Best Enduro / Supermoto

  • Marc ..
    toll, danke für die ausführliche antwort. habe dein bericht zur xr 650 r im anderen forum gelesen, da kriegt man ja gänsehaut. ich denke ich fahre trotzdem mal probe. ist verdammt schade, denn ich bin auch extrem der honda fan.
    und wenn man den töff genauer betrachtet sieht er wirklich alt aus, mit dem fetten tank. aber mir ein wenig optischem tuning gehts.
    momentan wäre grad eine bilige auf ricardo, aber da ist vermutlich irgend was faul :


    http://auto.ricardo.ch/kaufen/…da-xr-650-r/w/an690851906


    zur drz: ich denke auf der drz hätte ich auch zuwenig platz, bin so um die 190cm und auf paar youtube video sieht der töff extrem winzig aus.
    "illegales tuning" ist mir egal, solange man mit wenigen anpassungen den töff wider mfk tauglich machen kann. "normale leute" (cops) merken ja nicht das ein grösserer vergaser und so eingebaut ist. die gaffen ja meistens nur auf die nummer des auspuffs.
    oder was verstehst du unter tuning? anderer kolben etc?


    ktm muss ich unbedingt mal probefahren in dem fall. die 690 smc ist der nachfolger der Lc4 640 SM ? oder haben die den gleichen motor?
    nur schade das ktm nicht japanisch ist.. :face_with_tongue:


    AirfoX ne , noch nie gehört, aber ich mach mich mal schlau. sieht auf jeden fall nciht schlecht aus, hat die auch ein bmw motor ? danke für den tipp..

  • Die XR auf Ricardo (hatte ich auch schon gesehen :grinning_squinting_face: ) ist ein Unfallfahrzeug.
    Ob die tatsächlich "nur" die abgebildeten Schäden hat, lässt sich nicht zweifelsfrei feststellen.
    Unbedingt prüfen ob der Umbau (nochmal: die XR ist ein Crosser! auch wenn diverse Modelle in den ersten Baujahren mit Zulassung in die Schweiz gekommen sind) eingetragen ist. Insbesondere der Hinweis, dass die grosse Bremsscheibe nachgerüstet wurde (gehört zu einem Sumo-Umbau dazu!) sieht ganz danach aus, als ob das nicht eingetragen wäre. Wegen CH-Zulassung kannst Du eine nachträgliche Zulassung wohl vergessen.


    Der Tank sieht nur gross aus, der ist es nicht (http://krad24.de/Motorraeder/Honda/XR_650_R/index.php)
    Weil die Kiste Unmengen von Sprit braucht (ist wirklich heftig, unter 6 Liter wist Du die nicht mal im Standgas bekommen) ist ein Nachrüsttank unbedingt zu empfehlen, Acerbis hat hier was ganz nettes (allerdings nicht grad günstiges) im Programm:
    [Blockierte Grafik: http://www.chilli-x.com/Acerbi…24-Liter-Honda-XR650R-00-]


    Mehr geht auch, Acerbis hat (zusätzlich zum formschönen und wirklich geländetauglichen Fronttank) auch ein Hecktank-Kit im Angebot - wir alle Rallyeparts aber bisschen teuer und nur noch in Ausnahmefällen neu zu bekommen.


    Weitere Lösung: IMS (sehr passgenaue Tanks aus amerikanischer Produktion - ich hatte auch einen solchen für meinen WR-Rallyeumbau). Hier die Version für die XR: http://www.dirtbike.at/honda/xr650/xr65tanks.html


    Die XR läuft sehr gut (viel weniger Vibrationen als die KTM), aber wegen dem Original verbauten FCR eben nur gedrosselt zulassungsfähig, mit Minimalelektrik ausgestattet (keine Batterie - somit Probleme wenn man GPS, Roadbook oder sonstigen Kram anschliessen will), nur Kickstarter und leider nicht sehr sorgsam verarbeitet (kein Vergleich beispielsweise mit der bildhübschen 450er CRF/CRE).


    Und: die KTM ist halb japanisch :grinning_squinting_face: KTM ist nämlich keinesfalls doof und hat nach diversen Konkursen die selbstgestrickten Elektrikparts allesamt rausgeworfen und die gesamte Elektronik (inklusive Einspritzung der 690er Modelle) in Japan geordert. Je nach Modell kommt auch der Lenker (Renthal oder Magura) aus Japan, Brembo und Magura sind die Liefernaten für die Bremsanlagen und diverse Plastikteile müssten IMHO von Acerbis kommen (mit KTM-Brand). In Österreich selber werden die Rahmen hergestellt und die Motoren fertig zusammengestellt (auch hier: Hauptlieferanten Fernost) und die Endmontage gemacht - das leider manchmal mehr Schlecht als Recht - aber das Problem kennen alle welche unter (zu viel) Zeitdruck arbeiten müssen. Perfekt hingegen die Profi-Maschinen (Einzelaufbauten für die Profis und genrell alle Rallye-Modelle ab Werk), dass die dann 3x so viel kosten obwohl nur ein paar Parts anders sind, erklärt sich damit, dass hier die Qualitätsansprüche eben extrem sind.


    Die 690er ist zwar mit Lc4 angeschrieben, aber im Grunde komplett was anderes als die 625/640er lc4-Modelle. Fängt mit dem Rahmen an (Doppelrohr-Rahmen bei 690, Einfach-Schleifenrahmen bei der 640er um bei der normal zugelassenen Version zu bleiben), geht über den Motor weiter (690er mit Einspritzung und "echten" 654 Kubik, 640er nur Vergaser - mit 625 Kubik) und auch Cockpit und diverse Anbauteile sind anders. Ab 2012 hat die 690er echte 690 Kubik und eine von 63 auf 70 PS gesteigerte Leistung (Duke 690), zudem wurde neu eine Doppelzündung eingebaut was helfen soll Sprit zu sparen und anscheinend (kann's nicht beurteilen) noch weniger Vibrationen bringen soll. Auch ist das Gewichtsverhältnis v/h geändert worden; durch den Hecktank der 690er SMC (vorne ist nur noch der Luftfilter) hat die neue lc4 eine viel leichtere Front erhalten (640er: Fronttank - hat den Vorteil, dass man den Tank problemlos wechseln kann auf grössere Modelle, dafür den Nachteil von Frontlastigkeit und einem für eine >600ccm grosse Maschine im Grunde lächerlich kleinen Luftfilterkasten). Die 660er Rallye war zwar ähnlcih aufgebaut, hat aber durch den zweigeteilten Fronttank eine ganz andere Luftversorgung.


    690er SM und SMC haben den gleichen Motor, aber ein anderes Layout (SMC ist eher die Racingmaschine, die SM eher eine Art Tourer - wobei das schon ziemelich gesucht ist). SM hat einen komfortableren Sattel und mit dem Schnabel einen (unwesentlich) besseren Windschutz - dass die beiden Ofenrohre nicht grad schön sind ist auch bekannt. Aber Leistung ist da und echte 2-Personen Zulassung auch - eventeull lässt sich auch Gepäck besser mitnehmen als mit der SMC (wegen des Tankstutzens am Heck muss für jedes Tanken das Gepäck weg - Allltagstauglich ist was anderes).


    Bei Interesse: nicht nur die Leistungsdaten ansehen (da ist der Fall klar - führt nichts an der 690er vorbei) sondern Probefahren. Die 690er fühlt sich nämlich keineswegs viel stärker an als eine 640er SM. Der Motor der 690er dreht- und dreht- und dreht - da kommen eher Umsteiger aus dem 4-Zylinder Sektor auf Ihre Kosten als Leute welche einen 1-Zylinder Dampfhammer wollen. Auch ist das Gefiepe der Einspritzung nicht unbedingt jedem sein Ding (ok, wenn mitten in der Wüste ein Vergaser verreckt, dann hat man auch schlechte Karten). Sind also, wie oben erwähnt im Grunde zwei ganz andere Maschinen - und es gibt einige Lc4 625/640er Fahrer welche nicht tauschen würden. Aber: die "alte" Version ist eine aussterbende Spezies - wer nicht Spass am selber Schrauben hat, der dürfte mit der neuen besser bedient sein. Wobei: es gibt ja noch all die Lc8-Modelle.... :thumbup: (a propos: die 950er ist teilweise zu super Preisen zu haben, wenn man eine bekommt welche gut gewartet ist, dann wäre die 950er Enduro meine Wahl :smiling_face_with_sunglasses: - bei Dir dürfte es eher die 950er Supermoto sein )


    Marc
    A propos Honda: ich bin (war) auch Honda Fan. NSR, CBR, VTR-SP, auch Mietenduros, Afrika Twin, Pan European, Deauville - und 600er XR. Die Qualitätsansprüche haben im letzten Jahrzehnt extrem zugenommen, da gibt es eingie Maschinen welche da nicht mehr mithalten (eine Afrika Twin fährt zwar - und zwar im Grunde immer und überall, aber Spass und aktive bzw. passive Sicherheit im Strassenverkehr war da nie ein Thema). Auch ist die XR ein reiner Crosser - der funktioneirt auf der Crosspiste (mit entsprechendem Wartungsaufwand). Im Alltag ist das was anderes - was wie erwähnt schon bei der Zulassung anfängt. Kann einem egal sein, aber spätestens bei den Spritverbräauchen ist Schulss mit Lustig - kann ja wohl nicht angehen, dass eine 150 PS Fireblade im Toruingbetrieb mindestens immer 1/3 weniger Sprit braucht als eine 650er XR und dazu noch doppelt bis 4x (für Ventile) längere Wartungsintervalle hat. Neumaschinen: jederzeit! (wobei die Erfahrungen auch nicht überall positiv sind) - bei alten Reiseenduros und insbesondere umgebauten Crossern lautet meine Empfehlung, dass man es lieber sein lassen sollte, zumal es wirklich genügend neuere Modelle gibt (z.B. 630er Husqvarna, 690 KTM bei den "sportlcihen" und XT660 wie die Fun-Enduros von Suzuzi wie auch diversen Fun-Bikes anderer Hersteller für den alltäglichen Spass auf asphaltierten Strecken). Um zurückzukommen: die XR auf Ricardo ist nicht nur Unfall sondern hat 12 Jahre hinter sich. Bist Du sicher, dass Du ein 12-jähriges Motorrad mit Pseudo-Zulassung im Ausweis und einem eventuell nicht sauber eingetragenen Sumo-Umbau haben willst :confused_face:


  • AirfoX ne , noch nie gehört, aber ich mach mich mal schlau. sieht auf jeden fall nciht schlecht aus, hat die auch ein bmw motor ? danke für den tipp..

    Husaberg noch nie gehört? Dann hast du was verpasst.
    Ich würde sagen, dass dies eines der besten Bikes in diesem Sektor ist.
    Die Berg ist grob mit der EXC500 von KTM zu vergleichen.
    Vergleiche sie auf jeden Fall bevor du etwas kaufst.


    http://www.motorradonline.de/v…sche-daten/224513?seite=2
    http://www.motorradhandel.ch/o…m_occ&form_vorf&form_vorj

    Gruss AirfoX

  • Marc


    ich komm mir immer schlecht vor, wenn ich mit ein paar wenigen sätzen auf deine mächtigen antworten antworte .


    aber ich machs doch.. xD


    ich denke ich überlege mir das mit der xr 650 nochmals.. hat e viel zu wenige im angebot und ich will nicht das erst beste bike kaufen das mir über den weg läuft, sondern ich möchte auch verschiedene des gleich typs testen :face_with_tongue:


    ist einfach schade das honda sonst nichts richtiges im angebot hat... im supermoto bereich natürlich :face_with_tongue:


    zur ktms.. was meinst du mit "die alte lc4" , was sind da für jahrgänge? ab welchem jahrgang die neue?
    wie lange halten da so die motoren? wie viel kostet eine revision und was macht man da alles? neue pleuellager, neuer kolben und zylinder hohnen oder wie muss ich mir das vorstellen? preislich ?


    die lc8 gefällt mir nicht und ist zu "voluminös+" :face_with_tongue:


    das beste wäre sicher die 690 smc, mal gucken ob ich da was finde. ist bei der der tank auch im heck? ich mag es nicht so wenn ein töff frontlastig ist. ach ja und ist die maschine geeignet für grosse menschen oder sieht das dann wider so aus wie ein elefant auf nem velo? :face_with_tongue:


    grx alex


    AirfoX


    Mol sicher kenne ich husaberg, hab es nur grad mit husquarna verwechselt, wo die neueren modelle ja bmw motoren haben, wie ich dank marc erfahren habe. der rest hab ich dir ja schon per pn geschrieben,

    Einmal editiert, zuletzt von highroller ()

  • Na ja, die 690er ist als Bonsai-Motorrad bekannt. Schön für Leute welche Normal-Gardemass haben, schlecht für Leute welche mit weit über 1.80 dann doch langsam wie Jockeys auf Rennpferden aussehen. Die 690er fällt halt wirklich sehr "kompakt" aus (man will ja Gewicht sparen und die Masenverteilung in Grenzen halten), aber das ist mittlerweile Standard (siehe auch all die 1000er Sportmaschinen welche kaum mehr grösser sind als früher eine 125er).


    Kann nicht sagen bis wann genau die 640er gebaut wurde - wenn Du das genau wissen willst, dann frag den KTM-Händler (egal welche Marke, brauchst soweiso einen kompetenten Markenschrauber in der Nähe) oder in einschlägigen KTM-Foren nach.
    z.B. http://forum.adventureforum.ch/ oder http://forum.lc8.info/ oder http://vb.ktm-lc4.net/forum.php. Dort sind massenhaft Freaks am Start welche Dir ganz genau sagen können welches Modelljahr welche Spezialitäten ausweist.


    Die Freak-Foren sind in der Regel total Markenblind und einige welche KTM fahren sind völlig schmerzfrei was Reparaturkosten angeht. Auch klar: wer ne Maschne hat welche tadellos funktioniert, hat kaum Anlass in Foren darüber zu berichten, drum liest sich das (wie bei der XR auch) manchmal wie ein lebender Albtraum. Aber eben - wenn nur Leute schreiben welche Probleme haben, wie soll das anders rauskommen.


    Honda hat die Reiseendurowelle komplett verpennt (frag mal im Afrika-Twin Forum nach, das ist keinem verständlich, dass die AT durch eine nicht mal im Ansatz geländetaugliche Varadero ersetzt wurde - und die Hubraumschwächere Alternative Transalp ist inzwischen auch zu einem Lifestile-Bike verkommen welche man nicht mehr guten Gewissens durchs Gelände scheuchen kann. Dafür hat Honda im Sportsektor Gas gegeben (Fireblade sind echt tolle Maschinen, CRE 450 inzwischen gut vertreten in internationalen Rallye-Events und auch im Cross-Sektor fahren die CRF Top-Plätze ein).


    Allerdings haben es eben sehr viele Hersteller verpasst diese Nischenfahrzeuge (schau mal die Zulassungsstatistiken an, da kommt wohl eine XR auf hunder Blades und noch viel mehr Tourenmaschinen) zu pushen. Man verdient damit wenig Geld und hat die Motoren deshalb lieber in Quads verbaut, da liegt ein mehrfaches an Gewinnspanne drin.


    Im Grunde bist Du noch immer nicht weiter als ganz am Anfang - hast nämlcih noch nicht festgelegt wie das Programm sein soll (fängt schon damit an, dass noch nicht festgelegt wurde ob es ein Monobike oder eine Enduro sein soll). Wenn Du das Bike im Alltag fahren willst (keine Cross-Strecke, kein Endurowettbewerb, keine Sumo-Rennen) und keinen Anhänger zum Transport hast, dann fallen alle gedrosselten Varianten schon mal raus wegen der Zulassung. Da Du nicht Dauerschrauben willst (oder kannst?) und das Budget im Rahmen bleiben soll, sollten die Serviceintervalle lang sein - ich fand 5'000 Kilometer bei der Lc4 schon arg am Limit. Wenn Du mehr als 10'000 Kilometer pro Jahr machst (mit einem Alltagsbike durchaus problemlos wenn man täglich zur Arbeit fährt und Ferientouren macht) dann wird das mit einem 1-Zylinder mühsam.


    Und nicht vergessen: Die Strassenverkehrsordnung gilt auch für sportliche Konzepte, auch wenn die 690er SMC locker 180 macht, dann ist das höchstens auf dem Papier was nettes. Wenn Du mal ins Endruotraining geht (z.B. bei Dani Wirz) wirst Du sehen, was ein guter Fahrer mit einer Lc8 oder einer GS1200 im Gelnde macht - auch wenn die Dinger "fett" aussehen, so ist der Einsatzbereich phänomenal gross.


    Also "Back to the Roots": erst mal ganz klar festlegen was die Maschine unbedingt und ohne wenn und Aber können muss, dann das was sie noch haben müsste, damit man das Programm perfekt machen kann (z.B. Gepäcksysteme, grosse Tanks für Reisen usw), dann das was fürs tägliche Leben halt noch so nett wäre (von Boardcomputer über Griffheizung) - und dann sehen was man für ein vorgegebenes Budget bekommt. Eine Maschine mit 120 Kilo, 80 PS, 500 Kilometer Reichweite und einem Fahrwerk was von Rennstrecke bis zu Crossbetreib reicht gibt's nun mal nicht - man muss das kaufen, was erhältlich ist.


    1-Zylinder find ich IM GELÄNDE super (weil: ist halt handlich), aber schon nur fürs gemütliche Endurowandern sind viele 2-Zylinder besser geeignet. Und nochmal: kein Gelände und keine Sumo-Cart-Strecken in der Schweiz - da hilft das nichts, wenn die Super-Potenten Wettbewerbsmodelle das perfekt können und reihenweise Testsieger in Endurozeitschriften werden. Im Test "Alpenmaster" sind diese Wettbewerbsmaschinen weit abgeschlagen http://www.motorradonline.de/i…ers-die-uebersicht/214529 und die 650er V-Storm ist sowohl im Einsatzbereich wie in Preis-Leistung ein absolutes Sahnestück und hat es 2011 auf die vordersten Plätze gegen weitaus teurere Maschinen geschafft. 2012 gab es auch wieder einen Test - und wie nicht anders zu erwarten hat die neue 1200er GS den geteilten ersten Platz mit der 800er Tiger Explorer gemacht. Zwei ganz feine Bikes welche von einfachem Gelände (z.B. Pisten) über zügige Etappen (Autobahn) bis zum Alpencruisen oder Weltreise samt Passagier und Gepäck einfach alles können - natürlich mit Abstichen gegenüber den jeweiligen Super-Spezialisten der Kategorien. Wobei man wider da ist wo man angefangn hat - nämlcih beim festlegen was die Maschine halt wirklcih können muss. Und 1-Zylinder Sportenduros können halt nur Sport - und wenn man keine Strecken hat, muss man sich VOR dem Kauf überlegen ob man sich so was wirklcih antun will.


    So - ich habe fertig :smiling_face_with_sunglasses:
    Marc


    P.S.: soll keineswegs heissen, dass man sich keine SMC, XR oder sonstige Maschine zulegen soll, nur dass man sich das gut überlegt, weil die Alltagstauglichkeit unbestritten eingeschränkt, die Servicekosten hoch und die Lebensdauer zumindest übersichtlich ist (dürfte bei guter Wartung um die 50'000 Kilomter liegen, bei der Leistung ist eine 1200er BMW oder eine Afrika Twin gerade mal richtig eingefahren) und bei einer PanEuropean war nach 40'000 das erste mal Ventilspielkontrolle nötig - und nur einziges Ventil war ganz leicht eingelaufen. Also: erst Progremm festlegen und dann schauen - Werte auf dem Papier oder Fotos in Hochglanzprospekten sind nur für Leute welche sich von Dritten beeinflussen lassen von Interesse. Und nochmal: eine nicht offen zugelassene Maschine im Strassenbetrieb zu fahren ist grob fahrlässig, gibt Ärger mit der Polizei und kann bei Unfällen zu Versicherungskürzugnen führen welche ruinös sein können. Drum: Finger weg von nicht offen eingetragenen Modellen, wenn man die nicht vorwiegend für den Sporteinsatz auf abgesperrten Strecken einsetzen will!

  • ok ich denke die theorie hab ich soweit verstanden, nun kann ich probefahren gehen :thumbup:


    ja die neuen honda sportmaschinen sind schon geil, wollte eigentlich die neue cbr, aber die ist soo klein, die verschwindet
    fast in der ritze :face_with_tongue:


    ich denke eine 1 zylinder machine reicht für mich, ich gehe nur im kanton rumheizen ( hulftegg etc).
    also nie mehr als 150km am stück und wartungsintervall von 5000km ist voll ok, ddie meisten töffs haben ja 6000km.
    irgend welche taschen oder koffer und soziusplatz brauch ich nicht, dagegen hab ich eine abneigung.
    für längere ausfahren hab ich noch eine grosse suzuki mit 4 zylinder.


    die v strom sieht ja aus wie eine langbeinige sv, gefällt mir nicht :face_with_tongue:


    und ja das problem mit der strassenverkehrsordnung kenn ich :frowning_face: schnell fahren macht mir eh kein spass, ich will kurven wetzen..



    so habe auch fertig :grinning_squinting_face:


    wenn ich etwas gepostet habe, poste ich hier natürlich bilder davon etc.


    vielen dank nochmals, besonders yam660'

  • Ab 2012 hat die 690er Serviceintervallevon 10'000 Kilometer.


    Auch 10'000 haben die BMW's (ich hab's noch immer nicht geschafft die 800er GS probezufahren - angesichts des Wetters wäre aktuell eine Probefahrt aber extrem aussagekräftig was Wetterschutz, Traktion und Bremsen anbelangt :grinning_squinting_face: ).


    Wenn das Programm klar ist (scnelle Runden auf Asphalt ums Haus, kein Gepäck, Zulassung nicht wirklich von Bedeutung), dann wäre meine Empfehlung in der Reihenfolge:
    KTM 690 SMC (Top Modern, meiste Leistung - bleibt aber ne wartungsintensive Lc4)
    BMW X-Moto (ABS inklusive, extrem standfester Motor, höher, mehr 1-Zylinder Feeling, Kult-Motorrad weil nur in kleinen Stückzahlen gebaut)
    Aprilia SVX 550 (klar die sportlichste Variante, sehr teurer Unterhalt und gedrosselt, aber phänomenale Leistung - und günstig mit wenig Kilometer zu bekommen!). Die SVX gibt es in drei Versionen (je nach Mapping/Leistung und Auspuffanlage); voll zugelassen mit Werksgarantie und rund 15 PS, "offen" mit eingeschränker Garantie und rund 50 PS und in Racingvariante mit offenen Töpfen mit etwa 70 PS - man hat also die Wahl und ein Mapping wird so schnel wohl keiner überprüfen können :winking_face:


    Als Alternative im 1-Zylinder Sektor: Husqvarna (insbesondere 630er) und Husaberg (650 Occasion oder neuere Modelle), aber mindestens so wartungsintensiv wie eine Aprilia und sehr wiel weniger Exoten-Status. Egal ob 650er Berg oder SVX - die sind "zu heiss" fürs Reisen (sobald man weiter geht als CH-Grenze, lieber Bus oder Anhänger vorsehen - zumal der kleine Originaltank der SVX gerade mal für 80-100 Kilometer reicht - gibt aber grössere Tanks zum nachrüsten).


    Einer meiner aktuellen Favoriten (wohlgemerkt: nicht für Offroad sondern als Spassvehikel fürs tägliche Leben) ist die Ducati Hypermotorrad. 2-Zylinder, voll alltagstauglich, super Handling, vertretbare Wartungs- und Unterhaltskosten insbesondere bei der 796er und der typische Ducati-Sound haben einfach was. Die 1100er EVO SP hat zudem Kultstatuts (schon fast wo was wie Sammlerwert), allerdings sind die Aufpreise für die Top-Versionen schon recht heftig.


    Und wie gesagt: wenn's um Preis-/Leistung geht, dann dürfte die 950er Supermotonoch immer extrem gut abschneiden http://www.motosport.ch/artikel.html?id=5981 - lässt sich mit der 990 SM-R natürlich (mit entprechend höherem Preis) noch toppen. Vorteil der 2-Zylinder: sind auf Verbindungsetappen viel angenehmer zu fahren, taugen auch für "gemütlicheres" Touren und können problemlos auch mal auf einer Rennstrecke eingesetzt werden ohne sich Gedanken um die Lebensdauer des Motors machen zu müssen. Nachteil ist klar: einiges an Mehrgewicht, höhere Wartungskosten (sind hat 8 Ventile und mehr verbaut) und vor allem höherer Benzinverbrauch (100 Pferde wollen bei entsprechender Fahrweise halt gefüttert werden). Der 690er Motor erinnert von der Leistungsabgabe eher dem 2-Zylinder als einer 1-Zylinder, drum nicht von Prospektangaben blenden lassen und probefahren (die "Grosse" hat einfach einen grösseren Einsatzbereich - den Handlingsvorteil der 690er kann man nur auf Cartstrecken oder bei der Endruoversion eben im Gelände ausspielen).


    Viel Glück auf der Suche - und viel Spass bei den Probefahrten.
    Marc


    P.S.: in den Empfehlungen fehlt die 640er SM, weil die einfach weniger "sportlich" ist - und die X-Moto bei gleicher Leistung (rund 50 PS) schlicht die "bessere" Wahl ist wegen ABS. Aber wie gesagt: ist nur meine Favoritenliste für Deinen angenommenen Einsatzbereich - kann auch deutlich anders ausfallen.

  • Der Jodelboy kann dir sicher mehr darüber berichten. Er hat die Berg auch schon in Action gesehen.


    So ich melde mich auch mal wieder, war diese Woche ein paar Tage in den Ferien :thumbup::grinning_squinting_face:
    Die FS570 ist ein verdammt heisses Teil. Wenn ich schon die A-Prüfung hätte (und nicht die Kategorie "A beschränkt") und ein paar Tausendernoten locker hätte (hmm, als Lehrling wird das schwierig :P), dann würde ich mir sofort so eine kaufen. Sie sieht sehr heiss aus (halt wie eine richtige Sumo), tönt richtig geil und AirfoX kann das Teil auch um die Ecken scheuchen "dass äs chlepft" :thumbsup:
    Du willst ja die Sumo NUR als Spassfahrzeug (was ja eigentlich auch der Sinn einer Sumo ist :huh: ), da kommen für mich eigentlich nur die Modelle unter 600ccm in Frage. Z. B. eben die FS570 oder die folgenden KTMs: 525EXC, 530EXC, 500EXC. Das sind alles umgebaute Enduros, welche den Vorteil haben dass sie sehr leicht sind -> viel einfacher zu fahren, viel mehr Fahrspass. Die 690zger ist einfach zu schwer, punkt. Eine EXC ist schnell mal 30-40kg leichter als eine 690zger SMC(-R), was wiederum die fehlenden PS wettmacht.
    Wenn du wirklich ein Spassbike haben willst, musst du halt den inneren Schweinehund überzeugen, dass das nicht ganz legal geht. Die einzige Sumo die vollständig strassenzugelassen ist: 690 SMC(-R). Alle anderen müssen (müssten) eigentlich gedrosselt werden, weil sie zu leicht sind und zu viel Power haben. Wartung: Die neuen EXC500 oder auch die FS570 haben fast normalgrosse Ölkreisläufe und sind so viel "alltagstauglicher". Jedoch musst du immer noch öfters mal das Öl wechseln (wobei fast jeder Eintopf viel Öl frisst - ist ja auch ein grosser Zylinder :D). Die 530/525 Modelle sind zudem meist recht günstig zu bekommen (gebraucht etwa 7500.-), ich glaube nicht dass du eine FS570 zu dem Preis finden kannst :whistling:


    Aber du hast die richtige Entscheidung gemacht: Supermoto! :face_with_tongue::love::thumbsup:
    P.S.: Wenn du das noch nicht gemacht hast, melde dich unbedingt im KTMforum an und schau dich da um. Da siehst du auch, was für Probleme/Spezialitäten auf dich zukommen werden.


    Gruess Robin

    #18 / Hornet

  • alts thema, aber immerno aktuell xD



    chamer öper öpis zur Yam XT 660 X säge ? Isch das au so es chlises bike wie d drz oder hend da au grossi lüüht druff platz ? wie lauft si so ? gits richtigi uspüff mit ch zuelassig für das bike ? :love:

  • Ich kenne zwei grosse Leute (>1.90), die sowas fahren bzw. gefahren sind. Haben sich zumindest nie beschwert. Weder über die Sitzposition noch über die Kraft oder das Fahrverhalten. Scheint ein gutes Töfftöff zu sein.

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
    Quod gratis asseritur, gratis negatur

  • ok tönt guet, und de töff gseht under dine kolege au nöd us wie es pocketbike ? :grinning_squinting_face:


    wenn ich uf e drz sitz, gsehts ebe rächt lustig us. wie en elefant uf me bmx ;(

  • Weiss nicht ob ich noch was schreiben darf, nach dem durchlesen meine Beiträge hab ich schon jetzt ein schlechtes Gewissen ;(


    Die 660er Yamaha ist, das lässt sich leider nicht wegdiskutieren, ein veraltetes Motorrad. Der Motor (z.B. nur 5 Gänge) ist zäh, zieht weder unten rum richtig noch dreht er ordentlich aus, zudem ist der Spritverbrauch für die Leistung etwas zu hoch. Wieso soll man so was kaufen? Nun - weil der Motor hält. Und zwar richtig lange (50'000 Kilometer sind ohne grossen Aufwand drin). Die Technik ist übersichtlich, Ersatzteile bezahlbar.


    Aber: weil Yamaha hier ein richtig günstiges Motorrad bauen wollte, wurde halt einiges eingespart. Weder Federelemente noch Motorabstimmung vermögen so richtig zu überzeugen (vorne zu weich, hinten zu hart, Motor ruckelt) und trotz des für eine im Ansatz sportliche Enduro vernünftigen Spritfasses ist die Reichweite nicht überwältigend. Ohne wenn und Aber: will mal mehr Qualität, eine bessere Motorabstimmung und mehr Reichweite, gibt es nur den Griff zur XT660Z (also der Tenere). Die "hat was" - und die Preisdifferenz zu anderen Motorrädern der Kategorie ist gewaltig (z.B. 800er BMW-GS oder KTM Adventure Lc4).


    Mein Tipp: fahr das Ding mal Probe und überleg Dir ob es wirklich zu Dir passt. Umbauten werden schnell mal teuer (und Leistungssteigerungen zudem illegal), da muss man sich schon damit abfinden was ab Werk geboten wird.


    Was man alles verbessern kann, findet man beispielsweise auf der Homepage von "Off-the-Raod" - mir wurde das zu teuer (schon nur der 26 Liter Tank sprengt mein Budget).


    Als Alltags-Motorrad für vorwiegenden Strasseneinsatz ist die 660er X sicher nicht schlecht (und zweifelsohne vom Preis her sehr gut), aber das hohe Gewicht und die nicht sehr gute Verarbeitung bzw. Materialwahl (Rost am Rahmen, kaum Edelstahl, billige Federungselemente, Räder usw.) müssen erst mal verdaut werden. Wie erwähnt: die Abstimmung der Tenere ist dank dem viel grösseren Luftfilterkasten sehr viel besser gelungen - und die ABS-Version hat wegen gekürzter Federung (nur 17cm) auch ein recht straffes Fahrwerk erhalten. In der Summe für Otto-Normalverbraucher wohl die bessere Wahl als die Supermoto, welche im Grunde auch nur eine weitere Variante der schon lange mit mässigen Verkaufszahlen dahindümpelnden 660er XT war.


    Mir persönlich hat die Tenere nicht wirklich schlecht gefallen, aber die Federung ist eine Zumutung wenn man sich KTM (zugegeben: meine hatten auch überarbeitete Fahrwerke) gewöhnt ist. Und wo ich mich gar nicht anfreunden konnte war die ruckelne Einspritzung, fürs Tourenfahren ist das trotz Verbesserung gegenüber den R bzw. X-Modellen noch immer nicht mein Fall. Wer es sporlticher angeht und mit dem Gas beherzt umgeht, wird davon wenig merken und kann durchaus glücklich werden. A propos: das ABS fand ich war nicht übel, aber das Regelverhalten gegenüber anderen Maschinen (insbesonderen der 1200er Tenere) ist doch etwas gewöhnungsbedürftig. Dazu kommen für echten Offroadeinsatz noch paar Kleinigkeiten welche nicht optimal sind - was mich letztenendes (trotz meines Nicks :grinning_squinting_face: ) von einem Kauf abgehalten hat.


    Kurz: als Alltags-Brot-und-Butter-Mopped ist die XT (auch als Sumo) nicht übel, aber wer eine Sumo sucht, will meist deutlich mehr Fahrspass als das die Serienvariante bieten kann. Ob man es braucht ist ne andere Geschichte - aber schliesslich kaufen auch viele Leute Motorräder welche 280Km/h fahren könnten ohne dass die das jemals testen würden.


    Im Preis sicher nicht übel, aber - kann man Spass wirklich in Franken messen?


    Wie bereits früher erwähnt: wenn keine "echte" Supermoto sein muss, kann man durchaus mit anderen Funbikes glücklich werden (fraglich bleibt immer wie viel Kohle man übrig hat). Gibt viele leichte, wendige Funbikes welche Spass machen, z.B. eine Aprilia Dorsoduro oder eine Ducati Hypermotorrad, dazu natürlich die Duke-Modelle von KTM und noch viel mehr. Alles Moppeds welche eine ähnliche Gewichtsklasse wie die 660er haben, aber Top-Fahrwerke und Motoren welche deutlich moderner daherkommen - aber halt auch mehr kosten.


    Meine Alternative zur 660er XT wäre klar: entweder XT-Z wenn Reisen gewünscht sind - oder bei engerem Budget eine alte 600er XT (oder TT). Dort gibt es noch massenhaft Teile zu guten Preisen. Nachteil: ABS gibt's nichts und der Mechaniker freut sich über jeden der so ein Ding zulegt (ist wie bei der Hornabch-Werbung: "gibt immer was zu tun" :whistling: )


    Marc
    P.S.: fahr die XT mal Probe. Zum Vergleich dann noch eine (nochmal günstigere aber etwas schwächere) FMX von Honda welche genauso Alltagstauglich ist. Und dann die 690er SMC oder eine 630er Husqvarna - dann wird Dir klar, was mit meinen Ausführungen gemeint ist. Die 400er DRZ ist immer noch recht teuer, passt aber vom Einsatz her doch eher in die Kategorie XT/FMX (umgebaute Sportversionen mal ausgenommen, aber mit den 14PS im Ausweis und der speziellen CH-Endtöpfe für welche es keinerlei käuflichen Ersatz gibt fällt so was mittlerweile wohl selbst für Hartgesottene aus dem Rennen).

  • ja klaro, deine antworten sind mir meistens die liebsten, obwohl man immer soviel lesen muss :grinning_face_with_smiling_eyes:


    ok dann ist die xt vermutlich gestorben, ich dachte eben die sei wenigstens genug gross und nur schwer, aber sonst lustig.


    wenn man sich dieses video anschaut, scheint sie noch recht flott zu sein :


    http://www.youtube.com/watch?v=be3B7HuLrvE


    aber ich geh donnerstag mal moto center winterthur und frage ob ich die xtx probefahren darf. tenere gefällt mit optisch gar nicht :upside_down_face:


    honda fmx fällt weg, kolege hat so ein ding, da nehm ich lieber eine DRZ.


    stimtm es, das die drz ein problem mit dem steuerkettenspanner haben und desshalb viele motorschäden gehabt haben ?


    und wieso drz nur 14ps im ausweis ? hat doch 29kw ? und auspuffe gibt es, habe schon leovinces gesehen, würde in notfall auch mit einem nicht zugelassenen auspuff rumfahren.


    ktm 690 smc wäre schon das beste, aber auch am teuersten. und im winter würde sie vermutlich rosten oder wäre zu schade dafür.

  • Wie viel Geld willst du denn überhaupt ausgeben? Muss es was neues sein oder darf es auch was gebrauchtes sein? Ich behaupte, was du suchst, ist eine gebrauchte (Vorführer o.ä.) KTM LC4. Gross, kraftvoll, eine spassige SuMo. Gegen Rost im Winter hilft viel Fett. :grinning_squinting_face:


    Ich bin mal ne scheissalte XT gefahren (89 oder sowas) und die hat echt übelst Laune gemacht. E-Starter und alles andere "Luxuriöse" ausser gerade mal Front- und Rücklicht und Blinker sucht man vergebens. Aber "that's the spirit" :grinning_squinting_face: Gibts gebraucht in gutem Zustand bereits ab 2500 - 3000 Stutz, ist halt keine SuMo. Auf einer aktuellen XTX bin ich mal probegesessen - mit meinen knapp 1.90 war sie nicht als solches zu klein, aber meine F800GS fühlt sich dann doch deutlich anders an, sie ist (so hatte ich das Gfühl) noch ein wenig höher, vor allem aber breiter. Das kommt der "Elefant auf BMX" Optik entgegen. :winking_face: Kostet aber gleich mehr als eine halbe XT mehr und entspricht ebenfalls nicht dem, was du suchst.

    READY
    TO>>
    ALUKÖFFERLI