• Im allgemeinen Touratech Destino und für z.B

    Enduropark glaube von fox oder O'Neal Crossstiefel (sind halt nicht wasserdicht)

    "Beim Beschleunigen müssen die Tränen der

    Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen"

    (Zitat: Walter Röhrl)

  • <-- ist sehr zufrieden mit dem Alpinestars Toucan

    In einer Ménage à trois:

    Moto Guzzi Stelvio 1200 8V NTX & California II, BMW F650GS

    Getrennt:

    TS 50 ER RD 125 (2 Zyl.) RD 125 LC RD 250 YPVS

    VF 750 C, AN 125, AN 400 Burgmann

    Guzzi on tour

  • Sidi Adventure 2

    Sehr bequem und auch nach 4 Jahren noch absolut dicht.


    Auf jeden Fall vor dem Kauf anprobieren. Grösse und Schnitt sind recht verschieden, zB Sidi eher schmaler, Toucan breiter.

    ”Looking for Adventure in whatever comes our way”

  • Forma Terra Evo Dry. ich finde die auch bequem um mehr als nur 2, 3 Schritte zu gehen. Achtung: die Stiefel sind GROSS ausgemessen. Also unbedingt im Laden probieren.

    a.D.: Yamaha DT 125 MX :top:, Honda NSR 125 :emojiSmiley-02:, Honda CB 250G :emojiSmiley-41:, Honda VTR 1000 SP2 :emojiSmiley-15:

    i.B.: Kawasaki KLE 500 *hug*, Honda CBR 600 F :emojiSmiley-07:, Honda CRF 1000L Africa Twin :emojiSmiley-13:, Ducati Scrambler Urban Enduro :tee:

  • Sidi Adventure 2

    Sehr bequem und auch nach 4 Jahren noch absolut dicht.


    Auf jeden Fall vor dem Kauf anprobieren. Grösse und Schnitt sind recht verschieden, zB Sidi eher schmaler, Toucan breiter.

    Du willst damit sagen ich habe einen breiten Fuss oder was? :winking_face:

    Tucan ist mind. 5 Jahre alt, aber nicht täglich montiert, nur bei Offroadbeteiligung.

    In einer Ménage à trois:

    Moto Guzzi Stelvio 1200 8V NTX & California II, BMW F650GS

    Getrennt:

    TS 50 ER RD 125 (2 Zyl.) RD 125 LC RD 250 YPVS

    VF 750 C, AN 125, AN 400 Burgmann

    Guzzi on tour

  • Wir hatten für harte Einsätze und Wüsten-Touren vorwiegend Alpinestars (Tech 7 und Tech 8, neu dürfte Tech 10 das Top-Modell sein - leider etwas gar teuer ausgefallen).

    Meine Frau hatte Sidi (keine Ahnung was für ein Model) - waren auch nicht viel schlechter.


    Je nach Einsatz auf die Sohle acht geben, bei Motocross braucht man kein Profil, bei Enduro muss man schon mal schieben und ist froh, wenn man ein vernünftiges Profil hat um z.B. im Schlamm oder in einem Bachbett nicht dauernd den Halt zu verlieren.


    Für Strassen-Touren (mit der Enduro, vorwiegend mit der Afrika Twin) hatte ich die Daytona Open GTX FREY daytona Motorradstiefel, die hatte ich auch 1x auf einer Wüsten-Tour an.

    Super bequem und problemlos auch zu gebrauchen um mal paar Meter mehr zu laufen (das wird ätzend mit den steinharten Cross-Modellen bei 40° im Schatten ne Stadtbesichtigung zu machen), aber keinesfalls wirklich Offroad-Tauglich (viel zu weich, quasi kein Schutz gegen fliegende Steine und auch seitens Abrieb nicht so hart im Nehmen wie die "Kunststoff-Modelle".

    Hat sich nach der Tunesien-Tour leider aufgelöst, war wohl nicht für Hitze und Sand vorgesehen.


    Wahl Alpinestars war bei mir weil ich (irgendwann) mal mit der Marke angefangen hatte und die Passform kannte - somit konnte ich Nachfolgemodelle Online bestellen. In den Tests schenken sich die Stiefel in der Regel wenig (hat halt jeder andere Füsse), seitens Aufbau/Material schienen Gaerne immer sehr gut abzuschneiden. Bei der Anprobe unbedingt die Knieschützer mitnehmen (und die Cross- / Enduro bzw. Tourenhose - was man halt so hat), je nach Schnitt des Stiefels und Modell der Schoner kann das schon mal unliebsam drücken.


    Ob Wasserdicht ein Vorteil ist (selbst Gummi-Stiefel sind es nur bis zum oberen Rand :grinning_face_with_smiling_eyes: ) ist halt so eine Frage welche je nach Einsatz ausfällt. Problem bei recht gut gedichteten Modellen ist halt, dass man schwitzt ohne Ende - und wenn es dann doch mal Nass ist, die Nässe auch drin bleibt. Bei belüfteten Modellen (war bei den Tech so) hat man da deutlich mehr Spielraum - aber natürlich schlechte Karten, wenn man mal in 20cm tiefem Wasser steht (Wasser läuft über die Belüftungen rein). Mir waren die nicht explizit wasserdichten Modelle lieber - aber wie erwähnt kommt das auf den Einsatz an. Und: unbedingt anprobieren, die Dinger sind so unterschiedlich geschnitten, dass man im Grunde nie eine Referenz hat - und da hart wie Skischuhe, passt sich da nichts wirklich an den Fuss an. Nebenbei: werden die Stiefel "angenehm" (weil weich) sind sie durch und sollten gewechselt werden. Und: selbst Ultrahart schützt nicht 100% - ich hab mir den Unterschenkel gebrochen als der Rahmen mit rund 70 Km/h nach einer misslungenen Sprunglandung voll auf dem Stiefel gelandet ist. Aber immerhin - hätte ich den Daytona angehabt, weiss ich nicht ob der Fuss überhaupt noch dran gewesen wäre :unamused_face: .

  • Danke für die Tipps. Tatsächlich hatte ich, wenn ich mal drinnen war, beim Alpinestar Tech 10 das beste Gefühl. Aber (ich befasse mich das erste mal damit) ein zusammendrücken verhindert der auch nicht wirklich. Dann hab ich überlegt, wenn der Fuss so im Schuh fest ist, wo geht die Kraft hin, wenn "Es" an meinem Fuss dreht? Ins Knie? Brauche ich so einen heftigen Schutz bei dem was ich so vor habe?

    Dann hatte ich den Alpinestar Corozal an, der schien mir dann wieder vergleichsweise flexibel, zu fexibel?


    Also habe ich noch nichts gekauft und denke doch auch darüber nach ob ich etwas auf Basis meiner orthopädisch korrigierten hohen Wanderschuhe machen will/kann. Ich will ja ehrlich gesagt eher die Schotterautobahnen befahren und gelegentlich auf der Berg-Privatstrasse den Töff hinschmeissen. Weiter Schuhe anprobieren ist angesagt.


    Hei, nachdem ich so hilfreich Aufgezählt habt was ihr so tragt kann ich mir ein Bild machen, was sich bei den Leuten durchgesetzt hat mit denen ich z.t. schon unterwegs war. Ich will letztendlich ja Schutz der Angemessen ist und den ich dann auch trage und nicht wegen ... zuhause stehen lasse.


    Vielen Dank, bitte weiter eure Endurostiefen nennen. :smiling_face_with_heart_eyes:

  • Nur so: ich bin (zugegeben als Notlösung - weil die Daytona sich aufgelöst hatten) mit der Afrika Twin auch öfters mal mit "Bergschuhen" gefahren. Waren steigeisentaugliche recht hohe Teile für den alpinen Einsatz (also nicht nur leichte Wanderschuhe) welche doch ein ordentliches Mass an Schutz bieten. Da seitlich gummiert und gegen Felsabrieb hochgezogen (eben - für alpine Kletterei- und natürlich wirklich wasserdicht) lag der Schutz hier deutlich über dem was einfachere "Strassen-Maschinen" Schuhe bieten können. Auch lag die Abriebfestigkeit - soweit eine ehrwürdige 750er Afrika Twin vernünftigerweise mal neben der Strasse gefahren wird - durchaus im Rahmen des Vertretbaren, hält schliesslich eine ganze Weile auch harten Granit davon aus Löcher reinzureissen.


    Was ist denn der Nachteil an "Bergschuhen"? Einerseits die doch recht hohe (weil viel Profil) Sohle welche es nicht ganz so einfach macht unter den Schalthebel zu kommen, andererseits das Profil selber was sich auf der Fussraste "komisch" anfühlen kann und jegliches Gefühl für den Untergrund vermissen lässt (vor allem beim Anbremsen in Kurven muss man sich da mit ABS-losem Hinterrad bisschen rantasten). Und natürlich sind die Dinger im Gegensatz zu Cross-/Endurostiefeln nicht extra für Einschläge "von vorne" ausgelegt - wer da mit mehr als Schrittgeschwindigkeit mal einen Stein ans Schirmbein geknallt bekommt dürfte wenig begeistert sein. Wobei man wieder beim Einsatzbereich ist - auf einer "Reise-Enduro" (die doch immerhin etliches wiegt und nicht unbedingt für Wegwerf-Aktionen gebaut wurde) sind solche Einsätze nicht die Regel, da kann man durchaus mit "guten" Wanderschuhen zurecht kommen. Seitens Komfort muss man natürlich etwas Abstriche gegenüber Strassen-Motorrad-Schuhen machen (nicht so lustig mit den harten Teilen auf Asphalt rumzulaufen), aber immer noch besser als eben mit Turnschuhen (bzw. leichten Trekking-Schuhen, sind ja oft nichts anderes als etwas höhere Turnschuhe) rumzufahren. Würde da nicht viel Differenz zu den hohen und harten Enduro-Stiefeln sehen.


    Zum Schutz selber: Ein Motorradstiefel ist keine Ritter-Rüstung, ein Einschlag wird durch die umlaufende Schale "abgefangen. Mir ist an Rallyes die Lc4 (und auch die WR) in den Dünen einige Male auf den Stiefel geknallt, in Enduropassagen wurde der Fuss zwischen Motorschutz und Steinen eingeklemmt und wenn der Lenker mal bisschen krumm war, konnte man auch mal heftig dagegen treten um ihn wieder etwas gerader zu bekommen ohne 3 Wochen später noch Schmerzen im Fuss zu haben - die Dinger sind tatsächlich für "harten Einsatz" gemacht. Aber eben: auch klar, dass nach einem 2-3 Meter hohen Sprung mit 70-80 Km/h auf einer steinigen Piste und Landung des Rahmenunterzuges seitlich auf dem Stiefel irgendwo jeder Schutz seine Grenzen findet - wobei man hier ja froh sein kann, wenn der Rest (Helm, Oberkörperschutz, Rücken und Ellbogen-Protektoren - Schlüsselbein war bei sicher 30% der Kollegen schon mindestens 1x im Eimer, lässt sich kaum vernünftig schützen) von übleren Verletzungen abgehalten hat. Statt Unsummen in den Stiefel zu stecken, würde ich hier eher mal über einen Nackenprotektor nachdenken - bei Junior-Rennen ist das bereits Vorschrift. Wobei man wieder beim Einsatz wäre: im normalen Alltag kommt man sicher mit einer "vernünftigen" Ausrüstung problemlos durch, je härter der Einsatz (und je schneller die gefahrenen Geschwindigkeiten - die 660er Rallyes waren gemäss GPS-Track mit teilweise über 180 Km/h unterwegs - in unübersichtlichem Gelände) desto mehr muss man halt in Fahrkönnen und Schutz investieren. Wobei: selbst die mittlerweile geltende Höchstgeschwindigkeit von 150 Km/h (an der Dakar) ist für "Normalos" mindestens 100 Km/h zu schnell - wer sich da ins steinige Gelände schiesst, der braucht keine Top-Schutzausrüstung mehr sondern eine Lebensbersicherung welche bezahlt....


    Anders gesagt: mach Dir keinen Kopf wegen der Stiefel. Schau in den Läden was angeboten wird und mit den Schützern an den Fuss passt - je nach Komfortanspruch (und teilweise friemeligen Verschlüssen) bracht das nicht ein sündhaft teures Modell zu zu sein. Und wie erwähnt: ewig halten die Dinger nicht, wir haben (ok, bei teilweise 3x 2 Wochen Wüsten-Reisen pro Jahr zu je gut 3000 Kilometern) so alle 3 Jahre die Schuhe gewechselt weil die einfach durch waren. Hätte man teilweise sicher mit Neubesohlung noch retten können, aber da waren wir noch Jung und hatten noch Geld :smiling_face_with_smiling_eyes:

  • ein :emojiSmiley-173: dass Du Dich auch als Töfffahrer-mit-hochalpin-Bergschuhen outest. Man wird ja heute sofort gelyncht wenn man in der Töff-Gemeinschaft etwas zweckentfremdet!

    a.D.: Yamaha DT 125 MX :top:, Honda NSR 125 :emojiSmiley-02:, Honda CB 250G :emojiSmiley-41:, Honda VTR 1000 SP2 :emojiSmiley-15:

    i.B.: Kawasaki KLE 500 *hug*, Honda CBR 600 F :emojiSmiley-07:, Honda CRF 1000L Africa Twin :emojiSmiley-13:, Ducati Scrambler Urban Enduro :tee:

  • Einfach zum Veranschaulichen wie mein Standard-Schuh aussieht. Meindl Identity war der Beste den ich für den Alltag inkl. Töfffahren gefunden habe. Hinten angehoben dann etwas nach rechts gekippt plus die orthopädische angepasste Einlage. Der Schuh ist robust, gefettet bis zum oberen Rand wasserdicht und hält schon lange.

    Klar, heute muss das Bild auf m Kopf stehen...

    Einen Töffstiefel wird der Orthopäde kaum vergleichbar anpassen können. Mal sehen.

  • Hast du schon versucht, die Einlage in einen Töffstiefel einzusetzen und zu tragen? Sollte eigentlich gehen. Mein damaliger Orthopäde meinte, das sollte gehen. Einfach vorher die Innensohle des Stiefels heraus nehmen.

    Ich rock den Denzel, ich stepp den Schotter - und schon lieg ich im Dreck.

  • Ja, mach ich dauernd (probieren). Die lassen sich aber nicht 1:1 übertragen anwenden. Z.Z. verfolge ich die Idee, den Endurostiefel via Sohle hinten 5-7 mm anzuheben und mit der Einlage eine taugliche Bettung zu bekommen. Als Mensch mit intakten Füssen kann man sich fast nicht vorstellen was das für ein Rumgeeiere ist bis Schuh und Einlage "bestmöglich" sind.

  • Wenn Du den Meindl mal neben einen Cross-Stiefel mit hohem Schaft stellst, wirst Du sehen, dass da doch ein nicht unwesentlicher Unterschied in der Höhe (und der Festigkeit) besteht.

    Aber eben - ob man's braucht, ist die andere Frage (für Strassenfahrer wohl eher nicht, aber dafür gibt's ja eben auch deutlich bequemere Touren-Schuhe). Zieh den Schuh mal an und hau den so richtig mit Gewalt gegen die Fussraste (wenn die Maschine dir nachfliegt und mit der Raste auf dem Schuh aufschlägt ist noch einiges mehr an Druck vorhanden) , dann wirst Du überzeugt sein, dass das nicht das richtige Modell für solche Anwendungen ist.


    Ein Cross-Stiefel wird mit Sicherheit nie so bequem sein wie ein Turnschuh (ich würd das eher mit einem Skischuh vergleichen, ist ja auch sehr technisch und nicht "für den Alltag" geeignet), dafür bietet er eben Sicherheit im Gelände. Wie bereits angedeutet ist es auch (mehr oder weniger) eine Qual damit längere Strecken zu laufen, zudem rutschen die profil-losen Cross-Modelle auf Asphalt und die Enduro-Varianten laufen sich ab (man merkt auch den Abrieb, wenn man Metall-Offroad-Fusrasten mit scharfen Kanten hat), kein Wunder haben viele in den Ferien noch Sandalen oder sonst klein verpackbare Stoff-Schuhe dabei. Natürlich steht man Offroad oft auf den Rasten - ob sich dafür aber eine Ortopädische Einlage lohnt?


    Mein Tipp: kauf Dir für richtige Offroad-Einsätze einfach einen Stiefel der gut passt, Einlege-Sohle kann man da fast immer nachrüsten, wenn das denn wirklich sein muss.

    Für den üblichen Alltag oder gemütlichere Ferien lieber einen etwas weicheren Touren-Schuh zulegen (oder eben irgendwas bereits vorhandenes nehmen was die Knöchel gut abdeckt und höher geschnitten ist), das sieht dann auch im Büro (Schule, Uni - man nehme was einem gefällt :smiling_face_with_halo: ) nicht so komisch aus, wie wenn man mit Cross-Stiefeln zum Kaffee-Automaten geht.


    Nur so ganz am Rande (hier nicht relevant): bei Motorrad-Prüfungen gibt es Vorgaben betreffend der Schuhe - da sollen gemäss neusten Gerüchten Schuhe mit Schnürsenkeln schon mal Grund sein eine Teilnahme bei der Prüfung abzulehnen. Mein Sohn hat sich extra Töff-Schuhe zugelegt welche etwas alltagstauglicher aussehen, die könnten gemäss Grundkurs-Instruktor heikel werden bei der Prüfung. Falls ein Thema (für Einsteiger bzw. Fahranfänger), also vorher noch abklären, damit man sich da keine Probleme einhandelt.