Slalom für Manöverprüfung

  • der fragesteller fühlt sich schon mit kupplung und gas unwohl

    ... während dem starken Lenken! Das ist doch der springende Punkt. Das Lenken.

    Darum sag ich ja: nicht alles auf einmal schwierig machen. G-E-G nennt man das. Ganzheitlich - Einheitlich - Ganzheitlich . Das erste Ganzheitlich hat er hinter sich... und es ist schwierig. Jetzt kommt das Einheitlich: Mal nur Lenken, mal nur Kupplung, mal nur Gas, mal zwei von dreien etc. Das einhändige Fahren, Aufstehen etc. bei normalen Geschwindigkeiten sind absolut machbare Übungen für den Anfang, und sie zeigen dem Fahrer auf, was mit dem Motorrad passiert, wenn man was macht, und sie schult gezielt die Drück-/Ziehbwewgung fürs Lenken in Kombination mit der Handgelenkdrehung für die Gassstellung (Stichwort andere Hebelwirkung). Und das bei unkritischeren Bedingungen, wo das Motorrad nicht beim kleinsten falschen Impuls umkippt. Brobieren geht über studieren :winking_face:

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
    Quod gratis asseritur, gratis negatur

  • Also ich hab das mal auf dem Luftbild von SwissTopo nachgemesen. Da komme ich auf durchschnittlich 6.9 Meter Abstand. Genau nachgemesssen scheine es von Norden nach Süden ca. 6.5, 7, 7, 7, 7 zu sein. Google ergibt ähnliches. Ich schliesse daraus, dass die Pylonen wohl nicht immer auf den Centimeter genau dort stehen werden.


    Wie auch immer, man sollte die Übungssituation immer ein bisschen strenger als bei der Prüfung machen als den Slalom mit z.B. nur mit 6 - 6.5 m Abstand, variablen Abstand zwischen Pylon (z.b. 6.5, 7, 6, 6.5, 6, 7) anstelle von gleichen Abstand, 8 anstelle nur von 6 Pylonen etc.

    PS: Ich bin ein DUMMSCHWÄTZER !!!

  • Im Leerlauf ist gerade genug Kraft im Motor, um ihn am laufen zu halten. Da ist nix mit Vortrieb.

    Kann ich so nicht bestätigen. Bisher konnte ich fast bei jedem Motorrad auch im Standgas ohne Gas zu geben auf ebener Fläche losfahren. Benötigt etwas Feingefühl in der Kupplungshand aber es geht meistens problemlos. Ganz zu scheigen davon ein Motorrad einfach nur auf der selben Geschwindigkeit zu halten.

    Die meisten Motorräder kann man locker voll eingekuppelt im ersten und zweiten Gang im Standgas rollen lassen. Die Kraft reicht also bei feinfühligem Kupplungseinsatz locker aus um im Slalom ohne Gas zu geben nicht zum Stillstand zu kommen.


    Wer einen grossvolumigen Einzylinder Motor hat der dann gerne etwas ruppiger reagiert, der kann auch das Standgas minimal höher drehen. Einfach bitte nicht so, dass der Motor dann im Standgas auf >2000/U/min läuft - da gab's mal so einen Spezialisten kürzlich hier.


    Einige Motorräder haben sogar eine Anfahrtshilfe (z.B. die Suzuki SV650). Da muss man kein Gas geben beim anfahren. Einfach Kupplung kommen lassen. Wenn man das nicht gerade extrem ruppig macht, dann gleicht die Elektronik die Drehzahl aus und fordert selber etwas mehr Leistung ab. Funktioniert auch in der Spurgasse und beim Slalom prima. Manuelles Gas geben unnötig.



    Was die Experten einfach definitiv nicht sehen (oder hören) wollen ist, dass der Prüfling den Motor laut aufheulen lässt weil er das Spiel mit Kupplung und Gas nicht im Griff hat. Kupplung und Gas sind immer eine Einheit. Bei korrekter Bedienung halten sie sich die Waage. Gibt man mehr Gas geht die Drehzahl hoch und man kann durch kommen lassend er Kupplung für mehr Kraftschluss sorgen. Somit sinkt die Drehzahl wieder. Im Idealfall bleibt die Drehzehl des Motors vom Stand bis voll eingekuppelt gleich und geht erst dann hoch. Das schont auch die Kupplung.

    The Sky isn't the limit!


    Ich bin gerade etwas neben der Spur. Macht Spass!

  • Genau nachgemesssen scheine es von Norden nach Süden ca. 6.5, 7, 7, 7, 7 zu sein. Google ergibt ähnliches. Ich schliesse daraus, dass die Pylonen wohl nicht immer auf den Centimeter genau dort stehen werden.

    Versteh ich das richtig, die Pylonen beim geraden Slalom sind 7 Meter von einander entfernt? Da pass ich ja mit dem Saurer 10DM durch.

    Motorradfahren hebt Grenzen auf. Mensch und Maschine, Natur und Technik, alles wird eins.
    Hubert Hirsch

  • crow dafür wird da dann aber ein dynamischeres Fahren verlangt als z.B. in Zürich mit den drei Metern. Da wird man perfekt fürs Filtern im Feierabendverkehr von Basel vorbereitet :winking_face:

    • Mehr als 3 Zylinder braucht kein Motorrad
    • Fest ist fester als locker. Fester als fest ist ab. Solange nicht ab und nicht locker ist ist es fest und damit gut.
  • Versteh ich das richtig, die Pylonen beim geraden Slalom sind 7 Meter von einander entfernt? Da pass ich ja mit dem Saurer 10DM durch.

    Richtig. Gewünscht ist in den beiden Basel:


    2. Slalomfahren um Signalkörper und durch Engpässe

    Anfahrt aus Gefällstrecke und zügig Slalomfahren

    Parkieren auf Parkplatz

    Anforderungen

    • Kein Berühren oder Auslassen der Signalkörper
    • Kein Fahrtunterbruch
    • Sicheres Bogenfahren

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    Es ist also in Basel ein mittel-schnelles und nicht ein langsames Manöver.

    PS: Ich bin ein DUMMSCHWÄTZER !!!

  • Die Anforderungen an die praktische Prüfung sind in Anhang 12 der Verkehrszulassungsverordnung festgehalten unter B. Kategorie A und Unterkategorie A1 werden in Ziff. 2.3 zwei langsame und in Ziff. 2.4 zwei Fahrübungen mit höherer Geschwindigkeit gefordert https://www.admin.ch/opc/de/cl…47/index.html#app15ahref6

    In Basel scheinen sie den Slalom für die höhere Geschwindigkeit zu verwenden. Ich empfhel aber denSlalom sowohl mit grösserem ABstand wie auch mit kleinerem Abstand von 3m (oder weniger) zu üben.

  • Ein Ziel der Manöverprüfung ist, dass der Experte sagen kann: Jupp, bei dem hocke ich hinten drauf und riskiere nicht gerade mein Leben. Wie das die Strassenverkehrsämter genau machen ist interessanterweise ihnen überlassen. In der VZV ist zwar ein Abriss von möglichen Manövern aufgeführt und in der ASA Richtlinie 7 gar ein Beispiel Parcours, dennoch hält sich fast kein Kanton daran. Was glaube ich in allen Kantonen fehlt, ist das Vermeiden eines Hindernisses bei mindestens 50 km/h.



    Wer Abwechslung beim Töggele will, kann ja auch mal noch die Deutschen Manöver/Grundfahraufgaben machen. Dort kommt das Ausweichen vor:

    https://www.bikers-school.de/infos/grundfahraufgaben

    https://www.click-learn.de/fue…undfahraufgaben-klasse-a/

    PS: Ich bin ein DUMMSCHWÄTZER !!!

  • ...Da pass ich ja mit dem Saurer 10DM durch.

    Das war ja ein geiles Wüstengefährt. Träumte mal davon, ein Wohnmobil auf diesem Chassis zu haben :emojiSmiley-16:.

    Unser Adj dazumal erklärte uns, dass Saurer diese für die Saudis entwickelt haben und die dann doch was anderes genommen haben...und so 'musste' das CH Militär diese kaufen. Obs stimmt? Keine Ahnung.

    „Die wahre Kunst der Fahrzeug-Beherrschung erkennt man im instabilen Fahrzustand!“

    Walter Röhrl

  • :offtopic:

    Träumte mal davon, ein Wohnmobil auf diesem Chassis zu haben :emojiSmiley-16:.

    Den selben Traum hab (/hatte) ich mit dem Chassis vom UNIMOG 437 :emojiSmiley-07:


    CH Militär

    Ach, da kommen einige Erinnerungen an lustige Fahrten auf der Ladefläche auf =)
    Ist mit den neuen IVECO einfach nicht mehr das Selbe... Bei den Saurer konnte man mit Holz wenigstens noch Bänke reinbauen und am Boden festnageln...
    Im WK gab's dann sogar eine auf Mass angefertigte Treppe zum Ein- und Aussteigen (WK bei den Genie-Trp sind genial).


    Unser Adj dazumal erklärte uns,dass[...]. Obs stimmt? Keine Ahnung.

    Traue niemals einem, der eine Uniform trägt :emojiSmiley-12::emojiSmiley-13: Ne, wäre tatsächlich mal interessant zu erfahren, ob dies tatsächlich so war, dass dies mehr oder weniger ein "Notkauf" war, um die Wirtschaft zu schützen.


    :ssorry:



    Zurück zum Thema:
    Wie bereits erwähnt, können wir uns auch sehr gerne mal treffen, um die Manöver in der Region Basel zu üben.
    Töggeli, halbe Tennisbälle und evtl. so Fussballtöggeli (die Flachen) kann ich organisieren / mitbringen.

    Leider jedoch erst ab Ende Woche. Momentan ist der Töff noch teilweise in Einzelteilen... da wird fahren schwierig :emojiSmiley-23::emojiSmiley-28:

    "Irgend so ein Standardspruch" - Irgend Wer