Neulenker

  • Als die Regeln geändert wurden, hab ich irgendwo mal gelesen, dass wenn man 4 Jahre A1 gefahren ist man auch gleich die Prüfung ohne Drosseln machen kann.

    Habe etwas gegoogelt und zu so einer Regelung nirgends etwas gefunden. Vielleicht kommt das Missverständnis daher, dass man mit 16 ja A1 machen kann und dann mit 18 A2 (alt: A beschränkt) und dann nach 2 Jahren A. Es ist aber meines Wissens dann für A1, A2 und A jeweils eine Praktische Prüfung abzulegen.


    Leider wurde ich selber etwas verwirrt weil teilweise auch stand, dass man auch A1 nicht mehr prüfungsfrei bekommen kann. Allerdings scheint die Regelung, dass wenn man im Besitz von Kategorie B ist immer noch A1 mit Grundkurs (12 anstatt bisher 8 Stunden) prüfungsfrei bekommt (weder Thorie- noch Praxisprüfung).


    Jedenfalls glaube ich nicht, dass man von A1 auf irgend eine Art direkt auf A wechseln kann sondern dies nur über A2 (A beschränkt, 35kW) geht.

    The Sky isn't the limit!


    Ich bin gerade etwas neben der Spur. Macht Spass!

  • Neue Führerausweis Regeln für das Motorrad ab 2021! (verkehrsschule.ch)


    Direkteinstieg ist (in der Regel) nicht mehr möglich, alle müssen über A- (35 Kw) gehen um dann nach 2 Jahren auf A upzugraden - mit allen Kosten und Prüfungen welche dazugehören.

    Das teuerste dürfte das neue Motorrad sein was über 35 Kw haben muss für die "offene" Klasse - wobei man das mit Kauf einer Maschine welche gedrosselt bzw. ohne Drossel (nach Prüfung des Töffs nach Entdrosselung) auch deutlich lindern kann. Die Regelungen sind doch nett.....für Motorrad-Händler :beaming_face_with_smiling_eyes:


    Eine kleine Möglichkeit das zu umgehen ist in der Armee Verkehrssoldat (Motorrad) zu werden, da wird einem der A quasi geschenkt.

    Verkehrssoldat/-in | Miljobs

  • Eine kleine Möglichkeit das zu umgehen ist in der Armee Verkehrssoldat (Motorrad) zu werden, da wird einem der A quasi geschenkt.

    Genau das wollte ich noch nachfragen, danke! Wäre nähmlich mein Ziel, da ich keine Lust habe 3 Prüfungen zu absolvieren...

  • Na ja, die Prüfungen (inkl. Theorie) machst Du ja dann einfach im Militär - wo du auch bei jedem (Mist-)Wetter auf der Maschine sitzt (und hoffst, dass die F700 dann mal so gewartet sind, dass die ausnahmsweise mal ohne Reparatur ins Ziel kommen). Ist, wie so vieles im Militär, halt immer etwas Glücksache, immerhin darf man seit paar Jahren einen Integralhelm fahren statt mit dem Stahl-Helm der nun wirklich für gar nichts taugte. Die restliche Ausrüstung lässt sich auch nicht mit dem vergleichen was Standard (oder schon nur empfohlen) ist, da ist nichts mit angenehmem Leder-Anzug oder Gore-Tex Ausstattung.


    Will keinen davon abhalten, irgendwer muss ja fürs Militär den Verkehr regeln, die Routen für die Verlegungen ausstecken und/oder mal mit dem Auto irgendwelche Leute durch die Gegend fahren oder Zeug abholen gehen (als Verkehrssoldat ist man nicht immer nur mit dem Motorrad unterwegs). Ob's das sinnvollste ist, was man im Militär machen kann, muss jeder für sich entscheiden, gibt sicher auch Sachen welche im Alltag unnützlicher sind. Nebenbei: Verkehrssoldat gibt es auch als Durchdiener - wer später ein längeres Studium machen will, ist vielleicht froh, wenn's nicht dauernd durch WK's unterbrochen wird (oder umgekehrt froh, wenn der triste Job ab und zu mal durch WK's unterbrochen wird - hat wie vieles halt immer zwei Seiten).


    Wer übers Militär irgendwas erreichen will, sollte sich mal die entsprechenden Seiten der Armee durchlesen, gibt viele Vorkurse welche da hilfreich sein können wenn man einen bestimmten Job (im Militär) anstrebt - was eben teilweise auch Privat bzw. im Job wieder ein Vorteil sein kann. Diverse Spezialausbildungen (z.B. Gebirgsspezialist) verlangen nicht nur eine überdurchschnittliche Fitness sondern auch einen geübten Umgang mit dem Material - wer Durchdiener machen will, muss hier sowohl beim Umgang mit Seil und Sicherungen wie bei Kletter- und Skitouren in Eis und Schnee sicher sein. Mit einem super Resultat beim Sport-Test hat man meist gute Aussichten das machen zu können was man will - somit (auch für Verkehrssoldaten) keine schlechte Idee sich auch sportlich auf die Aushebung vorzubereiten. Gibt viele Foren wo die Themen eingehend besprochen werden, soll wie immer nur ein Anreiz sein sich das zu überlegen - weil nur wegen einem Ausweis einen Job im Militär zu übernehmen der einem eigentlich nicht zusagt nicht unbedingt die beste Lösung sein muss.