Beiträge von Danica

    Ich habe jeweils sonntags die Manöver auf dem Lidl-Parkplatz in Oberglatt geübt. Und noch ein Tipp, schau dass du beim üben der Spurgasse zumindest hin und wieder jemand hast, der dir die Zeit messen kann. Mir war es zumindest nicht möglich, selber einzuschätzen wie schnell oder langsam ich wirklich bin.

    Mit der Spurgasse habe ich beim Roller auch gekämpft. Sonst sind die Manöver ohne Kupplung einfacher, aber die Spurgasse :face_with_rolling_eyes: .


    Wie ich es gemacht habe: mit Gas und Linker Bemse spielen, wenn der Roller instabil wird etwas mehr Gas geben, dann wieder etwas bremsen. Und einen Punkt gerade vor dir anvisieren, auf den du zufährst. Nicht zu nahe, bei mir war es ein Baum auf der anderen Strassenseite. Und dann einfach üben, üben, üben.


    Noch ein Tipp, schau dir das Prüfungsgelände im Voraus an. Ich vermute, du machst die Prüfung in Bülach, dort ist das Gelände zugänglich. In Schaffhausen hat es anfangs Spurgasse eine Abflussrinne, das heisst, die Einfahrt in die Spurgasse hat ein leichtes Gefälle. Das hat bei mir dazu geführt, dass ich die Spurgasse zu schnell anfuhr und das in den 15 Metern nicht mehr korrigieren konnte.

    Prüfungsfahrzeug


    Ausstellungsdatum Lernfahrausweis 01.04.2016 bis 31.12.2016:
    Ein Motorrad ohne Seitenwagen mit einer Motorleistung von höchstens 35 kW und zwei Sitzplätzen, ausgenommen Motorräder der Unterkategorie A1.

    Das hat den Vorteil, wenn man sich schnell entschliesst, kann man noch mit einem nachher nicht mehr prüfungstauglichen Motorrad an die Prüfung. Viele 300er dürften in diese Kategorie fallen. Wegen der Winterpause muss man allerdings aufpassen, den Grundkurs noch machen zu können. Aber wenn man Ende Dezember den Lernfahrausweis bekommt, müsste es möglich sein, Anfang April noch einen Grundkurs machen zu können.

    Ich habe mir für in etwa die gleichen Voraussetzungen einen 250er Roller gekauft. Mit dem Roller habe ich Freude am Fahren bekommen und mir nach der Prüfung dann doch noch ein richtiges Motorrad gegönnt. Ein 250er Roller wurde es deswegen, weil wir eine nette Steigung bei der Dorfzufahrt haben, und ich etwas mehr Reserve als mit einem 125er wollte.


    Der Vorteil des Rollers ist für mich das grosse Gepäckfach. In Kombination mit dem Topcase kann ich die ganze Ausrüstung (Textilkombi, Helm, Handschuhe, Schuhe) im Roller am Bahnhof lagern und mit normaler Strassenkleidung auf den Zug gehen. Auch zum Einkaufen war ich schon oft froh, viel Gepäck mitführen zu können. Allerdings sind nicht alle Roller gleich grosszügig im Gepäckfach ausgestattet.


    Nachteil ist, dass du mit einem mittelgrossen Roller die Prüfung nicht mehr ablegen kannst. Du brauchst für die Prüfung mindestens ein Fahrzeug mit 339 ccm.

    Ich fahre durchaus auch im Winter, dann aber nur kurze oder mittellange Strecken. Für mich ist die Grenze dann erreicht, wenn es Schnee hat oder überfrierende Nässe möglich ist (Schmelzspuren von Schneemaden am Strassenrand o.Ä.). Auch Nebel bei Temperaturen um oder unter dem Grefrierpunkt ist ein NoGo. Mir ist einmal der Nebel am Visier festgefroren, das will ich nicht nochmals mitmachen müssen.


    Ich arbeite auch mit dem Zwiebelschalenprinzip, Thermowäsche, Winterhandschuhen und Griffheizung. Wichtig ist auch, dass die Handschuhe nicht zu kurz sind. Ich habe warme Handschuhe, bei denen ich mit den Fingern vorne anstosse. Da zieht die Kälte richtig von den Fingerspitzen her und der gefütterte Handschuh hilft nicht mehr viel.

    Ich grüsse in der Regel auch, ausser bei Rollern. Bei Grossrollern grüsse ich teilweise, bei 125er und 50er nicht. Allerdings grüssen Rollerfahrer nur selten zurück. Ansonsten fällt mir aber ebenfalls auf, dass Chopperfahrer verhältnismässig selten zurückgrüssen (immer noch häufiger als Rollerfahrer).


    Es gibt allerdings Situationen, in denen ich nicht grüsse. Meistens ist dies in einer Kurve oder wenn ich gerade am Kuppeln bin (dann ist die Grusshand anderweitig beschäftigt).

    - Dann gibt es noch die, die älter als 25 sind, sich am Anfang nicht gleich auf die grossen Maschinen setzen wollen und auch mit A beschr. anfangen und die A beschr. Prüfung machen. Sind dann aber doch bald angefixt und wollen auf was grösseres umsteigen. Auch da kann man einfach die A offen Prüfung machen.

    Das war mein Weg. Ich habe mit einem 250er Roller angefangen und dann hats mir den Ärmel reingezogen und ich habe mir eine 800er gegönnt. Da ich aber nicht nochmals an die Prüfung wollte (3 mal reichen mir), habe ich die grosse Maschine gedrosselt. Seit kurzem habe ich den offenen Ausweis, die Drossel muss ich aber noch entfernen lassen. Das macht mein Motorrad leider nicht von alleine :grinning_face_with_smiling_eyes: .


    Noemi schreibt, dass sie die beschänkte Prüfung vor 2 1/2 Jahren gemacht hat. Vorausgesetzt, sie hatte in der Zwischenzeit keinen Entzug, müsste sie eigentlich den offenen Ausweis ohne Prüfung erhalten haben. Allerdings glaube ich mich zu erinnern, hier im Forum schon von einem anderen Fall gelesen zu haben, bei dem die Beschränkung erst nach einer Prüfungsfahrt aufgehoben wurde. Gibt es Strassenverkehrsämter/Kantone, die hier ein Sonderzüglein fahren?

    Mir ist auch neu, dass man für A offen eine Prüfung braucht. Mal abgesehen vom Direkteinstieg oder wenn man A beschränkt noch vom alten A1 erhalten hat. Auch ungewöhnlich finde ich, dass Noemi mit der gedrosselten Maschine die offene Prüfung ablegen konnte. Ich stelle aber nicht Noemis Aussage in Frage, wundere mich nur etwas über ihr Strassenverkehrsamt.


    Meine "Prüfung" für A offen war der Gang aufs Strassenverkehrsamt, 10 Minuten warten und den neuen Ausweis mit nach Hause nehmen.

    Genau gleich: verboten. Denn auch kurz vor der Ausfahrt kann ein Pannenfahrzeug auf dem Pannenstreifen stehen (Darum heisst der Pannenstreifen so: weil dort Pannenfahrzeuge stehen dürfen. Oder können. Oder wollen.)
    Es ist sogar riskanter, da bei bekannten Staustrecken wg. extraschlauer Pannenstreifenfahrern öfters mal ein von unsern Steuerngelder bezahlter BMW steht.

    Ich glaube, TheBlackDragon meint es umgekehrt. Wie sieht es aus, wenn der Rückstau von der Ausfahrt auf die Autobahn reicht. Darf man dann den Pannenstreifen als verlängerte Verzögerungsspur benutzen um den Stau von der Fahrspur wegzuhalten? Ich weiss nicht, wie es rechtlich aussieht, sicherer wäre es zumindest.


    Kloten Nord ist auch so ein Kandidat: Dort reicht zu Stosszeiten regelmässig der Rückstau der Ausfahrt auf die Autobahn. Nur hat es dort keinen Pannenstreifen und das Stauende ist oft in der Kurve hinter einer Kuppe. Also eine brandgefährliche Situation. Die Einheimischen wissen das und spuren rechtzeitig links ein, um nicht in den Ausfahrtsstau zu geraten.

    Ich habe gewisses Verständnis für diese Interpellation. Meiner Meinung nach ist es nur eine Minderheit der Motorradfahrer, welche übermässig Lärm produziert. Aber wie so oft bringt diese Minderheit alle anderen auch in Verruf. In die selbe Stossrichtung geht ja auch das Sperren beliebter Motorradstrecken für Motorräder.


    Ich hatte kürzlich ein Erlebnis, das genau zu diesem Thema passt. Ich fuhr bei uns in der Gegend durch ein Dorf. Auf der anderen Strassenseite war ein ungefähr 5 Jahre altes Kind mit einer erwachsenen Begleitperson. Als ich vorbei fuhr, hielt sich das Kind die Ohren zu. Mein Motorrad ist nicht übermässig laut und ich gebe mir Mühe, leise zu fahren (vor allem auch innerorts). Daher habe ich den Verdacht, dass dieses Kind schon mehrmals die Erfahrung gemacht hat, dass Motorräder laut sind, und sich so vorsorglich die Ohren zu hielt.

    Auf dieser Seite ist genau erklärt, was du alles erledigen musst, um den Motorradausweis zu erlangen: http://www.motorradausweis.ch/easymoto.cfm. Da du bereits älter als 25 Jahre bist, kannst du den offenen Ausweis erwerben. Ob du den offenen Ausweis oder den auf 35 kW beschränkten Ausweis erhälst, hängt bei dir davon ab, mit welchem Motorrad du die Prüfung absolvierst. Erfüllt das Motorrad die Kriterien für den offenen Ausweiss, erhälst du den offenen. Erfüllt das Motorrad bloss die Kriterien für den beschränkten Ausweis, erhälst du auch nur den beschränkten Ausweis, den du nach 2 Jahren beanstandungsfreier Fahrpraxis prüfungsfrei auf den offenen Ausweis umschreiben lassen kannst.


    Als Einsteigermotorrad empfiehlt sich eine Enduro oder eine Naked zu wählen. Diese Motorräder sind relativ einfach zu handhaben, was dir als Anfänger und bei der Prüfung (Manöver) zugute kommt. Du kannst aber die Prüfung auch mit einem Chopper oder Sportler bestehen.


    Da du dich erst jetzt zum Thema Motorrad fahren informierst, nehme ich an, dass du noch kein Motorrad (in Aussicht) hast. Daher empfehle ich dir, den Lernfahrausweis erst nächstes Jahr zu bestellen. Der Grund dafür ist der Grundkurs, welcher in den ersten 4 Monaten zu absolvieren ist. Grundkurse werden von vielen Fahrlehrern nur bis Ende Oktober/Anfang November angeboten, danach ist Winterpause bis März/April. Wenn du dir jetzt erst noch ein Motorrad und eine Ausrüstung beschaffen musst, riskierst du, keinen Grundkurs mehr machen zu können, und dann läuft dein Lernfahrausweis nach 4 Monaten im Winter ab. Hast du jedoch schon ein Motorrad oder findest du schnell eines, und findest du noch Platz in einem der letzten Grundkurse, spricht nichts dagegen, jetzt noch den Lernfahrausweis zu beantragen und durch den Winter bereits zu fahren.


    Beachten musst du einfach, dass ab 2017 strengere Anforderungen an das Prüfungsfahrzeug gelten. Für den auf 35 kW beschränkten Ausweis musst du min 400 ccm haben, für den offenen Ausweis mindestens 600 ccm (jeweils 10 ccm Toleranz). Die genauen Anforderungen an die Leistung des Motorrades findest du sicher im Forum oder erfährst du auf dem Strassenverkehrsamt. Vermutlich weiss auch der Motorradhändler, welches Motorrad (allenfalls gedrosselt) für welche Kategorie prüfungstauglich ist.

    Alles klar. Gut, ob es jetzt fünf oder zehn Pylonen sind, wenn mans kann, dann kann mans einfach. Klar ist es wichtig zu wissen, was und wie genau es beim eigenen Prüfungsort abläuft.

    Nicht wirklich. Bei 5 Pylonen kann man noch etwas unsauber fahren und kommt trotzdem durch. Bei 10 Pylonen ist aber, wenn man den Slalom nicht wirklich sauber anfährt, so nach dem 6. oder 7. Hütchen schluss. Klar, wenn man den langen Slalom kann, ist der kurze einfach. Umgekehrt ist es aber nicht zwingend der Fall.

    Vorsicht, die Manöver werden teilweise in jedem Kanton anders geprüft. Ich habe die Prüfung in Schaffhausen gemacht, da sieht es folgendermassen aus:


    gerader Slalom: wird nicht geprüft


    versetzter Slalom: mindestens 10 Pylonen und deutlich grösserer seitlicher Versatz als in Zürich. Die genauen Masse habe ich nicht mehr.


    Spurgasse: 15 Meter in mindestens 22 Sekunden.


    8: wichtig ist die Blicktechnik. In SH wird ein Schulterblick erwartet, wie wenn man auf der Strasse im Verkehr abbiegen möchte.


    Vollbremsung wie beschrieben.

    In meinem Grundkurs hat jemand Teil 2 verpasst.Der Fahrlehrer hat ihm angeboten, dass er den Teil in Privatstunden nachholen kann, damit er nicht den ganzen GK nochmals machen muss. Nur Teil 2 nachholen gehe nicht, da ihn der Fahrlehrer nicht zusätzlich in den Kurs dazu nehmen kann wegen der Teilnehmerzahl und die Kurse normalerweise voll ausgebucht sind.


    Wie die Privatlektionen verrechnet wurden und ob wirklich 4 Privatstunden verlangt wurden oder es wegen der Effizienz in weniger gemacht gemacht wurde, weiss ich allerdings nicht.


    Es ist also je nach Fahrlehrer durchaus möglich, einen verpassten GK-Teil in Privatstunden nachzuholen.

    Ich bin Brillenträgerin seit ich 5 Jahre alt bin. Kontaktlinsen waren für mich nie ein Thema, die Brille gehört einfach zu mir.


    Beim Motorradfahren habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich nicht jeder Helm gleich gut für Brillenträger eignet. Es gibt Helme, die in der Polsterung einen extra Brillenkanal haben und es gibt Helme, bei denen praktisch kein Platz für die Brille besteht. Und selbstverständlich alle Varianten dazwischen. Da heisst es ausprobieren. Als Brillenträgerin empfehle ich einen Helm mit Sonnenvisier, da du nicht einfach bei gutem Wetter eine Sonnenbrille aufsetzen kannst (ausser du hast eine korrigierte Sonnenbrille).


    Wenn dich die Brille hinter den Ohren drückt, könnte es auch sein, dass sie eh schon etwas satt anliegt und dann der zusätzliche Helmdruck des Guten zu viel ist. Vor allem, da deine Brille ja schon etwas älter ist. Vielleicht lohnt es sich, die Brille mal beim Optiker etwas anpassen zu lassen und sie passt unter dem Helm auch besser.