Der Ténéré 700 Diskusionsfaden

  • ich frag mal ganz ketzerisch, was man denn von so einem Test in einem "kleinen, lokalen" Magazin welches vorwiegen von Werbung der Hersteller finanziert wird genau erwartet?


    Das Problem ist bekannt (nicht nur beim Motorrad), die einzigen welche da wirklich markenabhängig "testen" sind Organisationen wie der Alpenclub o.ä. bei Kletter-Kram, da interessiert wirklich nur das die Sicherheit 100% ist und der Kram auch in Extremsituationen funktioniert, da wird das Material auch mal extra zerstört oder "Fehlmanipulationen" vorgenommen um zu sehen ob der Hersteller wirklich alles abdeckt was es halt (nicht) geben dürfte. Alles andere in den Magazinen sind im besten Fall kleine, zwischen den Zeilen versteckte Anspielungen was man denn nicht ganz so prickelnd fand (ich schätze mal, dass dann auch der letzter Artikel dieses "Testers" war von einem Motorrad der Marke). Kurz: ich erwarte nichts anderes als einen Lobgesang auf die fantastische Maschine welche alles kann und wo höchstens noch das grössere (weitaus teurere) Modell der Marke irgendwo noch was ein klein wenig besser kann... (die Tester werden sich hüten Vergleiche gegenüber anderen Marken zu ziehen, sonst sind die die Werbung von denen auch gleich los).


    Klr, bin auch gespannt was da kommen soll, wenn man völlig erwartungslos ist, dann kann's ja vielleicht mal ne Überrasschung geben :smiling_face:


    De Tester dürfen in der Regal auf einer vorbereiteten Strecke mal bisschen rumkurven für paar Stunden, Qualität bzw. Langlebigkeit kann da kaum beurteilt werden. Und wenn die Tester sonst R1 und Konsorte auf Rennstrecke "testen" ist eh fraglich was das Ganze soll (Enduro-Fahrer sind immerhin bisshen näher am Material, aber halt in der Regel wieder fahrtechnisch auf einem ganz anderen Level), was blleibt ist ie Erkenntnis


    testet den Kram selber!


    Nur so lässt sich schlüssig sagen ob man damit glücklich werden kann (zudem macht's deutlich mehr Spass als Bildchen in einem Heftchen anschauen).

  • Die Yami 700 Ténéré wird sicher einen zuverlässiger Round The World Tourer und einen guten Ersatz für die XT600 Ténéré. Motor ist bekannt und sehr zuverlässig und man bekommt sicher Ersatzteile in Kazachstan und Thailand. Gewicht und Schwerpunkt sind halt hoch, wie bei der Alten, aber alles in allem wird sich gut verkaufen und bewähren. Ist ja auch Yamaha und nicht BMW oder KTM also befürchte ich keine grossen Rückrufaktionen. Preis wird sich sicherlich auch in (relativen) Grenzen halten. Tank ist relativ klein für einen Weltenbummler, aber ich schätze jeder, der sowas macht kennt RotopaX schon auswendig :face_with_tongue:


    Persönlich wäre ich lieber auf ne KTM 790 Adventure (R oder auch Standard) unterwegs, aber ist ja KTM und das kostet halt mehr und obwohl es Typen wie Joe Pilcher gibt, die schon 19000 km durch Afrika auf dem Teil gemacht haben, hätte ich Schiss, dass irgendwas kaputtes die Reise unerfreulich unterbrechen könnten.


    Dann gibt es Henry Crew, der über 50'000 km auf einer Ducati Desert Sled hinterlegt hat und somit der jüngster war, der sowas je gemacht hat. Hatte allerdings einen Motorwechsel in den USA nötig nachdem sämtliche Südamerikanischen Ducati Workshops die defekte Ölpumpe übersehen hatten.


    Oder Itchy Boots, die ganz Asien von Indien bis Malaysia, den arabischen Halbinsel, Iran und Zentralasien auf einer Royal Enfield Himalayan durchquert. Und On Her Bike, die noch mehr Kilometer auf einer bewährten BMW F800GS macht.


    Oder die Horde von Leuten, die immer noch auf Honda Transalps unterwegs sind.


    Was auffällt ist, dass die grossen Reisenenduros nicht so beliebt sind wenn die Strasse wirklich schlecht wird oder es keine Strasse gibt. Die The Long Way Round crew haben ein ganzes Backup Team hinter sich um die GS Elefanten wieder hoch zu heben wenn die umkippen. Heisst ja nicht, dass es unmöglich ist, aber ich denke am Schluss man könnte es mit fast jedem Bike machen, wenn es ein bisschen vorbereitet wird. :grinning_squinting_face:

  • Motor ist bekannt und sehr zuverlässig und man bekommt sicher Ersatzteile in Kazachstan und Thailand.

    die 700 tenere ist yamahas reaktion auf euro4. das heisst: der motor ist nicht mehr der bekannte von den früheren modellen (von der mt kopiert, hat's mal geheissen). die ersatzteile werden wohl noch nicht in kasachstan angekommen sein. wenn der bock mal stillsteht, greifst du nicht zum schraubenschlüssel, sondern zum diagnosetool, wie bei bmw und ktm schon seit längerem. ob die tenere also zuverlässiger sein wird, muss sie erst beweisen.

  • schade gibt's die rot-weisse nicht mit roten felgen

    Hab genau das gleiche gedacht. Hätte mir bei der roten Speedblock Design erhofft.


    So gefällt mir die blaue von den 3en am besten, jedoch hab ich schon ne Yamaha mit blauen Rädern :winking_face::grinning_squinting_face:


    Die Explorer mit dem eckigem Motorschutz sieht zum Schiessen aus -> kannst auch gleich ne GS nehmen :grinning_squinting_face:

    Si vis pacem para bellum

  • Würde die Rot-Weiss nehmen :thumbsup:


    in der Rallye Version, :top:


    sieht schon super aus. :applaus:


    Die Testberichte die ich gehört und gelesen habe schwärmen alle von der Tenere 700 :sehrgut:


    Die Explorer mit der eckigem Motorschutz gefällt mir gar nicht :bad::thumbdown::boewu6:


    Da hast du recht mit der GS.


    Werde sie sicher Probe fahren :smiling_face:


    Als zweit Motorrad könnte ich mir die Vorstellen :imsohappy: