Neu hier, suche MEIN Motorrad

  • Hallo miteinander


    Ich bin neu hier und angemeldet zwecks Findung des idealen Möffmöffs für mich :). Hoffe, die richtige Rubrik getroffen zu haben.


    War mit meiner Gummikuh jahrelang glücklich, habe sie vor einigen Jahren verkauft, und suche nun auf das Frühjahr eine Maschine, welche die ähnlichen Vorteile hat, wies mein Goldstückli hatte:


    - geeignet für lange Touren
    - beide Füsse erreichen den Boden
    - 650km mit einer Tankfüllung
    - wenn sie am Boden liegt, kann ich sie selber wieder aufstellen
    - Kardan
    - ideal für Schaltfaule
    - bequem zu sitzen
    - zuverlässig und kein Schischizeugs dran...

  • kommt wohl nur wieder eine BMW in frage.


    doch die 650km schreieb nach zusatztanks. vielleicht eine GS1200 adventure....


    [Blockierte Grafik: http://www.zroadster.net/tim/gs/12gsa-lsidegrey.jpg]


    also zumindest die punkte:


    -lange touren
    -Kardan
    -ideal für schaltfaule
    -bequem sitzen
    -zuverlässig


    sollte sie erfüllen.


    wie gross du bist weiss ich nicht und kann das mit den beiden füssen am boden nihct berurteilen...für mich ist es kein problem, doch bin auch 1.96 gross
    650km tankfüllung wird wohl knapp
    selbst aufstellen ist eine frage der technik und auch ein bitzeli kraft

    SUZUKI - selbst unter zweifelhaften Umständen klappt´s immer
    SUZUKI - SUche ZUverlässige KIste
    SUZUKI - Schnell und zügig um Kurven irren
    SUZUKI - So ungestüm zieht überhaupt kein Italiener

  • Jop, bei den 650km müssen wohl die allermeisten Stangenbikes passen.
    Ansonsten schätze ich auch, dass es eine BMW sein sollte.
    Wenn schon nur auf den Kardan verzichtest, wird die Auswahl schon erheblich grösser.

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
    Quod gratis asseritur, gratis negatur

  • Zitat

    Original von DonBosco
    kommt wohl nur wieder eine BMW in frage.


    doch die 650km schreieb nach zusatztanks. vielleicht eine GS1200 adventure....


    http://www.zroadster.net/tim/gs/12gsa-lsidegrey.jpg


    die F650 GS wäre wohl für eine frau fast passender..
    bin beide schon gefahren und die 1200 GS ist ein riiiiesen schiff! die möchte ich nicht aufstellen müssen..


    Und eine 650 GS hätte mein bruder sogar noch abzugeben :top:



    :top: :top: :top: :top:

    BMWs sind Guzzis mit Hängebrüsten

  • 650GS und kardan???


    wär mir aber sehr neu :smiling_face_with_horns:

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  • Zitat

    Original von Mercutio
    diese f 800 bmw, oder wie die heisst, hat zumindest riemenantrieb und ist somit von der wartung her genauso easy. guckstu



    Ist nicht mal so hässlich, die Gelbe jedenfalls... muss mal alle Daten lesen, danke!

  • wenn jemand wirklich findet, dass die 800er besser aussieht als die 1200er, dann ist das seine Sache. Aber wie man mit dem rukelnden Rotax-Motor auf Dauer glücklich werden soll und wie man da 650 Kilometer rausquetschen soll, wird wohl noch länger ein Geheimnis bleiben.


    Beim Spritverbrauch und dem wirklich enormen Einsatzbereich, ist eine 1200er GS im Moment wirklich was feines - ob es dann die (für 99% aller Fälle) überproportionierte GS Adventure sein soll, ist dann wieder eine andere Frage. Zweifelsohne ist das Fahrwerk der Adventure-Version noch einmal eine Stufe höher angesiedelt, aber all der Firlefanz mit den megateuren BMW-Alu-Systemkoffern und die längeren Federwege (höherer Schwerpunkt) sowie dem doch schon beachtlichen Tank sind doch eher für Weltenbummler gedacht.


    Die Frage müsste lauten: wieso und wo sollen 650 Kilometer sein?


    Denn: in Europa dürfte es schon schwierig werden auf asphaltierten Strecken länger als 200 Kilometer unterwegs zu sein ohne Tanke, selbst auf Schotter dürfte der geringe Spritverbrauch der 1200er (4.3 Liter im Touringbetrieb bei einem Kollegen - und keineswegs nur im Standgas gefahren) für 400 Kilometer und somit ausgedehnte Touren in abgelegenere Gebiete reichen. Soll es in die Wüste gehen, wird es natürlich schwierig - aber nicht wegen dem Sprit, sondern weil auch Food und Wasser, Klamotten, Ersatzteile und sonstiger Kram mitgenommen werden muss, der das Gewicht in kaum mehr akzeptable Regionen drückt, wenn man heftige Offroadstrecken fährt.


    Das ein Kardan für Leute nett ist, welche sich die Finger nicht schmutzig machen wollen (Kettenspannen/Kettenpflege) ist ein durchaus berechtigtes Argument. Ich würde bei einer Reisemaschine dann aber auch darauf schauen, dass die Verkleidung wirklich Langstreckentauglich ist (schon mal 1000 Kilometer am Stück gefahren? - da wird Sitzkomfort und Windschutz zu mehr als nur netten Nebensächlichkeiten) und das die Service frühstens alle 10'000 Kilometer gemacht werden müssen. Denn was bringts, die Karre mitten in den Ferien zum Mech schieben zu müssen, weil ein Ölwechsel und die Ventile gemacht werden müssen?


    An Nicht-Ketten-Fahrzeugen gibt es schliesslich noch einiges an Auswahl. Sei es Kardan (wirklich nett, aber halt doch schwer - und wenn kaputt, wird's echt teuer), oder eben an Riemenantrieben wie sie Standard in diversen Maschinen, oder als Umbau auch bei Harley vorkommen. Riemen haben den Vorteil zumindest ein Minimal-Notlaufprogramm noch durchzustehen wenn sie angerissen sind (wie Ketten auch) - bei einem Kardan führt das dann schnell zum Totalausfall und zu Folgeschäden an der Nabe oder gar am Motor.


    Als echter Tourer (also echte Langstrecke, mit Feriengepäck und Sozius) könnte ich mir im Moment die BMW K1200 GT, die GS für eventuelle leichte Geländeeinsätze, oder gar die HP2 (für Leute bei welchem das Budget nicht so ne Rolle spielt) mit Touratech-Zusatztanks vorstellen. Ebenfalls ist Honda mit der PanEuropean immer noch ein (zwar alter, aber zuverlässiger) sicherer Wert. Maschinen wie die riesige Goldwing oder ähnliche Kreuzer aus den USA sind IMHO auf CH-Pässen nicht das richtige - manche können mit den 6-Zylindern trotzdem glücklich werden.


    Wer nicht auf Schlachtschiffe steht (wobei: wenn man die Daten der 1200er GT von BMW anschaut, sind da mehr als nur ansatzweise sportliche Gene vorhanden), findet auch bei Naked-Bikes eine grosse Anzahl passender Maschinen. Ebenfalls sind Honda Varadero, ähnliche Produkte bei Kawasaki, oder gar die Lc8 ebenso für Reisen geeignet - je nachdem wo man halt hin will.


    Mein Tipp: nochmal das Programm überdenken (100% Strasse, auch mal Schotter - oder gar seriösere Geländeeinsätze?) und sich ein persönliches Gewichtslimit festsetzten. Wenn man dann noch weiss wie hoch das Budget sein darf (inkl. allem Kram, auch für den Fahrer) und die Serviceintervalle berücksichtigt, dann bleiben statt hunderte nur noch eine Hand voll Varianten übrig. Und bei denen hilft nur eines (und das ist doch immer schön): Testfahren!


    Bei der Anzahl angebotener Maschinen findet jeder was passendes. Schwireig ist nur zu wissen, was man denn haben will :grinning_squinting_face:


    Marc
    im Moment mit Lc4 Adventure unterwegs (nur um das klarzustellen: im CH-Strasseneinsatz ist das Ding doch hart an der Grenze des Zumutbaren, da ist man froh, wenn man absteigen kann bevor der Tank leer ist...mit 28 Litern und knapp 5 Litern Spirtverbrauch kann das sonst ganz schön lang dauern :mad: )

  • Zitat

    wenn jemand wirklich findet, dass die 800er besser aussieht als die 1200er, dann ist das seine Sache. Aber wie man mit dem rukelnden Rotax-Motor auf Dauer glücklich werden soll und wie man da 650 Kilometer rausquetschen soll, wird wohl noch länger ein Geheimnis bleiben.


    Ne, sowas such ich nicht...


    Zitat

    Beim Spritverbrauch und dem wirklich enormen Einsatzbereich, ist eine 1200er GS im Moment wirklich was feines - ob es dann die (für 99% aller Fälle) überproportionierte GS Adventure sein soll, ist dann wieder eine andere Frage. Zweifelsohne ist das Fahrwerk der Adventure-Version noch einmal eine Stufe höher angesiedelt, aber all der Firlefanz mit den megateuren BMW-Alu-Systemkoffern und die längeren Federwege (höherer Schwerpunkt) sowie dem doch schon beachtlichen Tank sind doch eher für Weltenbummler gedacht.


    Meist mutiere ich halt wieder zum Weltenbummler, wenn ich auf nem Motorrad sitze.
    Möcht einfach noch sagen, dass ich glaube, dass die 1200er für mich einfach zu schwer ist. Irgendwie haben die Männer dafür keinen Fokus...



    Zitat

    Denn: in Europa dürfte es schon schwierig werden auf asphaltierten Strecken länger als 200 Kilometer unterwegs zu sein ohne Tanke, selbst auf Schotter dürfte der geringe Spritverbrauch der 1200er (4.3 Liter im Touringbetrieb bei einem Kollegen - und keineswegs nur im Standgas gefahren) für 400 Kilometer und somit ausgedehnte Touren in abgelegenere Gebiete reichen.


    Hab ich irgendwo geschrieben, dass es 650 km sein MÜSSEN??? ich hab glaub geschrieben, dass meine alte GK das gebracht HAT... :face_with_rolling_eyes:


    Zitat

    Soll es in die Wüste gehen, wird es natürlich schwierig - aber nicht wegen dem Sprit, sondern weil auch Food und Wasser, Klamotten, Ersatzteile und sonstiger Kram mitgenommen werden muss, der das Gewicht in kaum mehr akzeptable Regionen drückt, wenn man heftige Offroadstrecken fährt.


    Glaub mir, wenn ich das machen würde, hätte ich einen Bruder, der sich 9 Monate in Afrika getummelt hat mit seiner Frau, einer XT 600 und einer Tenere.
    Um diese Punkte gehts hier nicht in diesem Thread. :smiling_face:


    Zitat

    Ich würde bei einer Reisemaschine dann aber auch darauf schauen, dass die Verkleidung wirklich Langstreckentauglich ist (schon mal 1000 Kilometer am Stück gefahren? -


    Nein, da kann ich nicht mithalten, es waren nur 900, in Texas...


    Zitat

    da wird Sitzkomfort und Windschutz zu mehr als nur netten Nebensächlichkeiten) und das die Service frühstens alle 10'000 Kilometer gemacht werden müssen. Denn was bringts, die Karre mitten in den Ferien zum Mech schieben zu müssen, weil ein Ölwechsel und die Ventile gemacht werden müssen?


    Musste ich meine Gummikuh nie. Ich seh, neue Motorräder sind unbrauchbar, und werd mich nach einer alten GS umsehen müssen.


    Zitat

    Riemen haben den Vorteil zumindest ein Minimal-Notlaufprogramm noch durchzustehen wenn sie angerissen sind (wie Ketten auch) - bei einem Kardan führt das dann schnell zum Totalausfall und zu Folgeschäden an der Nabe oder gar am Motor.


    Die Kardan der alten GS ist jetzt seit 170.000 km einwandfrei unterwegs. Meine Kumpels hatten eben damit auch nie Probleme. Kette und Riemen geht auch, klar, ich find Kardan einfach pflegeleichter und unproblematischer, aber wenns dann ein Motorrad OHNE Kardan sein soll, so seis drum :smiling_face:


    Zitat

    Als echter Tourer (also echte Langstrecke, mit Feriengepäck und Sozius) könnte ich mir im Moment die BMW K1200 GT, die GS für eventuelle leichte Geländeeinsätze,


    Sie ist halt nicht sehr leicht...


    Zitat

    Ebenfalls ist Honda mit der PanEuropean immer noch ein (zwar alter, aber zuverlässiger) sicherer Wert.


    Die ist nun wirklich JENSEITS vom Gewicht her für mich, mein Freund hat die...


    Zitat

    Ebenfalls sind Honda Varadero, ähnliche Produkte bei Kawasaki, oder gar die Lc8 ebenso für Reisen geeignet - je nachdem wo man halt hin will.


    Danke, die werd ich mir angucken.


    Zitat

    Mein Tipp: nochmal das Programm überdenken (100% Strasse, auch mal Schotter - oder gar seriösere Geländeeinsätze?) und sich ein persönliches Gewichtslimit festsetzten. Wenn man dann noch weiss wie hoch das Budget sein darf (inkl. allem Kram, auch für den Fahrer) und die Serviceintervalle berücksichtigt, dann bleiben statt hunderte nur noch eine Hand voll Varianten übrig. Und bei denen hilft nur eines (und das ist doch immer schön): Testfahren!


    :grinning_squinting_face:

  • Zitat

    Original von DonBosco
    650GS und kardan???


    wär mir aber sehr neu :smiling_face_with_horns:


    Zitat

    Original von Goldstückli
    Kette und Riemen geht auch


    herr medizinstudänt :top:

    BMWs sind Guzzis mit Hängebrüsten

  • Nur so ganz am Rande:
    als 1 für alles Fahrzeug, halbwegs bezahlbar, relativ leicht und mit einem Motor der die Haltbarkeit mehr als bewiesen hat (auch in den Top-Quads von BRP zu finden) wäre eine TT39 (GS650, umgebaut und mit grossem Tank von Touratech) mein Wunschfahrzeug gewesen.


    Langstreckentaugliche Sitzposition, zuverlässiger, sparsamer 1-Zylinder Motor, Schlauchreifen die man auch mal selber reparieren bzw. wechseln kann und in der TT39 genügend Sprit um wirklich heftige Touren machen zu können. Leider nicht ein ganz billiges Vergnügen (gibt Kits, je nach Wunsch nur mit Tank oder bis zum Komplettumbau zur Schalber-Rallye mit 50 Liter Sprit an Board - was denn je nach Fahrweise für bis zu 1000 Kilometer reichen sollte), aber eben was wirklich nettes.


    Hab selber leider keine TT39 bekommen und die 660er RR von KTM ist vom Einsatzzweck (100% Rallye und zugelassen mit 14 PS) sowie vom Preis nicht in Frage gekommen, drum hat es eben eine Adventure gegeben. Für reine Strasseneinsätze wäre die Lc8 dann doch wesentlich besser geeignet, mir ist die die zu schwer und zu teuer (Unterhalt ist schon beim 1-Zylinder nicht ohne) gewesen. Zudem finde ich den Durschnittsverbrauch (und auch die Leistung selber) zu hoch um nur bisschen durch die Gegend zu fahren.


    Als Alternative für GS-Fans: es gibt immer noch einige Leute welche Ihre GS80 (ev. Dakar-Version?) zu vernünftigen Preisen verkaufen wollen. Hatte ja vorher eine Afrika-Twin (XRV750, RD07) und wurde damit nicht so richtig glücklich - so eine alte GS könnte hier durchaus immer noch seinen Reiz haben.


    Marc
    der doch schwer erstaunt ist, dass ein originaler GS-Kardan 170'000 Kilometer machen soll - meine Kollegen (meist HPN-Umbauten) bei Rallyes haben da doch ganz andere Erfahrungen gemacht. Und die kann man grundsätzlich mit einem Wort beschreiben: teuer!

  • Zitat

    Original von Yam660
    Als Alternative für GS-Fans: es gibt immer noch einige Leute welche Ihre GS80 (ev. Dakar-Version?) zu vernünftigen Preisen verkaufen wollen. Hatte ja vorher eine Afrika-Twin (XRV750, RD07) und wurde damit nicht so richtig glücklich - so eine alte GS könnte hier durchaus immer noch seinen Reiz haben.


    Ich glaub, ich such so eine, hast recht... damit weiss ich, was ich habe, und was eben nicht.


    Zitat

    Marc
    der doch schwer erstaunt ist, dass ein originaler GS-Kardan 170'000 Kilometer machen soll - meine Kollegen (meist HPN-Umbauten) bei Rallyes haben da doch ganz andere Erfahrungen gemacht. Und die kann man grundsätzlich mit einem Wort beschreiben: teuer!


    Ist aber so. Ich habe das Teil mit 28.000 gekauft und mit rund 145.000 verkauft. Es war immer dieselbe Kardan. Mein Kollege bestätigte mir am Sonntag, dass es immer noch dieselbe ist :smiling_face: ALLES an meinem Möff war original, hab nichts verändert.