Erste Begegnung mit einem Motorrad

  • Da war der Sohn einer Bewohnerin im Haus. Der hat je nach Beziehungsstatus bei Ihr gewohnt und hat ein Motorrad gehabt, dass dann immer vor dem Haus stand: Silbergrau, ev. eine BMW K????RS, mit einem auffälligen Kennzeichen. Und der Vater von zwei Kollegen hatte eine Florett. Gefahren bin ich damit nie...da war kein Interesse ....


    Meine erste Fahrt auf 2 Räder mit mehr als 50ccm und (viel) mehr als 30 km/h (wir schliessen hier illegale Fahrzeuge der Marke Puch und Ciao aus) war im Militär: Ich war Gefechtsordonanz und musste ins KP, da hat mich ein Kurierfahrer auf der Condor A350 mitgenommen (mit Stahlhelm als einziger "Schutz").


    Dann hat mir mein RS-Freund vorgeschlagen: Wenn dir das gefallen hat, ich hab zu Hause eine rumstehen, kannste haben für en Hunderter.

    Ich: DEAL!!


    und so gings weiter: Hallo aus Schaffhausen

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  • Ne 10min Runde beim Onkel hinten drauf auf ner Suzuki GS750 '76, ich wahr wohl um die 10 Jahre alt. Das Motorrad ist noch immer im Betrieb.

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
    Quod gratis asseritur, gratis negatur

  • die ersten begnungen ...

    eine ur-alte bmw und eine ur-alte zündapp aus den 60-ern :
    standen schlafend im hinter-hof der werkstatt des vaters
    darauf rumgeturnt als 4-jähriger und "rennen gefahren"
    den geruch dieser alten teile habe ich immer noch in der nase

    zeit-gleich als sozius mit mechaniker bürgin eine kreidler florett :
    eine test-fahrt und wir kamen nicht weit , der polizist um die ecke
    gebot mir ein absteigen , da gelbe nummer , henu , wenigstens ohne busse

    rolf's grossmuter hat ihm eine Yamaha 125 Enduro geschenkt
    ein echtes motorrad und ich durfte es "austesten" :
    ein 500-meter "geschwindigkeits-rausch" im quartier-lerchenweg !

    mit 18 wurde es für mich wirklich real : Yamaha RD 125 DX
    wow , mein eigenes bike für die nächsten 50'000 km !!!
    den geruch dieses teils habe ich immer noch in der nase

  • Ein Kollege schwärmte von seiner 250er 3-zylinder 2-Takt Kawa. Er fuhr auch dementsprechend was bei einem Teenie (z. B. mir) gewisse Eindrücke hinterliess :grinning_squinting_face: Harley war damals klar zu teuer und da die Kawas in jeder Klasse (250, 350, 500 und 750 ccm, 900er gabs noch nicht) mit Abstand die schnellsten waren, besass ich mit 17 1/2 eine 500er. So bin ich dann hauptsächlich seit 1974 mit Kawas "gross geworden" und "erst" vor ca. 12 Jahren auf ein "Altherrenfahrzeug" (eine Touring Hary) umgestiegen.

  • Macht Spass zu lesen wie das bei euch mit dem Töff fahren angefangen hat und auch wie es weiter gegangen ist.

    Zu Harley, als sehr junges Mädchen gab es für mich nur zwei Kategorien von Motorrädern: Mofas und Harleys

    (wo bleibt nur der Affe der sich die Augen zu hält wenn man ihn mal braucht)

  • für mich war motorradfahren in meiner jugendzeit lange ein traum. ich schaute bilder an, schaute der dorfjugend zu, besuchte ausstellungen und sammelte prospekte - aber meine finanziellen prioritäten lagen anderswo. als mit 25 die verwirklichung des traums in griffweite rückte, war der modellentscheid längst gefallen: eine enduro, genauer eine yamaha dt125r musste es sein. ich fand in der fundgrueb (wer weiss noch, was das war?) ein preislich und qualitativ passendes objekt und machte mich auf zur besichtigung nach biel. die probefahrt war relativ kurz, etwa 20 m über den hof, und ich war verliebt. ich war vorher noch nie auf einem motorrad gesessen. ich wusste sofort, dass ich mit der dt eine tolle zeit haben würde. woran ich mich noch gewöhnen musste, war die gangschaltung und nach dem anhalten nicht die kupplung loszulassen. zwei wochen später hatte ich ausrüstung und lernfahrausweis besorgt und holte den töff ab. ich fuhr auf dem töff über die landstrasse zurück in den aargau. den grundkurs besuchte ich erst danach.