Fahren auf der Strasse

  • Meines Erachtens ist der Grundkurs auch nicht dazu geeignet erste Erfahrungen zu sammeln. So wie Du schreibst bist Du noch sehr unsicher. Da bist Du mit den Manövern welche einem im Grundkurs vermittelt werden völlig überfordert. Geh mit einem Bekannten, oder falls nicht vorhanden einem Fahrlehrer, erst mal einige Hundert Kilometer fahren und gewöhn Dich an die Maschine. Auch beim Manöverieren im Stand. Wenn das gut klappt und sich eine gewisse Sicherheit im Umgang mit dem Töff einstellt, dann geh an den Grundkurs.


    Dies meine Bescheidene Meinung

  • Patrick

    Ja du hast recht. Aber ist nicht so, dass ich das nicht im Vorfeld erwähnt habe. Wenn mir dann gesagt wird, das wäre kein Problem und ich gedacht habe, dass ein Grundkurs erste Grund-Kenntnisse vermittelt hätt ich mich nicht angemeldet. Da dies verbindlich ist darf ich da jetzt durch. Unsicher? Ja

    Und nach dem Sturz ein bisschen mehr

    Gestern hätt ich am liebsten hin geschmissen, heute sieht die Welt aber schon wieder besser aus.


    Alle

    Das was im Grundkurs gelernt wird, wird auch mit einem Fahrlehrer gelernt? Weil den Kurs besucht zu haben nur um eine Bestätigung zu erhalten will ich dann schon nicht

  • Meines Erachtens ist der Grundkurs auch nicht dazu geeignet erste Erfahrungen zu sammeln.

    warum nicht? den einen reicht es, und die anderen können immer noch eine fahrstunde dazu buchen.

    Das was im Grundkurs gelernt wird, wird auch mit einem Fahrlehrer gelernt? Weil den Kurs besucht zu haben nur um eine Bestätigung zu erhalten will ich dann schon nicht

    am grundkurs wird dir (zumindest in der theorie) gezeigt, was du an der prüfung können musst. in einer privatstunde kann der fahrlehrer natürlich spezifischer auf dich eingehen.

  • Meines Erachtens ist der Grundkurs auch nicht dazu geeignet erste Erfahrungen zu sammeln.

    warum nicht? den einen reicht es, und die anderen können immer noch eine fahrstunde dazu buchen.

    Vielleicht hab ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich denke, die Übungen beim Grundkurs setzen ein einigermassen Beherrschen der Kupplung und Gleichgewicht voraus. Nach den Posts von Badco vermute ich, das dem eben noch nicht so ist. Ist aber auch nur meine bescheidene Meinung

  • Mein Sohn hat erst grad den Grundkurs gemacht. Vorgängig hat er Erfahrungen mit Velo und Töffli. Töff hat er meinen Honda Wave, ein kleiner Töff mit automatik Kupplung. Der Grundkurs richtet sich schon an die Anfänger, von dem her fragt sich nur ob die Kursleitung Dir (Oder Du Dir) zu viel zugemutet hast. Bei meinem Fahrlehrer stand ne Vespa in der Garage. Die Besitzerin hat sich beim ersten Fahrtraining das Schlüsselbein gebrochen. So gesehen bist Du glimpflich weg gekommen. Analysiere den Sturz und lerne das was Du in dem Moment nicht auf die Reihe bekommen hast.


    Und gute Besserung, wollte ich sagen...

  • Noch was. Wie viele sind andem Kurs dabei? Oft ist es so, dass die Kusre sich nicht nach Deinen individuellen Bedürfnissen richten. Der Stoff wird durchgemacht, Fragen beantwortet, Anwesenheit abgestempfelt. Etwa so. Ich hatte den Grundkurs 2015 bei meinem Fahrlehrer gemacht welcher mit max. 3 Schülern unterwegs war und sehr individuell Wissen vermittelt hat. Das war etwas teurer aber den Hr. Hügli mag ich heute noch und als Enduro Profi bin ich grad eh nur Fan von dem. <3

  • So Gruppeveranstaltungen können gar nicht auf jeden einzelnen eingehen.


    Manchen Leuten liegt es und manche brauchen etwas mehr Übung.

    "Beim Beschleunigen müssen die Tränen der

    Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen"

    (Zitat: Walter Röhrl)

  • Aber ist nicht so, dass ich das nicht im Vorfeld erwähnt habe. Wenn mir dann gesagt wird, das wäre kein Problem und ich gedacht habe, dass ein Grundkurs erste Grund-Kenntnisse vermittelt hätt ich mich nicht angemeldet. Da dies verbindlich ist darf ich da jetzt durch. Unsicher? Ja.


    Naja, was soll der, der dir den Grundkurs anbietet, auch sagen... das sind halt Geschäftsmänner, und ein Umfaller bringt den Fahrschüler sogar eher dazu, bei ihm noch ne Zusatzstunde zu buchen.

    Das was im Grundkurs gelernt wird, wird auch mit einem Fahrlehrer gelernt?

    Also der Grundkursleiter IST ja ein Fahrlehrer. Gibt halt viele schlechte davon. Gibt aber auch gute, das ist die positive Nachricht.


    Also was du jetzt mit Sicherheit weisst: Du brauchst Unterstützung. Weil du selber nicht mal einschätzen kannst, was du schaffen kannst und was nicht. Daher brauchst du jemanden, der dir ganz langsam Schritt für Schritt alle Tricks zeigt und nicht in 3h ein komplettes Pflichtprogramm abspulen muss. Ich empfehle dir, dir zunächst Unterstützung zu holen, die kein Geld von dir will, denn das könnte ganz schnell ganz teuer werden, und du willst dir doch mal deine R1 leisten können :winking_face: . Wie erwähnt, hier gibt es doch genügend Leute, denen ein Lächeln oder zumindest dein Erfolg bei ner Übungssession genug Lohn ist. Oder, wenn du es wieder auf eigene Faust machen willst, rate ich zu dem was Patrick F. gesagt hat: Geh einfach mal fahren, auf möglichst offener Strasse. Mehrere 100km. Dann erst Stadtverkehr, und erst wenn du dich beim Fahren, abbiegen, anhalten, schalten etc. wirklich sicher fühlst, dann taste dich an Manöver ran. Es gibt keinerlei Pflicht für dich, jede Übung machen zu müssen, die auf dem Programm des Fahrlehrers steht. Im 2. Grundkurs steht in der Regel ne Vollbremsung aus 50km/h an, Fahren mit Sozius und sonstige Spässe. Wenn du zu dem Zeitpunkt nicht sicher den normalen Verkehr im Griff hast, dann wirst du dich wieder hinpacken. Ich würde jetzt mal einiges dafür tun, dass das nicht passiert. Und das bedeutet: Vereinfachte Bedingungen schaffen. Also dort fahren, wo du viel Platz und Zeit hast, jede Bewegung am Motorrad voraus zu planen und auszuprobieren und dich nicht noch auf tausend andere Dinge nebenbei konzentrieren musst: Ausserorts bei moderaten Geschwindigkeiten. Dürfte ja in der Ostschweiz nicht schwierig sein, ne entsprechende Strecke zu finden.


    Weiterhin tiotiotioi. Wenig Talent zu haben ist kein Beinbruch (noch nicht, muahaha... sorry, der musste sein ^^), mit viel Einsatz hat noch fast jeder geschafft, einigermassen sicher ein Mopped durch die Gegend tuckern zu können.

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
    Quod gratis asseritur, gratis negatur

  • hey so viele aufmunternde Worte 😃


    Muss jetzt mal ein paar Dinge klar stellen:

    Ich war gestern das 4. Mal auf meinem Motorrad, wieso Moped? Es fährt bis 110 km/h, das reicht um ein Motorrad zu sein 😂

    In dieser kurzen Zeit hab ich einiges gelernt 😉: Anfahren, jaja mittlerweile klappt das mit dem Schleifpunkt finden richtig gut. Wenn nicht zu nervös, dann klappt auch das anhalten immer besser, ohne den Motor abzuwürgen 🙃

    Mittlerweile versuche ich mich immer öfter am Schalten. Und ja Flitzi du hast recht, man muss dauernd schalten, aber ist das bei den grösseren Motorrädern nicht auch der Fall?


    ich war davor noch nie auf einem Töffli und Velo fahren tue ich auch nicht so viel. Von dem her ja ich bin da echt Komplettanfängerin 😄🙃... und deshalb glaub ich mach ich das gar nicht so schlecht

    Von wegen talentlos 🤪 und so Booo, aber, dein Witz war gut, hab gelacht 😉

    Und das mit der R1 hat mich echt zum schmunzeln gebracht


    Aber unsicher bin ich trotzdem und Respekt vor dem Teil 2 hab ich auch. Ich muss allerdings nicht alles geben, das nimmt ein wenig den Druck von mir.


    Danke für eure Tipps und guten Wünsche 😘, stellt mich immer wieder auf

  • Noch was. Wie viele sind andem Kurs dabei? Oft ist es so, dass die Kusre sich nicht nach Deinen individuellen Bedürfnissen richten. Der Stoff wird durchgemacht, Fragen beantwortet, Anwesenheit abgestempfelt. Etwa so. Ich hatte den Grundkurs 2015 bei meinem Fahrlehrer gemacht welcher mit max. 3 Schülern unterwegs war und sehr individuell Wissen vermittelt hat. Das war etwas teurer aber den Hr. Hügli mag ich heute noch und als Enduro Profi bin ich grad eh nur Fan von dem. <3

    Wir sind einer mehr als bei dir. Die 3 anderen waren alle weiter, also schon länger am üben und einer hatte eine Vespa. Der Kurs geht über eine Fahrschule die extern einen Fahrlehrer dafür angestellt hat.

  • Tust mir so leid was Dir widerfährt bei Deinem Vorhaben. Bewundere jedoch Deine Einstellung. Bleib weiterhin mit selbem Effort dran.

    Meiner Tochter (1,52) ist es leider auch so ergangen und Ihr Vater wäre stolz gewesen hinter Ihm ne R3 Fahrerin gehabt zu haben.

    Leider hat Sie dann aufgegeben mitunter sich auch ihre Prioritäten damals verschoben haben.

    Jemanden in quasi gleicher Situation zu sehen ist mir daher Motivation zu unterstützen.

    Ausserdem wärst ja die einzige R1 Pilotin die ich kennen würde *.*

    Ein gegenseitiges Anlärmen wäre da ja wie der hölzerne Himmel *rofl* ^^' ^^' O:)

    Si vis pacem para bellum