Ah, immerhin mal eine konkrete Angabe zur Belegung der Kapazitäten. Allerdings ist Auslastung der Kapazitäten (Betten) und Mehraufwand des Personals auch bei nicht stationären Fällen nochmal was anderes. Wäre interessant, hier auch Angaben von Leuten zu haben, die tatsächlich in einem Spital arbeiten. Nur weil man in der Presse momentan weniger hört, heisst nicht dass wieder alles super ist. Man will wohl einfach auch mehr die positiven News hören/berichten... Gibt genug Länder, wo das längst nicht so harmlos aussieht wie hier...
Ein paar Betten hinstellen genügt nicht. Es braucht Personal und Hilfsmittel.
Vor ein paar Tagen schrub ich: "Mein Göttimeitli ist Radiologieschwester im Spital, sie röngt die Lungen der Coronaerkrankten. Meine Schwiegertochter ist Intensivpflegefachkraft im grössten Spital der Schweiz. Sie schieben offiziell 12-Stunden-Schichten und arbeiten wie vor fünfzig Jahren, da all die netten Apparate, nicht nur Beatmungsgeräte, auch Tropfenzähler für Infusionen und Überwachungsmonitore und solche Gadgets nirgens hinlangen. Von Spitalbetten im Zimmer gar nicht zu reden. Das sind keine Fernsehfuzzis, die sich wichtig machen wollen. Die sind mitten drin."
In unserem Familienchat hat sich auch noch eine Schwägerin eingeklinkt die auch Krankenschwester, ähh sorry, Pflegefachfrau ist. Sie bestätigt es auch,
Von meiner Schwiegertochter habe ich gehört, dass die zusätzlichen Betten mit Beatmungsgeräten bereitgestellt sind. Aber es sind Kurzzeitgeräte, für Operationen geeignet, aber nicht zum Dauerbeatmen. Die Einarbeitung auf diese Geräte beschränkt sich auf ein Mail dass die Pflegerinnen irgendwann bekommen haben.
Erinnert mich an den ehemaligen deutschen Innenminister de Maizière: "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"