Quad empfelung???

Hi
Quads können eben nicht offen gefahren werden, da es keine Motorräder sondern 4-Rädrige Kleinfahrzeuge sind welche mit Autoführerschein gefahren werden. Was für ein Motor da drin ist ist letztendlich völlig egal.

Somit wäre man auch mit einem Lc8-Motor mit rund 20 PS unterwegs - theoretisch

Marc
P.S.: nach Auskunft im Bodensee-Quad Forum fährt keiner mit gedrosselter Leistung rum. Das mal wieder zur Pseudo-Zulassung in der EU und der Schweiz (läuft wie eh und je unter dem Motto: "lass Dich nicht erwischen").

P.S.: nach Auskunft im Bodensee-Quad Forum fährt keiner mit gedrosselter Leistung rum. Das mal wieder zur Pseudo -Zulassung in der EU und der Schweiz (läuft wie eh und je unter dem Motto: "lass Dich nicht erwischen").[/quote]

aso dasch em beni gägenüber ned fair er esch sini ja emer drosslet gfahre

cu charlie

wobei man wieder beim Thema wären; keine Regel ohne Ausnahme

A propos: persönlich kenne ich KEINEN der eine Sportenduro oder ein sonst auf 14Kw gedrosseltes Motorrad fährt - im Gegensatz zu den 25Kw-Varianten für Einsteiger (ist, wie schon früher mal erwähnt, eine Versicherungsfrage).

Allerdings werden diese 14Kw-Maschinen in der Regel eben auch im Sporteinsatz und nur sehr selten auf der Strasse eingesetzt, was das Problem entschärft.

Und hier liegt das Problem: wenn man sich ein grosses Quad oder ATV mit bis zu 800ccm kauft um auf der Strasse rumzufahren, das Teil auch noch mit Strassenfahrwerk und griffigen Breitreifen ordert - dann sind die 20 PS einfach nur ein schlechter Witz. In wie weit das bei Kontrollen auffällt oder danach gesucht wird, kann ich (noch) nicht sagen - einen Prüfstand für Quads gibt es meines Wissens jedenfalls noch nicht. Ein Grund mehr jedenfalls, sich bei Tuning-Teilen wie Töpfen extrem zurückzuhalten - man muss ja nicht unnötig auffallen.

Hab am Wochenende im Thurgau grad ein paar wirklich schöne BRP DS650 Baja X gesehen - würd mich wirklich reizen das Teil mal auf der Strasse oder einer Crossstrecke auszutesten. Bloss: 21'000 für die Grundversion sind doch ein happiger Brocken - das höhere Crossfahrwerk (ist nicht wirklich nötig übrigens - Original ist schon alles andere als übel) kostet die Kleinigkeit von 4000.-- dazu. Dazu noch den 19-Liter Tank damit man nicht an jeder Tanke halten muss (Spritverbrauch rund 10 Liter/100 Kilometer mit Crossreifen) - und das Funmobil wäre nicht übel.

Tja - für den Preis könnte man sich aber auch eine Ladenneue 250er 2-Takt EXC holen - und sich dazu noch ne schöne Strassenmaschine in die Garage stellen.

Nicht einfach wenn man die Wahl hat

Marc

damit es wieder mal Zündstoff gibt:
eine Trainingsstrecke mehr welche keine Qudas mehr zum Training zulässt: http://www.msc-grevenbroich.com/

Zwar alles andere als in der Nähe, zeigt aber klar die Tendenz die 4-rädrigen Gefährte auch von den Cross-Strecken zu verbannen.

Also: illegal in Wald und Wiese, da ungedrosselt auch illegal auf der Strasse - und nun auch immer mehr unerwünscht bis verboten auf Cross-Strecken.

Toll - ganz toll....

Marc

trotzdem ganz geil wenn du nen strand oder ne wüste als vorgarten hast

aber in der schweiz sicher nicht das richtige

allerdings sind sportmotorräder die im 1. gang 160rennen in der schweiz genau so fehl am platz wie die quads...von dem her

muss in 1. linie spass machen

Hi
Wie gesagt: jeder muss für sich entscheiden wie "legal" er unterwegs sein will.

Immerhin: ab Werk wurden die Dinger für die "offene" Leistung konzipiert, ist also eine rein rechtliche (gegebenenfalls Versicherungstechnische) Frage und kein Thema über technische Aspekte. Dies der Hauptunterschied zu vielem Tuning-Zubehör.

Reine Quad-Strassenreifen halten bei CH-angepasster Geschwindigkeit zwischen 6000 und 8000 Kilometer, dann sind 4 neue fällig. Wer etwas angast (ist hal wie bei Sumo, wenn die Power da ist, will man sie zwischendurch auch ausfahren) muss mit einer wesentlich kürzeren Lebensdauer rechnen. Wie beim Endruo auch, sind reine Crossreifen ohne Strassenzulassung raz-faz weg, die halten maximum 500 Kilometer.

Selber wäre ich extrem interessiert an einem Quad, aber die legale Leistung von 20 PS ist einfach ein Witz. Klar, man könnte ein 200ccm Quad nehmen, aber das wäre für meine Ansprüche (Ersatz der Rallyemaschine und Spassmobil für jeden Tag) Völlig untermotorisiert und man wäre pleite mit den Serviceintervallen.

Ab Werk sind leider die meisten Quads weder richtig Strassen- noch Offroadtauglich, für Deine Ansprüche (nur Strasse) musst Du auf jeden Fall eine Spurverbreitung haben. Vorne ist das nicht machbar, da müssen neue A-Arms her (sind die Dinger welche die Führung für die Räder übernehmen. Damit alles stimmt, muss auch die Spuhrstange angepasst werden - und natürlich das Fahrwerk überarbeitet (tiefer, härter). Weiter noch Niederquerschnittreifen drauf (Quad-Reifen werden mit Drücken zwischen 0.3 - 0.8 max. gefahren, das wabbelt ganz schön heftig mit den normalen Ballonreifen).

Preislich also beim Kauf einrechnen:
+ 2000 fürs Fahrwerk
+ 1000 für Verbreiterung
+ 4x300 für die Felgen
+ 4x 200 für die Reifen

Bei den neusten Yamaha (700er Raptor) und anderen Eingespritzen Maschinen noch rund 1000.-- für Powercommander und Neuprogrammierung der Einspritzanlage (gedrosselt über Elektronik).

Verschleiss der Reifen ist gigantisch, da hinten ja eine Starrachse eingebaut ist - nichts mit Differenzial. Das heisst, dass bei jeder Kurve ein Rad "schleifft" - bzw. man für vernünftige Kurven driften muss. Dass das nicht ganz ohne Reifenrubbel abgeht ist auch klar. Gibt zwar mittlerweile Quads mit Einzelradaufhängung, aber das neue Renegade von Can-Am (ex Bombardier) ist mit rund 20'000 Euro in einer Preisklasse welche kaum mehr als Spassvehikel zu vertreten ist (800ccm, V2-Motor, 62 PS, 5 Sekunden von 0 auf 100 Km/h, 4x4 zuschaltbar) - mit 20 PS zugelassen

Eines sollte man nicht unterschätzen: ein Quad liegt mit den breiten Reifen steinhart auf dem Asphalt. Je nach Fahrwerk spührt man da einen Schlag wenn man über eine Zigarettenkippe fährt - 100 Kilometer Gelände mit einem Sportfahrwerk kommen einem da wie 300 mit einer Enduro vor. Durch die Starrachse will ein Quad nur geradeaus fahren, d.h. jede Richtungsänderung mit Gewichtsverlagerung einleiten (das Kurveninnere Reifenrad sollte in die Luft, also nach AUSSEN lehnen!) Wenn's in die Hose geht, gibt es gigantische High-Sider und das Quad kommt hinten nachgeflogen - also vorsichtig an die Fahrphysik rantasten.

Ich würde mir gerne die DS 650 Baja X oder eine Raptor 700 (hat einen Rückwärtsgang und 2-Personen-Zulassung) holen, aber da man eben nicht mal Autobahn fahren darf und die Einsatzgebiete in der Nähe doch Mangelware sind, sehe ich kaum Möglichkeiten das Ding vernünftig zu fahren. Zudem braucht ein Quad auf dem Anhänger brutal viel Platz - da hat man es mit einer Endruo schon viel einfacher.

Marc

Geb auchma meinen Senf dazu Beim Supermotard in Hoch Ybirg ( oder so -.- ) hatte KTM auch ein Quad ausgestellt. So wie ich es dort gesehen hatte, mit Zulassung und allem, auch schon um einiges breiter als die anderen und laut und schnell

Hi Cedi
KTM macht keine Quads (noch nicht, soll 2008 auf den Markt kommen). War also entweder ein EATV, ein Eigenumbau, oder ein Polaris (KTM liefert dort die Motoren).

Marc
wenn das Teil brutal schnell war, dann wars ne Rennversion von meinem Kollegen Eicker - sprich eine EATV - entweder mit einem EXC-Motor oder dem lc4-Motor (die 950er wäre aufgefallen, ist ein Riesenviech mit dem 950er Originaltank). Gibt jede Version als Enduro (hohes Fahrwerk, Stollenreifen) und Supermoro (tieferes, härteres Fahrwerk und Strassen-Breitreifen).

Kolleg esch schwer verunfallt mit so ehm ding ich ha mega respekt vo so eim fing ihr kurve sind die extrem unberächepaar

Greez Mige