für mich war motorradfahren in meiner jugendzeit lange ein traum. ich schaute bilder an, schaute der dorfjugend zu, besuchte ausstellungen und sammelte prospekte - aber meine finanziellen prioritäten lagen anderswo. als mit 25 die verwirklichung des traums in griffweite rückte, war der modellentscheid längst gefallen: eine enduro, genauer eine yamaha dt125r musste es sein. ich fand in der fundgrueb (wer weiss noch, was das war?) ein preislich und qualitativ passendes objekt und machte mich auf zur besichtigung nach biel. die probefahrt war relativ kurz, etwa 20 m über den hof, und ich war verliebt. ich war vorher noch nie auf einem motorrad gesessen. ich wusste sofort, dass ich mit der dt eine tolle zeit haben würde. woran ich mich noch gewöhnen musste, war die gangschaltung und nach dem anhalten nicht die kupplung loszulassen. zwei wochen später hatte ich ausrüstung und lernfahrausweis besorgt und holte den töff ab. ich fuhr auf dem töff über die landstrasse zurück in den aargau. den grundkurs besuchte ich erst danach.