Marzocchi

  • Ja, ich. Ich find sie sehr gelungen für mein Töffli und sie ist fein sauber abgestimmt und reagiert wunderbar. Und dabei sieht sie noch gut aus. Mehr kann ich dir nicht sagen.
    Connections hab ich auch. Die Frage ist, was du genau brauchst :grinning_squinting_face:

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    ALUKÖFFERLI

  • BMW F800GS. Die Gabel war schon von Werk an dran, es ist also nicht so, dass ich mir eine MZ ausgesucht habe :grinning_squinting_face: Muss aber sagen, dass u.a. die Gabel ausschlaggebend war, die 800GS statt 700GS zu kaufen. Die Upside Down mit den dickeren Rohren macht einfach viel mehr her :love: Ich habs nicht analysiert oder mit irgendwas verglichen, aber die Performance ist gut, gefällt mir einfach. Ich fahr das Bike und für mich fühlt es sich gut an - mehr will ich nicht.


    Connection hab ich zu meinem BMW Händler. Ob sie besonders gut ist, lassen wir mal offen :winking_face: Der kann halt einfach die Gabel für die 800GS bestellen. Die hilft dir aber nicht weiter.


    Edit: So wies ausschaut, handelt es sich dabei um eine für BMW etwas abgeänderte Shiver 45.

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    ALUKÖFFERLI

  • Was sagst du zu den einstellungs möglichkeiten..?? wie sind deine erfahrungen damit?

    Gibt nix einzustellen. Nur der Dämpfer hinten kann eingestellt werden. Wobei es sehr viele Federkits etc. auf dem Aftermarket gibt, sollte man nicht zufrieden sein.

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    ALUKÖFFERLI

  • Ich sagte doch:

    So wies ausschaut, handelt es sich dabei um eine für BMW etwas abgeänderte Shiver 45.


    Und nach 7000km in wenigen Monaten werd ich ja wissen, was ich daran einstellen kann. Nämlich gar nichts und nada. Die ist auf die 800GS abgestimmt. Klar, als Afermarket Gabel muss man einiges dran schrauben können - wenn sie aber in nem Modell fix verbaut wird, dann nciht unbedingt. Eine Einstellmöglichkeit für den Rebound o.ä. wär zwar schön gewesen, aber dann eher zum ausprobieren und spielen, als wirklich nötig.


    Viel findet man über die F800GS Gabel nicht im Netz. Ich weiss nur, dass es eine 45mm Gabel ist und die basiert, meinen kurzen Recherchen nach, auf der Shiver 45. Sie hat auch keine Brücke drin, die kommt von BMW selbst. Sind wirklich nur zwei Rohre.


    Hab in nem Forum gesehen, wie einer die BMW Gabel mit Shiver-Teilen gepimpt hat, um was einstellen zu können. Aber ab Werk gibts keine Einstellschraube, goanix:
    [Blockierte Grafik: http://www.unterwegens.de/wp-content/gallery/gabelfeder-progressiv-bmw-f800gs/bmw-f800gs-gabelfedern-wechseln-progressiv-gebeloel-wechsel-1.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://www.unterwegens.de/wp-content/gallery/gabelfeder-progressiv-bmw-f800gs/bmw-f800gs-gabelfedern-wechseln-progressiv-gebeloel-wechsel-18.jpg]

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    ALUKÖFFERLI

  • Wie gesagt, ich fänds schon cool, wenn ich etwas daran einstellen und dann ein bisschen daran rumprobieren könnte :whistling: Aber die Möglichkeit ist nicht da, zumindest nicht ohne Gabelumbau, darum leb ich damit und bin eigentlich ganz zufrieden. Höre aber von Leichtgewichtfahrern, dass die Gabel ein hohes Losbrechmoment hat. Kratzt mich aber nicht, da ich alles andere als ein Leichtgewichtchen bin. :grinning_squinting_face:

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    ALUKÖFFERLI

  • Habe diese Gabel auf meiner Fantic Thx180 und kann sie nur weiterempfehlen. Kann von sehr hart bis zu extrem weich eingestellt werden, und das nur in sehr kurzer zeit !
    MfG

  • gibt es denn keine möglichkeit die gabel deiner mt zu modifizieren? gibt sicher andere gleitbuchsen, die das losbrechmoment ändern, cartridge einsätze, anderes öl und andere federn.


    wenn die gabel einen anderen durchmesser hat, brauchst du auch andere gabelbrücken.


    wie kommst du überhaupt auf diese marke? einfach mal so, oder gibts da wirklich was für die mt?(laut google nicht..) finde erfahrungen vom mz gabeln an anderen motorrädern, helfen dir kaum bis gar nicht.


    ausserdem, wirst wohl kaum eine komplette gabel von einer anderen marke (ausser öhlins und original) finden. wenn schon, müsstest du die gabel eines anderen motorrads montieren.


    schau doch im mt forum, falls es eins gibt und was die jungs dort so machen mit den gabeln.

  • Ich glaub ihr unterschätzt gewaltig, was die CH-MFK für einen Gabelumbau haben will. Das hat nichts, aber auch gar nichts mit dem zu tun was in Deutschland der Tüv oder die DEKRA einträgt. Das gibt in der Schweiz eine komplette Neuabnahme (inklusive Festigkeitsgutachten der Gabelbrücken) und treibt den Preis derart in die Höhe, dass da höchstens reine Custom-Bauer noch mitmachen welche das Ding dann zu enormen Preisen Ihren Kunden weiterverrechnen können.
    Ich würde einen Gabelumbau seitens Zulassung mal so knapp hinter einem selber zusammengebrutzelten Rahmen sehen - das lässt man lieber sein. Wer sich das trotzdem antun will, dem sei das DTCals Referenzadresse ans Herz gelegt, deren Zertifikate werden von allen CH-Prüfstellen akzeptiert.


    Wenn es "nur" darum geht eine labberige Gabel neu abzustimmen, für den gibt es diverse Top-Adressen. Einerseits, wenn man den Versandaufwand und die Zollgeschichten nicht scheut, die grossen Hersteller selber (WP, Wilbers, Öhlins) welche teils auch spezielle Beschichtungen anbieten welche das Losbrechmoment verbessern, andererseits natürlich all die Fahrwerkstuner welche die Innerein der Gabeln total demontieren und Sachen einbauen welche dann wirklich funktionieren. Adressen gibt es natürlich auch in der Schweiz, von Zachmann über Wilbers (Urech) in der Schweiz bis zu sonstigen Spezialwerkstätten gibt es da viele welche selbst zielmich ausgenudelte Gabeln wieder gut hinbekommen. Wer ne uraltgurke auf Rennstrecke fährt, der wird allerdings noch paar andere Problemchern haben als die nicht allerneuste Gabel-Generation - also darauf achten, dass die Sache noch halbwegs Sinn macht.


    Ob USD oder konventionelle Gabel ist im Grunde komplett egal, machen tun die alle genau das Selbe - und ob eine gewichtsoptimierte USD ohne Gabel-Stabi wirklich stabiler ist als eine konventionelle sei auch dahingestellt - ganz so einfach ist die Sache dann eben doch auch nicht (man lese all die Vergleichstest der Wettbewerbs-Enduros, da kann man mit sehr vielen verschiedenen Massnahmen gute - oder auch schlechte Resultate erzielen).


    Wenn die Gabel krumm ist, dann hilft natürlich nur Austasuch. Nur: ein Ersatz-Gabelholm gibt es ab rund 150 Euro - eine neue Gabel kostet ein paar tausend Euro und die Top-Racingteile können den Gegenwert eines Neumotorrades betragen. Der Fall dürfte für die Meisten somit klar sein.


    Kurz: wenn die Gabel echt nichts taugt und selbst die Fahrwerks-Profis das Handtuch werfen müssen, dann liegt die Vermutung nahe, dass man nicht nur die Gabel tauschen sollte. Und für den Preis einer Top-Gabel samt Gutachten und Einbau (nebst unterer und oberer Gabelbrücke meist verbunden mit neuem Steuerschaft und Lagertausch) würd ich da mal noch etwas sparen und mir ne Maschine zulegen welche ab Werk schon alles hat was man braucht. Aber schliesslich muss jeder selber wissen wie er seine Kohle vernichten will - wenn's Spass macht kann man sich ja in so ein Einzel-Aufbauprojekt stürzen.


    Mein Tipp ist klar: Finger weg von solchen Umbauübungen, zumal die Absimmung einer Top-Gabel auf den Rest eines Fahrzeuges sehr viel Zeit in Anspruch nimmt und mit jeder Einsellungsmöglichkeit noch länger dauert (als erstes dürfte nach der Gabel dann das Federbein, eventuell eine geänderte Schwinge und am Ende Rahmenverstärkungen nötig sein um das immer wieder an andere Stelle verschobene Fahrwerksproblem endgültig aus der Welt zu schaffen - vielleicht merkt man dann mal die zu weichen Felgen, den zu wenig steifen Lenkkopf und sowieso die teils etwas verkorkste Gesamtauslegung eines Fahrzeuges).


    Aber wie immer: ist ja nur (m)eine Meinung :winking_face:


    Marc
    P.S.: fang mit dem DTC an - dann wird sich das ziemlich schnell klären was (zu welchen Preisen) machbar ist. Bös gesagt: die Sache ist seitens Preis-/Leistung sinnbefreit, aber wie erwähnt nicht unmöglich.

  • Denke, solange das keiner merkt, kommst durch die mfk. Dies heisst aber nicht, dass sie dann zugelassen ist. Meine sv hat ein federbein der zx6 drinn. Keiner hats gesehn, also konnt ich wieder gehn.

  • Nur so eine ganz kleine Bitte am Rand: da ich eh immer zu viel schreibe, bitte auf lange Zitate verzichten - lesen braucht das keiner zwei mal :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Was ich nicht weiss: ob es Sonderserien gibt welche vom Werk aus mit anderen Gabeln ausgerüstet werden (z.B. gibt es bei Ducati Modelle mit speziellen Dämpfern, Gabeln und Schmiederäder). Yamaha, seit 1987 Ihnaber von Oehlins (ok, hab's auch in Wiki nachgelesen, weil ich das Datum nicht wusste :face_with_tongue: ) baut immer wieder Sondermodelle mit Öhlins-Fahrwerken, macht ja irgendwie auch Sinn, wenn man die teuren Teile zu vernünftigen Preisen intern besorgen kann. Ob Yamaha mal Marzzochi verbaut hat, weiss ich nicht - da diverse Yamaha-Modelle bei Yamaha Belgarda in Italien gefertigt wurden, scheint es jedenfalls nicht unmöglich, dass da auch mal italienische Parts den Weg in einen Rahmen gefunden haben. Nur: ohne Typenbescheinigung bzw. Eintrag der Teile direkt vom Werk, dürfte es wie erwähnt ziemlich schwierig werden hier selber was zu verändern.


    Gleiches gilt bei KTM mit den Sondermodellen. Da es alle Parts (auch Gabeln) mit den nötigen Zertifikaten (Herstellerfreigabe) direkt im Katalog von KTM zu bestellen gibt, ist ein Umbau hier in der Regel relativ unproblematisch. Nur halt so teuer, dass es sich in der Regel nicht lohnt eine Standardmaschine aufzumotzen (lieber die vorhandene verkaufen und gleich eines der Sondermodelle kaufen, der Aufpreis ist gegenüber dem Standardmodell bescheiden - wenn man die Preise im Nachrüstmakt ansieht, ist das um ein vielfaches teurer).


    Ob jetzt Marzzochi besser oder schlechter als Öhlins ist? Tja, ist wohl auch eine Frage des Preises (Öhlins ist bei den Top-Gablen schon irre teuer). So haben auch die Ducati-Spezialmodelle (SP) zwar ein Öhlins-Federbein, werden aber mit hochwertigen Marzzochi-Gabeln ausgeliefert - und es gibt Leute welche die Marzzochi Werksgabel als besser einstufen (http://www.panigaleforum.de/phpbb/viewtopic.php?f=10&t=370).


    Auf Nachfrage für einen Gabelumbau bei einer XT660Z (Tenere) bei Off-The-Roadwie auch einem Gabelumbau einer Africa-Twin bei Africanqueens
    sowie Nachfrage bei HPN wurde jedesmal auf hauseigene Tüv-Abnahmen verwiesen - auch in DE sind solche Umbauten (und da wird echt nicht an Geld gespart) nicht "ganz so problemlos" wie das vielleicht manch einer glauben will.


    Möglich, mit viel Aufwand (Zeit - und eben Geld) wäre eine Zulassung in der Schweiz wohl gewesen, allerdings wäre die Gabel eben nur ein Teil des Umbaus gewesen wie ich mir das gewünscht hätte. Kommen dazu die Rahmen-Arbeiten (HPN), die Hecktanks (AQ - Lc8) oder der Umbau der 2-2-Auspuffanlage (Off-the-Road Tenere), dann muss meinereiner das Handtuch werfen. Für die Kohle welche da insgesamt draufgeht (Empfehlung: mal die Preise der Umbauten von HPN anschauen - dazu kommen ja noch all die Arbeitsstunden und Lackierungen) kann man sich 2-3 andere Moppeds anschauffen welche jedes einen speziellen Einsatzzweck (von Strasse über Rennstrecke bis Rallye) abdeckt - und ausser auf der Strasse hat man da wenig Probleme mit der Zulassung. War mit ein Grund, wieso ich mir dann eine Yamaha-WR aufgebaut habe für die Rallyes (und mal erlich: im Handling ist das Teil dann schon ne andere Nummer als die ganzen Umbauten - und gegen die vielen Pfunde auf den Rippen welche durch die fetten Tanks welche man wegen dem Spirtverbrauch der grossen Motoren braucht, helfen auch die vielen PS nicht weiter, die gehen eher an die Substanz, wenn man Enduro-Pfade und Trails fahren muss).


    Aber ich schweife (mal wieder) ab. Wie oben erwähnt geht vieles, aber die Preise sind einfach absurd. Und in 90% aller Fälle bekommt man das Serienmaterial vom Spezialisten so hingebogen (auch meine Gabel an der WR oder die mit Öhlins-Komponenten veredelte Gabel meiner VTR-SP), dass man als Normalsterblicher nichts mehr daran zu meckern hat. Rennfahrer und Rallye-Profis sehen das sicher anders, aber im Gegensatz zu denen muss unsereins ja dafür bezahlen sich zu schinden und bekommt nicht nach Belieben Material zur Verfügung gestellt und dazu noch Geld nachgeworfen weil man Kopf und Kragen riskiert.


    Es bleibt wie immer: wer Spass an umbauen hat (und viel Geld und Nerven für die MFK) der hat an Umbauten sicher seinen Spass, den anderen würd ich empfehlen schon beim Kauf möglichst das zu nehmen was man haben will und dort dann für einen schmalen Taler noch paar Verbesserungen (manchml reicht es schon nur, wenn der Negativ-Federweg mal sauber eingestellt wird) das Fahwerk an die persönlichen Daten anpassen zu lassen.


    Und noch was zum Schluss: jede Gabel, egal ob relativ einfach gehaltener Standard oder sündhaft teure mit Spezialbeschichtungen, muss mal revidiert werden. Gibt überall Abrieb, die Dichtungen sind nicht ewig Top und das Öl altert auch, wenn man die Maschine nur rumstehen lässt. Der Vorteil der teuren Gabeln ist, dass man die komplett zerlegen und eigenltich jede Schraube einzeln ersetzen lassen kann, bei den Standardvarianten (z.B. günstige Federbeine) können die Dinger schon mal so verschweisst und vergossen sein, dass man nicht mal das Gas auffüllen kann. Aber auch hier: nichts ist unmöglich, gibt tatsächlich Spazialisten welche ein "nicht wartbares" Federbein so auseinandernehmen und mit Anschlüssen versehen, dass man auch da noch was machen kann. Nur ist es in der Regel einfacher, wenn man das Altteil gleich entsorgt und sich einen neuen Dämpfer (z.B. Technoflex) samt Papieren besorgt.


    Bei der Gabel ist das eben etwas heikler, insbesondere weil die Gabelbrücken ausgetauscht werden müssen. Ein Federbein welches nicht so ganz passt, ist zwar ärgerlich, eine Gabel welche Probleme macht und das Fahrzeug nicht mehr steuern lässt (das jedenfalls die Aussage der MFK, die haben auch schon Umbauten von Trommelbremsen zu Scheibenbremsen reklamiert, weil eventuell die Gabel den Bremskräften nicht gewachsen sein soll), ist lebensgefährlich - und das nicht nur für den Fahrer sondern für jeden der sich irgendwo in der Nähe vor dem Fahrzeug befindet.


    Will keinem vor seienm Glück stehen, aber wie erwähnt: ganz so einfach ist das nicht - und man sollte sich (gilt generell für alle Umbauten) nie erhoffen ein komplett neues Fahrzeug vor sich zu haben. Geht immer nur um Details - und dafür sind die Meisten Umbaukosten einfach deutlich zu teuer.


    Marc
    P.S.: dass es illegale Umbauten gibt (ob wissentlich oder nicht sei mal dahingstellt) braucht man nicht zu kommentieren. Tipp: Frag doch mal die "Kollegen" welche solche Umbauten haben wie das mit der MFK läuft. Wer weiss: vielleicht gibt es ja irgend ein Sondermodell oder gar eine Sonderzulassung vom Hersteller - und plötzlich könnte die Sache ganz einfach (wenn auch nicht preiswert) werden.

  • Aber ich schweife (mal wieder) ab.

    An dieser Stelle dachte ich dass dein Beitrag zu Ende ist, dann scroll ich runter und merke wie viel ich noch zu lesen hätte... :xD:

    Motorradfahrer müssen einen besonders grossen Dachschaden haben sich bei schönstem Wetter in hautenge Lederklamotten zu zwängen. :lol:

  • tja, heute ist echt nicht viel los im Büro :grinning_squinting_face:
    Gehe schon bald nach Hause, den Truthahn in den Ofen schieben :smiling_face_with_sunglasses: das Vieh braucht so etwa 5-6 Stunden bis es durch ist :wacko:


    Wenn ich mal wieder selber was zum schrauben habe, werden vielleicht die Beiträge etwas kürzer. Wobei :whistling: - hab ich das nicht letzte, vorletztes und sowieso jedes Jahr behauptet :winking_face:


    In dem Sinne - allen frohe Festtage und schöne Tuning-Träume.


    Marc