Bock auf Rennstrecke

  • Hallo Zusammen


    Nach einem längeren Gespräch am Samstag mit einem sehr netten S1000RR Fahrer (Gruss an Dich, falls du das siehst) habe ich wieder richtig Bock auf Rennstrecke bekommen.


    Nun wollte ich mal Fragen, was es hier alles zu beachten gilt, vor allem preislich. Ich denke einen Satz reifen muss man schon mal einplanen, aber was kommt da noch alles drauf? Startgebühr blabla?Grundsätzlich würde ich also gerne wissen, wieviel man als Einsteiger für einen Tag Rennstrecke rechnen sollte. Bin schlussendlich 40% Student, daher ist natürlich nicht zuviel Geld vorhanden :upside_down_face:


    Natürlich, die Husky gehört jetzt eher auf ne Kartbahn aber ich denke die 75 PS kann ich für den Anfang auch mal auf eine normalen Renne prügeln, oder denkt da wer anders? Und falls es mich dann packt wird halt ne ältere R6 gekauft und zur Rennmaschine umgebaut :smiling_face:

    A ride a day keeps the stress away.

  • Zitat von Unser Wikieintrag

    Der Veranstalter verlangt pro Tag ca. 150-250 CHF, hinzu kommt im Wesentlichen nur das Benzin (ca. 15-20 Liter pro Tag) und der Reifenverschleiss - der je nach Tempo natürlich wesentlich höher ist als auf der Strasse, aber man fährt ja auch nur rund 200km pro Tag, somit sollte ein neuer Sportreifen für einen Anfänger locker 4-5 Tage durchhalten. Als Neuling auf einer nahegelegenen Strecke brauchst du keine besonderen Utensilien, die den Spass für ambitioniertere Hobbyracer so teuer machen. Teuer wird's dann erst bei weiter entfernten Strecken, mit Übernachtung, Boxenmiete und Spezialausrüstung wie Reifenwärmer, Slicks, Ständer u.s.w

    Auf dem Anneau du Rhin sieht man öfters mal ne Supermoto. Geht schon.

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
    Quod gratis asseritur, gratis negatur

  • wie habt ihr's eigentlich mit versicherung, thema wagnis*? ich weiss, dass generali was anbietet. gibt es auch andere?


    * fahren auf der rennstrecke gilt als wagnis, egal ob man an einem rennen teilnimmt oder nicht, und hat eine kürzung der taggelder, also des versicherten lohns, um 50% zur folge.

  • Ich bin über Generali Risikodeckung versichert, habe sie aber bisher nicht gebraucht. Der Vorteil: die Versicherung ist keine reine Rennstreckenversicherung, das heisst, die Versicherung kommt auch in anderen Schadenfällen zum tragen. Was jedoch nicht inklusive ist, ist die Rückführung des Materials im Falle eines Unfalls. Die Versicherung deckt nur die Repatriierung der versicherten Person ab.


    Soweit ich weiss gibt es auch die Möglichkeit sich bei der Zürich Versicherung mittels einer Fun-Lizenz zu versichern. Da kann ich aber nicht mehr dazu sagen, habe mich nicht damit auseinandergesetzt.


    Was Du bei einer Anreise auf dem Sportgerät beachten musst: wenn du stürzt trägt dich dein Eisen evtl nicht mehr bis nach Hause....


    Als Veranstalter für das erste Mal kann ich Jaques Cornu empfehlen... http://www.cornu-moto.ch/de/

  • ..auch wenn andere mir widersprechen werden:


    Mir hat es geholfen, mit einem Instruktortraining zu starten. Sowas gibt auf AdR fuer ca 110 Euro (Theorie und 3 Turns) oder ca 220 (6 Turns). Da bekommt man die Grundzuege wie man sich auf der Rennstrecke verhalten sollte beigebracht.....


    ...ich haette mir gewuenscht, Teile der Fahrer bei unserem Hockenheimtraining haetten das auch gemacht......


    EInfach PN, wenn Du mehr wissen moechtest

    nothing runs like an ant

  • naja das war defintiv der Plan. Einfach so auf der Strecke rumgammeln wollte ich nicht :smiling_face:

    A ride a day keeps the stress away.

  • naja das war defintiv der Plan. Einfach so auf der Strecke rumgammeln wollte ich nicht :smiling_face:

    Tiptop, in Hockenheim gab es andere, die das nicht so sahen :winking_face:


    Ich kann motorspeed empfehlen (Preise und co etwa wie oben geschrieben), bei denen habe ich mich wohl gefuehlt... es gibt aber auch noch x andere.


    In dem Rennstrecken Thread siehst Du auch, ob noch eine andere / ein anderer aus dem Forum dort ist. ... z.B. 15.8.2018 gibt es die Motoschool light (3 Turns) und ich werde dort sein :winking_face: aber in einer anderen Gruppe

    nothing runs like an ant

  • Wie laut ist dein Moped?
    Auf vielen Strecken gibt es Beschränkungen.

  • Genau den Gedanken hatte ich auch schon.
    Im Sundgau, Frankreich gibt es eine Kartbahn welche Tageslizenzen verkauft.
    War aber nur mit Moto Grogg da, nicht mit dem eigenen Husky.


    Auf vielen Strecken kommen auch Umbauten dazu, das heisst weg mit dem Licht, Blinker weg, Rastenschleifer müssen dran sein.
    Der Auspuff darf nicht zu laut sein, was im Fall einer Strassenzulassung nicht das Problem sein sollte.


    Zum Teil auch zwingend einen Einteiler, warum auch immer ein Zweiteiler schlechter sein sollte!?


    Falls dich die Kartbahn reizt, auf der Website haben sie alle wichtigen Infos
    https://www.sundgaukart.com/offres/


    Irgendwo kann man sie auf Deutsch stellen, hab ich auf dem Handy aber nicht gefunden :grinning_squinting_face:

  • Zitat wolvepack: Zum Teil auch zwingend einen Einteiler, warum auch immer ein Zweiteiler schlechter sein sollte!?


    Denke mal, dass die Reissverschlussverbindung die Schwachstelle sein könnte.....

    Der Kern eines guten Motorrades liegt in der Technik, NICHT in der Optik :grinning_squinting_face:

    Schleichfahrt ist ein Betriebszustand von getauchten militärischen U-Booten


    [font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']

    https://www.youtube.com/user/katpava/videos

  • Zitat wolvepack: Zum Teil auch zwingend einen Einteiler, warum auch immer ein Zweiteiler schlechter sein sollte!?


    Denke mal, dass die Reissverschlussverbindung die Schwachstelle sein könnte.....


    Das ist mir bewusst, aber der Zweiteiler muss auch einen Abflug auf der Autobahn aushalten, was der Rennstrecke am nächsten kommt.
    Für das werden die Dinger ja geprüft? Oder fahr ich mit einem Produkt welches mich nicht richtig schützt? :pinch:

  • Zwischen 120 Km/h und beinahe 300 Km/h mit den potentesten Maschinen ist dann doch noch ein gewaltiger Unterschied, zudem hab ich selten Autobahnen gesehen welche Kurven haben wo man abfliege könnte (nicht mal in DE wo man mal "etwas schneller" fahren könnte). Wenn Du auf der Autobahn abfliegst (keine Ahnung... Reifenplatzer, explodierender Motor oder Maschine fällt sonst einfach auseinander) dann wird ein hochwertiges Kombi zwar gegen Schürfungen schützen, aber nicht gegen einen 40-Tonnen LKW der über dich drüber fährt - das sollte auf den Rennstrecken dann doch eher weniger der Fall sein :winking_face:


    Und: geprüft? Seit wann gibt es Prüfsiegel für Motorrad-Klamotten? (Helm ja, auch CE-Protektoren im Kombi , aber Leder nicht). Nur weil die Protektoren die Minimalanforderungen der CE-Norm erfüllen, muss das Kombi selber noch lange nichts taugen, zumal es da nicht nur auf die Verarbeitung sondern auch die Materialstärken und die verwendeten Lederarten geht.


    Als ich auf der Rennstrecke war, war 2-Teiler kein Problem, aber in der Regel macht der Veranstalter die Regel (evtl. auch der Rennstrecken-Besitzer?) und da kann es schon verschiedene Ansichten geben. Man muss halt die Ausschreibungen gut lesen (auch hinsichtlich vorbereiten des Motorrades und allfällig nötiger Versicherungen) und dann das wählen was am Besten passt.


    Je nach Rennstrecke kann eine Sumo richtig Spass machen (bei sehr vielen und engen Kurven, wie z.B. in Ledenon) oder eher weniger weil die langen Geraden sich eher für Supersport-Maschinen eignen. Wenn Du eher nicht der Vollgas-Typ bist bzw. den 1-Zylinder etwas schonen möchtest, dann versuch doch eher mal eine echte Sumo-Cart-Bahn wie http://www.kartbahn-sulgen.ch/supermoto.html oder http://www.mannhard.ch/motorra…rbildung/supermoto-indoor oder die jedermanns-Supermoto-Veranstaltungen in Rottweil https://www.gaskrank.tv/tv/sup…ermoto-rottweil-10796.htm.


    Wie erwähnt: ist nur eine Alternative (vor allem eine welche näher ist als die meisten Veranstaltungen wo man schon mal 10 und mehr Stunden mit dem Auto hinfahren muss), wobei die 701er anscheinend in Brünn auch ganz schön Spass macht

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    An den meisten Renntrainings gibt es Reifenservice direkt vor Ort, dort werden in der Regel vernünftige Preise (inklusive Montage) gemacht, so kannst Du Dir genau den Reifen holen welcher für den Tag optimal ist (Slick ist ja schon nett, aber wenn's feucht ist :upside_down_face: ). Fürs Training sollte ein üblicher hochsportlicher Reifen mit weicher Mischung auch genügen solange es nicht zu heiss ist, muss also nicht mal unbedingt ein nicht-strassentauglicher Slick sein. Frag aber vorher an, damit die benötigte Reifengrösse vorhanden ist, könnte schwierig werden, wenn die nur 190er Reifen mitgenommen haben :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Und: mach Dir keinen Kopf über das Kombi. Wenn's Dich mit einer Sumo schmeisst, dann ist es ziemlich egal ob das ein 1 oder 2-Teiler ist, das sut sowieso weh - und wenn Du noch heil davon kommst (was zu hoffen ist), dann wird zumindest die Maschine ordentlich lädiert. Somit: lieber zurückhaltend anfangen und sich langsam an den Grenzbereich rantasten, steigern kann man sich immer.