Das perfekte Anfängermotorrad

  • Salü zeme,


    Ich möchte diesen Sommer mit dem Motorradfahren anfangen. Deswegen wollte ich fragen, welches die geeignetsten Anfänger Motorräder sind und welche man auf 35 kw drosseln könnte. Nach meinem Geschmack gefallen mir Supersportler am besten. Gerne können sie auch andere Motorräder auflisten.

    Ich bedanke mich jetzt schon für zahlreiche Informationen.


    Gruss:emojiSmiley-08:

  • Jedes Motorrad kann geeignet sein, kommt auf deine Vorlieben an.

    Such dir die Motorräder aus, die Dir Optisch gefallen. Dann gehst du mal Probesitzen und schaust ob du mit den Füssen gut auf den Boden kommst, das gibt schon mal Sicherheit.

    Das Motorrad dass am besten „sitzt“ kaufst Du dir dann.

    Ob es die richtige Wahl war, wirst Du dann sehen, hast ja zurzeit keinen Vergleich zu anderen Motorrädern.


    Naked sind z.B sehr wendig, haben aber oft einen extrem grossen Tank somit brauchst du längere Füsse um auf den Boden zu kommen.


    Tourer sind auch wendig und laufruigh, oft aber schwer und hoch.


    Supersportler sind leichter und man sitzt tiefer, sind aber nicht so agil beim Manövrieren.


    Wie Du siehst hat alles Vor- & Nachteile.

  • Hab letzen Sommer mit dem Motorradfahren angefangen.

    Für mich war vor allem meine Körpergrösse und die daraus resultierende Sitzposition auf dem Motorrad eine wesentliche Entscheidungsgrundlage. Des weiteren natürlich auch die Optik.


    Ich habe mich im Internet bei den diversen Herstellern umgeschaut, welche Modelle mir gefallen und dann in diversen Foren / Testberichten recherchiert, was so darüber geschrieben wird (Anfängertauglichkeit, Sitzposition, für grosse Leute, Wirtschaftlichkeit, usw.).
    Hier musst du dir halt dann diejenigen Kriterien auswählen, welche für dich entscheidend sind. Ich kann es nur sehr empfehlen auch die "Wirtschaftlichekeit" eines Motorrades anzuschauen; sprich: wie oft Service, was muss alles gemacht werden und wie teuer kommt das. Da gibt es Unterschiede zwischen den diversen Herstellern.

    Anschliessend habe ich 3 Modelle in die engere Auswahl genommen. Habe diese dann mal im Laden angeschaut und bin jeweils darauf probegesessen.



    Am Schluss wurde es die Honda CB 650F. (Und dies, nachdem ich gerade das 2. Mal mit einem Motorrad "gefahren" bin; in der Fahrstunde. :emojiSmiley-04:)

    Persönlich bereue ich diese Entscheidung auf keinen Fall.
    Besonders gefallen mir dabei folgende Punke:
    - Sehr angenehmes Handling

    - Verzeiht viele Fehler

    - Drosselbar auf 35kW

    - Grosser Tank (17,..l)

    - Gute Sitzposition

    - DESIGN :emojiSmiley-07: (ist aber bekanntlich Geschmacksache)


    Wünsche dir auf jeden Fall bereits jetz viel Spass beim neuen Hobby!

    "Irgend so ein Standardspruch" - Irgend Wer

  • Ich hab mit einer Honda CB 500 angefangen, war das perfekte Einsteigermotorrad für mich. Hat genau 35KW, kann man also nicht entdrosseln.


    Ein paar Motorräder die du dir ansehen kannst:

    - Kawasaki Ninja 650

    - Kawasaki Z650 / Z900

    - Yamaha MT07 / MT09

    - Honda CB 650 / CBR 650

    - Suzuki GSR 750 / GSX 750


    Wenn du auf das Motorrad sitzt wirst du merken, ob das Motorrad für dich bequem ist und eine angenehme Sitzposition hat.

  • Dein perfektes Anfängermotorrad hat 2-3 Räder (wir wollen ja mal die Yamaha Niken fahrer nicht auslassen) und gefällt dir.


    Vorteilhaft ist zusätzlich die passende Sitzposition, ABS und optimalerweise ist es ein Motorrad bei dem es nicht all zu schade ist, wenn es mal auf die Seite gelegt wird, denn das wird passieren.

    Je nach Alter muss man noch wegen Drossel schauen.


    Alles andere ist Banane, fahren tun sie alle, insofern es keine Ducatis sind :face_with_tongue:

    A ride a day keeps the stress away.

  • Gute Anfängermotorräder gibt es, wie schon geschrieben wurde, viele. Heutzutage gibts ja eigentlich kein wirklich schlechtes Motorrad mehr, deshalb kannst du eigentlich jedes (drosselbare) Töfftöff in deine Auswahl nehmen.


    Ich muss hier noch schnell zdriver etwas korrigieren (bitte nicht angegriffen fühlen :ui: ).

    Naked: Sind meist einfach zu fahren, verzeihen auch mal fehler, sind wendig aber nicht mega agil. (der mit dem Tank versteh ich nicht so wirklich, auf Nakedbikes komm ich meist besser auf den Boden als bei Supersportlern)


    Was du dir kaufst ist natürllich dein Entscheid. Trotzdem möcht ich hier erwähnen, dass meinen erfahrungen nach, viele Motorradanfänger mühe haben, eine (grössere) Supersportler zu fahren und zu kontrollieren. Gerade bei der Prüfung kann (muss aber nicht) das schon mal ein Nachteil sein.

    Deshalb rate ich dir auch neben den Supersportlern ein zwei sportliche Nakedbikes probe zu fahren. Das Handling von Nakedbikes gegenüber Supersportlern ist m.M.n besser für Anfänger. Die 250er bis 400er "Supersportler" sind in meinen Augen nicht wirkliche Supersportler, da diese m.M.n mehr vollverschalte Nakedbikes sind.


    ps: Das ist meine eigene Meinung und keine Empfehlung. Mach dir am besten selbst ein Bild:emojiSmiley-06:.

    90-60-90 .... Ich am Blitzer vorbei :top2:
    -zu schnell fahren? kann ich
    -stürzen? kann ich
    -dumme sprüche? kann ich
    -Schofseckel? bin ich :grinning_squinting_face:

  • Vieles ist schon gesagt. Aus eigener Erfahrung rate ich dir von einer Supersport-/Superbike-Maschine als erstes Motorrad ab.


    1. Die Manöver für die Prüfung sind damit sehr mühsam.
    2. Lange Touren machen damit nur bedingt Spass. Eine Tour > 500km in der Haltung?
    3. Du bist Anfänger, also wirst du früher oder später die Kiste umschmeissen (Schreckbremsung, zu schnell in die Kurve, usw.) Mit der Vollverschalung kommst du da ganz schnell auf Beträge bei der Reparatur, mit denen du im dümmsten Fall eine zweite Naked hättest kaufen können.
    4. Vergiss für die ersten 2-3 Jahre dies Eisdielen-Prollkisten, lern zuerst anständig fahren und mach nach der Prüfung weiterhin Kurse die dich interessieren (z.B. Schräglagentraining, Pässefahrtraining usw.). Es gab noch keinen Kurs bei dem ich nicht irgendwas für mich mitnehmen konnte.
    5. Ich selbst hatte damals eine ZX-6R (Jg. 96). Du glaubst gar nicht was ich eins geflucht hatte bei Spurgasse und beim geraden Slalom, während andere da spielerisch durchgewedelt sind.
    6. Lass dir nicht einreden, dass du nur mit einer Supersportler schnell bist. Die lang übersetzten unteren Gänge sind eher "zäh" für die Landstrasse. Auch Drehmoment und Leistung sind meist erst in den höheren Drehzahlen vorhanden. Die von Supersportlern abgeleiteten Nakeds haben da oftmals für die Landstrasse besser abgestimmte Leistungskurven und Übersetzungen.
    7. Es ist einfach nur peinlich, wenn Leute mit Supersportlern auf der Landstrasse im 3. Gang rumgurken, viel Lärm erzeugen und den guten, erfahren Fahren auf Nakeds, Tourern oder den ganzen GS'en dumm im Weg rumstehen. Das Gespött bei der Ankunft auf der Passhöhe ist da sicher.
    8. Wenn es dich reizt schnell zu fahren, es gibt viele Anbieter von geführten Rennstreckentrainings als Einstieg. Aber Achtung, wenn du da mal Blut leckst, kann es ganz schnell teuer werden (gebrauchte 600er/1000er, Reifen, Reifenwärmer, Anhänger oder Transporter usw.). Aber egal, macht Spass, keine Blitzer, kein Gegenverkehr, deine Fahrweise auf der Strasse profitiert und Anwohner von Pässen sagen auch danke, wenn du nicht den ganzen Tag wie ein Irrer zwanghaft versuchst knieschleifend um jede Kurve zu donnern.
    9. Ja in meinem Profil ist eine Daytona aufgeführt, ja sie macht Spass, aber eigentlich doch nur auf der Rennstrecke.
    10. Letztendlich musst du dich entscheiden. Evtl. hilft es, wenn du z.B. eine CBR 650R und danach die CB 650 probefährst. Gleiche Strecke, gleiche Bedingungen.
    11. 2020 aus meiner Sicht ein absolutes Muss für Fahranfänger: ABS. Maschinen ohne kannst du dir immer noch später zulegen.
    • Mehr als 3 Zylinder braucht kein Motorrad
    • Fest ist fester als locker. Fester als fest ist ab. Solange nicht ab und nicht locker ist ist es fest und damit gut.
  • MT 07, Ninja 400, 390 Duke, MT 03, Z650 sind sicher die gängigsten Anfänger Bikes, soll aber nicht heissen, dass sie keinen Spass machen auf längere Sicht.

    Wenns etwas bissiger sein soll dann die MT09, Z900 oder 790 Duke


    Ich würde nie eine 600er Supersport nehmen, die Motoren sind für die Strecke gedacht und nicht für die Strasse.

    Wenn du dich ein bisschen über Supersport Motorräder informierst sollte alles klar sein.

    Ein guter Freund hatte die R1 knapp 5000km drauf. Als er die 19er Superduke probegefahren ist, hat er 3 Tage später die R1 eingetauscht und fährt seit dem mit der Duke (25000km bis jetzt) und dem Grinsen im Gesicht oben auf dem Brünig nach, scheint sie ihm spass zu machen.


    Meine Meinung 2, max. 3 Zylinder mit 600-800ccm Nakedbikes. Drehmoment in den unteren und mittleren Bereichen und wenn du sie hinlegst an der Ampel brauchst du nicht gleich halbe Verkleidung tauschen/lackieren.

  • Ich hatte mit 16 eine Aprilia RS 450 (50ccm, Supersport) und mit 18 dann eine Honda CB500F (Nakedbike, 500ccm, offen 35kW). Nach drei Jahren habe ich mir dann eine 1000er Supersport zugelegt :winke:


    Für die ersten paar Monate und die Prüfung bist du auf einem Nakedbike wohler. Die Sitzposition ist angenehm, auch auf langen Strecken, du hast die Kontrolle übers Motorrad, ist wendig und liegt gut in der Kurve.


    Aber wie bereits gesagt, geh zum Händler in der Nähe (oder zu Kollegen, Verwandten etc) und setz dich auf die verschiedenen Maschinen drauf. Nicht bloss 10 Sekunden, vleib auch mal länger. Auf Nakedbikes sitzt du teilweise wie auf Sofas, auf Supersportler neigt man erstmals zum Verkrampfen...


    Empfehlen kann ich z.B. die Kawasaki er-6n, Z800, Honda CB500f, CB650f, Suzuki SV650...


    Das wichtigste ist, dass das Moped ABS hat, aus vertrauenswürdiger Quelle stammt und du jemanden hast, der dir beim Kauf und auf den ersten Kilometern helfend zur Seite steht.


    Viel Spass!

    Motorradfahrer gehören zu jener Spezies Mensch, für die Sinnlichkeit kein Thema für Veras Talkshow ist, sondern eine Urgewalt.

  • Hoi zäme.


    Das ist meine erste Beitrag. Ich brauche eure Hilfe. Ich möchte auch diesen Sommer mit dem Motorradfahren anfangen. Ich habe alle informationen geprüft wie Phunder es geschrieben hat. Am Schluss wurde 2 Töffline übrig geblieben:


    Kawasaki Ninja 650 oder Kawasaki Z 650


    Ich würde gern im Sommer arbeiten gehen mit dem Motorrad, aber auch am Wochenende Touren machen und so viel fahren wie möglich. Was meint ihr welche Töff eignet sich am besten für diesen kriterien als erstes Töff? Ich danke euch vielmal! Salü

  • Hallo Sandrita


    bist Du beide Töffs schon Probe gesessen? auf welchem Töff ist die Sitzposition besser? Sitzposition bei der Z650 dürfte etwas aufrechter sein und auch der Kniewinkel etwas entspannter. Bei der Ninja hast Du mehr Gewicht auf den Händen, da ist die Frage, wie gut sind Deine Handgelenke.


    Ab 11.5. zum Händler gehen und Probe sitzen oder wenn Du den L-Ausweis schon hast, kannst Du ev. eine kurze Probefahrt machen.

  • Bei der Ninja hast Du mehr Gewicht auf den Händen, da ist die Frage, wie gut sind Deine Handgelenke.

    Oder deine Bauchmuskeln. Mit denen bekommt man das Gewicht weg von den Handgelenken.


    "Kawasaki Ninja 650 oder Kawasaki Z 650" ist eine gute Vorauswahl, da machst du nichts falsch. Sitz auf beide mal drauf, und schau, wie sich das anfühlt. Wenn du einigermassen fit bist, kannst du mit beiden weit fahren, die Ninja wird anspruchsvoller sein - aber ich mag persönlich das Gefühl, "im" Motorrad zu sitzen.


    Gruss

    Amerigo

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    Triumph Thruxton 1200R

  • Kawasaki Ninja 650 oder Kawasaki Z 650

    Mit beiden alles problemlos möglich. Abgesehen von mehr Verkleidung an der Ninja, was vllt. auf der AB ein Vorteil ist und leicht unterschiedlichen Sitzpositionen sinds ja eigentlich die gleichen bikes.


    Nimm also was dir besser gefällt.

    A ride a day keeps the stress away.

  • Sitzposition bei der Z650 dürfte etwas aufrechter sein und auch der Kniewinkel etwas entspannter. Bei der Ninja hast Du mehr Gewicht auf den Händen, da ist die Frage, wie gut sind Deine Handgelenke.

    Die 650er Ninja ist, anders als der Namen vermuten lässt, ein Sporttourer und die Sitzhaltung somit eher Aufrecht, die Handgelenke entlastet. Der Unterschied in der Sitzhaltung zur Z650 ist recht klein. Gemäss https://cycle-ergo.com/ ist gar der Kniewinkel bei beiden in etwa gleich.


    Daraufhocken, vergleichen, wenn möglich eine Probefahrt machen, nochmals daraufhocken. Am Ende die nehmen die einem besser gefällt.

    PS: Ich bin ein DUMMSCHWÄTZER !!!