"GPS-Empfänger"

  • Salüse


    Ich spiele mit dem Gedanke ein solchen GPS-Empfänger zu kaufen. Es geht darum, dass das Teil alle Paar Sekunden die Position mit der Geschwindigkeit, Höhe, Themperatur, Zeit... misst. Anschliest koppelt man es an den PC somit hat man die komplette Route auf dem Pc und kann sie dan ins Google Earth Inportieren und sehen wo man durch ist.


    Schluss endlich hat man die ganze Tour mit diversen Angaben: Trackzeit, Trackdistanz, max.- und min. Temperatur, Start- und Endzeit, Gesamtzeit, Bewegungszeit, Standzeit, max. und durchschnittliche Geschwindigkeit, Höhenunterschied und Max. Höhe



    Hat jemand Erfahrung mit solch einem Teil?
    Was denkt ihr darüber?


    Gruess

  • Ok isch sicher es lässigs Spielzeug aber das chasch ja mit em Navi au user vielich nacher uf Goggleeart stellä nöd aber wenigstens seit ders navi vilicht no wit wieder hei chunsch wenti total verfranst häsch :face_with_tongue: aber hät sicher Spassfaktor aber über erfahrig chani dir nüd sägä


    MARCEL CBR

    KTM 1290 ON ROAD

  • Hesch die Funktione mit me Navi au?!
    Meinsch nit dases eifach die route speichered wod i geh hesch...
    Aso wen eis den eis wod paar wegpünkt kasch igeh...


    Muss mal na biz umeluege...

  • Ja häsch recht speichered nur Routä und nöd eifach was fahrsch also falsch Meinig vo mir sorry und ja chasch Routä so planä mit Wegpunkt über dä PC oder direkt am Gerät han aber Navi bim Töfffahrä nieä däbi wil hei findi meischtens ob direkt oder über Umwäg aber zum Routä zplane isch diä ufzeichnig sicher guet chasch fahrä und dähei dän lugä wos dä gfallä hät und so die nächsti tour eifach so planä das es ä Geili Tour wirt.

    KTM 1290 ON ROAD

  • s git aber navi's wo der die gfahreni strecki ufzeichne chönd.

    SUZUKI - selbst unter zweifelhaften Umständen klappt´s immer
    SUZUKI - SUche ZUverlässige KIste
    SUZUKI - Schnell und zügig um Kurven irren
    SUZUKI - So ungestüm zieht überhaupt kein Italiener

  • Also för's TomTom geds zom bispel es progrämmli wot d nema date chasch ufzeichne lo. d nema date send aktuelle standord, höchi ond ziit.
    för die meiste händy wo en gps empfänger hend, geds das au.
    soscht chani de holux M-241 gps logger empfäle. hed au no bluetooth. muesch mol google. ech ha sones teil zom bispelswiis met em bike d route ufzzeichne nod aschliessend am pc us'zwärte.


    wennt froge hesch, chasch die eifach do ine stelle.

    Triumph - Egal ob Unterwäsche oder Motorrad :engel:

  • Hi Leute


    Vielleicht hab ich einfach Schwierigkeiten schweizerdeutsch zu lesen, aber irgendwie hab ich das Gefühl man redet aneinander vorbei.


    Also ganz kurz und ohne Anspruch auf Vollständigkeit (dafür gibt es Foren welche alles in allen Details erklären):
    1. gibt es Routenpunkte (Way-Points)
    2. geben mehrere Routenpunkte zusammen eine Route (bei Garmin meist 50 Routenpunkte auf den Garmin-Speicherkarten, auf den neuen SD-Karten können es sehr viel mehr sein)
    3. gibt es Tracks


    Am einfachsten lässt sich das mit einem nicht-online-Navigationsfähigen Gerät erklären (wie ich zwei habe). Da ist ein Kartengitter drauf (welches man, je nach Modell, mit mehr oder weniger detailreichen Karten unterlegen kann). Die GPS-Punkte der Route werden bei meinen Geräten durch eine GERADE miteinander verbunden (macht auf Rallye auch Sinn, entweder man fährt der Piste nach - oder eben dem vorgegebenen Kurs). Navigationsfähige Geräte folgen der Strasse, weshalb die Datenmenge ungleich höher sein muss - und die Navigation meist nur mit Vectorkarten zu machen ist (teuer und nur für die Hauptgebiete zu erhalten).


    Die Navigation selber interessiert hier ja weniger, also zu den Tracks. Tracks sind die Aufzeichnungen der effektiv gefahrenen Route (weil - dem Strich entlang kann man eben selbst in der Wüste nicht fahren). Die Tracks können ausgewählt werden, Speicherung nach einer gewissen Zeit oder einer gewissen Strecke. Problem der älteren Garmin-Geräte ist der Trackspeicher, der ist (bin nicht mehr ganz sicher) auf 2500 Punkte limitiert. Reicht bei mir mit höchst möglicher Speicherdichte (alle 10 Meter) rund einen halben Tag, dann ist der Speicher voll und die Tracks werden von vorne überschrieben (d.h. man hat immer nur die Hälfte der Tour drauf). Eine Übersicht über die Grösse der Trackspeicher findet sich hier


    Die Track-Funkton ist nicht unbedingt für die Strassennavigation, sondern eher für Schiffe gedacht. Dort macht denn auch die Funktion MOB (Man over Bord) Sinn, aber man kann den Speicher natürlich für alles mögliche brauchen. A propos: es wird Geschwindigkeit, Höhe über Meer und die genauen Koordinaten gespeichert, Temperatur habe ich bisher keine gefunden (kann auch am Gerät liegen, meine GPS-Empfänger haben keinen Temperatursensor).


    Neuere Geräte haben Trackspeicher bis zu 10'000 Punkte, das müsste also bei etwas längerer Speicherzeit (100 Meter reichen ja auch) locker ein paar Tage reichen - ist aber bei meinen Kollegen auf Wüstentouren immer noch viel zu wenig (die haban ja auch Zeit, sind teilweise wochenlang unterwegs).


    Es gibt zusätzliche Trackspeicher (sind aber irre teurer) oder die Möglichkeit die Tracks (oder zusätzliche Routen, falls man nicht genug Speicherplatz auf den Chips hat) auf/von einem Palm oder ähnlichen Hilfsgerät runterzuladen (so habe ich es gelöst, das Datenkabel dafür ist aber eine Sonderanfertigung eines EDV-Spezialisten).


    Wie man aus den Tracks wieder Routen macht (geht nicht direkt auf dem Geräte, muss über PC bzw. Labtop gelöst werden) steht da


    Die Sache noch in Kurz: fürs normale Leben reicht ein kleiner portabler GPS-Empfänger mit vernünftig grossem Trackspeicher, von dort bekommt man alle Daten wieder konvertiert und Routenfähig auf den PC.


    Nicht ganz unbeachtlich sind leider die Preise für das Kartenmaterial (zudem oft doch etwas älter), die SD-Chips sind mittlerweile richtig bezahlbar geworden. Wenn man das Gerät nur als Trackspeicher benutzt, kann man die Daten ja direkt auf den Chip ablegen und den Chip auswechseln, dann hat man keine Sorgen über die Datengrösse. Problematischer wird es wenn die Karten eben auch auf dem Chip sind, dann ist das Teil viel zu schnell voll.


    Ob man GPS auf dem Mopped braucht oder nicht, ist was anderes, andere fahren ja auch Rennsportreifen mit 50 innerorts :grinning_squinting_face: - ich hab mich mittlerweile daran gewöhnt und möchte das Spielzeug nicht mehr missen.


    Marc
    P.S.: als Anbieter (zumindest um sich eine Überischt zu verschaffen) kann ich http://www.touratech.ch empfehlen. Die Preise sind zwar teuer, aber die wissen wenigstens was sie verkaufen und haben auch die passenden Motorradhalterungen dafür. Nicht vergessen: Sachen welche normalerweise im trockenen und halbwegs rüttelfreien Auto funktionieren können bei Platzregen auf üblen Strassen rasch den Geist aufgeben. Da lohnt es sich was vernünftiges zu kaufen. Nebenbei: Auch Palms und neuerdings Handys gibt es schon mit GPS-Funktion, eventuell lässt sich da ja auch was mit Trackfunktion finden (ich mag All-In-One Geräte nicht besonders, weil wenn dem Ding der Strom ausgeht, die Tastatur kaputt geht, die Antenne abbricht oder es geklaut wird, dann ist man vollends aufgeschmissen - drum hab ich meist ein separates Handy mit dabei).


    PPS: für ganz angefressene gibt es eine Touratech-QV-Version mit Online-Tracking, dann wissen alle immer genau wo man ist :top:

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  • Na das ist doch mal ein Post=)
    Besten dank für die ausführliche Erklärung

  • gibt es spezielle navi geräte für den töff?


    wenn ja wo kriegt man diese dinger her?

    Die Knüppelgarde lässt nicht lange auf sich warten, mit Wasserwerfern und Tränengasgranaten

  • So wirklich spezielle Geräte gibt es eigentlich nicht, nur halt Geräte für welche es wirklich gute Navi-Halterungen gibt.


    Ebenso werden (speziell für Enduro, lange Reisen bzw. Rallyes) bei Touratech diverse Sachen zusätzlich vergossen (Steckplätze auf Platinen), weil das Dauergerüttle nun mal auf Dauer kaum von einem Hersteller vorgesehen war.


    Wichtig ist für jeden was anderes, selber kann ich nur empfehlen auf wirkliche Wasserdichtigkeit zu schauen (wer hat schon Lust beim kleinsten Tropfen das Navi soffort abzunehmen oder mit dem Risiko leben zu müssen, dass die teure Elektronik nach dem Platzregen Komplett-Schrott ist?). Ebenso bin ich von Tuch-Screens nicht besonders begeister (schon mal versucht mit fetten Lederhandschuhen so ein Ding zu bedienen?) und habe bei den sehr grossen Displays auch ein bisschen Bedenken über die Haltbarkeit - aber ich fahre ja auch mal Schotter oder Gelände, für Strassenfahrer wird das kaum ein Thema sein.


    Wenn ich mir jetzt was neues kaufen müsste, würde ich mir sicher das 278er von Garmin ansehen, in den Tests sind die ganz neuen Geräte nicht ganz so hart im Nehmen gewesen wie die älteren. Allerdings haben neue eben auch modernere Prozessoren, mehr Speicherkapazität und vielleicht auch bessere Auflösungen (ich habe keine Farb-Displays, da spielt das nicht so eine Rolle) - je nachdem was man will, findet man da sicher was nettes.


    Wie gesagt: unbedingt darauf achten, dass man auch wirklich funktionelle Halterungen für das Motorrad bekommt, die oft mitgelieferten Fahrradhalterungen taugen oft nichts (werden auch fürs MTB kaum benutzt) und passen in den wenigsten Fällen auch nur halbwegs vernünftig auf einen Lenker. Nicht übel war hier der Ram-Mount Kugellenker von Touratech, der hat mir auf der Tourenmaschine (PanEuropean) gute Dienste geleistet. Allerdings war der eben hinter der grossen Scheibe gut geschützt - auf sportlicheren Maschinen hätte ich da Bedenken ob das bei höheren Geschwindigkeiten wirklich gut geht.


    Marc