Die Qual der korenanischen Wahl

  • Salutte


    Nachdem unsere Aprilia den Geist aufgegeben hat suchen wir einen geeigneten Ersatz. Wir haben uns bei den 250er Sportler etwas umgesehen da meine Partnerin momentan noch keine 600er möchte.


    Die Aktuell bekantesten Modelle sind: Kawa 250r, Honda CBR 250RA, Hyosung 250gt und Daelim Roadwin 250r.


    Mir ist bekannt das die Kawa und die Honda die bewärteren Marken sind, nur ist es jetzt genau so dass Ihr die Daelim und die Hyosung aus optischen, preislichen und ausstatungstechnischen Gründen besser gefallen :smiling_face:


    Ich persönlich bin etwas skeptisch da der Neupreis bei beiden ca 4800.-CHF ist. Im Vergleich zu Honda und Kawasaki sehr günstig.


    Hat jemand erfahrung mit den beiden Marken und kann mir Vor und Nachteile etwas erläutern?



    Gruess Michi

    :troll: Legenbär

  • Salut hyura
    Keine Ahnung, was die Koreaner anbelangt. Nur: Warum 250 statt 600 ccm? Vom Handling dasselbe, nur bei 250 ccm fehlt schon einiges an Drehmoment...



    von meinem handy gesendet

    "Ein Spezialist ist ein Mensch, der von immer weniger immer mehr und vom Ganzen nichts versteht." (Fritz Zwicky)

  • Aus zahlreichen Testberichten geht hervor, dass der Qualitätsunterschied lediglich in der etwas lieblosen Verarbeitung (z.B. Verlegung der elektrischen Leitungen, Kabel etc) besteht, was aber nicht den Fahrspass beeinträchtigt.
    Gleich skeptisch waren vor Jahrzehnten die Deutschen und Engländer, als Japan den europäischen Markt betrat :grinning_squinting_face:
    http://www.motorrad.net/hyosun…50er-kawa-vs-hyosung.html

    Der Kern eines guten Motorrades liegt in der Technik, NICHT in der Optik :grinning_squinting_face:

    Schleichfahrt ist ein Betriebszustand von getauchten militärischen U-Booten


    [font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']

    https://www.youtube.com/user/katpava/videos

  • Gregor_66


    Ja ich fände natürlich die 600ccm längerfristig auch besser nur Meine PArtnerin möchte etwas leichteres weil Ihr zb meine 600er auch zu schwer ist. und es hat auch versicherungstechnische Gründe.



    @ Eric


    Ja das habe ich eben auch gelesen, aber sind nicht genau solche verarbeitungsschwachstellen gründe das später die Elektronik herumzickt - denn ich sage dir, wenn ich nochmal so ein theater wie mit der Aprilia habe dann fahr ich das ding gegen die Wand :grinning_squinting_face:

    :troll: Legenbär

  • Hähä..... ich würde jetzt - solange das Teil noch neuwertig ist - den Kabelbaum einfach sauber verlegen, auf Scheuerkanten und so achten. In Anbetracht des günstigen Preises sicher das bisschen Arbeit Wert. Vielleicht noch auf die Reifen achten, denn bei dem Preis ist die Erstbereifung (wie bei der kleinen Ninja) sicher nicht viel Wert. Vielleicht gibt's ja ein Vorführ-Modell, dann wird's noch billiger :grinning_squinting_face:

    Der Kern eines guten Motorrades liegt in der Technik, NICHT in der Optik :grinning_squinting_face:

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  • kolege hatte mal eine hyosung comet 650.


    nach 20k km hatte er permanent fehlzündungen und ein wenig später hats den ganzen motor gelupft. gut , er ist auch bei jeder witterung gefahren,.aber das sollte es mmn schon aushalten.


    wenn ich du wäre,würde ich mir die honda hohlen. die wissen einfach wie man bikes baut :winking_face:

  • ...etwas leichteres weil Ihr zb meine 600er auch zu schwer ist. und es hat auch versicherungstechnische Gründe.

    Hyosung GT 250 Delphi: 188 kg, Sitzhöhe: 83 cm
    Honda 600 Hornet: 207 kg, Sitzhöhe: 80 cm


    Vermute, die Schwere des Radels ist mehr psychologisch begündet.
    Versicherungstechnisch mag es preisliche oder andere Gründe geben, die kenne ich aber nicht.
    Aber wie ich schon andernorts erwähnte: Das Bike muss Spass machen und man muss sich damit wohlfühlen, dann kommts schon richtig :thumbup:
    Gruss Gregor_66

    "Ein Spezialist ist ein Mensch, der von immer weniger immer mehr und vom Ganzen nichts versteht." (Fritz Zwicky)

  • ...nach 20k km

    k = kilo = tausend. also 20'000 km... bei zB. Physikern beliebte ausdrucksweise.... :smiling_face:

    "Ein Spezialist ist ein Mensch, der von immer weniger immer mehr und vom Ganzen nichts versteht." (Fritz Zwicky)

  • Ja ich weiss es ja. Ich würde mir auch wenn ich nchmals anfangen könnte gleich die 600er holen aber mein liebes schätzälein ist halt etwas vorsichtig und hat respekt wenns um sollche sachen geht da stehe ich auch völlig dahinter.


    Habs mir schon gedacht 20'000 Kmeter, da hätte dein kolleg ja in den 20 km alle möglichen witterungen erleben müssen :grinning_squinting_face:


    Die frage ist sowieso wie lange sie mit dem Teil fährt. Warscheinlich nicht 20tausen kilometer bis sie etwas anderes möchte von dem her denke ich ist das nicht so schlecht und wenn man etwas sorge zu seinem göppel hat liegt ja sehr viel drinn. Aber ich nehme dies zur kenntniss nicht als hättest du mich gewart.


    Zwar sehen die testbericht nicht so schlecht aus.. Habe auch meinen Garagier gefragt. der hat auch schon Hyosung und Daelim verkauft und repariert. --> Mindere Verarbeitung ist eigentlich das einzige was er mir sagen konnte und einfach gut pflegen..

    :troll: Legenbär

  • s hett mal da inne e dame geh, die hett nachme jahr gmerkt das bi ihrere comet de 6i gang ned verbaut worde isch :face_with_tongue:

    Bremsen ist die Umwandlung hochwertiger Geschwindigkeit in sinnlose Wärme. :pinch:

  • Zitat

    s hett mal da inne e dame geh, die hett nachme jahr gmerkt das bi ihrere comet de 6i gang ned verbaut worde isch :face_with_tongue:


    Hmm...? Haben die überhapt sechs Gänge? Und wenn ja, wurde dieser Offenbar nicht vermisst.... :smiling_face:



    von meinem handy gesendet

    "Ein Spezialist ist ein Mensch, der von immer weniger immer mehr und vom Ganzen nichts versteht." (Fritz Zwicky)

  • Ciao Michi


    En Hyosung esch Scheibenkleister!!! :thumbdown::thumbdown:


    Min Kolleg hed so eini gha, hed grad mol 1'700 Kilometer gfahre ond jetzt en Kawa Er-6n kauft.


    Weso?


    Mer send gse go fahre:


    Grimsel - bei Hyosung alles noch ok
    Nufenen - Kurze Raucherpause..., als wir abfahren wollten zündete die Hyosung nicht mehr...


    Er liess sie eine Stund bei wirklich frischen Teperaturen abkühlen und konnte dann den Pass hinunter und nach einigen weitern Ausfällen nach Hause fahren.
    Das ganze nach gerade mal 1'700 Kilometern.


    Gruss
    Simon

    :roflmao: Sind wir zu laut, bist du zu alt! :roflmao:

  • Hi Leute
    Ich hatte auch mal ne Yamaha welche Zickte (na ja, eigentlich waren es mehrere :upside_down_face: ), eine Kawa die liegengebliegen ist, eine KTM mit Dauer-Problemen, Kollegen auf Tour sind mit Aprilias, mit BMW's, mit Triumpf und mit Moto-Guzzi liegen geblieben - nur weil jetzt auch mal was koreanisches dabei ist, würd ich noch nicht behupten, dass das grundsätzlich nichts taugt.


    Dass man eine günstige koreanische Marke nicht mit den Top-Edelherstellern aus Europa oder den (allenfalls schon fas ein bisschen zu perfekten und deshal gegen langweilig tendierenden) japanischen Gross-Serien-Produkten vergleichen kann, ist kein Geheimnis - aber man bezahlt schliesslich wesentlich weniger dafür. Dass die Dinger durchaus auch fahren und selbst bei Profi-Testern keinen allzuschlechten Eindruck hinterlassen, lässt sich nachlesen: http://auto.t-online.de/billig…i-naked/id_50003562/index


    Was man allerdings nicht ausschliessen kann: durch die relativ günstigen Herstellungskosten (Material und Menschen-Power) sind die Abweichungen in der Serie grosszügig bemessen. Einerseits was Qualität und Leistung der verbauten Teile angelangt, aber eben auch wie die Teile genau verbaut wurden (im übrigen in gewissen Modellreihen auch bei KTM ein Problem, die Technik war dort Klasse, aber wenn die Arbeiter es verpennen die Kabelbäume richtig zu verlegen oder sich nach der Kaffeepause nicht erinnern, dass sie ein Bauteil noch gar nicht eingesetzt haben, dann nervt das doch schon ziemlich gewaltig -bei meiner hat beispielwesie ab Werk der Öldichtring an der Ölablassschraube gefehlt :cursing: )


    Sprich: will man so ein günstiges Motorrad fahren, dann ist ein extrem kompetenter Händler angesagt. Der sollte schon vor der Auslieferung das Ding komplett durchsehen und spätestens beim ersten Service die Maschine weitgehend zerlegen um all die Kleinigkeiten zu beseitigen welche eben nicht vorkommen sollten. So lange die Garantie OK ist (auch da wird gepsart!) und der Händler mitspielt, hat man von der Seite her keine grossen Probleme.


    Andererseits: Kauf zwar günstig, Unterhalt dann aber nicht meh so sehr (schon mal im Internet nach Ersatzteilen für solche Maschinen gesucht? da hat man nicht allzuviel Auswahl), dazu schlechter bis nicht vorhandener Rostschutz, teilweise schlechte Lager und verpresste Fahrwerke ohne Servicemöglichkeiten sowie ein schlechter Wiederverkaufswert - da kommt man schon ins Grübeln ob sich das wirklich lohnt.


    Rein technsich sind die meisten dieser Motorräder Kopien von bekannten Marken, weil diese nicht mehr produziert werden erkauft man sich den Preis mit älteren Generationen von Motor, Rahmen und Fahrwerk. Die einen stört das wenig (ist halt günstig) die anderen werden viel Geld für Nachrüstteile ausgeben welche man sich beim "Original" neuster Bauart vielleicht hätte spaern können. (manchmal hilft auch das nichts, siehe Benzinverbrauch im eingefügten Link).


    Einfach mal ausprobieren - wenn man damit klar kommt und damit leben kann, dass die Sache halt einfach nicht ganz so perfekt ist wie sie (mit wesentlich mehr Geld) hätte sein können, kann man durchaus glücklich werden. Ist ja bei Autos genau das gleiche: für das was ein neuer Dacia kostet, bekommt man bei Porsche oder Ferrari gerade mal 4 neue Räder an den fahrbaren Untersatz - und im Stau kommt man mit den vielen hunderten Mehr-PS auch nicht schneller voran :whistling:


    Fürs Geld bekommt man bei den Koreaner einiges geboten - ob das reicht um glücklich zu werden ist eine persönliche Entscheidung.


    Marc
    P.S.: ich würd, schon nur weil die 250er eine Übergangslösung ist, eher auf eine Occasions Kawa oder Yamaha mit gleichem Hubraum gehen - mit den hohen Occasionspreisen dürfte das am Ende günstiger kommen als ein "no-name" Koreaner den irgendwie keiner wirklich haben will. Aber - das ist nur meine Meinung - und da ich im Moment gar kein Motorrad habe, bin ich eine erdenklich schlechte Referenz :grinning_squinting_face:

  • Danke für eure Zahlreichen und ausführliche tipps, hat mich richtig ins grübeln gebracht. Das die Hyosung vor ein paar Jahren einen schlechten ruf hatte ist mir jetzt bekannt allerdings habe ich auch gelesen das die 2011 / 2012er Modelle besser seien. Eine 250 GT mit 400km neuiu bereift,, ab Service ab Mfk mit werksgarantie bis 2014 kann ja nicht so schlecht sein?

    :troll: Legenbär