Tauchflaschen am Rücken transportieren / maximales Rucksackgewicht?

  • Hopp!


    Gibt es eigentlich ein maximales Rucksackgewicht? Ich sollte 2 Tauchflaschen - total knapp 25kg ausser-/innerorts transportieren. Da ich kein Auto hab' und die Tauchflaschen (Doppelpack) sich sowieso wie ein Rucksack tragen lassen, dachte ich, ich schwing mich einfach so auf den Töff?


    Bitte keine Vorschläge wie: nimm ein Auto, nimm ein Taxi etc ... und Ermahnungen weil gefährlich etc.


    simpel:

    • Darf ich die Tauchflaschen auf dem Töff am Rücken ausfahren?
    • Was ist das max. Gewicht, das ein Töfflibueb am Rücken tragen darf?

    cheerioh & merci
    SiS

    a.D.: Yamaha DT 125 MX :top:, Honda NSR 125 :emojiSmiley-02:, Honda CB 250G :emojiSmiley-41:, Honda VTR 1000 SP2 :emojiSmiley-15:

    i.B.: Kawasaki KLE 500 *hug*, Honda CBR 600 F :emojiSmiley-07:, Honda CRF 1000L Africa Twin :emojiSmiley-13:, Ducati Scrambler Urban Enduro :tee:

  • Mir sind keine Vorschriften über das Gewicht am Rücken bekannt. Prinzipiell kannst Du soviel an den Rücken schnallen wie Du tragen kannst, einzig das Gesamtgewicht des Töffs darf dadurch nicht überschritten werden.


    Wenn Du das beruflich machst, dann könnte aber die SUVA da etwasa dagegen haben, wenn zu schwer. Aber 25kg ist nach Suva meines Wissens noch zulässig.

  • Kann man als Ladung ansehen. Das maximale Gewicht ergibt sich aus dem Fahrzeugausweis.


    Ansonsten im SVG https://www.admin.ch/opc/de/cl…ation/19580266/index.html
    und VRV https://www.admin.ch/opc/de/cl…ation/19620246/index.html nach "Ladung" und "Ladestück" suchen und lesen was dort steht.


    Probleme sehe ich mit Art. 30 Abs. 2 SVG und Art. 58 Abs. 1 VRV im allgemeinen und Art. 30 Abs. 5 SVG und ADR im speziellen.$


    ADR und Tauchflaschen http://www.swiss-cave-diving.c…n/ADR-Begleitartikel1.pdf
    Die aktuelle ADR 2017 ist bezüglich Tauchflaschen für den privaten Gebrauch (Freistellungen 1.1.3.1 a )immer noch gleich.

    PS: Ich bin ein DUMMSCHWÄTZER !!!

    4 Mal editiert, zuletzt von RebelFazer ()

  • Musst nur schauen, dass die Flaschen nicht zu weit runter hängen, damit es sich vernünftig sitzt. Je nach dem, wie weit unten der Gurt am Jacket ist, wäre ggf. ein kleiner Spanngurt weiter oben noch sinnvoll damit die Flaschen nicht wegkippen.


    Das maximale Rucksackgewicht gibt es nur bei der Arbeit. Ansonsten hätte unser Militär manchmal ein Problem...


    Wenn möglich die Flaschen leer, bei 200bar fällt die Luft auch etwas ins Gewicht :grinning_squinting_face:

    Wer Rechtschreibefehler findet der darf sie behalten

  • Ansonsten im SVG http://www.admin.ch
    und VRV http://www.admin.ch nach "Ladung" und "Ladestück" suchen und lesen was dort steht.

    merc! Wie findest Du solche Informationen immer so schnell??? Die URL kenn' ich auch - aber eben, wie gehst Du so vor? Oder bist Du vom Fach?

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  • Probier mal mit zwei gefüllten Pressluftflaschen und Atemregler auf dem Töff zu fahren. Wird wohl nur stehend gehen, und ich würde dir davon auf jeden Fall abraten. Ich habe am Bodensee schon mal eine solche Rakete durch einen geschlossenen Kofferraum davonzischen gesehen. SSowas passiert öfters als man denkt.
    Ich finde schon einen normalen Rucksack auf dem Töff dämlich. :winking_face:

    Hat die Blume einen Knick, dann war der Schmetterling wohl zu dick.

  • Wenn dann noch mit nem Neopren Anzug rumfährst, bitte melden. Das wäre dann mal richtige Funktionswäsche.


    Egal.


    Der Transport von Druckbehältern ist geregelt.
    Ärger könnte es geben, wenn die Flaschen nicht mit Kappen versehen sind. Zusätzlich kann ich mir vorstellen, dass sich die Schmier von der korrekten "Ladungssicherung" überzeugen will.
    Das Tragegeschirr muss für dieses Gewicht vermutlich iwie ausgewiesen sein.

    Habe meine Krankheit gegoogelt. Es gibt 3 Möglichkeiten: Pest, Borkenkäfer oder Zylinderkopfdichtung. :pupillen:

  • Geb meinen Senf auch noch kurz dazu.
    Auf jeden Fall Schutzkappen montierten. Jede Gasflasche ist beim Transport als voll zu betrachten.
    Also Schutzkappe muss drauf sein ob die Flasche leer ist oder voll ist egal. CZV Kurs lässt grüssen.

    Das ist alles original :smiling_face_with_halo:

  • Für Tauchflaschen gibt es keine Schutzkappen, da fehlt das grosse Gewinde unterhalb des Ventils. Es gibt lediglich einen Stopfen um den Anschluss selbst zu schützen.

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  • Darf man nur, wenn man Taucherbrille und Maske an, Schnorchel eingeklemmt, Mundstück eingesetzt, Beinmesser angezogen und Harpune auf Fahrzeug hat :winking_face:
    Nicht vergessen Omega CoAxial PloProf :winking_face::sironie:

    Si vis pacem para bellum

  • Sicherheitsfragen betreffend der Druckflaschen kann ich leider nicht beantworten.
    Aber: ich bin mehrmals mit meinen Maschinen und einem Gleitschirm unterwegs gewesen (sind zwar nur 17-20 Kilo, aber immerhin), der Spass hält sich schwer in Grenzen, wenn man das Teil am Rücken hat. Viel besser: Gepäcksystem am Motorrad (die Afrika Twin z.B. mit nettem Alu-Koffer-System), dann hat man genug Auflagefläche um den ganzen Kram direkt auf dem Motorrad festzubinden. Braucht zwar eine Minute, ist aber bei weitem angenehmer, sowohl im Handling der Maschine wie auch für den Rücken und dem Schwerpunkt. Hat so mit dem Gleitschirm gut funktioniert, dazu gleich noch gesamte Camping-Ausrüstung dazu - ist immer noch weit davon entfernt was an Gesamtgewicht zulässig ist (sonst dürfte man ja gar keine Passagier-Zulassung bekommen).

  • Koffer und Koffer-System kosten, für das Geld kann man auch ein Taxi nehmen :winking_face:
    Und dann ist nicht gerade jeder für das Gewicht von ner Tauchflasche ausgelegt, zumal man die da kaum gescheit festmachen kann.

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  • Dank dem Hinweis von RebelFazer hier, merk' ich, dass ich Euch gar nicht geschrieben habe, wie ich es denn schliesslich gemacht habe:


    Für die D7 (Doppel-Sieben, 2x 7 Liter Flaschen mit einer Schelle zusammengepackt)

    Die D7 habe ich einfach mit Back-Plate ohne Wing ohne Keilblei ohne Standfüsse (wegen Sitz) auf den Rücken genommen. Ich habe das D7 noch mit einem Rucksackregenschutz kaschiert. Die Kordel vom Regenschutz an den Hähnen festgebunden, sollte der Regenschutz vom Fahrtwind wegfliegen wollen. Dann noch etwas von meinem heissgeliebten Ductape drum voilà.

    Verbesserung: statt Ductape würde ich das nächste Mal wohl 2x 1m Spanngurte nehmen. Drum, festzurren, fertig. viel schneller montiert, keine Umweltbelastung, keine Kleberrückstände auf dem Regenschutz!!!!


    Das hat problemlos auf der Autobahn mit der 6er CBR und der Africa Twin geklappt.


    D10 1. Versuch

    Die D10 habe ich beim ersten Mal in eine Sporttasche gepackt, mit grossen Sagexstücken seitlich und mit Karton den Boden gepolstert, dann längsweg auf die AT mit 1000km Spanngurten festgezurrt. Die Sporttasche hätte zum Kaschieren der D10 dienen sollen. Von wegen Gefahrentransport und so.

    Nachteil: man kann die Sporttasche und die darin liegenden Flaschen nicht so fest festzurren - eher weichzurren. Die Flaschen bewegen sich seitlich leicht.


    D10 2. Versuch

    Als ich die D10 wieder abholen ging, habe ich es mir viel einfacher germacht: 2 Lagen Karton auf die Rückbank gelegt (Schutz für Sitzbank und Soziusgriffe).. Dabei ist mir gleich aufgefallen, dass diese seitlich runterrutschen. Also habe ich mir eine passende Stelle für die AT gesucht, dass der Seitenständer die AT "fast vertikal stellt" (dann würde beim Festzurren die D10 auch nicht gleich davon rutschen). Also die beiden Lagen Karton drauf - dann D10 längsweg drauf, Hähnen nach vorne unten (will ja nicht, dass die Flaschen mich bei einem allfälligen Sturz erschlagen. Die sollen davonbrausen - so haben die Nachfahrenden auch noch etwas davon!). Nun konnte ich die D10 viel besser festzurren (zw. den Flachen hindurch) als beim 1. Versuch. 100km Spanngurte statt 1000km!


    Vielleicht würde ich beim nächsten Mal die Hähnen irgendwie mit einem Plastiksack abdecken, damit es nicht gleich nach Tauchflasche aussieht. Oder nach dem Festzurren noch eine Plane darüber zurren.



    Warum habe ich die D10 nicht auch auf den Rücken geschnallt?

    Beim Fahren ruht das Gewicht der Flasche auf der Sitzbank. Man merkt kaum etwas davon. Auch nicht beim "Kurvenfahren". Aber beim Rangieren, Anfahren, Anhalten, könnte es zu kritischen Situationen kommen. Da die D10 schwerer ist, als die D7, habe ich diese eben dann auf die Rückbank gebunden.


    Beim Transport hatte ich jeweils die erwähnten Gewindepropfen drin. Hätt ja sein können, dass sich die Hähnen von der Vibration irgendwie drehen.


    Würde ich es wieder machen?

    Ja, denn Tauchflaschen sind leichter, als die durchschnittlichen Sozia - und: der Schwerpunkt liegt natürlich tiefer - direkt auf dem Sattel.



    cheerioh & Merci

    SiS



    PS: Fotos lad' ich dann noch hoch.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Töfflibueb ()

  • Meine Pressluftflasche wird 2x an meiner Weste befestigt. Befestigung ist für unter Wasser und nicht für einen Ritt über Wasser konzipiert.


    Weil die Flasche bis zum Steiss reicht… Mit Weste + Flasche auf dem Töff sässe bei mir rein gar nichts. -Nicht einmal die Frisur.


    Bei einem Unfall hätten Polizei und Versicherung sicher ein paar konkrete Fragen.

  • Interessante Idee! Habe mir auch schonmal überlegt, mit den Tauchflaschen auf dem Motorrad zum Füllen zu fahren, nachdem mich mal ein Busfahrer wegen der Gefahrstoffregelungen nicht mitnehmen wollte...


    Aber mit einem DP12 bzw. Mon17 und Stages möchte ich mich dann doch nicht auf's Motorrad wagen...

    "Irgend so ein Standardspruch" - Irgend Wer