Welche Batterie?

  • Anu, du scheinst überhaupt nichts verstanden zu haben was da oben steht, dann lass doch solche Aussagen und verleite nicht andere unpassende Sachen zu kaufen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Lieber Bigbiker, die gekürzte Variante meines Nicknames wäre dann "Ammu". Der Ton, den du hier anschlägst, ist sehr unpassend. Sorry, dass ich gemäss deiner Aussage überhaupt nichts davon verstehe. Da helfen mir wohl auch die letzten bald 10 Jahre in der Technik nicht weiter. :frowning_face:


    Und nun zum mitschreiben: Eine AGM-Batterie ist ganz bestimmt nicht etwas unpassendes für einen Töff! Da ist Gel, Lithium, ein Hamster im Laufrad oder ein Atomgenerator schon eher unpassend. Damit möchte ich nicht sagen, dass deine Varaiante nicht geht, aber AGM geht immer, ist bezahlbar, zuverlässig, verträgt höhere Ladeströme (bzw. und wird in modernen Maschinen auch immer mit 14.4V geladen), hält lange, ein "Laie" kann sie kaufen, einbauen und braucht sich nicht um irgendwelche Ladespannungen zu kümmern. Brauchst du sonst noch ein Argument?


    Ich finde es schön, dass du hier Duc mit seinem Problem helfen willst, ein breites Spektrum an Wissen ist in einem Forum immer erwünscht. Das heisst aber nicht, dass du meinen Vorschlag einer AGM-Batterie gleich zunichte machen musst. Das war mein Input, ich habe mich dazu geäussert, kann AGM weiterempfehlen und was unser Ducatifahrer daraus macht, ist dann sein Ding.


    In dem Sinne, linke zum Gruss...

    READY
    TO>>
    ALUKÖFFERLI

  • AmmuNation:
    IMHO müsste das hierheissen, dass eine Batterie eben ein Gefahrengut ist:


    Die hier sind der gleichen Meinung: http://www.motorradfrage.net/f…-mit-der-post-verschicken


    Und dass es nicht so ganz ohne ist, wenn man Batterien transportiert (bzw. Batteriesäure) lässt sich auch hier nachelsen: http://cargoforum.de/Forums/viewtopic/t=5624.html


    Ob diese Angaben stimmt, kann ich natürlich nicht sagen - ich hag ja bekanntlich sowieso keine Ahnung :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Zudem: ist ja eigentlich auch egal WIE die Batterie versandt wird (also normal in einem Paket, Sperrgut oder eben Gefahrengut), ist ja nur eine Frage der Verpackung, Kennzeichnung - und des eventuell höheren Preises.


    Wollte das ja nur erwähnen, da nicht jeder der eine Batterie bestellt sich mit Säure rumschlagen will oder überhaupt ein Ladegerät hat mit dem er innert nützlicher Frist eine grosse Starterbatterie laden kann. Kann ja nicht schaden sich vorher zu Informieren (auch über allfällig höhere Versandkosten), zumal das Zeug ja vom Ausland über den Zoll müsste und dort vermutlich ziemlich genau hingeschaut wird, wenn irgendwo Säure durch die Gegend transporteirt wird - auch wenn's nur wenig ist.


    Hat sich aber mittlerweile ja sowieso erledigt, alles was nach der Bestellungs-Bestätigung gekommen ist, tut nichts mehr zur Sache.


    Marc

  • Interessant, mal kurz da durchzulesen. Wie es nun tatsächlich gehandhabt wird, das entzieht sich meiner Kenntnis (trotz gültigem ADR Schein für alle Kategorien bis auf die Kategorie 7, Radioaktive Stoffe :winking_face: ). Das Problem des Herren im Cargoforum mit dem Schiffscontainer voller Töffs sollte aber kein Problem sein, zumindest nicht auf der Strasse. In Maschinen oder Fahrzeuge eingebaute, potenziell gefährliche Flüssigkeiten oder Stoffe gelten da nicht mehr als Gefahrgut. Wenn ein Autotransporter mit 20 Autos beladen ist und jedes Auto je 50l Diesel getankt hat, dann geht das auch nicht unter einen Gefahrguttransport, mal davon abgesehen dass sowieso jeder von uns hier bis zu 1000l Diesel in einem Kanister mitführen dürfte. Dies ist so geregelt für alle Baustellen, wo Bagger und andere Maschinen im Einsatz sind und diese 1000l-Kanister gebraucht werden, um vor Ort die Maschinen aufzufüllen. Sonst müsste ja jede kleinere Baufirma ihre 3.5t Chauffeure in den ADR Kurs schicken.


    Ich weiss, dass die Post prinzipiell kein Gefahrgut führt, aber ob dies nun wirklich auf eine Batterie zutrifft - bö, keine Ahnung. Ich weiss nur, dass mal der Riwax Heini bei mir zu Hause war und das Enteisermittelchen (750ml oder sowas) tatsächlich Begleitpapiere hatte und unter Gefahrgut ging. :smiling_face_with_sunglasses: Und sonst baut man die Batterie in einen Töff ein und verschickt halt diesen. :grinning_squinting_face:

    READY
    TO>>
    ALUKÖFFERLI

  • Sorry Ammu wenn das etwas harsch rüberkam, aber hier wird so viel Zeugs erzählt und behauptet und dann treff ich ein Forenmitglied, dass sich dann, auf diese Aussagen berufend, so ein nichtpassendes Etwas gekauft hat und das Geld zum Fenster rausgeschmissen hat. Und eine AGM-Batterie geht eben nicht immer, warum....du hast es eigentlich schon gesagt, die AGM brauchen Ladespannungen von 14,4 -14,8Volt. Wenn er aber schon ein Regler für Trockenbatterien hat, dann hat er nur max 14,2 zu Verfügung. D.h. die Batterie wird nie voll geladen und stirbt dann auch früher!!!!!!!

    Eine Gerade ist eine unütze Verbindung von Kurven

  • Ich hab mir nun über Vlada (CCRacing) für 109.- eine Yuasa Standard Batterie gekauft. Sicher ist sicher.
    Die Gelbatterie hab ich storniert bzw. den kauf rückgängig gemacht

    Fehlende PS werden durch WAHNSINN ersetzt ! :devil:

  • Sorry Ammu wenn das etwas harsch rüberkam[...]


    und eine AGM-Batterie geht eben nicht immer, warum....du hast es eigentlich schon gesagt, die AGM brauchen Ladespannungen von 14,4 -14,8Volt. Wenn er aber schon ein Regler für Trockenbatterien hat, dann hat er nur max 14,2 zu Verfügung. D.h. die Batterie wird nie voll geladen und stirbt dann auch früher!!!!!!!

    Schon okay, ich vergreife mich ja auch immer mal wieder im Ton. :grinning_squinting_face: Eine AGM Batterie geht aber durch die tiefere Ladespannung nicht früher kaputt, der Ladevorgang dauert lediglich ein bisschen länger. Ein Problem ist jedoch eine dauerhaft zu hohe Spannung. Die kriegst du bei einer AGM Batterie kaum hin, somit ist diese im Vorteil. Für den Refresh nutzen elektronische Ladegeräte wie solche von CTEK übrigens noch höhere Spannungen, um die Gasbildung anzukurbeln. Kurzzeitig höhere Spannungen sind kein Thema, längerfristig etwas zu tiefe Ladespannungen auch nicht. Bei sehr vielen Kurzstreckenfahrten wird halt die Batterie immer mehr leergesaugt, bis der Motor irgendwann nicht mehr anspringt, that's all.

    READY
    TO>>
    ALUKÖFFERLI

  • Hallo.Vliesbatterien (verschlossene Bleibatterien) haben gegenüber den normalen Bleibatterien folgende Vorteile:- Sehr kleiner Innenwiderstand. darum reicht i.d.R. eine kleinere Batterie.
    - Sehr geringe Selbstentladung. Zum Überwintern reicht es, den Minuspol abzuschrauben. Zwischenladen erst nach einem Jahr!
    - Lageunabhängig (ausser direkt auf dem Kopf)


    Ich hab schon seit 8 Jahren eine Vliesbatterie in meiner Guzzi drinn und die Elektrik funktioniert immernoch einwandfrei,trotz Weber Marelli mit "Ducatiregler".



    Gruss vom Gusti

    zahmi Vögäl sengäd s'Liäd vo dr Freiheit,weldi Vögäl flüged...

  • @ Ducati4Life am Ende hat das Portmonee vernünftig entschieden :winking_face:


    Naja, wenn dies nur 6 Monate Garantie hat und nach einem Jahr den Geist aufgibt, hab ich nicht wirklich gespart....Aber laut Google, ist dies so ne Sache mit der Standard Batterie...letzten Endes ist es eine reine Glückssache ob Sie nun 1 Jahr oder gar bis u 8 Jahre hält.
    Aber immer noch besser als dass der Regler oder die Elektronik versagt.
    I will see

    Fehlende PS werden durch WAHNSINN ersetzt ! :devil:

  • Jetzt muss ich doch noch mal meinen Senf dazugeben, bzw. mein Freund Michael aus der Batteriebranche, nachzulesen im Goldiforum im ganzen Umfang, nochmals hier herzlichen Dank an ihn für seine ausführlichen in Worten gefasste Informationen!


    Übrigens, Vlies und AGM ist das Gleiche:


    Die Bezeichnung Gel-Batterie ist nicht geschützt und so kann jeder Hersteller seine eigene Definition machen, was eine Gel- und was eine AGM-Batterie, oder eben eine Mischung aus beiden ist!


    Warum ist die AGM-Batterie denn nun so teuer?


    Ganz einfach, weil man kein Destilliertes Wasser nachfüllen kann da sie allseitig verschlossen ist!


    Wie schon gesagt, auch diese Batterie ist eine ganz normale Blei-Batterie, also verbraucht sie auch, Systembedingt, Destilliertes Wasser!!!


    Den Aufbau einer Blei-Batterie
    muß man sich jetzt Laienhaft vorstellen, das dort drin dünne Bleigitter
    sind, die den Stromtransport übernehmen, und diese Gitter sind mit
    einem Art Putz bestrichen. Dieser Putz ist die "Aktive Masse" die mit
    dem Elektrolyten, also der Schwefelsäure reagiert, das ist deshalb so
    gemacht, denn der Putz ist wie richtiger Rauhputz, eben porös, dadurch
    erhöht sich die aktive Oberfläche! Ein Bleiklotz geht nicht, der würde
    "Hundert Jahre" brauchen um zu reagieren!


    Das Problem ist jetzt das Gitter!


    Es sollte aus reinem Blei bestehen! Aber das kann nicht in so feinen
    Verästelungen, wie sie das Gitter haben muß, technisch gegossen werden!


    Deshalb setzt man dem Blei Antimon zu, dann fließt es beim Gießen besser in jede Ritze!


    Und da haben wir den Beelzebub Leibhaftig am Schwanz!!!


    Dieses Antimon ist bei der Elektrolyse der Ladung dafür verantwortlich,
    daß sich übermäßig viel Sauerstoff und Wasserstoff bilden.


    Was bei der offenen Blei-Säure-Batterie nun kein Problem ist, da ich ja Destilliertes Wasser nachfüllen kann, wird bei der total verschlossenen AGM-Batterie zum Problem.


    Warum bohre ich nun kein Löchlein in diese dumme AGM-Batterie und fülle mit einer Spritze einfach Destilliertes Wasser nach? Problem gelöst!!!


    Nein, das hat etwas mit der "Schichtung" zu tun!


    Jede normale offene Blei-Säure-Batterie gast beim Laden, und diese kleinen Gasbläschen bewegen die Säure innerhalb der Batterie,
    wenn wir Destilliertes Wasser nachfüllen, am Besten eine Stunde vor der
    Volladung, dann wirbeln diese Gasbläschen alles durcheinander und
    vermischen alles gut!


    Das geht in einer Gel- bzw. AGM-Batterie natürlich nicht, da die Säure an ihrem Platz festgehalten wird!


    Aber zurück zum Antimon:


    Dieses Antimon muß aus der Batterie
    heraus, weil ja bei jedem "Ladevorgang" sowieso Wasserstoff und
    Sauerstoff entsteht, und dieser unvermeidliche Anteil wird dann durch
    eine Beschichtung des Gehäuses von Innen mit einem Katalysator als
    Wasser zurückgewonnen, während der zusätzliche Anteil durch das Antimon
    dann nicht mehr in den Griff zu bekommen ist.


    Also ist ohne den Antimonanteil die Gasung soweit in den Griff zu
    bekommen, daß eine vernünftige Zeit bis zum Austrocknen überbrückt wird!


    Jetzt hier noch einmal ganz klar gesagt: Jede Gel- oder AGM-Batterie vertrocknet im Laufe ihres Lebens!!!


    Und jede Ladung die ein wenig zu hoch geht, verkürzt diese Zeit, und
    jede Ladung die zu kurz geht, verkürzt das Leben durch Sulfatierung!


    Wenn jetzt kein Antimon zur Herstellung der Gitter genommen werden kann, was macht man dann?


    Man nimmt Calcium, aber das ist lange nicht so gut für diesen Zweck
    geeignet und muß auf ganz speziellen Maschinen in einem anderen
    Verfahren (recht teuer) hergestellt werden, damit die Gitter wirklich
    die benötigte Struktur bekommen!


    Was haben wir jetzt von der technischen Seite gelernt? Eine Gel-Batterie kann keine Starter-Batterie sein und eine AGM-Batterie ist sehr teuer!!!


    Wenn wir jetzt ins Internet schauen, so wird uns gelehrt, der Merlin hat keinerlei Ahnung!!!


    Da gibt es Gel-Batterien mit Kaltstartleistungen einer Blei-Säure-Batterie oder sogar drüber und AGM-Batterien zum Preis einer sehr guten Normalen!!!


    Was bedeutet das? Na ja, das Gleiche was ich einen Beitrag weiter oben
    schon sagte, im Internet werden alle Skrupel über Bord geworfen und
    irgend welche AGM-Batterien
    auf den Markt geworfen, die in Wirklichkeit aber Antimon-Platten drin
    haben, als Ausgleich wird dann ein wenig Säure am Anfang mehr
    eingefüllt, der Kunde wird schon nicht reklamieren, wenn die nach 2
    Jahren anstatt nach 3 Jahren kaputt geht!


    Genauso bei den Gel-Batterien, da wird eine Starterbatterie
    (es gibt ja noch die "Wartungsfreien", die meine ich) genommen, ein
    gewisser Anteil Verdickungsmittel mit hineingestreut, fertig ist die
    Gel-Starter-Batterie!


    Das Problem ist eben, es gibt keinen Schutz der Bezeichnung, jeder Hersteller kann das nach seinem Gutdünken definieren!


    Die Frage, was ich empfehlen kann, kann ich nicht beantworten, da mir
    bei der Vielzahl von Angeboten einfach die Übersicht fehlt!


    Auf die Frage, was ICH denn nun nehme, kann ich zwar eine Antwort geben,
    aber die wird den Meisten nicht gefallen, und der Rest liegt vor Lachen
    unter dem Tisch: Eine offene Blei-Säure-Marken-Batterie!


    Warum?


    Ganz einfach, diese Technologie ist altbewährt, Niemand muß da Schummeln, ist etwas mit der Batterie
    nicht in Ordnung, ist sie nach kurzer Zeit defekt und ich bekomme eine
    Neue, ist sie aber in Ordnung, so hält sie bei vernünftiger Pflege
    (Ladegerät & Destilliertes Wasser) zwischen 5 und 8 Jahre!


    Ich kaufe alle Batterien immer bei Exxide, weil ich glaube, daß der "Größte" keine "Sperenzchen" in Bezug auf Qualität wegen ein paar Euro machen wird!


    Außerdem wer sagt mir denn, daß die Batterie, die Heute zu einem halbwegs vernünftigen Preis sehr gut ist, es bis Morgen gegen die "Billigkonkurenz" zu überleben schafft!


    Es geht doch Heute nur noch um den Preis nicht mehr um Qualität! Es
    wird uns vorgegaukelt, durch ISO-Nummer "sowieso" ist die Qualität
    gesichert! Stimmt doch gar nicht, im Extremfall kann diese Nummer
    vielleicht etwas darüber aussagen, wie der Internethändler sein Büro
    organisiert hat!


    Klar muß ich bei der offenen Batterie Destilliertes Wasser nachfüllen, aber ich kann es wenigstens, weil sie dafür konstruiert ist.


    Ach so, fällt mir gerade noch ein, je wärmer es der Batterie wird, umso mehr Wasser geht verloren, umso kürzer ist die Lebensdauer!


    Denn wie soll ich ein Ladegerät definieren, wenn man noch nicht einmal die Batterie definieren kann!!!


    Wenn die Batterie aber nicht klar ist, welche Punkte muß dann das Ladegerät anfahren?


    Also macht man es wie der große "C", mein Ladegerät ist für alle Batterien gut!!! Wer will denn ernsthaft einen Rechtstreit beginnen, wenn schon so ein kleines Licht wie ich beweisen kann, daß die Batterie ja gar nicht das war, was draufstand, oder wie in der Bedienungsanleitung steht, die Angaben des Batterieherstellers müssen beachtet werden!


    Also habe ich jetzt erst einmal definiert, welche Batterie wirklich das ist, was draufsteht, die nehme ich und danach richtet sich meine Ladetechnik!


    Also heißt der neue Beitrag logischerweise, richtige Ladetechnik für die offene Blei-Säure-Batterie!(Quelle: http://www.goldwing-forum.de/f…63f0fafe8f0163b2ca83643d7)



    Also Schlussfolgerung??? Man kontrolliere doch lieber mal des öfteren das Wasser :grinning_squinting_face: Ich habe die AGM bei meiner 92er GSX1100G auch rausgeschmissen und durch eine offene Flüssigbatterie ersetzt, da die orginale schweineteuer war und nur 3,5Jahre gehalten hat. die nachfolgende offene hat dann 7, oder 8 Jahre gehalten (bei meinem Fahrverhalten) , habe aber auch hübsch immer den Flüssigkeitsstand kontrolliert, auch wenn ich kaum gefahren bin (siehe auch mein Beitrag vom Dienstag, bzw. der vom Michael)
    Aber natürlich kommt in Folge die AGM, bzw.Vliesbatterie..........aber die ist, wie ihr oben seht auch nicht 100% dicht und darum bedarfs bei einigen Motorräder halt eine Trockenbatterie, die halt nicht auslaufen kann (schräger, oder liegender Einbau)

    LG Tom

    Eine Gerade ist eine unütze Verbindung von Kurven