Da fällt mir doch gleich ein Witz ein, den mir ein Weltenbumler mal erzählt hat.
Warum nimmt eine Icebreaker-Seilschaft immer einen mit der Odlo trägt?
Damit sie von den Lawinenhunden gefunden werden.
Bei den heutigen Jacken/Hosen sind Temperaturschwankungen ja eigentlich kein Problem mehr. Bei den Belüftungssystemen gibt es aber Unterschiede bei der Position und das hat nach meiner Erfahrung grosse Auswirkungen darauf, wie gut die Jacke tatsächlich belüftet wird. Bei meiner Pharao Jacke habe ich vorne und hinten auf Brusthöhe jeweils rechts und links einen langen, vertikal verlaufenden Lüftungsschlitz. Zudem kann ich die Reissverschlüsse am Bund der Ärmel beidseitig öffnen, womit auch da Luft einströmen kann, ohne auf einen sicheren Sitz verzichten zu müssen. Das kühlt unheimlich gut.
Schlechte Erfahrungen habe ich mit horizontal verlaufenden auf Schlüsselbeinhöhe gemacht. Sowohl bei der ersten jacke von IXS, wie auch bei der aktuellen von Hellfire. Wenn die wasserdichte Membran dann auch noch eingenäht ist und nicht entfernt werden kann, wirds ab 25°C ungemütlich. Vorteil bei fast allen Modellen ist das herausnehmbare Futter. Wobei ich eher auf einen leichten Syntethikpullover zurückgreife, da man den einfach schneller an- bzw. ausgezogen hat. Das Futter kommt nur im Winter zum Einsatz.
Für den Regen zwischendurch hatte ich erst einen Regenkombie. Den fand ich aber auf Dauer ätzend, da man schlecht an die Jacken- und Hosentaschen kommt. Darum wurde er dieses Jahr durch einen Zweiteiler ersetzt.
Bei den Handschuhen ist eine Griffheizung bei Passfahrten Gold wert. Das erspart den lästigen Wechsel, wenn es in höheren Gefilden mal wieder empfindlich kallt wird. 10° mit Sommerhandschuhen sind kein Problem.