Beiträge von Eric-58

Nach reiflicher Überlegung: Ich will Flügelchen

Nichts Neues..... hatte die ZX12r auch schon

Auszug aus dem Test: .....Unebenheiten lassen das Vorderrad kurz zucken und holen den Piloten wieder in die schnöde Realität gemeiner Einspurfahrzeuge zurück. Dabei dürfte der trotz neckischer Flügelchen relativ hohe Auftrieb eine Rolle spielen.....

Nebst den RamAir-Schlunden die neckischen Wings (Flügelchen).
Ob es nebst der Optik tatsächlich was bringst - wer weiss. Hayabusa und DoppelX kamen auch ohne auf die magischen 300 km/h.

SuGa, wir hatten bereits einmal ab mitte der 80iger bis ende der 90iger sehr einschneidende Abgas- und Lärmvorschriften in der Schweiz.
Auch führte die Motorradindustrie - bevor es die Politik tun konnte - in Form eines Gentlemen-Agreements eine Obergrenze von 100 PS ein! Beides verschwand klammheimlich wieder, weshalb wir heute top Motorräder mit sehr viel Leistung geniessen können.
Auch die leidigen Kotschutzlappen mit dreifachen Verlängerungen bis zur Radnabe runter sind Geschichte, weshalb das Heck personaliert (hahaha) werden kann.

Und jetzt jammern Einige wegen den beschissenen Auspuffanlagen rum??? Motorradfahren definiert sich definitiv NICHT über die Auspuffanlage, sondern über das einmalige Gefühl des Kurvenfahrens, den Kick der Beschleunigen aus der Kurve raus, das mehr oder weniger gekonnte Hineinbremsen in die nächste Kurve hinein.

Aber bitte sehr, nur weiter so.... die nächste Euro-Stufe kommt, an den Lärmblitzern sind sie dran (Testphasen laufen bereits) und nein, das hat nichts, aber gar nichts mit Freiheit zu tun. Denn die haben wir wie oben beschrieben seit ende der 90iger wieder zurück

Gibt keine konstruktiven Ratschläge, weil das Empfinden eines jeden Einzelnen rein subjektiv ist
Objektive Meinungen kriegst vom Aprilia-Dealer, welcher ein viel breiteres Spektrum an Erfahrungen seiner Kunden hat.
Im übrigen ist das Teil brutal laut (serienmässig), ich vermeide es wann immer möglich, unserem SG1990 Nachfahren zu müssen

https://www.google.com/search?…=schweiz+auspuff+tuono+v4

MFK-Kosten bei meinem Mech ca 150.- plus 60.- Rg StVA..... wenn das jetzige Hick-Hack an Zeitaufwendung und Abklärungen rechnest.....
Versteh die Kompliziertheit nicht mehr wirklich......
Mechaniker und StVA-Prüfer kennen sich meistens und macht die Vorführungen i.d.R. einfacher, was hier bereits richtigerweise erwähnt wurde.

Der Blick geht nach vorne, die Kurven sind das Ziel, wen interessiert das Heck....

So, hier die spannenden Artikel über die Turbo-Ära, welche ich mit erleben durfte weil bereits aktiver und begeisterter Motorradfahrer.
Selbst fuhr ich nur mal kurz die Yamaha sowie zweimal etwas länger die Kawasaki zur Probe (gleich 2 meiner Kumpels hatten damals die GPZ Turbo, war öfters zu sehen weil als letzte die ausgereifteste).
In meiner Erinnerung war die Yami relativ gleichmässig druckvoll, die Kawa bot mehr Turbo-Spass.
Aufregend und herausfordernd war aber - aus heutiger Sicht - nicht die verfügbare Leistung sondern viel mehr die Kombination 'altes Motorradkonzept gepaart mit moderner Turbotechnik'! Denn allen Turbomodellen war gemeinsam, dass sie sehr schmal bereift unterwegs waren.... hinten einen 120 bis 130 Reifen! Da war es kaum überraschend, dass das Hinterrad schnell mal wegrutschte, wenn ausgangs Kurve zu früh und heftig ans Gas gegangen wurde und dann der volle Ladedruck zur Verfügung stand.
Die Kunst bestand also darin, gefühlvoll in die Kurve zu gehen, sanft Druck aufzubauen und ausgangs Kurve ohne Turboloch voll rausbeschleunigen zu können - wenn die schmalen Reifen nicht mehr in Schräglage waren Bei Nässe war besondere Vorsicht angebracht!

Leistungsmässig somit alles halb so wild.... Fahrwerk und Reifen waren einfach überfordert, es wurden alte Saugermodelle mit Lader aufgerüstet, an Gewicht wurde nichts optimiert, alle schleppten locker 245-260 kg mit sich rum

Heutige Sichtweise mit Erfahrungen aus der Neuzeit: Ich sag's mal so... würde Boo eine der alten Turbomühlen fahren - vorzugsweise die Kawa weil am besten - wäre ihm kaum ein Lächeln zu entlocken... er würde wohl sagen: Und wo ist jetzt da die Leistung???

Benzinverbrauch: Wie dem einen Artikel (Finale Z 750 Turbo) zu entnehmen ist, fuhr er mit 6 bis 6,5 Liter im Schnitt rum, bei scharfer Fahrweise mal 9 Liter.... Meine olle FJ 1100 zieht scharf gefahren auch 8,5 bis 10 Liter, bei der alten GSX-R 750 waren es locker mal 9,5, das alleine konnte nicht die Argumentation der Einstellung der Turbo-Ära sein.
Vielmehr hatten wir die 100 PS-Obergrenze der Importeure sowie in der Schweiz die kommenden sehr strengen Abgas- und Lärmvorschriften, welche bis ende der 90iger Gültigkeit hatten.... Weshalb sollte die Motorradindustrie da in teure und komplizierte Technik investieren?? Ich bin sicher, Turbo-Modelle werden wieder kommen - die Geschichte wiederholt sich bekanntlich wieder und wieder....

Die Artikel

https://www.motorradonline.de/…-xj-650-turbo.423874.html

https://www.motorradonline.de/…i-z-750-turbo.290535.html

Mythos Turbomotoren bei Motorrädern...plötzlich unerwarteter Leistungseinsatz wow.... soffen wie die Löcher.... wie amüsant
Irgendeiner mal so eine Mühle aus den Anfängen der 80iger gefahren?????
Muss zum Familienbrunch..... mein Senf dazu folgt noch.......
Was das Saufen anbelangte: Nicht schlimmer als die ersten beiden Jahrgänge einer 990er Kati oder meine olle 750er Gixxer (Vergaserversion), die 1100er konnten das locker noch übertrumpfen

@Crossplane

Bei deinem aufgeführten Artikel geht es um den falschen Geschwindigkeitsindex bezüglich der theoretischen Höchstgeschwindigkeit, auch wenn wir dies nie und nimmer Ausfahren dürfen.
Ich beziehe mich nur auf Motorräder, Autos gehen mir am A.... vorbei
Ich hatte glaublich einen 190/50 und wechselte auf 180/55, kein Problem.
Bei der alten FJ hatte ich einen 150er und konnte problemlos auf einen 160er wechseln, war überhaupt nie ein Problem bei der MFK.... Tragkraft und Vmax müssen einfach zutreffen.

Augenmerk der Polizei auf der Strasse gilt vor allem: Zustand Profil, Auspuffanlage, Bremshebelchen, vorderen Bremsscheiben, Kontrollschildwinkel..... alles ist bei einer Runde ums Bike schnell einzusehen, insbesondere letzteres ist von Interesse, damit bei Radarkontrollen das Schild auch gut auf der Foto zu erkennen ist

Ex-Polizist In der Schweiz kennen wir keine Reifenbindung an das Fahrzeug, welche im Fahrzeugausweis verbrieft und somit Vorschrift ist. In Deutschland braucht es für jede abweichende Reifenpaarung eine Freigabe, damit es erlaubt ist.
In der Schweiz kannst draufziehen, was passt und nirgends schleift. Von dem her also: Drauf damit, spricht nichts dagegen. Ein Satz Reifen kostet nicht die Welt, in Sachen Handlichkeit sollten bei der minimalen Abweichung auch keine Nachteile entstehen (je schmaler, umso handlicher).
Bei meiner ollen Gixxer wechselte ich auf einer fetten 6 Zollfelge von 190 auf 180 und die Möhre lief damit handlicher um die Kurven.
Und in Einem gebe ich Wölfchen Recht: Gerade Jung-Polizisten sind oft selbst begeisterte Motorradliebhaber und kennen sich sehr wohl in vielen Belangen aus. Sehr oft wird einfach ein Auge zugedrückt MIR musste damals niemand irgendetwas Vormachen wollen Je dämlicher die Ausreden, umso härter griff ich letztendlich durch, damit ein Lerneffekt entstand

Zitat Boo: .....Dass das alles nix nützt, wenn der Fahrer ne Pfeife ist, spielt keine Rolle.....

Ohhh..... jetzt war ich doch drauf und dran, Gewicht, Elektronik und Bremsen zu optimieren.... Mist aber auch

Worte sind Worte und Papier ist geduldig
Neuwertig halten die Zubehör-Tröten meistens - nicht immer - gerade mal die zulässige Standmessung ein. Bei der Geräuschfahrmessung fallen sie öfter's durch.
Nach einigen Tausend gefahrenen Km sieht die Sache dann nochmals anders aus, was ja Bidu bereits beschrieben hat......
Ist eigentlich ganz einfach: Was deutlich lauter ist als das Original, ist dann schlicht und einfach auch zu laut
Original auf jeden Fall behalten und damit rechnen, nach zwei bis drei Jahren wieder umzurüsten. MFK eh nur mit dem Original, erspart unnötige Diskussionen und ne allfällige Lärmmessung.

Sehe den Unterschied nicht ein zwischen einem Tagesschild und der normalen Einlösung mit einer sofortigen Aufforderung zur MFK.... mit mir machte das StVA in Winterthur dies schon... Einlösung und Vorführung innert Wochenfrist, weil ich das Motorrad prüfungsbereit hatte.....
Würde da sonst nochmal mit dem Experten sprechen.

Ist doch kein Problem.... überlass das einem Töffmechaniker, kurzer Check, Wechseln was Nötig wie besprochen und er macht die MFK mit seinem Händlerschild, du hinterlegst den Versicherungsnachweis und schon kann die Gute wieder eingelöst werden