Welche Einsteigermaschine?

Zuerst mal herzlichst und viel Spass hier im Forum.
Dann auch schon die Anmerkung: Für sehr viele Fragen findest du bereits die Antworten, wenn du nur die Suchfunktion brauchst oder 'Allgemeine Töff-Themen' anklickst und im Archiv etwas stöberst. Dann kommt z.B.
Welches Motorrad würdet ihr empfehlen?

Fazit: Es ist tatsächlich so...... fast ein Jeder/eine Jede wird dir seine Maschine schmackhaft machen wollen, weil er davon ja überzeugt ist
Meine Meinung: Wenn du vorwiegend in der Stadt unterwegs bist, könnte ja auch ein Roller eine Alternative sein (trockene Füsse, Stauräume etc). Willst du dann und wann auch sonst mal unterwegs sein, eine kleine Tour fahren oder über unsere Pässe huschen, so fahre irgend etwas zwischen 600-750 ccm zur Probe und nimm, was DIR gefällt und passt.
Deine erste Auswahl ist sehr unterschiedlich, da fängt es bereits an mit den charakteristischen Unterschiede: KTM 125 ein kleines 1 Zyl-Motörchen, Hyosung ein günstiger 250er, BMW ein sportlicher 2 Zyl-Twin, die SV 650 ein 2 Zyl-V-Motor mit Schlag einer Ducati und die FZ6 eher ein sportlicher 4 Zylinder :whistling:
Du siehst, die Unterschiede sind bereits gewaltig.
Geh bei den Händlern in deiner Nähe etwas Probesitzen und schau dir auch die Preise an, was in deinem Budget liegt.
Viel Spass bei der Suche

Die beiden Mods schreiben mal wieder praktisch gleichzeitig Morgä Mädu

oder diesen da...: Töff für en chlineri Person

ich hatte eine 125er als erster "töff" aber ich würde dir schon etwas grösseres empfehlen, a la

sv 650 ( ab jahrgang 03!!) die ist auch schon klein und handlich. töff hängt zwar extrem am gas aber daran gwöhnt man sich

oder kawasaki er 6 n wäre etwas ähnliches, tönt einfach nicht so cool wie die sv.

erstmal bei uns im Forum.

am besten ansehen, Probesitzen, fühlen, hören, Soundcheck und Herz entscheiden lassen.

Ich gehe jetzt nur mal auf die Sitzhöhe deiner geposteten Bikes ein:

Zitat von raccoon

KTM 125 Duke - 810 mm - eigentlich zu hoch, aber evtl. schmal/Tieferlegung möglich? -> probesitzen
Hyosung GT 250i Naked - 830 mm - zu hoch, keine chance
BMW F 800 R - 775mm - passt
Suzuki SV 650 - 800mm - knapp zu hoch -> probesitzen
Yamaha FZ6 (naked) - 790mm - knapp, probesitzen
Kawasaki Ninja 250 R - 780mm - passt

Alle Angaben ohne Gewähr

Eine Bekannte fährt mit 1.60 eine Ninja 250R (780mm) und kommt nicht gleichzeitig mit beiden Fersen an den Boden, aber du solltest sowieso immer zuerst probesitzen, vielleicht hast du ja lange/kurze Beine.

Gut ist, dass du auf Naked Bikes stehst da hast du mehr Auswahl, denn Supersportler sind generell höher (Supermotos sind allerdings noch höher).

Schau dir doch die folgenden Modelle noch an:
Suzuki Gladius - 785mm
Yamaha XJ6 - 785mm
KTM Duke 200 - 810mm (Selbes Motorrad wie KTM Duke 125, bis auf stärkeren Motor für 400CHF mehr)

Ich würde Dir sowas vorschlagen:

klick mich

2 meiner Söhne haben auf sowas gelernt und sind von Anfang an sehr gut damit klar gekommen.

Hey raccoon

Vorab auch von mir ein Herzliches ,

"So eine Suzuki GSR 600 hat schon was schönes" nein fertig lustig^^. Ich würde dir anraten gehe Probesitzen. schau auf welchem Töff es dir wohl ist.
wenn er/sie dir nicht gefällt schaust du weiter. gibt so viele unterschiede. Am besten vor Ort zu einem Händler, auch gut wenn nicht extrem weit weg fragen was er anbietet. und dementsprechend auswählen.

Wünsche dir viel vergnügen

Gruess Marc

Ein Mopped nach Optik auszusuchen ist sicher auch eine Lösung - man gibt ja auch viel Geld aus, nur um sich ein Auto zu kaufen welches die optischen Ansprüche abdeckt und wählt in der Regel auch die Wohnung so, dass man wenigstns zwischendurch mal gerne wieder nach Hause kommt.

Nur ist Optik eben nicht das alleine glücklich machende (da gehört irgendiwe auch die Sitzhaltung und die Sitzhöhe dazu), sondern auch noch Sachen welche im Alltag so gefragt sind. Wer gerne mit dem Mopped reist, der kommt um ein vernünftiges Gepäcksystem nicht rum und ist froh um einen vertretbaren Wind- und Wetterschutz, wer auf die Rennstrecke geht braucht Bremsen welche im Alltag im Grunde völlig überdimensioniert sind und wer das motorisierte 2-Rad bei schönem Wetter als Ersatz für überfüllte Stadtbusse haben will, macht sicher nichts falsch, wenn er Stauraum für einen Helm (und bei gelegentlichen Regengüssen auch fürs Regenkombi hat). Ist halt bisschen wie beim Auto - ein sportlicher Flitzer ist für eine grosse Familie nicht unbedingt die beste Wahl, während ein Bus mit Hochdach spätestens nervt, weil man in keine Tiefgarage mehr reinkommt. Die Wahl fällt da schnell mal auf einen Kombi (meist verkauft Klasse) - und bei Motorrädern irgendwo in die Kategorie der Mittelklasse 600er mit nicht allzu üppigen Verschalungsteilen.

Nicht ganz zu unterschätzen sind die Preisunterschiede, denn zwischen einer 125er Duke und einer 800er BMW ist viiiiel Platz - dekct man sich bei BMW grosszügig mit Zubehör aus dem Zubehörkatalog ein, dann dürfte es ein leichts sein auf den doppelten Preis zu kommen - wenn nicht noch mehr (BMW Originalzubehör ist zwar gut, aber die Preise sind echt gewöhnungsbedürftig).

Ausser der reinen Sitzhöhe gibt es bei Motorrädern noch paar andere Kleinigkeiten welche das Leben erleichtern können. Fängt an bei ABS (Empfehlung von ADAC, TCS und allen Fahrschulen: nur Fahrzeuge mit ABS kaufen!), geht weiter über "vernünftige" Tankgrösse (bei Reisen in abgelegene Gebiete eher ein Thema als wenn man bisschen durch die Stadt kurvt), weiter über Lenkerpositionen (Stummellenker sind auf der Rennstrecke sinnvoll - und stabile Lenker gehen nicht ganz so schnell kaputt, wenn die Maschine doch mal kippt) bis hin zu Kleinigkeiten wie einstellbare Handhebel oder verstellbare Sitzbänke (wer würde sich ein Auto kaufen bei dem man weder den Fahrersitz noch das Lenkrad einstellen kann?) Sind alles Kleinigkeiten welche den Alltag versüssen und über eventuell anfangs nicht ganz optimalen Sitzhöhe hinwegtrösten - schliesslich will man mit einem Motorrad fahren und dann ist es egal wie weit der Boden von den Rasten weg ist.

Und wie bereits angetönt wurde - die Motorkonzepte sind verschieden (von rapelnden 1-Zylindern bis zu seidenweich laufenden Reihen-4-Zylindern), die Kraftentfaltung ist unterschiedlich (auch das Motor-Bremsmoment) und hoch verdichtete Motoren können zusammen mit nicht ganz ruckfreien Einspritzungen schon mal eine schön gewählte Linie in einer Kurve versauen. Gleiches gilt für Motorräder mit starkem Aufstellmoment (vielfach durch nicht ganz perfekte Reifenpaarungen verursacht), wer als Einsteiger da etwas schnell in die Kurve fährt und bremst findet sich plätzlich neben der Strasse wieder ;(

Also wie gehabt: Sitzhöhe ist eines - aber es gibt noch sehr viele andere Sachen welche einen Einfluss haben ob man am Ende wirklich (und lange) mit dem gewählten Mopped glücklich wird. Und drum heisst die Devise "raus auf die Strasse", alle Händler in der Nähe (sowieso ein wichtiger Punkt, Motorräder müssen irgendwo alle 5-10 tausend Kilometer bzw. 1x pro Jahr zum Service) abklappern und auf alles sitzen was auch nur annähernd in Betracht kommen könnte. Und war nicht nur 10 Sekunden sonder auch mal eine halbe Stunde (bei Touren sitzt man manchmal einen ganzen Tag im Sattel) - wenn es da schon anfängt überall zu zwicken, dann sollte man sich nochmal überlegen ob die Maschine wirklich zum gewähnlten Einsatzzweck passt.

Bei den bereits genannen Maschinen wird "vom Werk aus" mit der BMW das meiste geboten - allerdings zu einem wesentlich höheren Preis als bei den anderen Maschinen. Für die Stadt ist eine 125/250er sicher vertretbar, sobald man aber etwas gemütlicher Touren über Landstrasse machen will, dürften die hoch drehenden Motoren schnell mal nerven (zumal Überholmanöver ohne Schwung zu holen auch "etwas" länger dauern). Bei den Japanern, egal ob Suzuki, Honda, Kawasaki oder Yamaha, bekommt man perfektes Gross-Serienmaterial zu gutem Preis - da gibt es noch sehr viel mehr Auswahl, als hier bereits angegeben wurde.

Was die Motoren anbelangt hilft nur Probefahren. War erstaunt, wie gut eine 650er BMW (Scarver) zieht und mit dem Riemenantrieb muss man nicht mal Kette pflegen (eh ja, ein Mopped ist im Normalfall ein Spielzeug welches auch gut gepflegt werden will) und wie gut die neusten Kardan-Antriebe mittlerweile bei Tourenmaschinen funktionieren (noch nicht ganz so perfekt wie die Super-Fahrwerke mit Kette - aber nicht mehr weit daneben). Noch ein kleiner Hinweis: Ein Motorrad braucht nicht nur Pflege sondern auch Unterhalt (Service/Ersatzteile/Reifen) und Sprit. Und beim Spritverbrauch gibt es grosse Unterschiede, während die 800er BMW (mit immerhin um die 85 PS Leistung) mit knapp über 4 Liter im Touringbetrieb durchkommt, können sich Sportmotoren mit weniger Hubraum schon mal 50% mehr - im Extremfall auch das dopplete gönnen (allerdings auch bei mehr Leistung - die Pferde wollen eben gefüttet werden).

Auch zu beachten: eine Haftpflicht ist ein muss - und da kommt es wieder auf die Motorgrösse an. Spätestens wenn man noch eine Vollkasko haben will, dann wird das richtig teuer (insbesondere bei teuren Maschinen - Prämie berechnet sich auf den Listenpreis) - also auch von der Seite her durchaus erlaubt sich selber Beschränkungen aufzuerlegen (wobei diese durch 24 Kw Einsteigerdrosselungen sowieso vorhanden sind - und man sich durchaus fragen darf ob man dafür einen 800er Motor "braucht").

Und wie immer der zusätzliche Hinweis, dass es mit dem Mopped alleine noch lange nicht getan ist. Eine Schutzausrüsung gehört dazu (bei der Prüfung sogar explizit vorgeschrieben) und wer eine sportliche Strassenmaschine fährt, kommt kaum um ein Lederkombi (mit zusätzlichem Rückenprotektor) rum. Zusammen mit hochwertigen Handschuhen, Bikestiefeln und einem gut passenden Helm wird da schon ein "ordentlicher" Betrag fällig - und irgendwo hat ja jedes Budget mal ein Limit. Wenn man die Investitionen (Kauf, Unterhalt, Ausstattung, eventuell Einstellhalle im Winter) umlegt auf die paar Tage pro Jahr wo man ein Mopped sinnvoll einsetzen kann (ist bei jedem anders - ich fand's nicht prickelnd mit Lederkombi ins Büro zu fahren und mich dort umzuziehen) wird schnell mal klar, dass das KEIN günstiges Hobbi ist und man insbesondere im Winter keineswegs gänzlich auf öffentliche Verkehrsmittel verzichten kann.

Wie gesagt: dies nur als kleiner Hinweis damit man alle Vor- und Nachteile abwägt und sich nicht wegen ein paar Kilometer pro Jahr ein "Spezialmobil" zulegt welches man dann doch nicht so wirklich brauchen kann. Kurz: Optik und Sitzhöhe ist schon mal ein Anfang - aber noch lange nicht das Ende einer langen Suche nach dem perfekten Untersatz.

Marc

Ich würde dir vorallem ein leichtes Motorrad empfehlen. Am Besten eine 125er die sind meistens handlich. Eine Supermoto wäre meiner Meinung nach das Beste, vorallem für die Manöverprüfung die man als unerfahrener Motorradlenker schwer mit einer 600er bewältigt.

Liebe Grüsse

hallo.

I würd dir KTM Duke 390 vorschlaga. Isch gad neu ussa ko. het 44 PS und isch no recht liecht mit 139kg und isch neu relativ billig. 6320.- und het no ABS für afänger recht guat.