Hoi zäme

  • Ich bin die Daniela aus Othmarsingen und war bis jetzt immer nur Sozius.................... dazu habe ich aber keine Lust mehr und habe entschlossen mit meinen 45 Jahren :whistling: selber zu fahren.


    Da ich eher der Cruiser Typ und nicht auf der Flucht beim motorradfahren bin, gefallen mir Chopper :smiling_face_with_sunglasses: und genau dort liegt das Problem......... ich höre immer wieder, dass zum lernen eine Honda CBF oder Yamaha Diversion handlicher ist. Auch das kurvenfahren sei einfach als mit einem Chopper. Ich möchte auch nicht unbedingt mit einer 125 anfangen, dachte eher ab 750.


    Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Welche Maschine würdet ihr mir für den Anfang empfehlen?


    Ich danke euch für eure Tipps :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von Su-Shi ()

  • Hallo Daniela
    Meine Ex-Ex-Ex-Ex hatte exakt das selbe Problem und versuchte es mit einer wunderschön schwarz-chrom-glänzenden 650er DragStar. Einmal in Fahrt, konnte sie auch fahren..... Rangieren und Parcourübungen aber brachte sie ohne jegliche Chance NICHT auf die Reihe und wechselte verzweifelt auf eine 500er Honda und siehe da, plötzlich hatte sie Spass und konnte Motorradfahren :grinning_squinting_face:
    Mein Ratschlag wie immer: Lerne zuerst Motorradfahren und steuere dann mit Routine und Erfahrung auf dein Traummotorrad zu.


    PS: Die Dragi wäre relativ günstig zu haben (sehr wenig Km)


    Grues Eric

    Der Kern eines guten Motorrades liegt in der Technik, NICHT in der Optik :grinning_squinting_face:

    Schleichfahrt ist ein Betriebszustand von getauchten militärischen U-Booten


    [font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']

    https://www.youtube.com/user/katpava/videos

  • Hoi Daniela


    Als ich (40) noch den Führerausweis machte, mussten wir 2 Jahre lang 125er fahren. Im nachhinein betrachtet, war das gar nicht mal die schlechteste Idee. Man sagt: auf einfach beherrschbaren Bikes lernst du besser fahren - und es ist so. Weil man traut sich eher, etwas auszuprobieren und es geht auch nicht so viel kaputt wenn das Bike mal umfällt. Und das wird es wahrscheinlich, bis du die Fahrtechnik blind und auswendig intus hast. Macht nix, aufstellen, weiter üben. Das gehört dazu. Die Technik bleibt später dieselbe.


    Es muss auch nicht unbedingt 2 Jahre dauern, die Frage ist eher: wann hast du die Maschine gut genug im Griff, um auf etwas grösseres zu wechseln. Das hängt in erster Linie davon ab, wieviel du übst (leerer Parkplatz, halbierte Tennisbälle...) und wieviele Kilometer Erfahrung du intus hast.


    Meine Empfehlung: besorg dir etwas kleines, leichtes, günstiges (älteres) Occasiönchen, dass auch mal umkippen darf, das du alleine aufstellen kannst (!), wo Ersatzhebel günstig sind. Fahr es, bis du dich in allen Fahrsituationen bewährt hast. Kleinste Landsträsschen, Vollbremsungen, Wenden am Lenkanschlag, Anfahren am Berg, Wenden am Berg, Alpenpässe, Autobahn, maximal mögliche Schräglage, fahren bei Regen. Wenn du das alles beherrschst und dich ab der geringen Leistung und den eingeschränkten Fahrwerksmöglichkeiten zu langweilen beginnst, dann weisst du, du bist bereit.


    Natürlich kann frau, wenn sie will, auch auf einer Harley 48 das Fahren erlernen. Da kosten dann halt die "Erfahrungen" dann etwas mehr.


    Also, mach was für dich stimmt.

    Ich lenke also bin ich. (René D. Kart)

    2 Mal editiert, zuletzt von TT ()

  • Hallo!


    Es ist möglich, mit einem Cruiser die Prüfung zu machen. Sogar mit einer Harley Breakout! Aber es ist natürlich etwas anspruchsvoller als auf einer BMW GS oder 'nem orangen Rasenmähermotor mit Rädern :grinning_squinting_face:


    Anders als die Vorredner sage ich: Kauf dein Traummotorrad und spar die Spesen für eine Übergangslösung. Mit der wirst Du eh nicht glücklich.


    Cruiser sind ein weites Feld. Unter 800ccm würde ich nicht gehen, die Teile haben ein riesiges Gewicht, welches bewegt werden will.
    Ich bin von 0 Erfahrung direkt auf eine neue XVS950A Midnight Star gegeangen. Warum? Weil es rein optisch einfach MEIN Bike war.


    Mein Schiffchen z.b. (Yamaha XVS 950) ist nicht einfach für Slalom/Spurgasse für Anfänger. Hat man aber (ü!b!e!n!) den Dreh raus wedelt man wie auf einem Sackgeldverdunsterli um die Hütchen. Zum Fahren sind Cruiser ein Traum und verzeihen praktisch alles. Schalten geht butterweich!


    Möglichkeiten für kleinere Menschen wären:
    • Harley Davidson Sportster (ev sogar "Low") 833 oder 1200
    • Yamaha XVS 950 A (meins! Tiefster Cruiser seiner Klasse)
    Yamaha Bolt alias XVS950 ohne A (gleicher Motor wie meine aber kompakter, Harley Sportster in günstiger…)
    Die Frauenharley, H-D Street. (Werbeslogan: Power sucht Frau :thumbsup: )
    • Kawasaki 900 Custom (die normale ist hässlich, Geschmackssache…)


    Die ersten 2 sind um die 6'000 vernünftig erhältlich, ca. 10-12'000 neu
    Die zweiten 2 sind neuer und teurer aber ein Motorrad ist schnell finanziert und abbezahlt.
    Kawa kenne ich mich nicht aus. Tests meinen sie sei "kippeliger" beim Kurvenfahren…


    Vorteil einer neuen ist die Vollkasko, welche sich anfangs sicher lohnt. Damit tun Unfälle gar nicht mehr weh da nicht Dein Problem. Wichtig: Ausrüstung für 1'500.– mitversichern für den Fall der Fälle (Sturz = meist neuer Helm…)


    Nachteil ist meist fehlendes ABS bei älteren Kalibern. Aus meiner Sicht ist bei der Fahrweise ABS zwar sicher nett aber nicht zwingend notwendig. Egal was jetzt für ein Shitstorm kommt. Voraussicht und gute Kleidung. Amen!


    Falls Du Fragen hast nur raus damit!


    Gruss Stefan


    p.s. falls es etwas weniger sein darf:
    Yamaha 535 Virago – ein nettes Moped wenn es läuft – und auch nett wenn es mal nicht läuft da mit 2 Schraubenziehern reparierbar.

    Wurde von einer Feministin gefragt wie ich das mit den lesbischen Beziehungen so sehe…
    "in Full-HD" war offenbar die falsche Antwort…

    2 Mal editiert, zuletzt von Freeday ()