Doch, wie gesagt, die besagte Unbedenklichkeitserklärung brauchst du und gegebenenfalls Gutachten für die eingesetzten Faserverbundkunststoffe. Ich gehe üblicherweise nach Hinwil.
Beiträge von Pilarius
-
-
Hallo,
Ich sehe das so: Das Heck hat keine Tragende Funktion, das steht in der Bestätigung. Also kannst du es weglassen. Was du an Stelle des Heckrahmens hinbaust, ist dir überlassen, und könnte man grosszügig allgemein als Sattel/Sattelhalterung sehen. Diese Teile sind nicht speziell reglementiert. Da brauchst du keinen Nachweis bezüglich Stabilität, Schweisszertifikat, Materialgutachten... Einfach die alltemeinen Vorgaben einhalten (keine scharfen/spitze Teile, kein splitterndes CFK/GFK...)
So war meine Erfahrung und die aller XV750-Umbauer, die ich kennengelernt habe.
Gruess Pilarius
-
Also ich weiss ja nicht, was du beruflich und privat sonst noch so vor hast, aber ein Umbau alleine hat mich schon ziemlich beansprucht. Dazu kann ich sagen, dass du für die Yamaha 30J / 5g5 gratis oder sehr günstig an die Bestätigung für den Heckumbau kommst.
Ansonsten würde ich bei den einschlägigen Buden mal anfragen, für welche Modelle die DTC Gutachten verkaufen. Wer ein DTC Gutachten macht, hat grundsätzlich die Wahl, das für ein einziges Motorrad zu machen, oder als eine Art Lizenz, die dann "relativ günstig" an Leute wie dich weiterverkauft werden können. In Interlaken gibt es meines Wissens nach Spezialisten dazu (und sicher noch mehr).
Edit:
Nimmt mich schon noch wunder, was du mit den Bikes vor hast? Dein Budget ist ja recht luxuriös, so wie ich das sehe. Ich habe beispielsweise keine 1000.- für das Bike bezahlt und für den Umbau bin ich vermutlich auch unter + 2000.- geblieben, habe aber nicht nachgezählt... -
Sehr cooler Umbau! Weniger ist mehr, aber weniger Luftfilterkasten ist auch mehr Lärm. Würde mich auch interessieren, ob du die so zugelassen hast?
Ich bin auch eine Zeit lang vorne ohne Schutzblech gefahren, aber nachdem ich weiss, wie Kuhfladen und co schmeckt, fahre ich wieder mit.
-
Habe dein "Malen nach Zahlen" durchgespielt. Scheint mir schlüssig. Ich habe keine Ahnung was alles im Anhang 2 der VTS steht, aber so wie du das darlegst müsste eine ABE anerkannt werden. Bin etwas schockiert, wie viel Falschinformation bei der MFK und unter Töfffahrern verbreitet wird...
-
Für Bremshebel, sollte wie naimad99 sagt eine ABE reichen. Das ist mehr als genug und im Grunde besser als eine Bauteilebestätigung vom Hersteller.
Wie kommst du darauf? ABE gibt es in Deutschland, bringt dir aber in der Schweiz nach meiner Erfahrung nichts. -
Pilaruius, habe gerade deinen gesamten Umbau deiner Virago gelesen.
Dann ist dir sicherlich der Hinweis auf die Richtlinien Nr 2b zum Umbau von Motorrädern entgangen. Du brauchst eine Eignungserklärung des Bauteilherstellers.
-
Ich arbeite auch am liebsten mit dem besten Werkzeug, das ich kriegen kann. Ärgere mich auch ab und zu mit schlechter Qualität herum. Aber man muss sich einfach ehrlich fragen, wofür und wie oft man ein Werkzeug braucht... Und wie viel Geld man übrig hat.
Einhell, Güde, Okay usw. sind von der Qualität etwa alles die gleichen - ich nenne sie jetzt mal günstigen - Produkte. Schau auf die technischen Daten und such dir einfach einen aus.Als Schlagschrauber habe ich den GDS 18 V-EC 250 (Bosch Pro), aber das macht eigentlich auch nur Sinn, wenn du noch mehr Geräte der 18V Linie von Bosch hast oder kaufen willst. Kostet alles ein kleines Vermögen aber ich bin super zufrieden damit.
@nismo
Es bezweifelt keiner, dass du mit einem langen Hebel höheres Drehmoment aufbringst, als mit einem Schlagschrauber. Es geht vor allem darum, dass man mit einem Schlagschrauber etwas effizienter unterwegs ist. Radwechsel z.B. wurde ja schon erwähnt oder auch wenn man eine dicke Holzschraube in einen Balken schraubt. -> Mit der Ratsche bist du vielleicht 1min dran, mit dem Schlagschrauber 3 sek. Und es gibt definitiv Anwendungen, wo du mit dem Hebel nicht mehr weiterkommst, ohne etwas zu beschädigen. Nämlich alle Anwendungen, wo man nicht richtig gegenhalten kann. Demontier mal einen Motor. -
Schutzbleche brauchst du nicht, aber das Motorrad muss allgemein betriebssicher sein. Sprich, dass du dich nicht versehentlich aufs Hinterrad setzen kannst (mehr ein Bobber-Problem) und keine unnötigen Verletzungsgefahren für dich/Fussgänger im Falle eines Unfalls.
Der Rest wurde ja schon beantwortet.. -
So wie du es beschreibst, würde ich nur einen kleinen und billigen kaufen. Für gelegentliche Nutzung sollte das völlig reichen, und dann brauchst du dir auch keinen Kopf wegen Wartung zu machen. Irgendwann ist halt futsch
Grundsätzlich ist der Luftdurchsatz entscheidend, ob du damit im Dauerbetrieb arbeiten kannst. Achtung: Manchmal wird die Druckluftleistung (also z.B. bei 6 bar) angegeben, meistens aber die Ansaugleistung (bei 1 bar Umgebungsdruck), die natürlich viel höher ist.Ich habe mittlerweile zwei Kompressoren (habe noch eine Dicken zum Sandstrahlen gekauft) brauche aber beide sooo selten. Kurzen Schlagschrauber-Einsatz packt auch ein kleiner, wobei ich an deiner Stelle über einen Akkubetriebenen Schlagschrauber nachdenken würde. Ich habe "kürzlich" einen hochwertigen gekauft und das war so ein Werkzeug wo ich immer denke: Warum hast du dir das nicht schon lange gekauft.
-
Ist eine berechtigte Frage.. Ich habe bei meinem Umbau bei einer Besprechung auf der MFK den "Wisch" irgendwann einfach ausgedruckt und in die Hand gedrückt bekommen. Bei einem anderen Motorrad habe ich ihn vom Verkäufer bekommen.
Die MFK richtet sich bei der Prüfung nach dem Typenschein, sprich die müssten ihn eigentlich haben. Ich würde einfach mal bei deiner Prüfstelle freundlich nachfragen, ob sie dir eine Kopie geben könnten. Irgendwie geben sie die Dinger nicht gerne raus, warum verstehe ich aber nicht ganz. Alternativ kannst du die Leute bei der MFK einfach fragen, was du wissen willst und dann werden die im Typenschein nachschauen. Ist einfach mehr Aufwand für alle...
-
Das Projekt ist zumindest noch nicht gestorben. Aber wie es halt immer ist, habe ich zu viele Baustellen und momentan kaum Zeit für irgendwas... Habe in der Zwischenzeit noch einige Teile besorgt, aber bin leider nicht nennenswert weitergekommen.
@Gleiter
Habe neue Ritzel für Hinterrad und Motor schon besorgt, kann dir am Abend mal eine PN machen mit Quellen.Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden!
-
Was stellst du dir denn unter einer Wheelie Bar vor?????????????????????????????
Sowas dürfte beispielsweise Probleme geben:
[Blockierte Grafik: http://tools.huber-verlag.de/data/11157/stmb_11157.jpg]
-
Hallo Michael,
Gleich vorweg, ich kann dir mit deiner Frage nicht direkt weiterhelfen.
An deiner Stelle würde ich mich an die technische Auskunft des Strassenverkehrsamts wenden, oder direkt bei der Prüfstelle, bei der du den Umbau abnehmen lassen willst, nachfragen. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass du hier jemanden findest, der dir deine Fragen mit Sicherheit beantworten kann. Manchmal wird auch ein Auge zugedrückt bei der Abnahme. -> Nur weil bei XY das so abgenommen wurde heisst das leider nicht, dass es bei dir auch problemlos funktioniert. Bei solchen Grauzonen hast du bestimmt bessere Chancen, wenn du das über einen Umbauer/Werkstatt machst, der die Leute von der MFK kennt. Grundsätzlich finde ich aber, dass das nicht unbedingt notwendig ist. Es ist schwierig, sich selbst über die Details zu informieren, was Umbau und Zulassung angeht. (Ich rede jetzt nicht von anderen Blinkern, sondern von Rädern, tragende Struktur, Bremsen, Motor/Auspuffanlage...) Darum ist es nichts als fair, wenn einem die Prüfstelle im Voraus erklärt, welche Dokumente, Bescheinigungen, Eignungserklärungen oder was auch immer man braucht.@Yam660
Ich nehme an, es geht bei diesem Umbau in erster Linie um den Umbau selbst und das Unikat, das entsteht. Damit werden sicher keine Streckenrekorde gebrochen, aber zum Schraube sind die alten Kisten viel angenehmer. Stahl statt Plastikkram, Schrauben statt Plastiknieten, überschaubare Elektronik und simple Mechanik, wo man schneller durchblickt -
Da wird nichts um die Ohren fliegen. Beim Einfedern entsteht ja auch ein Überdruck (von deutlich mehr als 1 bar schätze ich), wodurch diese Federn eine Progressivität bekommen. Mehr Öl -> weniger Luftpolster -> stärker progressiv, weniger Öl -> mehr Luftpolster -> weniger Progressiv. Luft kann komprimiert werden und federt, Öl nicht.
Bei meiner XV 750 ist es original genau so gelöst, wie du es umgebaut hast. Da ist in jedem Stopfen ein Autoventil, womit die Holme aufgepumpt werden können. Das ist aber in erster Linie, um die Vorspannung einzustellen, sprich die Höhe, wie das Motorrad liegt. Progressiver wird die Feder wie gesagt durch ein kleineres Luftpolster. Härter (Federrate) wird die Feder nur durch Austauschen.
In der Theorie ist das Luftzeugs schön und gut, aber man kann es erahnen, es ist nie dicht. Zumindest bei mir . Deshalb wirst du mit den neuen Federn sicher glücklicher. Ich fahre auch neue, progressive Federn und der Unterschied war verblüffend und nur positiv!