung akzeptiert werden. Hatte mir auch mal eine XR650 angeschaut (preislich jenseits von gut und böse in der Schweiz - und mit glaub 12 Kw eingetragen) welche in den USA ohne Leistungsbeschränkung 2/3 des Preises gekostet hätte - hätte sich nie gelohnt die Kiste zu importieren. Aber bitte: soll ja nur ein Gedankenanstoss sein damit man sich vorher informiert, ich steh sicher keinem vor seinem Glück einen Selbstversuch zu wagen.

A propos no-show bei Flügen: ist auch 2023 noch aktuell: Irrer Flugzwang bei Swiss: Ein und derselbe Flug mit Mega-Preisunterschied (blick.ch)

Vor Jahren hat mir ein Harley-Fahrer erzählt, dass die ab Werk für die Schweiz zugelassene Motorräder verkaufen (also entsprechend angepasst an die schweizerische Gesetzgebung), mit allen Papieren (er habe schon mehrere Maschinen so importiert). Ob das je so war, und/oder ob die das über so was wie einen Outlet-Laden machen, weiss ich nicht. Jedenfalls wäre die Zulassung in der Schweiz kein Problem gewesen. Was bleibt, ist natürlich der Transport und die Verzollung/Mehrwertsteuer.