Beiträge von CrashHorizon

    Reicht ein wenig gesunder Menschenverstand nicht aus um zu begreifen, dass sich Anwohner und Passanten daran stören können, wenn einer zig mal die gleiche Strecke hin- und herfährt?

    Doch, natürlich. Mir geht es hier viel mehr ums Prinzip als um den Fall.
    Nur weil sich Anwohner daran stören, ist es noch lange keine Legitimierung für Intervention des Gewaltmonopolisten, es sei denn es besteht eine rechtliche Grundlage dafür (ob diese nun moralisch ist oder nicht sei dahingestellt).


    Die gleichen Kurven repetieren bringt sehr viel wenn es darum geht die eigenen Grenzen wie auch jene des Motorrads besser einschätzen und kennen zu lernen. Das habe ich vor der Prüfung dauernd gemacht, um eben die nötige Fahrpraxis zu erhalten und allgemeingültige Dinge zu lernen. Dank dem gesunden Menschenverstand und geografischen Vorteilen habe ich das jedoch in unbewohnten Gebieten gemacht.

    Deshalb hab ich bewusst Punkt A & B gewählt, nicht "zu Hause" oder sowas.
    Meinetwegen war ich bei Person A zu Besuch und später bei Person B eingladen. Und nennen muss ich sie auch nicht.


    Mir ist schon klar was du meinst, und auch worauf die Polizei da rauswill.
    Aber nach meinem Verständnis gilt eben nachwievor a) die Unschuldsvermutung und b) ein Recht auf freie Bewegung im öffentlichen Raum als Bürger dieses Landes.
    So gesehen geht es die Rennleitung auch einen feuchten Dreck an, woher ich komme und wohin ich will. Wenn etwas an mir, meinem Verhalten oder meinem Fahrzeug nicht den Vorschriften entspricht, ist es was anderes. Dann haben sie einen Grund dafür.

    Wer mehrmals hintereinander durchfährt, fährt unnötig durch

    Wieso?
    Ich war an Punkt A, muss zu Punkt B. Fahre Verbindungsstrecke C.
    Da ich halt behindert vergesslich bin, musste ich 4 mal zurück meine Schlüssel, das Handy, die Ersatzsocken und den Nierengurt holen. Möglicherweise persönliche Dummheit, aber meines Wissens nicht illegal.


    Interessant ist auch, wenn "unnötige Lärmemission" die Anklage ist und das Prinzip der Unschuldsvermutung nach wie vor gilt, ist es nicht mal an mir zu beweisen dass es nicht unnötig war, sondern am Kläger, mir die Unnötigkeit zu beweisen. Deshalb viel Spass dabei.

    Was ich mich hier frage ist eigentlich, wer zum Geier kommt auf diese Idee "Schliesslich verzeigte die Polizei mehrere Motorradfahrer, welche die "Boowald"-Strecke bis zu sieben Mal befahren hatten" zu schreiben?
    Wie lautet die Anklage? Mehrfaches befahren einer zur öffentlichen Verwendung bestimmten Strasse? Viel Spass damit irgendwo durchzukommen, es sei denn wir haben den Zustand einer Tyrannei bereits erreicht...

    Wenn das Ding irgendwie 3 Jahre (Garantiezeit) bzw. 20'000 Kilometer hält, hat es sich amortisiert, dann kann man es wegschmeissen und was neues kaufen

    this.


    Im Endeffekt ist in der Landi einen Roller kaufen vergleichbar mit dem Kauf eines Aldi-PCs. Preislich sicher attraktiv, aber voraussichtlich nicht viel wert.
    Garantie ist immer super solange du sie hast, aber ich persönlich gebe lieber beim Kauf etwas mehr aus für ein geringeres Garantiefall-Risiko (allein immer das hin und hergerenne nervt doch...).
    Probleme kann es immmer geben, aber wenn du lieber weniger Ärger hast mit den Dingern lohnt es sich vielleicht doch, ein-zwei Preisklassen höher einzukaufen. Muss ja nicht grad BMW sein, bei Kymco/Honda/Yamaha/Kawasaki wird die Verarbeitung hochwertiger und die Fehleranfälligkeit tiefer sein.


    Dazu kommt halt einfach, dass mir bei einem motorisierten Zweirad wo ich mich draufsetze die entsprechenden Sicherheits- und Verlässlichkeitsansprüche deutlich höher sind als beispielsweise bei einem Fernseher... allein deshalb würde mir da kein chinesischer undercutter ins Haus kommen, aber das sei jedem selbst überlassen.

    Das mit den games, daher wird das jetzt etwas offtopic.
    Ich weiss ja nicht was du spielst, aber in meinen gut 15 Jahren als gamer habe ich nie ein onlinespiel gesehen, das nicht entweder kooperativ oder kompetitiv ausgelegt war. In fast jedem dieser Spiele war Voicechat (z.B. Teamspeak) der Schlüssel zum Erfolg auf höheren Niveaus oder bei härterem Content.
    Der Vergleich zieht m.E. genau deshalb nicht, weil bei den angesprochenen games das Gegenteil der Fall ist da sie ehöhte Anforderungen an Koordination und daher Kommunikation haben.


    Im Strassenverkehr ist dies nicht so, aber auch hier kann Kommmunikation produktiv sein (oder eben nicht). Mal zwei produktive Beispiele:
    - Als Vorfahrer kann ich dem hinten sagen, er soll sagen wann wir zum überholen ansetzen (wenns ihm reicht, reichts mir ohnehin)
    - Ebenso kann ich dem hinter mir in einer Kurve sagen, dass etwas auf der Ideallinie liegt/potenziell gefährlicher Gegenverkehr kommt etc. Das können Handzeichen nicht.


    Wie gesagt, der Kern ist absolut richtig. Besonders wenn Unsinn gequatscht wird ist es mehr Gefahr als Nutzen. Aber nicht alles was hinkt ist ein Vergleich und Handzeichen können die Sprachkommunikation nicht ersetzen.

    ''tour-Teamspeak''

    :patsch:
    Absolut faszinierend, ein guter Ansatz auf korrekte Information muss gleich mit dem denkbar unsinnigsten Beispiel kompensiert werden. Ich frage mich hier: Troll oder Talent?
    Obwohl, wenn natürlich nur Unsinn gequatscht wird, richtig. Ist aber nicht mein use case für ein Helmset.


    Abgesehen davon: Handzeichen sind super, bieten aber nur unidirektional (Kommunikation von vorne nach hinten) weniger Ablenkung als ein Audio-link und funktionieren nur bei Sichtkontakt.

    m.E. kommt es stark drauf an, was du für nen Helm hast.
    Es gibt Systemhelme die solche Sachen wirklich sauber integriert anbieten (BMW & Schuberth). Von Sena gibts dann noch das 10u welches mit gewissen Arai und Shoei (sowie Schuberth) Helmen kompatibel ist, und auch schön integriert.


    Der Vorteil an diesen ist, dass du kein Gerät aussen am Helm hast, was zu weniger Luftverwirblungen und damit weniger Lärm führt. Die Preise sind dabei allerdings etwas höher, ich habe für mein Schuberth SRC gut 300.- (basierend auf dem G9x von cardo) ausgegeben... Aber die kleineren Kollegen tun ihren Dienst auch, musst halt eben mit etwas mehr Lärm und weniger Funktionalität rechnen.


    Bike to Bike Kommunikation funktioniert mindestens Herstellerintern (z.B. cardo <-> cardo) sehr gut, zu anderen Herstellern habe ich es noch nicht getestet aber das müsste auch gehen. Notfalls kannst du immer noch beide Helmsets ans Handy koppeln und via Mobilfunknetz kommunizieren.


    @quasi: "kein Akku mehr" ist mühsam, deshalb hab ich das hier immer dabei: https://www.digitec.ch/de/s1/p…mah-usb-powerbank-2751043
    :smiling_face:

    Du zahlst ja mehr für Teilkasko auf der 300er als ich für die Vollkasko auf der ER-6 (auch Mobiliar) :lol:
    Sorry, das musste jetzt sein :grinning_squinting_face:


    Back on topic: Im Endeffekt ist die Überlegung Voll-/Teilkasko sehr einfach: Wenn du selbst die finanziellen Reserven hast, das Fahrzeug bei einem Totalschaden zu ersetzen, ist eine Teilkasko normalerweise sinnvoller. Wenn du diese nicht hast, lohnt sich Vollkasko fast immer.
    Ich finde es manchmal witzig, wie unnötig kompliziert bei einigen Leuten der Denkprozess bei Versicherungen ist.
    Versichere immer das, was du dir nicht selbst leisten kannst im worst-case Szenario, gibt einen guten Anhaltspunkt.
    Natürlich gibts auch hier Abweichungen wie z.B. Versicherung der Ausrüstung (2000.- Versicherungssumme bei 50.- Prämie pro Jahr vor Bonus), wenn du in 5 Jahren einen Sturz hast (ergo neuer Helm) und dein Helm min. 250.- gekostet hat, ist diese meist sinnvoll.

    Ich tank ja Diesel, weils bekanntlich den Verbrauch senkt... :grinning_squinting_face:


    Spass beiseite, tank das, was am den ROZ Anforderungen deines Bikes entspricht, was im Normalfall Bleifrei 95 sein wird.
    Tiefere Oktan als der Motor verlangt führt zu "klopfen", höhere zu unvollständigen Verbrennungen (zu hohe Oktan -> zu hohe Zündtemperatur). Im Endeffekt ist eine Abweichung von der kalibrierten Oktanzahl aber eher schädlich als dienlich.
    Super ist nicht einfach "eine Geldmacherei", es ist für Motoren, welche auf 98 Oktan Treibstoff ausgelegt sind, so einfach. Das sind im normalen Strassenverkehr heute aber die wenigsten.

    Mal meine für dich vielleicht etwas böse Ansicht:
    Wenn du allen ernstes doof genug bist in der Kat. B Probezeit 2 Entzüge zu sammeln, einer davon für ein ganzes Jahr (was fast zwingend eine schwere Widerhandlung bedeutet), dann von vorne anfängst und wirklich meinst es sei clever ohne DB Killer rumzufahren, ist der Strassenverkehr ohne dich wohl besser aufgehoben.


    Die von dir gezeigte Lernresistenz was das Strassenverkehrsgesetz angeht wird dem Richter wohl auch nicht entgehen, ich würde daher mit mehr rechnen als 1 Monat Abgabe.