Benzinkanister

  • Ich überlege mir einen kleinen Reservekanister mit 2 bis 3 Litern für Touren zu beschaffen. Gerade wenn Kollegen mit einem kleineren Tank und geringerer Reichweite mitfahren, kann es sein, dass ich als Vorausfahrender das nicht in Rechnung habe. Bis jetzt hat es immer gereicht, allerdings einmal nur knapp, da im Ausland die erste Tankstelle nicht funktionierte resp. geschlossen war.

    Wer hat Erfahrungen mit solchen Reservekanistern und wie transportiert Ihr diese? Oder seht Ihr das als sinnloses Gadget an?

    Bin gespannt auf Eure Meinungen und Erfahrungen.

    Gruss Lüku

  • auf den hardendurotouren habe ich meist einen fuelfriend im rucksack dabei, aber da habe ich ja auch nur einen 7 liter tank. den kleinen fuelfriend kann man auch am gepäckträger anbinden.

    andere idee: warum nicht einen benzinschlauch mitnehmen? braucht fast keinen platz und gewicht. wenn du für einen kollegen einspringen willst, der nicht rechnen kann, dann würde ich das eher so machen als zusätzliches gewicht mitschleppen.

  • Fuelfriend habe ich schon im Netz gesehen, ist sicher eine Idee. Das mit dem Schlauch habe ich auch schon dran gedacht, habe eher Sorgen, dass nach Gebrauch dann die Resttropfen sich im restlichen Gepäck verteilen, bei einem Kanister ist ja der Verschluss drauf. Und der Koillege kann schon rechnen, aber bei 150km Reichweite von ihm und meiner Reichweite von 350km ist eine Differenz, die ich manchmal nicht im Kopf behalte weil so schöne Strecke:emojiSmiley-01:

  • Lüku: was sind das denn für Touren - irgendwo offroad in der Pampa der franz. Alpen?

    So lange die Tour in unserer Gegend stattfindet, so lange kann ich für den anderen mitdenken. Ich frage vielfach bei den Mitfahrenden meiner Touren nach, über wie viele Kilometer deren Reichweite beträgt. Wenn z. B. einer 150 km sagt, dann steuere ich ab ca. 120 km die nächste Tanke an.

    Firmware Update 2.5 :emojiSmiley-41:

  • Hab, als ich mich über Seitenkoffer für mein Motorrad umgesehen habe, ein System gefunden, wo man Benzinkanister per Adapter an die Seitenkofferträger anbringt.
    Da könntest du 2x 20l mitnehmen. Schaue mal, ob ich das System wiederfinde...

    "Irgend so ein Standardspruch" - Irgend Wer

  • Langtourer, also soviel will ich nicht mitnehmen

    Wake, nicht gerade off-road, aber oft kleine und schmale Strässchen, da kommen dann schnell ein paar km dazu, bevor die nächste Tanke kommt, zB letztes Jahr in Italien im nördlichen Piemont

    RebelFazer, ist ne VMAx mit kleinem Tank und der Kollege will dann möglichst Super 98:emojiSmiley-16:

  • Ist ne VMAx mit kleinem Tank und der Kollege will dann möglichst Super 98 :emojiSmiley-16:

    Da kommt man aber selbst mit 2l nur etwa 30km weiter. Ich schliesse mich LT an und empfehle auch eine Jerrycan.

    Schau mal, dass er bis ganz zuoberst tankt. Da gibt es manche die mit dem tanken aufhören wenn die Pumpe abstellt und so viel km verschenken.

    PS: Ich bin ein DUMMSCHWÄTZER !!!

  • Langsam überzeugt Ihr mich, dass sich der Kollege einen Kanister besorgen soll, so dass er mindestens einmal nachtanken kann. Mit einer Jerry Can kann er aber zwei bis dreimal nachtanken ohne an die Tanke zu müssen:emojiSmiley-01:

    Aber ernsthaft, so 2 - 3 Liter Reserve mitführen, gerade auch im Ausland, scheint mir eine gute Idee, deshalb, wer hat noch ERfahrungen mit Reservekanistern?

  • Längerfristige Lösungen mit Adapterplatten von Touratech (je 3 Löcher in die Koffer gebohrt, blieb immer dicht. Können abgenommen und ausgetauscht werden wie ein Wechselschildhalter), für Benzinflaschen oder Kanister. Bin so auf 11L gekommen mit 2 Kanistern à 3.5l und 2 Flaschen à 1.5l (die Flaschen hab ich noch für den Kocher gebraucht). War aber nur 1-2 mal voll nötig in der Atacama und auf dem Altiplano. In der Schweiz m.E. sinnlos.